Geschenke aus der Küche, die wirklich begeistern: Dein Guide für Marmelade, Backmischungen & Co.
Küchenkunst trifft Geschenkschatz! Entdecken Sie 175 kreative Ideen, die nicht nur den Gaumen, sondern auch das Herz erfreuen.
In einer Welt, in der alles schnelllebig ist, bleibt der Zauber handgemachter Geschenke unvergänglich. Stellen Sie sich vor, eine Tasse heiße Schokolade wird nicht nur serviert, sondern mit einer Portion Liebe und Kreativität verschenkt. In diesem Artikel laden wir Sie ein, die kulinarischen Geheimnisse der Geschenke aus der Küche zu entdecken – eine Reise, die nicht nur den Magen, sondern auch die Seele nährt.
Ganz ehrlich? Es gibt kaum etwas Persönlicheres als ein Geschenk, das man selbst in der eigenen Küche zubereitet hat. Der Duft von kochenden Früchten oder frisch gemahlenen Gewürzen ist einfach unbezahlbar. Aber es geht um mehr als nur ein nettes Glas Marmelade. Es geht darum, mit guten Zutaten und der richtigen Technik etwas wirklich Wertvolles zu schaffen – etwas, das von Herzen kommt und nicht nur gut schmeckt, sondern auch absolut sicher ist.
Inhaltsverzeichnis
Vergiss komplizierte Anleitungen! Ich zeige dir hier, wie du mit ein paar Kniffen aus der Praxis Geschenke zauberst, die aussehen wie vom Profi und auch so schmecken. Wir reden über die richtigen Zutaten, gelingsichere Techniken und ja, auch über die ehrlichen Kosten und den Zeitaufwand.
Die Basis für alles: Ohne gute Zutaten wird’s nichts
Das ist die goldene Regel, egal ob du ein Möbelstück baust oder ein Chutney kochst: Aus mittelmäßigen Rohstoffen kannst du kein erstklassiges Ergebnis zaubern. Die Qualität beginnt immer bei der Auswahl.

Früchte, Öle und der ganze Rest
Wenn du Konfitüre oder Chutneys planst, ist der Gang zum Wochenmarkt die beste Investition. Sprich mit den Leuten an den Ständen! Frag, was gerade Saison hat. Saisonale Früchte sind nicht nur günstiger (denk an Erdbeeren im Sommer!), sie haben auch das intensivste Aroma. Für eine perfekte Erdbeerkonfitüre brauchst du vollreife, aber noch feste Früchte. Matschiges Obst hat zwar viel Süße, aber ihm fehlt das Pektin, das natürliche Geliermittel. Das Ergebnis? Eine traurige, flüssige Angelegenheit.
Kleiner Profi-Tipp: Früchte wie Erdbeeren oder Kirschen sind pektinarm. Ein Schuss Zitronensaft hilft dem Gelierprozess auf die Sprünge. Oder, ein ganz alter Trick: Reibe einfach einen kleinen Apfel mit hinein. Äpfel sind Pektin-Bomben! Man schmeckt ihn später nicht raus, aber die Konsistenz wird traumhaft.
Bei aromatisierten Ölen und Essigen ist die Basis genauso entscheidend. Billiges Supermarkt-Öl schmeckt oft ranzig und überdeckt feine Kräuteraromen. Nimm lieber ein mildes, kaltgepresstes Sonnenblumen- oder Rapsöl. Für mediterrane Sachen passt ein leichtes Olivenöl. Und beim Essig? Finger weg von scharfem Branntweinessig! Ein milder Weißwein- oder Apfelessig (mit ca. 5-6 % Säure) ist die perfekte Grundlage.

