Deine perfekte Sitzbank mit Stauraum: Ein ehrlicher Guide vom Profi
Sitzbänke sind mehr als nur Möbel – sie sind wahre Alleskönner im Design! Entdecken Sie, wie Stauraum und Stil harmonisch verschmelzen.
„Die Bank ist die Seele des Raumes“, sagte einst ein weiser Möbelenthusiast. In dieser Welt der Designvielfalt nehmen Sitzbänke eine magische Rolle ein. Sie sind nicht nur Ruhepole, sondern auch geheime Aufbewahrungsorte für alles, was unser Leben bereichert. Von schlichten Fluren bis hin zu einladenden Esszimmern – diese Möbelstücke sind wahre Verwandlungskünstler!
Kennst du das? Du kommst zur Tür rein, die Schuhe stapeln sich, Schals und Mützen suchen ein Zuhause und eigentlich willst du dich nur mal kurz hinsetzen, um die Stiefel auszuziehen. Genau für dieses alltägliche Chaos gibt es eine geniale Lösung: eine Sitzbank mit Stauraum. Sie ist ein echtes Multitalent – Sitzplatz und Ordnungshelfer in einem.
Inhaltsverzeichnis
Aber ganz ehrlich, der Markt ist überflutet mit Kisten, die sich Möbel nennen. Teile, die nach dem ersten nassen Winter aufquellen oder unter der Last eines erwachsenen Menschen verdächtig knarzen. In all den Jahren in der Werkstatt habe ich gelernt, was eine gute Bank von einer billigen unterscheidet. Und das hat nichts mit schicken Markennamen oder Rabattaktionen zu tun. Es geht um ehrliches Material, clevere Konstruktion und ein paar Details, die den Unterschied machen.
Dieser Guide ist quasi ein Blick hinter die Kulissen. Ich will dir das Wissen an die Hand geben, das ich sonst meinen Azubis beibringe. Damit du verstehst, warum eine Bank 150 Euro kostet und eine andere 1.500 Euro. Und damit du eine Entscheidung triffst, die du nicht in ein paar Jahren bereust. Also, lass uns mal ans Eingemachte gehen!

Die Seele der Bank: Welches Material ist das richtige für dich?
Alles fängt beim Material an. Das ist die absolute Grundlage für Stabilität und ein langes Leben. Hier trennt sich wirklich die Spreu vom Weizen.
Massivholz: Der ehrliche Klassiker
Für mich persönlich gibt es für hochwertige Möbel kaum etwas Besseres als Massivholz. Es lebt, es atmet und es bekommt mit der Zeit eine wunderschöne Patina. Jedes Holz hat dabei seinen eigenen Charakter.
- Eiche: Das ist der Panzer unter den Hölzern. Schwer, extrem hart und widerstandsfähig. Die markante Maserung kommt nie aus der Mode. Kleiner Profi-Tipp: Eiche enthält Gerbsäure. Wenn die mit Feuchtigkeit und einfachem Metall in Berührung kommt, gibt’s unschöne dunkle Flecken. Deshalb immer Edelstahlschrauben und hochwertige Beschläge verwenden! Für eine Flurbank, wo auch mal nasse Jacken landen, ist geölte Eiche einfach perfekt.
- Buche: Ebenfalls sehr hart und mit einer ruhigeren, feinen Struktur. Ideal für Teile, die viel aushalten müssen. Aber Achtung: Buche „arbeitet“ ziemlich stark, reagiert also auf Luftfeuchtigkeit. In einem sehr trockenen Raum kann sie Risse bekommen, im feuchten Flur kann sie sich verziehen. Bei stabilem Raumklima aber eine Top-Wahl.
- Ahorn: Hell, edel und wunderbar glatt, wenn er gut geschliffen ist. Passt super zu modernen, skandinavischen Einrichtungen. Er ist allerdings etwas anfälliger für Flecken als dunklere Hölzer.
- Kiefer & Fichte: Die Budget-Freunde unter den Massivhölzern. Sie sind deutlich weicher – du kannst oft schon mit dem Fingernagel eine kleine Delle reindrücken. Für eine stark beanspruchte Sitzfläche im Flur sind sie daher nur bedingt die erste Wahl. Jeder Schlüsselbund, der drauf fällt, hinterlässt eine Erinnerung. Für eine Bank im Schlafzimmer oder Ankleideraum aber eine tolle und preiswerte Option. Und dieser Geruch von frischem Kiefernholz… unbezahlbar!

