Halloween-Schminke selber machen: Sicher, günstig & ganz ohne böse Überraschungen
Verabschieden Sie sich von teuren Schminksets! Mit wenigen Zutaten kreieren Sie Ihre eigene, kreative Halloween-Schminke.
Ein Flüstern aus der Dunkelheit, das nach Einfallsreichtum ruft – Halloween steht vor der Tür! Wer sagt, dass schaurige Schönheit teuer sein muss? Stellen Sie sich vor, Sie verwandeln Ihre Küche in ein kreatives Atelier und mixen aus Maisstärke und Farben die schaurigsten Looks. Entdecken Sie, wie einfach es ist, mit ein paar alltäglichen Zutaten gruselige Meisterwerke zu schaffen, die auf jeder Halloween-Party für Aufsehen sorgen!
Jedes Jahr im Oktober das gleiche Spiel: Das Internet explodiert förmlich mit Anleitungen für Halloween-Schminke. Viele davon sind schnell, billig und, ehrlich gesagt, oft auch richtig gefährlich. Ich arbeite seit Jahren in der Kreativbranche, habe für Theater und Events geschminkt und schon so einiges gesehen. Und ja, dazu gehören leider auch junge Leute mit fiesen Hautausschlägen – alles nur, weil sie ein paar Euro sparen wollten und auf schlechte Ratschläge reingefallen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Erstmal die Grundlagen: Woraus besteht Schminke überhaupt?
- Dein Rezept für sichere Halloween-Farben
- Typische Pannen & schnelle Lösungen
- Selbermachen vs. Kaufen: Wann sich die Investition lohnt
- Kleine Spezialeffekte für große Wirkung
- Das Abschminken: Mindestens so wichtig wie das Schminken!
- Ein letztes Wort aus der Werkstatt…
- Bildergalerie
Ich werde nie eine junge Schauspielerin vergessen, die mit einem knallroten, geschwollenen Gesicht in die Maske kam. Sie hatte für eine private Party eine Anleitung aus dem Netz mit Lebensmittelfarbe und Klebestift ausprobiert. Das Resultat war eine Woche Zwangspause und ein Termin beim Hautarzt. Solche Geschichten sind der Grund, warum ich das hier schreibe. Es geht nicht darum, dir teure Produkte aufzuschwatzen, sondern darum, das Handwerk zu verstehen und sicher Spaß zu haben.
Dieser Guide kommt direkt aus der Praxis. Ich zeige dir, wie du eine einfache, absolut hautverträgliche Schminke selbst herstellen kannst. Aber ich sage dir auch ganz offen, wo die Grenzen liegen und wann es klüger (und sicherer!) ist, ein paar Euro in professionelles Material zu investieren.

Erstmal die Grundlagen: Woraus besteht Schminke überhaupt?
Bevor wir losmischen, müssen wir kurz verstehen, was wir da eigentlich tun. Stell es dir wie Backen vor: Jede Zutat hat eine feste Aufgabe. Jede Schminke, egal ob aus der Drogerie oder vom Profi, hat im Grunde vier Bausteine:
- Die Basis (der Trägerstoff): Das ist die Hauptmasse, die für Volumen und Konsistenz sorgt. Bei Puder ist das oft Talkum, bei Cremes sind es Fette, Öle oder Wasser.
- Das Bindemittel: Hält den ganzen Spaß zusammen, damit die Farbe nicht von der Haut bröselt.
- Das Pigment (die Farbe): Der eigentliche Farbstoff. Und genau hier lauert die größte Gefahr bei DIY-Projekten.
- Die Zusatzstoffe: Kleine Helfer, die zum Beispiel die Haltbarkeit verbessern oder die Haut pflegen. Glyzerin ist so ein Kandidat, der die Schminke geschmeidig hält.
Gut zu wissen: Der Unterschied zwischen Fett- und Wasserfarben
Im Profibereich gibt es zwei große Lager: Aquafarben und Fettfarben. Das zu kennen, hilft ungemein bei der Entscheidung, was du brauchst.