Marmelade kochen, die immer gelingt – versprochen!
Eine gute Konfitüre ist kein Hexenwerk, sondern solides Handwerk. Wenn du ein paar Dinge beachtest, kann eigentlich nichts schiefgehen.
Bevor du loslegst, eine kurze Planungs-Hilfe. Für dein erstes Projekt mit etwa 5 Gläsern Konfitüre solltest du Folgendes einplanen:
- Budget: Rechne mal grob mit 15 bis 20 Euro. Das deckt 1 kg Früchte vom Markt (ca. 4-6 €), 500 g Gelierzucker (ca. 1,50 €), ein paar hübsche Gläser (ca. 8-10 €), eine Zitrone und Deko-Kram.
- Zeit: Plane dir etwa 1,5 bis 2 Stunden ein. Das klingt viel, aber es verteilt sich auf Früchte schnippeln (ca. 30 Min.), Kochen und Abfüllen (ca. 30 Min.) und das anschließende Aufräumen und Beschriften (der Rest der Zeit).
Der richtige Gelierzucker für dein Projekt
Im Supermarkt stehst du vor dem Regal und fragst dich: 1:1, 2:1 oder 3:1? Ganz einfach:
- Für die Süßen (Gelierzucker 1:1): Hier kommt auf einen Teil Frucht ein Teil Zucker. Das Ergebnis ist sehr süß, aber auch extrem lange haltbar. Perfekt für sehr saure Früchte wie Rhabarber oder Johannisbeeren.
- Der goldene Mittelweg (Gelierzucker 2:1): Zwei Teile Frucht, ein Teil Zucker. Das ist mein persönlicher Favorit. Super fruchtig, angenehm süß und bei sauberer Arbeit locker ein Jahr haltbar.
- Für Frucht-Puristen (Gelierzucker 3:1): Drei Teile Frucht, ein Teil Zucker. Hier hast du den intensivsten Fruchtgeschmack und am wenigsten Süße. Aber Achtung: Die Haltbarkeit ist kürzer. Einmal geöffnet, solltest du das Glas zügig im Kühlschrank aufbrauchen.

Der Ablauf – Schritt für Schritt zum perfekten Glas
1. Absolute Sauberkeit ist ALLES. Das ist der wichtigste Schritt, wirklich. Unsaubere Gläser bedeuten Schimmel. Ich stelle die gewaschenen Gläser und Schraubdeckel immer für 15 Minuten bei 120 °C in den Backofen. Nimm sie erst raus, wenn die Marmelade fertig ist, sonst kann das heiße Glas springen.
2. Kochen mit Köpfchen. Gib die Frucht-Zucker-Mischung in einen Topf. Und hier ein Tipp, der dir eine riesige Sauerei erspart: Nimm einen Topf, der höchstens zur Hälfte gefüllt ist! Die Masse kocht stark auf und es gibt nichts Schlimmeres als klebrigen Zucker auf der heißen Herdplatte.
3. Die Gelierprobe – der Moment der Wahrheit. Verlass dich nie blind auf die Packungsangabe. Jede Frucht ist anders. Gib vor dem Kochen einen kleinen Teller ins Gefrierfach. Wenn du denkst, die Konfitüre ist fertig, nimm den Topf vom Herd, gib einen Löffel der Masse auf den eiskalten Teller und warte einen Moment. Wird sie fest und wirft Falten, wenn du sie mit dem Finger schiebst? Perfekt! Wenn nicht, koch sie noch 1-2 Minuten und teste erneut.

4. Richtig abfüllen. Die kochend heiße Konfitüre in die heißen Gläser füllen (ein Einfülltrichter ist hier Gold wert). Mach die Gläser richtig voll! Wisch den Rand sauber, Deckel drauf, fest zudrehen. Viele stellen die Gläser dann für 5 Minuten auf den Kopf. Das sterilisiert den Deckel zusätzlich. Danach aber unbedingt wieder umdrehen, sonst pappt die ganze Fruchtmasse am Deckel fest.
Wow-Effekt garantiert: Die Schoko-Brownie-Backmischung im Glas
Eine Backmischung ist das perfekte Geschenk, weil sie nicht nur hübsch aussieht, sondern dem Beschenkten auch ein echtes Erfolgserlebnis beschert. Hier ist ein idiotensicheres Rezept für ein 1-Liter-Vorratsglas.
Was du brauchst:
- Ein sauberes, trockenes 1-Liter-Glas mit Deckel
- 150 g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
- 1 TL Backpulver
- ½ TL Salz
- 75 g Kakaopulver (echtes Backkakao, nicht Trinkkakao!)
- 175 g brauner Zucker
- 150 g weißer Zucker
- 100 g Schokotropfen oder grob gehackte Zartbitterschokolade
- Optional: 100 g gehackte Walnüsse oder Pekannüsse
So schichtest du es hübsch:

Mische zuerst Mehl, Backpulver und Salz und gib es als erste, unterste Schicht ins Glas. Drücke es mit einem Löffel fest. Dann kommt das Kakaopulver als dunkle Schicht. Danach der braune Zucker, dann der weiße Zucker. Jede Schicht immer wieder leicht festdrücken. Zum Schluss die Schokotropfen und die Nüsse obendrauf. Sieht super aus!
Der Geschenkanhänger – Das musst du draufschreiben:
„Für super saftige Schoko-Brownies! Du brauchst nur noch: 150g weiche Butter, 3 Eier und 1 TL Vanilleextrakt.
Anleitung: Heize den Ofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vor und fette eine Brownieform (ca. 20×20 cm) ein. Schmelze die Butter. Gib den gesamten Inhalt des Glases in eine große Schüssel und vermische alles gut. Füge die geschmolzene Butter, die Eier und das Vanilleextrakt hinzu und verrühre alles nur so lange, bis ein glatter Teig entsteht. Nicht zu lange rühren! Fülle den Teig in die Form und backe ihn für ca. 25-30 Minuten. In der Mitte sollte er noch leicht feucht sein. Lass ihn abkühlen und genieße!„

Aromatische Öle & Essige – aber bitte sicher!
Ein selbstgemachtes Kräuteröl ist ein tolles Geschenk. Aber hier müssen wir kurz über Sicherheit reden. Es gibt ein fieses Bakterium, das Botulismus auslösen kann. Es liebt eine Umgebung ohne Sauerstoff – wie frischer Knoblauch in Öl. Deshalb mein wichtigster Rat: Leg niemals frische, unbehandelte Kräuter, Pilze oder Knoblauch in Öl ein, um es bei Raumtemperatur zu lagern.
So geht’s sicher:
- Die Trockenmethode: Nimm ausschließlich komplett getrocknete Zutaten. Getrocknete Chilis, Rosmarinzweige, Pfefferkörner – alles super. Einfach in eine Flasche geben, mit gutem Öl aufgießen und 2-3 Wochen ziehen lassen.
- Die Heißmethode: Erwärme das Öl mit den frischen Zutaten (z. B. Knoblauchzehen) langsam auf ca. 60-70 °C. Lass es 15 Minuten ziehen, aber nicht frittieren! Danach musst du das Öl sofort durch ein feines Sieb gießen und ALLE festen Bestandteile entfernen. So ist es für einige Wochen haltbar.
Viel einfacher und absolut sicher ist Fruchtessig. Nehmen wir als Beispiel einen Himbeeressig. Keine Sorge: Die Säure im Essig ist dein persönlicher Bodyguard, sie verhindert, dass sich Keime vermehren können. Für ca. 500 ml fertigen Essig nimmst du 250 g Himbeeren (frisch oder TK), gibst sie in ein Glas und gießt 500 ml guten Weißweinessig darüber. Lass das Ganze 1-2 Wochen am Fenster stehen, schüttle es täglich, dann abseihen und in eine schöne Flasche füllen. Fertig!


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Ein letztes Wort zur Verantwortung
Wenn du Lebensmittel verschenkst, hast du eine kleine Verantwortung. Arbeite immer blitzsauber. Ein Glas mit auch nur der kleinsten Schimmelstelle gehört komplett in den Müll – abschöpfen reicht nicht. Und sei so fair, die Zutaten auf ein Etikett zu schreiben, besonders wenn Nüsse oder andere Allergene drin sind. Das schafft Vertrauen.
Am Ende zählt aber vor allem eines: die Geste. Der Wert eines solchen Geschenks liegt nicht im gesparten Geld, sondern in der Zeit, der Sorgfalt und der Liebe, die du investiert hast. Und das, mein Freund, kann man in keinem Laden der Welt kaufen.
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Der letzte Schliff für Ihr Geschenkglas? Eine Stoffhaube! Statt zu teuren Dekobändern zu greifen, durchstöbern Sie doch mal Ihre Stoffreste-Kiste. Ein kariertes Stück vom alten Hemd für die Apfelmarmelade oder ein blumiger Rest für das Holunderblütensirup. Einfach ein rundes Stück ausschneiden (ein kleiner Teller dient als Schablone), über den Deckel legen und mit einer einfachen Paketschnur fixieren. Online-Stoffhändler wie Spoonflower bieten zudem unendlich viele Designs für thematisch passende Muster.







