Fotogeschenke, die ewig halten: Dein Werkstatt-Guide ohne Fachchinesisch

Ich stehe seit über zwanzig Jahren in der Werkstatt und hab so ziemlich alles bedruckt, was man sich vorstellen kann. Von der einfachen Kaffeetasse bis zur riesigen Messewand. Und wenn ich eins gelernt habe, dann das hier: Ein Geschenk ist nur so gut, wie es hält. Mal ehrlich, wer freut sich über ein T-Shirt, dessen Foto nach der dritten Wäsche aussieht wie ein blasser Geist? Oder eine Tasse mit rissigem Druck, die direkt in den hintersten Winkel des Schranks wandert? Genau. Darum geht’s hier nicht um schnelle Billig-Aktionen, sondern um echte Qualität.

Ich nehm dich heute mal mit hinter die Kulissen und zeige dir, wie professionelle Fotogeschenke entstehen. Mit diesem Wissen kannst du entweder selbst langlebige Schätze zaubern oder die Qualität von Anbietern viel besser einschätzen.

Die Basis: Ohne ein gutes Foto geht gar nichts

Alles fängt mit der digitalen Datei an. Das ist die unumstößliche Wahrheit. Der beste Drucker der Welt kann ein mieses Foto nicht retten. Bevor wir also über teure Maschinen und Gradzahlen reden, müssen wir das Fundament klären. Ein Fehler, den ich immer wieder sehe: Leute laden einfach ein Handyfoto hoch und sind dann enttäuscht vom Ergebnis.

Auflösung ist alles – wirklich alles!
Im Druck reden wir Profis immer von DPI, also „Dots Per Inch“ (Punkte pro Zoll). Für ein gestochen scharfes Ergebnis sind 300 DPI der Goldstandard. Dein Bildschirm hingegen zeigt Bilder meist mit 72 oder 96 PPI („Pixels Per Inch“), was für die Anzeige am Monitor locker ausreicht. Für den Druck ist das aber oft zu wenig. Ein Bild, das auf dem Handy super aussieht, kann gedruckt total unscharf und „pixelig“ wirken.

Stell es dir wie die Fadendichte bei einem guten Hemd vor: Wenige Fäden ergeben ein grobes, durchsichtiges Gewebe. Viele Fäden machen den Stoff fein, dicht und hochwertig. Genauso ist es mit den Bildpunkten. Für eine Tasse oder ein kleines Kissen kommst du manchmal mit weniger davon, aber für ein T-Shirt oder gar eine Leinwand ist eine hohe Auflösung Pflicht.

Kleiner Tipp für absolute Laien: Du willst wissen, ob dein Foto was taugt? Unter Windows: Rechtsklick auf die Bilddatei → Eigenschaften → Details. Schau dir die Pixelmaße an. Für einen 10×15 cm Druck sollten es schon so um die 1200×1800 Pixel sein. Oder nutze einfach ein kostenloses Online-Tool, das dir die mögliche Druckgröße bei 300 DPI für dein Bild anzeigt. Das dauert 10 Sekunden und erspart Frust!

Das knifflige Thema mit den Farben: RGB vs. CMYK
Dein Bildschirm mischt Farben aus Rot, Grün und Blau (RGB-Licht). Ein Drucker mischt Farben aus Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK-Tinte). Das sind zwei komplett unterschiedliche Welten. Besonders leuchtende Blau- und Grüntöne, die am Bildschirm knallen, wirken im Druck oft matter und dunkler. Profis arbeiten von vornherein im CMYK-Modus, um das Ergebnis besser steuern zu können. Wenn du ein Bild im RGB-Modus hochlädst, wird es automatisch umgewandelt – das kann zu bösen Überraschungen führen. Ein guter Anbieter warnt dich davor, ein billiger druckt es einfach.

Die Königsdisziplin: Was Sublimationsdruck wirklich kann

Die meisten richtig guten Fotogeschenke werden heute mit dem Sublimationsdruck gemacht. Und nein, das hat absolut nichts mit den Bügelfolien zu tun, die man aus dem Bastelladen kennt. Diese Folien kleben nur auf der Oberfläche und platzen nach ein paar Wäschen unschön auf.