Plattenwerkstoffe: Die cleveren Alternativen
Nicht alles muss pures Massivholz sein. Gerade für den Korpus einer Bank sind moderne Plattenwerkstoffe oft sogar die bessere, weil formstabilere Wahl.
- Tischlerplatte: Mein Favorit für große Flächen wie den Korpus oder den Deckel. Innen bestehen sie aus verleimten Holzstäben, außen ist ein schönes Echtholzfurnier drauf. Der riesige Vorteil: Sie sind super stabil, verziehen sich kaum und sind dabei viel leichter als eine massive Platte gleicher Dicke. Das merkst du jedes Mal, wenn du den Deckel anhebst.
- Multiplexplatte: Das ist der Alleskönner. Viele dünne Holzschichten, kreuzweise verleimt, meist aus Birke. Das Ergebnis ist unglaublich robust und belastbar. Die sichtbare, gestreifte Kante ist mittlerweile ein richtiges Design-Statement. Für moderne, unverwüstliche Möbel eine absolute Empfehlung. Für die Sitzfläche einer Bank solltest du mindestens eine Stärke von 18 mm, besser noch 21 mm oder 25 mm nehmen, damit sich nichts durchbiegt.
- MDF (Mitteldichte Faserplatte): MDF hat eine perfekt glatte Oberfläche, ideal zum Lackieren. Das war’s dann aber auch schon mit den Vorteilen, ehrlich gesagt. Die Platten sind schwer und extrem empfindlich bei Feuchtigkeit. Einmal eine Wasserflasche im Inneren umgekippt, und das Zeug quillt auf wie ein Schwamm. Finger weg davon bei einer Flurbank!
- Spanplatte: Die billigste Lösung. Und das merkt man. Geringe Stabilität, die Kanten brechen leicht, Schrauben halten nur mäßig gut. Für eine Sitzbank, auf der regelmäßig Menschen sitzen, ist das aus meiner Sicht ein No-Go. Kleiner Test im Baumarkt: Heb mal eine 19mm-Spanplatte hoch und dann eine gleich große 18mm-Multiplexplatte. Du spürst den Unterschied in Dichte und Wertigkeit sofort.

Das Innenleben: Wie eine Bank stabil wird (und bleibt)
Das beste Material nützt nichts, wenn es schlampig zusammengebaut ist. Die Verbindungen und Beschläge sind das Herzstück für ein langes Möbelleben.
Bei Billigmöbeln sind die Platten oft nur stumpf aneinandergelegt und mit ein paar Schrauben fixiert. Das lockert sich mit der Zeit zwangsläufig. Eine solide Methode sind Holzdübel, die eine stabile und verdrehsichere Verbindung schaffen. Das ist guter Standard. Im Profi-Bereich setzen Handwerker auf noch stabilere Verbindungen wie spezielle Dübelsysteme oder klassische Fingerzinken, die formschlüssig ineinandergreifen. Das ist Handwerkskunst, die man sieht und fühlt.
Der Deckel: Bitte ohne böse Überraschungen!
Ein schwerer Massivholzdeckel kann ohne Sicherung wie ein Fallbeil nach unten krachen. Die Verletzungsgefahr, gerade für Kinderhände, ist riesig. Das ist ein Punkt, bei dem du absolut keine Kompromisse machen solltest.
Die Lösung sind sogenannte Klappenhalter oder Gasdruckfedern. Die sorgen dafür, dass der Deckel sanft schließt (Soft-Close) und in jeder Position offen bleibt. Das ist ein kleines Detail mit enormer Wirkung auf Sicherheit und Komfort.