- Gläser und Deckel für 10 Minuten in einem großen Topf mit sprudelnd kochendem Wasser sterilisieren.
- Mit einer sauberen Zange herausnehmen und kopfüber auf einem frischen Küchentuch abtropfen lassen. Nicht abtrocknen, um Fussel zu vermeiden!
- Die noch heiße Masse (Marmelade, Chutney) in die ebenfalls noch warmen Gläser füllen. Das verhindert, dass das Glas durch den Temperaturunterschied springt.







Achtung, Botulismus-Gefahr: Wenn Sie Öl mit Kräutern oder Knoblauch aromatisieren, verwenden Sie ausschließlich komplett getrocknete Zutaten. Frische Kräuter, Chili oder Knoblauch enthalten Wasser, was unter Luftabschluss im Öl die Vermehrung des gefährlichen Bakteriums Clostridium botulinum begünstigen kann. Sicherheit geht immer vor – also entweder auf getrocknete Varianten zurückgreifen oder das Öl als „Kühlschrank-Öl“ deklarieren, das innerhalb einer Woche verbraucht werden muss.







„Laut einer Umfrage der GfK im Auftrag des Handelsverbands Deutschland (HDE) planen rund 46% der Deutschen, dieses Jahr zu Weihnachten Lebensmittel oder Süßwaren zu verschenken.“
Das zeigt: Ein Geschenk aus der Küche trifft den Nerv der Zeit. Es ist persönlich, verbrauchbar und wird als besondere Geste der Wertschätzung empfunden – weit entfernt von unpersönlichen Gutscheinen oder dem x-ten Staubfänger.






Wie werden meine Etiketten zum Hingucker?
Vergessen Sie langweilige Klebeetiketten aus dem Bürobedarf. Investieren Sie in einen schönen Stempel mit „Handgemacht mit Liebe“ oder lassen Sie sich kleine Anhänger aus Kraftpapier drucken. Ein einfacher schwarzer Fineliner auf cremefarbenem Karton wirkt oft edler als bunte Schrift. Tipp für Profis: Mit einem Prägestempel (z.B. für Initialen) verleihen Sie dem Anhänger eine unnachahmliche Haptik. Befestigt wird das Ganze mit Juteband oder feinem Leinengarn.







Der feine Unterschied bei Zucker: Gelierzucker ist nicht gleich Gelierzucker. Die Zahlen geben das Verhältnis von Frucht zu Zucker an. 1:1 ist der Klassiker für sehr süße, lange haltbare Konfitüren. 2:1 bedeutet zwei Teile Frucht auf einen Teil Zucker – intensiver im Fruchtgeschmack und weniger süß. 3:1 ist für Puristen, die den reinen Fruchtgeschmack lieben und auf viel Zucker verzichten wollen. Diese Variante geliert aber oft etwas weicher und ist nicht ganz so lange haltbar.







Eine Backmischung im Glas ist ein wunderschönes Geschenk, aber sie muss auch gelingen. Das Geheimnis liegt im Detail: Verwenden Sie für Kuchenmischungen am besten feines Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630. Bei Gewürzen für eine Lebkuchenmischung machen ganze, frisch gemahlene Zutaten den Unterschied. Statt fertigem Pulver lieber Zimtstangen, Pimentkörner und Nelken bei Gewürzhändlern wie Ankerkraut oder vom lokalen Markt kaufen und selbst im Mörser oder einer Kaffeemühle mahlen. Der Duft allein ist schon ein Geschenk.







- Sie sehen aus wie aus einer alten Apotheke und wirken unglaublich edel.
- Ihre Dichtungen sind oft für die Ewigkeit gemacht.
- Sie verleihen Selbstgemachtem sofort einen Hauch von Manufaktur-Qualität.
Das Geheimnis? Hochwertige Gläser und Flaschen. Marken wie Weck oder Le Parfait sind nicht ohne Grund seit Jahrzehnten Kult. Ihre Robustheit und das klassische Design machen sie selbst schon zum Teil des Geschenks und laden zur Wiederverwendung ein.






Denken Sie über eine reine Marmelade hinaus und stellen Sie eine komplette „Frühstücks-Box“ zusammen. Das wirkt durchdacht und besonders großzügig.
- Ein Glas Ihrer selbstgemachten Himbeer-Tonka-Konfitüre.
- Eine Tüte mit hausgemachtem Granola, verpackt in einem Zellophanbeutel mit schöner Schleife.
- Ein kleines Päckchen hochwertiger Kaffeebohnen von einer lokalen Rösterei.