Sublimation ist eine ganz andere Hausnummer. Sie ist für die Ewigkeit. Hier mal ein kleiner Vergleich, damit der Unterschied sofort klar wird:

• Bügelfolie: Fühlt sich an wie ein Aufkleber, liegt auf dem Stoff, wird mit der Zeit rissig und wäscht sich aus. Dafür funktioniert sie auf fast jedem Stoff, auch Baumwolle.
• Sublimation: Man spürt den Druck überhaupt nicht. Die Farbe wird ein Teil der Faser selbst, kann niemals reißen, abblättern oder verblassen. Hält aber nur auf Polyester oder speziell beschichteten Materialien.

Die Physik dahinter (kurz und schmerzlos)
Der Name verrät es schon: Sublimation ist, wenn etwas direkt von fest zu gasförmig wird. Feste Tinte wird auf ein Spezialpapier gedruckt. In einer Transferpresse verwandelt sich die Tinte unter Hitze (um die 200 °C!) und Druck in ein Gas. Dieses Gas dringt tief in die Polyesterfasern oder eine spezielle Polymerbeschichtung ein. Sobald die Hitze weg ist, wird die Tinte wieder fest – aber jetzt ist sie im Material gefangen. Dauerhaft. Das ist der ganze Zauber.

Und genau deshalb funktioniert es nur mit Polyester. Die Farb-Gase können sich chemisch nur mit den künstlichen Polymeren verbinden. Bei Baumwolle perlt das quasi ab und wäscht sich beim ersten Mal wieder raus. Aber keine Sorge: Moderne Sport-Polyesterstoffe fühlen sich heute super an, sind atmungsaktiv und haben nichts mehr mit der Plastiktüte von früher zu tun. Bei Mischgewebe gilt: Je höher der Polyesteranteil, desto knalliger die Farben. Ein Shirt mit 65 % Polyester bekommt einen coolen, leicht verwaschenen „Vintage-Look“, was auch sehr beliebt ist.

Ab in die Werkstatt: So geht’s Schritt für Schritt

Theorie ist schön und gut, aber jetzt wird’s praktisch. Bevor du loslegst, die ehrliche Frage: Was kostet der Spaß eigentlich?

Was du für den Start wirklich brauchst (und was es kostet):
Ein professionelles Setup kann schnell in die Tausende gehen, aber für den Einstieg geht es auch günstiger. Hier eine realistische Einschätzung:

• Sublimationsdrucker: Du kannst keinen normalen Drucker nehmen. Die Lösung für Einsteiger sind oft umrüstbare Tintenstrahldrucker, die dann mit spezieller Sublimationstinte befüllt werden. Rechne hier mit etwa 250-350 €.
• Transferpresse: Ein Bügeleisen funktioniert nicht, du brauchst gleichmäßigen Druck und stabile Hitze. Eine einfache, aber brauchbare Presse im A4-Format bekommst du online oft schon für 150-200 €.
• Verbrauchsmaterial: Ein Starter-Set mit Sublimationstinte (vier Farben) und einem Paket Spezialpapier kostet zusammen nochmal etwa 80-120 €.
• Kleinkram: Hitzebeständiges Klebeband (ca. 10 €) und Backpapier (hast du vielleicht schon zuhause).

Unterm Strich landest du also bei einer Anfangsinvestition von rund 500-700 €. Das lohnt sich also nur, wenn du wirklich vorhast, öfter kreativ zu werden.

What's Hot

Trends

Diamanten: Was macht den Edelstein so besonders?

Der Prozess am Beispiel eines Fotokissens:

1. Bild vorbereiten: Das Wichtigste zuerst, und der häufigste Anfängerfehler: Das Bild muss am Computer gespiegelt werden! Jeder vergisst das am Anfang mindestens einmal. Das Ergebnis ist dann ein Kissen mit Spiegelschrift. Eine teure Lektion.
2. Drucken: Das gespiegelte Bild wird auf das Sublimationspapier gedruckt. Keine Panik: Die Farben sehen auf dem Papier total blass, matt und irgendwie falsch aus. Das ist absolut normal! Die wahre Pracht entfaltet sich erst unter der Hitze.
3. Presse vorheizen: Für ein Polyesterkissen heize ich meine Presse auf etwa 195 °C vor. Achtung: Die Anzeigen an günstigen Pressen sind oft ungenau. Ich prüfe die Temperatur immer mit einem externen Infrarot-Thermometer (kostet ca. 20 € im Baumarkt).
4. Kissen vorbereiten: Das Kissen lege ich für 5 Sekunden in die heiße Presse. Das glättet die Oberfläche und, noch wichtiger, entfernt unsichtbare Restfeuchtigkeit. Feuchtigkeit im Stoff führt zu fiesen Flecken im Druck.
5. Positionieren und fixieren: Das bedruckte Papier mit der Bildseite nach unten aufs Kissen legen. Mit hitzebeständigem Klebeband an den Ecken fixieren. Das verhindert das sogenannte „Ghosting“ – hässliche Schattenbilder, die entstehen, wenn das Papier beim Öffnen der Presse verrutscht.
6. Pressen: Ein Bogen Backpapier kommt oben drüber, um die Heizplatte zu schützen. Presse schließen. Für ein Kissen nehme ich meist einen mittleren Anpressdruck für ca. 60 Sekunden. Bei einer Presse ohne Druckanzeige gilt die Faustregel: Dreh das Einstellrad so fest, dass du zum Schließen einen leichten, aber deutlichen Widerstand spürst.
7. Der magische Moment: Nach dem Piepton die Presse vorsichtig öffnen (Achtung, heiß!). Jetzt kommt’s: Das Papier sofort und in einer schnellen, fließenden Bewegung abziehen. Wenn du zögerst, kann das Gas weiter reagieren und unscharfe Kanten erzeugen. Und dann siehst du es: ein leuchtender, brillanter und absolut permanenter Druck.

Materialien, Pannen und wie du sie vermeidest

Jedes Material hat seine Eigenheiten. Hier ein paar Erfahrungen aus der Praxis, die dir Lehrgeld sparen.

Keramiktassen: Nicht jede weiße Tasse geht. Sie braucht eine spezielle, gleichmäßige Polymerbeschichtung. Billige Rohlinge aus dem Netz haben oft Fehler in dieser Schicht, was du erst nach dem Druck als helle oder matte Flecken siehst. Gib lieber 50 Cent mehr pro Tasse aus und kauf bei einem Händler, der sich auf Sublimation spezialisiert hat. Ein gutes Zeichen ist, wenn der Händler genaue Press-Parameter für seine Produkte angibt.

Sicherheit zuerst! Eine frisch gepresste Tasse hat fast 200 °C. Ich hab mal gesehen, wie ein junger Kollege ohne Handschuhe zugegriffen hat. Die Brandblasen waren eine schmerzhafte Lektion für uns alle. Seitdem gilt: NIEMALS ohne Hitzeschutzhandschuhe arbeiten!

Dein erstes Erfolgserlebnis: Fang klein an!
Mein Tipp für dein allererstes Projekt: Nimm ein Mauspad oder einen flachen Schlüsselanhänger. Die sind günstig im Einkauf (oft unter 2 €), absolut flach und verzeihen kleine Fehler bei Druck und Temperatur. Ein perfekter und motivierender Quick-Win!

What's Hot

Trends

Architekturprojekte dokumentieren: Tipps für professionelle Studienarbeiten

Kostenfallen und wann der Profi die bessere Wahl ist

Ich erinnere mich an einen Auftrag für 100 T-Shirts. Ich hatte eine neue Presse und verließ mich auf die digitale Anzeige. Die ersten 20 Shirts kamen mit braunen Brandflecken raus. Schaden: über 200 Euro. Die Ursache? Die Presse heizte 15 Grad heißer als angezeigt. Seitdem messe ich jede Maschine nach.

Sei misstrauisch, wenn eine bedruckte Tasse online nur 5 € kostet. Da wird oft an der Qualität der Tasse, der Tinte oder der Verpackung gespart. Ein gutes Geschenk soll ja Freude machen, nicht nach drei Spülgängen im Müll landen.

Ganz ehrlich: Wenn du nur ein einziges, wirklich wichtiges Geschenk brauchst, geh zu einem lokalen Druckdienstleister. Du zahlst vielleicht 20-30 € für eine Tasse, aber du kannst die Qualität sehen, dich beraten lassen und sparst dir Zeit und Ärger. Der Weg zum Selbermachen ist super, wenn du die Lernkurve und anfängliche Fehlschläge nicht scheust.