Kleiner Tipp am Rande: Gasdruckfedern findest du online oder im Fachhandel schon für 20-40 Euro pro Paar. Um die richtige Stärke zu finden, musst du das Gewicht und die Tiefe deines Deckels kennen. Viele Online-Shops bieten einfache Rechner an, wo du deine Maße eingibst und die passende Feder vorgeschlagen bekommst. Dieser kleine Mehraufwand lohnt sich zu 100%!
Die 3 Todsünden beim Bank-Bau (und Kauf)
Wenn ich mir Möbel anschaue, fallen mir immer wieder die gleichen Fehler auf. Wenn du diese drei Punkte vermeidest, bist du schon auf einem super Weg:
- Keine Belüftung: Eine Truhe ist eine Kiste. Wenn da nasse Schals oder Mützen reinkommen, fängt es schnell an zu müffeln. Ein paar unauffällig gebohrte Löcher in der Rückwand oder im Boden sorgen für Luftzirkulation. Ein kleines Detail, das Billighersteller gerne vergessen.
- Das falsche Material am falschen Ort: Eine lackierte MDF-Bank im Flur, wo ständig nasse Schuhe stehen? Schlechte Idee. Das Material quillt auf. Wähle immer ein Material, das zur Beanspruchung und zum Raumklima passt.
- Der ungesicherte Killer-Deckel: Ich kann es nicht oft genug sagen. Ein schwerer Deckel ohne Gasdruckfeder oder einen sicheren Klappenhalter ist eine tickende Zeitbombe. Achte beim Kauf darauf oder rüste es beim Selbstbau unbedingt nach.

Dein Projekt: Selber bauen oder kaufen?
Eine einfache Bank aus Multiplex oder Leimholz zu bauen, ist ein tolles Projekt für ein Wochenende. Wenn du eine Säge, einen Akkuschrauber und Schleifpapier hast, bist du schon gut dabei. Plane als Anfänger ruhig mal 1-2 volle Tage ein, vom Zuschnitt bis zum letzten Anstrich.
Mal ein konkretes Rechenbeispiel für eine DIY-Bank (ca. 120 x 40 x 45 cm) aus Multiplex:
- Multiplex Birke (18 mm oder 21 mm): ca. 80-120 €, am besten direkt im Holzfachhandel oder Baumarkt (z.B. Bauhaus) auf Maß schneiden lassen.
- Gute Gasdruckfedern (2 Stück): ca. 20-40 € (online oft günstiger).
- Hochwertiges Hartwachsöl: ca. 25-35 € für eine kleine Dose, die aber für mehrere Projekte reicht.
- Kleinteile (Leim, Schrauben, Schleifpapier): ca. 20 €.
Du landest also bei rund 150-200 € für die reinen Materialkosten einer wirklich soliden, langlebigen Bank. Eine gekaufte Bank in dieser Qualität kostet locker das Doppelte oder Dreifache.

Wenn du aber eine maßgefertigte Bank aus massiver Eiche mit besonderen Details möchtest, dann ist der Gang zum lokalen Tischler die beste Wahl. Dort bezahlst du nicht nur das Material, sondern auch die Zeit, das Know-how und die perfekte Ausführung. So eine Bank kostet dann eher zwischen 1.200 und 2.000 €, ist dafür aber ein Einzelstück für die Ewigkeit.
Der letzte Schliff: Ölen, Lackieren oder Lasieren?
Die Oberfläche schützt das Holz und gibt ihm den finalen Look.
- Ölen & Wachsen: Meine absolute Lieblingsmethode für den Innenbereich. Das Holz fühlt sich natürlich und warm an, die Maserung wird wunderschön betont. Und das Beste: Kratzer lassen sich einfach lokal anschleifen und nachölen. Perfekt für lebhafte Haushalte.
- Lackieren: Schafft eine sehr robuste, geschlossene und pflegeleichte Oberfläche. Ideal für farbige Möbel oder wenn du es super unempfindlich brauchst. Der Nachteil: Wenn der Lack mal eine tiefe Schramme hat, ist die Reparatur aufwendig.
- Lasieren: Eine Lasur ist eine transparente Farbschicht, die die Holzmaserung durchscheinen lässt. Oft wird sie für Gartenmöbel verwendet, da sie meist einen UV-Schutz enthält.
Am Ende ist eine Sitzbank mit Stauraum eine Anschaffung, die dir jeden Tag Freude bereiten soll. Ob gekauft oder selbstgebaut, nimm dir die Zeit, auf ehrliches Material und eine durchdachte Konstruktion zu achten. Fass das Holz an, rüttle ein bisschen an den Verbindungen und heb den Deckel an. Eine gute Bank fühlt sich einfach wertig an. Sie ist eine Investition, die sich auszahlt – in Ordnung, Komfort und Langlebigkeit.