Option A: Apothekerflaschen. Mit ihrem dunklen Glas und der schlichten Form sind sie perfekt für selbstgemachte Kräuteröle oder Sirups. Sie schützen lichtempfindliche Inhalte und verströmen einen nostalgischen Charme.
Option B: Weck-Saftflaschen. Die bauchige Form und der typische Glasdeckel mit Klammern sind ideal für Liköre, Eistee-Sirup oder auch flüssige Seife. Sie wirken freundlich, rustikal und sind absolut dicht.
Die Wahl hängt vom Stil ab, den Sie vermitteln wollen: geheimnisvoll-edel oder heiter-landhausstil.







Der Trick für die beste heiße Schokolade zum Anrühren? Echte Schokolade!
Statt nur Kakaopulver zu verwenden, reiben oder hacken Sie hochwertige Schokoladenkuvertüre (z.B. von Valrhona oder Callebaut mit mindestens 60% Kakaoanteil) und mischen diese mit Puderzucker, etwas Stärke für die Cremigkeit und einer Prise Salz. Der Schmelz der echten Kakaobutter in der heißen Milch erzeugt eine unvergleichlich vollmundige Textur, die Kakaopulver allein nie erreicht.







Ein Hauch von „La Dolce Vita“ für zu Hause: Selbstgemachter Limoncello ist einfacher als man denkt und ein unglaublich stilvolles Geschenk. Sie benötigen nur unbehandelte Bio-Zitronen, reinen Alkohol (Primasprit aus der Apotheke), Zucker und Wasser. Der Schlüssel ist, nur die gelbe Schale ohne das weiße, bittere „Albedo“ zu verwenden. In einer schönen Bügelflasche abgefüllt, bringt dieses Geschenk den italienischen Sommer direkt ins Glas des Beschenkten.






Echtes Vanilleextrakt selbst machen – zu kompliziert?
Ganz im Gegenteil, es ist das vielleicht einfachste Geschenk mit dem größten Wow-Effekt. Man benötigt nur zwei Zutaten: eine Flasche geschmacksneutralen Wodka (ca. 40%) und 3-5 hochwertige Vanilleschoten. Die Schoten längs aufschlitzen, in die Flasche geben, verschließen und an einem dunklen Ort mindestens 6-8 Wochen ziehen lassen. Ab und zu schütteln. Das Ergebnis ist ein tiefbraunes, intensiv duftendes Extrakt, das jedes gekaufte Produkt in den Schatten stellt.







Eine Backmischung für Cookies ist toll, aber was hebt sie auf die nächste Stufe? Ein personalisierter Holzlöffel, der mit einem Bändchen am Glas befestigt wird. Mit einem einfachen Lötkolben (oft als Brandmalkolben-Set erhältlich) lassen sich Namen, kleine Herzen oder ein witziger Spruch wie „Glück zum Anrühren“ in den Stiel des Löffels brennen. Ein kleines Detail, das vom Herzen kommt und für immer bleibt.







- Kräutersalz: Grobes Meersalz mit getrocknetem Rosmarin, Thymian und Orangenschale im Mörser zerstoßen.
- Chilisalz: Salz mit getrockneten, zerbröselten Chiliflocken und einem Hauch geräuchertem Paprikapulver mischen.
- Zitronensalz: Abrieb von Bio-Zitronen auf einem Backblech trocknen lassen und dann mit Fleur de Sel vermengen.
In kleinen Reagenzgläsern mit Korken abgefüllt, sind diese Salze ein schnelles, aber sehr raffiniertes Mitbringsel.







Beim Verpacken geht es nicht nur um Schutz, sondern auch um die Inszenierung. Passen Sie die Farben Ihrer Verpackung an den Inhalt an. Eine leuchtend rote Erdbeermarmelade kommt in einem Glas mit einem schlichten weißen Etikett und einer tiefgrünen Juteschnur besonders gut zur Geltung – die Komplementärfarben verstärken sich gegenseitig. Ein goldenes Kürbis-Chutney hingegen harmoniert wunderbar mit einem Etikett aus Kraftpapier und einem orangefarbenen Band.






Pssst, Saison-Tipp: Nutzen Sie den Herbst für Geschenke mit Charakter! Jetzt ist die perfekte Zeit für Apfel-Zwiebel-Chutney, würziges Kürbismus mit Ingwer oder einen aromatischen Quittenlikör. Diese herbstlichen Aromen wärmen die Seele und sind eine willkommene Abwechslung zu den klassischen Sommerkonfitüren.