Noch ein letztes, wichtiges Wort zur Sicherheit

Ich kann es nicht oft genug sagen: Eine Transferpresse ist kein Spielzeug. Die Kombination aus hoher Hitze und starkem Druck ist gefährlich. Sorge für einen stabilen, feuerfesten Untergrund und halte Kinder und Haustiere fern. Arbeite immer in einem gut belüfteten Raum und lass eine heiße Presse niemals unbeaufsichtigt. Mit Respekt vor dem Gerät und etwas Übung steht deinen fantastischen, langlebigen Kreationen aber nichts mehr im Weg.

Bildergalerie

What's Hot

Trends

Wie könnte der Look der iPhone 17 Hüllen aussehen? Erste Trends in Farbe und Form.

• Der Druck ist absolut kratzfest und in die Oberfläche eingelagert.
• Die Farben sind extrem brillant und leuchtend, fast wie hinterleuchtet.
• Es ist wasserfest, langlebig und sehr leicht zu reinigen.

Das Geheimnis? Der Fotodruck auf Metall, insbesondere auf speziell beschichteten Aluminiumplatten wie ChromaLuxe. Das Bild wird nicht auf, sondern in die Oberfläche gedampft und ist so für die Ewigkeit gemacht.

What's Hot

Trends

Fünf Kleider für fünf Anlässe – diese Modelle dürfen in deinem Kleiderschrank nicht fehlen

Warum verblassen manche Fotodrucke auf T-Shirts so schnell?

Meist liegt es am Druckverfahren. Günstige Transferfolien legen nur eine Farbschicht auf den Stoff, die bei jeder Wäsche bricht und ausbleicht. Im Gegensatz dazu färbt der professionelle Sublimationsdruck die Faser selbst. Die Tinte wird gasförmig in das Polyestergewebe eingedampft und wird eins mit dem Material. Das Ergebnis: kein spürbarer Aufdruck, kein Verblassen, kein Reissen.

What's Hot

Trends

Digitale Intelligenz für Glas, Fenster und Türen: So gestaltet Software die Zukunft des Bauens

Der häufigste Anfängerfehler beim T-Shirt-Druck: Das Motiv nicht zu spiegeln! Bei den meisten Transferverfahren, insbesondere der Sublimation, wird das Design spiegelverkehrt auf das Trägerpapier gedruckt. Erst durch das Aufpressen mit Hitze überträgt es sich seitenrichtig auf das Textil. Ein ungespiegeltes Motiv führt unweigerlich zu gespiegelter Schrift und enttäuschten Gesichtern.

Die Tinte wird erst gasförmig und dann wieder fest, ohne jemals flüssig gewesen zu sein.

Das ist keine Magie, sondern die Physik hinter dem Sublimationsdruck. Spezielle Tinte (z.B. von Sawgrass oder Epson) wird durch die Hitze der Transferpresse direkt vom festen in den gasförmigen Zustand versetzt. Dieser Gasnebel dringt tief in die Polymer-Beschichtung von Tassen, Kissen oder Metallplatten ein und wird dort dauerhaft eingeschlossen, wenn es abkühlt. Das macht den Druck so unglaublich haltbar.

Bevor Sie ein Foto auf eine Tasse, eine Schieferplatte oder ein Metallschild pressen, ist eine makellose Oberfläche entscheidend. Selbst ein unsichtbarer Fingerabdruck oder ein winziges Staubkorn kann das Ergebnis ruinieren und zu einem unschönen Fleck im Bild führen. Profis wischen die Oberfläche daher direkt vor dem Druck immer mit einem fusselfreien Tuch und etwas Isopropylalkohol ab. Das entfettet und reinigt perfekt.

• Für Baumwolle: Der DTG-Druck (Direct-to-Garment) ist hier König. Die Farbe wird direkt auf den Stoff gesprüht, ähnlich wie bei einem Tintenstrahldrucker für Papier. Ideal für komplexe, farbenfrohe Motive auf Baumwoll-Shirts.
• Für Polyester: Die Sublimation ist unschlagbar. Sie funktioniert nur auf synthetischen Fasern (oder Mischgewebe mit hohem Polyesteranteil) und liefert die brillantesten und haltbarsten Ergebnisse.

Der Charme von bedrucktem Holz liegt in seiner Einzigartigkeit. Die Maserung des Holzes schimmert oft leicht durch das Motiv hindurch und verleiht jedem Stück einen warmen, rustikalen Charakter. Besonders bei hellen Hölzern wie Birke oder Ahorn kommt dieser Effekt wunderbar zur Geltung und macht aus einem einfachen Foto ein kleines Kunstwerk mit organischer Textur.