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Ganz wichtiger Hinweis zum Schluss: Wenn du selbst zur Säge greifst, denk immer an deine Sicherheit! Trage eine Schutzbrille und bei Schleifarbeiten eine Staubmaske. Holzstaub ist nicht gesund. Sichere deine Werkstücke immer gut, bevor du loslegst. Wenn du dir unsicher bist, frag lieber einen Profi um Rat.
Bildergalerie


Eine Sitzbank macht sich nicht nur im Flur gut. In der Küche oder im Esszimmer wird sie zur kommunikativen Sitzgelegenheit am Esstisch. Im Gegensatz zu einzelnen Stühlen rückt man hier automatisch näher zusammen. Der Stauraum darunter ist dabei der perfekte Ort für selten genutztes Geschirr, Tischdecken oder sogar die Spielesammlung für den nächsten Familienabend.



Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)
- Kleine Körbe: Perfekt für Schals, Handschuhe und Mützen. Jeder bekommt seinen eigenen Korb. Modelle aus Filz oder Seegras wirken besonders wohnlich.
- Schuhtassen aus Kunststoff: Unverzichtbar, um den Innenraum vor Nässe und Schmutz von nassen Schuhen zu schützen.
- Vertikale Trennwände: Ideal, um Einkaufstaschen, Laptop-Taschen oder Rucksäcke aufrecht und griffbereit zu halten.

Der unbesungene Held: die richtige Sitzhöhe. Eine Standard-Sitzhöhe für Esszimmerstühle liegt zwischen 45 und 48 cm. Halten Sie sich an dieses Maß, wenn die Bank am Esstisch stehen soll. Für eine reine Flurbank zum Schuheanziehen darf es auch etwas niedriger sein (ca. 40-45 cm), was das Bücken erleichtert.


Die Idee der Truhenbank ist jahrhundertealt. Bereits in der italienischen Renaissance war die „Cassapanca“ – eine reich verzierte Truhe mit Rücken- und Armlehnen – das Statussymbol schlechthin in den Palazzi wohlhabender Familien.

Ein Polster macht jede Bank bequemer und wohnlicher. Doch welcher Stoff passt zu Ihrem Lebensstil?
- Bouclé: Der absolute Trendstoff. Seine unregelmäßige, gekräuselte Oberfläche ist sehr verzeihend bei kleinen Flecken und Fäden.
- Strukturstoff (z.B. Flachgewebe): Extrem robust und abriebfest. Ideal für Haushalte mit Kindern oder Haustieren. Achten Sie auf eine hohe Scheuerfestigkeit (Martindale-Wert > 20.000).
- (Kunst-)Leder: Sieht edel aus und ist sehr pflegeleicht, da abwischbar. Fühlt sich aber kühler an als Stoff.


Lackiert oder geölt – was ist besser für meine Flurbank?
Das hängt ganz vom gewünschten Look und der Pflegebereitschaft ab. Eine Lackierung versiegelt das Holz komplett, macht es extrem widerstandsfähig gegen Flecken und sehr pflegeleicht – einfach feucht abwischen. Allerdings können Kratzer nur schwer ausgebessert werden. Eine geölte Oberfläche, wie im Artikel beschrieben, lässt das Holz atmen und bewahrt die natürliche Haptik. Sie ist anfälliger für Flecken, kann aber bei kleinen Macken einfach lokal angeschliffen und nachgeölt werden.

Die IKEA-Variante: Eine Basis wie die „SMÅSTAD“ Bank bietet eine solide und günstige Grundlage. Mit einer maßgefertigten Massivholzplatte obendrauf und hochwertigen Griffen lässt sie sich für rund 200-300 Euro enorm aufwerten.
Die Tischler-Lösung: Individuell auf den Millimeter genau in Ihre Nische eingepasst, aus Ihrem Wunschholz gefertigt und mit Details wie Soft-Close-Scharnieren versehen. Rechnen Sie hier je nach Material und Aufwand mit Kosten ab 800 Euro aufwärts.
Die Entscheidung hängt von Ihrem Budget und dem Wunsch nach Einzigartigkeit ab.


Eine Studie der Princeton University fand heraus, dass ein unaufgeräumtes Umfeld den Cortisolspiegel (das Stresshormon) erhöhen und die Konzentrationsfähigkeit senken kann.
Eine Sitzbank mit Stauraum ist also mehr als nur ein Möbelstück. Sie ist ein aktiver Beitrag zu einem ruhigeren, stressfreieren Zuhause, indem sie dem alltäglichen Chaos einen festen Platz zuweist und so für visuelle Ruhe sorgt.