Schließen Sie für einen Moment die Augen. Erinnern Sie sich an den Duft von Omas Apfelkuchen? Oder das Aroma von frisch gebackenen Plätzchen in der Vorweihnachtszeit? Ein Geschenk aus der Küche ist mehr als nur Geschmack. Es transportiert Geborgenheit, Erinnerungen und Emotionen. Wenn der Beschenkte das Glas öffnet, schenken Sie ihm nicht nur eine Leckerei, sondern auch diesen einzigartigen, wohligen Moment.







Ihre Köstlichkeiten sollen auf Reisen gehen? Polsterung ist alles. Verwenden Sie für den Versandkarton nicht nur Zeitungspapier, sondern investieren Sie in Holzwolle (sieht edel aus und federt exzellent) oder Luftpolsterfolie. Jedes Glas einzeln einwickeln! Ein kleiner Trick: Stecken Sie die Gläser zusätzlich in dicke Wollsocken, bevor sie in den Karton kommen. Das polstert und sorgt beim Auspacken für ein Schmunzeln.







Sauer macht lustig – und ist der neueste Schrei in der Barszene!
Überraschen Sie mit einem selbstgemachten „Shrub“. Das ist ein Sirup auf Essigbasis, der schon im 18. Jahrhundert beliebt war. Man lässt Früchte (z.B. Beeren oder Pfirsiche) mit Zucker und einem guten Apfelessig für einige Tage ziehen und siebt sie dann ab. Mit Mineralwasser aufgegossen ergibt das eine herrlich erfrischende, komplexe Limonade. In einer Apothekerflasche ein absolut einzigartiges Geschenk!






Marmelade & Chutney: Bei korrekter, sauberer Verarbeitung und Lagerung an einem kühlen, dunklen Ort halten sie sich problemlos 1-2 Jahre. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren.
Aromatisierte Öle: Da sie (mit getrockneten Zutaten!) hergestellt wurden, sind sie etwa 6 Monate haltbar. Danach kann das Öl an Geschmack verlieren oder ranzig werden.
Ein kleiner Anhänger mit dem Herstellungs- und Mindesthaltbarkeitsdatum ist eine liebevolle und nützliche Geste.







Ermutigen Sie zur Nachhaltigkeit. Wählen Sie bewusst hochwertige Gläser von Marken wie Weck, die für ihre Langlebigkeit bekannt sind. Schreiben Sie auf einen kleinen Anhänger eine Idee zur Wiederverwendung: „Wenn die Marmelade leer ist, werde ich zum perfekten Gewürzglas für deinen getrockneten Thymian“ oder „Ich warte darauf, mit deinem Müsli für die Mittagspause gefüllt zu werden!“ Das macht das Geschenk noch wertvoller.







- Obst und Gemüse mit kleinen „Schönheitsfehlern“ auf dem Wochenmarkt kurz vor Schluss oft günstiger kaufen. Für Marmelade ist das egal!
- Gläser nicht immer neu kaufen. Bitten Sie Freunde und Familie, schöne Schraubgläser für Sie zu sammeln.
- Gewürze in größeren Mengen im Asialaden oder auf dem Markt kaufen, das ist oft deutlich preiswerter als die kleinen Supermarkt-Tütchen.







Lassen Sie sich vom Norden inspirieren, besonders zur Weihnachtszeit. Statt der üblichen Vanillekipferl könnten Sie eine Backmischung für schwedische „Pepparkakor“ (Pfefferkuchen) oder dänische „Brunkager“ verschenken.
- Die Gewürzmischung dafür (Ingwer, Nelken, Zimt, Kardamom) duftet unglaublich.
- Ein passender Elch- oder Herz-Ausstecher, angebunden an das Glas, macht das Geschenk komplett.





„Das beste Geschenk ist das, welches man selbst gerne behalten würde.“ – Unbekannt
Dieser einfache Satz fasst die Philosophie des Schenkens aus der Küche perfekt zusammen. Kreieren Sie etwas, das Sie mit Stolz und Freude erfüllen würde. Wenn Sie von Ihrem eigenen Chili-Öl oder der Pflaumen-Zimt-Marmelade begeistert sind, wird es der Beschenkte mit Sicherheit auch sein.