Laut einer Studie der Advertising Specialty Institute (ASI) behalten 85 % der Verbraucher ein Werbegeschenk, weil es nützlich ist.

Was bedeutet das für Ihr Fotogeschenk? Wählen Sie einen Gegenstand, der nicht nur schön, sondern auch praktisch ist. Eine hochwertige, spülmaschinenfeste Tasse, ein robustes Mauspad oder eine langlebige Einkaufstasche werden täglich genutzt und erinnern den Beschenkten immer wieder an den besonderen Moment.

Kann ich einfach irgendeine Tasse aus dem Supermarkt bedrucken?

Leider nein. Für den Sublimationsdruck ist eine spezielle Polymer-Beschichtung unerlässlich. Diese unsichtbare Schicht öffnet sich unter Hitze, um die gasförmige Tinte aufzunehmen. Eine normale Keramiktasse ohne diese Beschichtung kann die Farbe nicht binden – der Druck würde einfach abwischen. Achten Sie beim Kauf von Rohlingen also immer auf den Hinweis „für Sublimation geeignet“.

Schwarz-Weiss-Fotografien entfalten auf bestimmten Materialien eine besondere Magie.

• Schieferplatten: Der hohe Kontrast von Schwarz und Weiss harmoniert perfekt mit der gebrochenen, natürlichen Kante und der strukturierten Oberfläche des Steins.
• Aluminium-Druck (gebürstet): Hier werden die weissen Teile des Bildes nicht gedruckt, sodass die gebürstete Metalloberfläche durchscheint. Das erzeugt einen atemberaubenden, industriellen Look.

Die Zaubertasse: Auf den ersten Blick eine schlichte, schwarze Tasse. Doch sobald ein heisses Getränk eingefüllt wird, enthüllt sie wie von Zauberhand das darunter verborgene Foto. Das Geheimnis ist eine thermosensitive Farbschicht, die bei Wärme transparent wird. Ein Überraschungseffekt, der garantiert für Staunen sorgt.

Achten Sie nicht nur auf das Foto, sondern auch auf die Typografie, falls Sie Text hinzufügen. Eine verspielte, handschriftliche Schriftart passt wunderbar zu einem Kinderfoto, während eine klare, serifenlose Schrift wie Helvetica oder Futura einem modernen Architekturfoto oder einem stilvollen Porträt Eleganz verleiht. Die Schrift sollte das Bild ergänzen, nicht mit ihm konkurrieren.

Cricut EasyPress: Ein idealer Einstieg für Hobby-Anwender. Sie ist handlich, einfach zu bedienen und perfekt für flache Objekte wie T-Shirts oder Beutel. Der Nachteil: Der Druck ist manuell und für unebene Objekte wie Tassen ungeeignet.

Professionelle Transferpresse (z.B. von Secabo oder Stahls‘): Sie bietet gleichmässigen, hohen Anpressdruck und exakte Temperaturkontrolle, was für konsistente, professionelle Ergebnisse unerlässlich ist. Sie ist die richtige Wahl für ambitionierte Projekte und eine grössere Vielfalt an Materialien.

Die Qualität Ihres Drucks hängt massgeblich vom verwendeten Papier ab. Billiges Sublimationspapier gibt die Tinte oft ungleichmässig ab oder neigt zum „Ghosting“ (leichte Schattenbilder). Investieren Sie in bewährte Marken wie A-SUB oder TexPrint. Das Papier ist so konzipiert, dass es maximal viel Tinte aufnimmt und unter Hitze rückstandslos wieder abgibt. Das Resultat sind schärfere Linien und leuchtendere Farben.

• Immer auf links waschen, um den Druck vor Reibung durch andere Kleidungsstücke oder die Trommel zu schützen.
• Bei niedriger Temperatur waschen, idealerweise bei 30 °C.
• Keine Bleichmittel oder aggressive Fleckenentferner verwenden.
• Nicht im Trockner trocknen! Die hohe Hitze kann den Druck beschädigen. Lufttrocknen ist die beste Methode.