- Mehr Komfort, auch bei längerem Sitzen.
- Ein Gefühl von Geborgenheit und Definition des Raumes.
- Eine zusätzliche Designfläche, die den Stil des Raumes unterstreicht.
Das Geheimnis? Eine Rückenlehne! Sie verwandelt eine simple Bank in ein vollwertiges Möbelstück, das zum Verweilen einlädt und einer Essecke den Charakter eines gemütlichen Séparées verleiht.

Im Landhausstil ist eine Truhenbank oft das Herzstück des Essbereichs. Statt auf Hochglanz setzt man hier auf Charakter. Suchen Sie nach Modellen aus weiß oder pastellfarben lackiertem Holz, oft mit Kassettentüren oder verspielten Fräsungen. Ein kariertes oder geblümtes Sitzkissen rundet den Look perfekt ab. Marken wie „Loberon“ oder lokale Manufakturen sind hier oft eine gute Anlaufstelle.


Aufgepasst, Mechanik-Fans: Die Qualität einer Bank offenbart sich oft im Verborgenen. Achten Sie auf die Beschläge. Sind es einfache Scharniere oder hochwertige Topfscharniere mit integrierter Dämpfung (Soft-Close)? Letztere verhindern das laute Zuknallen des Deckels und schonen Material und Nerven. Bei Schubladen sind Vollauszüge ein Zeichen von Qualität, da sie den Zugriff auf den gesamten Inhalt ermöglichen.

Ihre Bank ist für den Flur gedacht? Perfekt! Aber wie integriert man sie am besten?
Stellen Sie die Bank nicht einfach nur an eine leere Wand. Schaffen Sie eine „Ankommens-Zone“: Montieren Sie darüber eine schlichte Hakenleiste für Jacken und vielleicht ein schmales Wandregal für Schlüssel und Post. Ein runder Spiegel über der Bank lässt den Bereich größer und heller wirken. So entsteht ein funktionales und einladendes Ensemble.


Laut einer Umfrage verbringen Deutsche im Durchschnitt fast 10 Minuten pro Tag mit der Suche nach verlegten Gegenständen wie Schlüsseln, Geldbörsen oder Schuhen.
Rechnet man das hoch, sind das über 60 Stunden im Jahr! Eine Bank mit einem festen Platz für genau diese Dinge ist also eine clevere Investition in Ihre Zeit.

- Vorteil 1: Sie dient als perfekte Ablage für die Tagesdecke und Zierkissen über Nacht.
- Vorteil 2: Der Stauraum beherbergt idealerweise die Ersatzbettwäsche oder saisonale Kleidung.
- Vorteil 3: Sie bietet einen bequemen Platz zum Anziehen von Socken und Hosen am Morgen.
Das Ziel? Eine Sitzbank am Fußende des Bettes. Sie ist ein elegantes und zugleich ungemein praktisches Möbelstück für jedes Schlafzimmer.


Offene Fächer oder geschlossene Fronten – was ist die bessere Wahl?
Offene Fächer wirken luftiger und eignen sich super für dekorative Körbe oder Bücher. Sie zwingen aber auch zu mehr Ordnung, da alles sichtbar ist. Geschlossene Klappen oder Schubladen schaffen eine ruhige, aufgeräumte Optik und verstecken auch unordentlichere Inhalte wie eine Schuhsammlung. Für einen Flur, in dem es schnell chaotisch wird, sind geschlossene Fronten oft die stressfreiere Lösung.

Wussten Sie schon? Eine Sitzbank im Kinderzimmer ist Gold wert. Sie ist nicht nur eine niedrige Sitzgelegenheit für kleine Leute, sondern auch die ultimative Aufräum-Waffe. Nach dem Spielen heißt es einfach: Deckel auf, Spielzeug rein, Deckel zu. Achten Sie hier besonders auf Modelle mit Deckelbremse oder Sicherheitsfeder, um kleine Finger vor dem Einklemmen zu schützen, wie sie z.B. bei der IKEA „STUVA“ / „SMÅSTAD“ Serie verbaut sind.