„Das Besondere an einem gedruckten Foto ist sein Dasein. Es ist nicht flüchtig wie ein Bild auf einem Bildschirm; es hat Gewicht, eine Textur und einen Platz in unserer realen Welt.“ – Stephen Shore, Fotograf

Haben Sie schon einmal an Fotopuzzles gedacht? Besonders bei hoher Stückzahl (500 oder 1000 Teile) sind sie ein wunderbares Geschenk, das die ganze Familie über Tage hinweg beschäftigen kann. Wichtig ist hier eine exzellente Druckschärfe und ein präziser Stanzschnitt, damit die Teile perfekt ineinandergreifen. Anbieter wie Ravensburger bieten hierfür sogar einen Personalisierungsservice an.

Wichtiger Punkt: Das Farbprofil Ihrer Bilddatei. Kameras und Monitore arbeiten im sRGB-Farbraum (Lichtfarben). Professionelle Drucker arbeiten aber oft im CMYK-Farbraum (Körperfarben). Eine Konvertierung kann zu leichten Farbverschiebungen führen – leuchtendes Blau am Bildschirm kann im Druck etwas matter wirken. Gute Online-Anbieter simulieren das Ergebnis in einer Vorschau (Softproof), um Überraschungen zu vermeiden.

Ein neuer Trend für eine moderne, schlichte Präsentation sind Acrylglasblöcke. Das Foto wird dabei hinter einen massiven, 2-3 cm dicken Block aus poliertem Acrylglas kaschiert. Das Ergebnis ist eine beeindruckende Tiefenwirkung und Brillanz, da das Licht durch das Glas auf das Bild fällt und es zum Leuchten bringt. Perfekt für den Schreibtisch oder das Sideboard.

Vergessen Sie nicht die kreativen Möglichkeiten jenseits der Fotografie. Scannen Sie die erste Zeichnung Ihres Kindes in hoher Auflösung ein und drucken Sie sie auf eine Tasse für die Grosseltern. Oder digitalisieren Sie Omas handgeschriebenes Lieblingsrezept und verewigen Sie es auf einem Küchenbrett. Diese Geschenke erzählen eine ganz persönliche Geschichte.

Ist eine als „spülmaschinenfest“ beworbene Fototasse wirklich für immer sicher?

Meistens ja, aber mit Einschränkungen. Hochwertige, nach Norm BS EN 12875-4 zertifizierte Tassen überstehen über 2.000 Spülgänge ohne sichtbaren Qualitätsverlust. Günstigere Modelle nutzen oft eine weichere Beschichtung, die durch aggressive Spülmaschinentabs (insbesondere solche mit „Power-Formeln“) mit der Zeit stumpf und rissig werden kann. Handwäsche bleibt die sicherste Methode für eine maximale Lebensdauer.

• Ein satter, gleichmässiger Farbauftrag.
• Ein weicher Griff, bei dem man den Druck kaum fühlt.
• Hohe Deckkraft selbst auf dunklen Stoffen.

Das schafft der DTF-Druck (Direct-to-Film). Bei diesem neueren Verfahren wird das Motiv auf eine spezielle Folie gedruckt, mit einem Schmelzkleber bestäubt und dann per Hitzepresse auf das Textil übertragen. Es kombiniert die Farbbrillanz von Sublimation mit der Vielseitigkeit für Baumwolle und dunkle Stoffe.

Fotokissen für die Couch: Wählen Sie hierfür einen robusten, aber weichen Stoff. Kissenbezüge aus Polyester-Canvas oder einem Leinenimitat eignen sich hervorragend für den Sublimationsdruck und fühlen sich gleichzeitig angenehm an. Achten Sie auf einen verdeckten Reissverschluss, damit der Bezug zum Waschen leicht abgenommen werden kann.

Bevor Sie ein Foto für ein rundes Objekt wie eine Uhr oder einen Untersetzer zuschneiden, prüfen Sie die Komposition. Ist das Hauptmotiv (z.B. ein Gesicht) zentriert genug? Werden wichtige Details am Rand abgeschnitten? Nutzen Sie eine runde Schnittmaske in einer Bildbearbeitungs-App wie Canva oder Photoshop, um eine Vorschau zu erhalten, bevor Sie den Auftrag abschicken.

Eine personalisierte Handyhülle ist ein ständiger Begleiter. Für den besten Schutz und eine langlebige Optik sind „Tough Cases“ die erste Wahl. Sie bestehen aus zwei Teilen: einer weichen Silikon-Innenschale, die Stösse absorbiert, und einer harten, bedruckbaren Aussenschale aus Polycarbonat. Das Foto ist so vor Kratzern geschützt und der Druck bleibt lange brillant.