Atmungsaktivität ist entscheidend: Besonders wenn Sie Schuhe in der Bank lagern, ist eine ausreichende Belüftung wichtig, um Geruchsbildung und Feuchtigkeitsstau zu vermeiden. Manche hochwertigen Bänke haben dezente Lüftungsschlitze an der Rückseite. Alternativ können Sie den Deckel einfach ab und zu einen Spalt offen lassen oder Duftsäckchen mit Lavendel oder Zedernholz hineinlegen.


Massivholz vs. MDF/Spanplatte: Massivholz, wie im Artikel beschrieben, ist langlebig, reparierbar und einzigartig in seiner Maserung. MDF (Mitteldichte Faserplatte) und Spanplatte sind die günstigeren Alternativen. Sie sind formstabil und eignen sich hervorragend für Lackierungen. Ihr Nachteil: Bei tiefen Kratzern oder wenn Feuchtigkeit eindringt, quellen sie auf und sind kaum zu reparieren. Für eine stark beanspruchte Flurbank ist Massivholz daher oft die nachhaltigere Wahl.

- Eine schwebend montierte Bank lässt den Boden frei und den Raum dadurch größer und luftiger wirken.
- Das Staubsaugen oder Wischen unter der Bank wird zum Kinderspiel.
Die Magie? Eine wandmontierte Sitzbank. Diese Lösung erfordert eine stabile Wand und eine fachgerechte Montage, belohnt aber mit einer modernen und leichten Ästhetik, die besonders in schmalen Fluren überzeugt.


Vergessen Sie nicht die Beleuchtung! Ein schmaler LED-Streifen unter der Sitzfläche einer schwebenden Bank oder an der Rückwand einer Nische angebracht, erzeugt ein wunderschönes, indirektes Licht. Es dient nicht nur als stimmungsvolles Akzentlicht am Abend, sondern auch als sanftes Orientierungslicht in der Nacht.

Stil-Duell: Körbe aus Rattan vs. Schubladen aus Holz.
Rattan/Weide: Bringt eine natürliche, leichte und oft auch maritime oder ländliche Note ins Spiel. Die Körbe sind herausnehmbar, was das Reinigen erleichtert.
Holzschubladen: Wirken ruhiger, massiver und moderner. Sie bieten oft eine bessere Dichtung gegen Staub und lassen sich mit hochwertigen Auszügen komfortabler bedienen.
Die Wahl ist eine reine Frage der Ästhetik und des gewünschten Stils.


„Gutes Design ist so wenig Design wie möglich.“ – Dieter Rams
Dieser Leitsatz des legendären Designers gilt auch für Sitzbänke. Oft sind es die schlichten, auf Funktion und Material reduzierten Entwürfe, die die größte Eleganz ausstrahlen. Eine Bank aus massivem Eichenholz mit perfekten, grifflosen Fugen – wie sie zum Beispiel von Marken wie ‚Ethnicraft‘ oder ‚Muuto‘ angeboten wird – ist ein zeitloses Statement, das keinen Trends hinterherlaufen muss.

Ein simpler Trick mit großer Wirkung: Streichen Sie die Wand hinter der Sitzbank in einer Akzentfarbe. Ein tiefes Blau, ein sattes Waldgrün oder ein warmer Terrakotta-Ton heben die Bank hervor und definieren den Bereich klar. So wird aus einem einfachen Möbelstück ein echter Blickfang und Design-Statement.


Hilfe, meine Holzbank knarzt! Was kann ich tun?
Knarzen entsteht oft durch Reibung von Holz auf Holz, besonders bei wechselnder Luftfeuchtigkeit. Lokalisieren Sie die knarzende Stelle, indem Sie sich langsam auf verschiedene Teile der Bank setzen. Oft sind es die Verbindungen der Beine mit der Sitzfläche. Ein wenig Graphitpulver (aus einem Bleistift gerieben) oder Talkumpuder in die Fuge gestreut, kann die Reibung reduzieren und das Geräusch beseitigen. Bei Schraubverbindungen hilft oft schon ein einfaches Nachziehen der Schrauben.
Denken Sie über den Tellerrand hinaus. Eine robuste Sitzbank mit Stauraum kann auch auf einem überdachten Balkon oder einer Terrasse zum Einsatz kommen. Der Stauraum ist perfekt für Sitzkissen, kleine Gartengeräte oder die Grillzange. Wählen Sie dafür unbedingt witterungsbeständige Hölzer wie Lärche, Douglasie oder Teak und behandeln Sie diese regelmäßig mit einem passenden Schutzöl.