Aquafarben sind quasi wie ein Tuschkasten. Du aktivierst sie mit einem feuchten Pinsel. Sie trocknen matt, lassen die Haut atmen und sind superleicht mit Wasser und Seife abzuwaschen. Der Nachteil? Ein Regenschauer oder eine schweißtreibende Tanzeinlage und dein Kunstwerk löst sich auf.
Fettfarben basieren auf Ölen und Wachsen – die klassische Theaterschminke. Die ist extrem deckend, hält Schweiß stand und lässt sich toll verblenden. Dafür fühlt sie sich schwerer an, muss mit Puder fixiert werden und braucht zum Abschminken einen ölhaltigen Reiniger. Unser DIY-Rezept wird eine Art simple Fettfarbe sein.
Dein Rezept für sichere Halloween-Farben
Vergiss die Anleitungen mit einfacher Hautcreme und Speisestärke. Das trocknet oft aus und bröckelt. Wir machen das besser, mit Zutaten, die du easy bekommst und die wirklich funktionieren.
Deine Einkaufsliste (und was der Spaß kostet):
- Mais- oder Kartoffelstärke: Ca. 2 Esslöffel. Das ist unsere saubere, neutrale Basis. (ca. 1,50 € im Supermarkt)
- Pflanzliches Glyzerin: Ca. 1 Teelöffel. Hält die Schminke geschmeidig und verhindert Risse. (ca. 3 € für 100 ml in der Apotheke oder Drogerie, reicht ewig!)
- Hautverträgliches Öl: Ca. 1 Teelöffel. Festes Kokosöl ist super für eine cremige Konsistenz. Jojobaöl ist auch klasse. Bitte kein altes Sonnenblumenöl aus der Küche! (Kleines Glas Kokosöl ca. 4 €)
- Farbe (der wichtigste Punkt!): Hier kommen wir gleich zu den sicheren Optionen.
- Kleine, saubere Döschen: Leere Cremedosen oder Kontaktlinsenbehälter sind perfekt.
Die Menge, die du mit diesem Rezept herstellst, reicht locker für ein ganzes Gesicht, zum Beispiel für eine Skelett-Grundierung, oder für mehrere kleinere Designs.

Die Farbe: Was sicher ist und wovon du die Finger lassen solltest
Ganz ehrlich: Hier gibt es keine Kompromisse. Deine Haut wird es dir danken.
Was du SICHER verwenden kannst:
- Alter Lidschatten oder Rouge: Du hast einen kräftigen Lidschatten, den du nicht mehr benutzt? Perfekt! Schabe ihn raus und zermahle ihn zu feinem Pulver. Kleiner Trick, um eine Sauerei zu vermeiden: Gib die Stücke in einen kleinen Gefrierbeutel und zerdrücke sie mit dem Rücken eines Löffels.
- Kosmetische Pigmente: Das ist die Profi-Variante. Reine, für Kosmetik zugelassene Pigmente kannst du online in Shops für Kosmetik-Rohstoffe kaufen. Sie sind extrem farbintensiv.
- Aktivkohle: Für ein sattes Schwarz ist medizinische Aktivkohle aus der Apotheke (in Pulverform) eine sichere und geniale Wahl.
- Reines Kakao- oder Kurkumapulver: Für Braun- und Gelbtöne eine Option, aber mach vorher unbedingt einen Allergietest in der Armbeuge!
Was du NIEMALS verwenden darfst:
- Lebensmittelfarbe: Die ist zum Essen da, nicht für die Haut. Sie färbt die oberste Hautschicht oft tagelang ein und kann fiese Allergien auslösen.
- Bastel-, Acryl- oder Wasserfarben: Das ist pures Gift für dein Gesicht. Die enthalten Kunstharze, die deine Haut wie ein Plastikfilm versiegeln. Hallo, Pickel-Alarm! Außerdem können die Pigmente Schwermetalle enthalten.
- Tinte: Absolutes No-Go. Voller Lösungsmittel, die deine Hautbarriere angreifen.

Anleitung: Schritt für Schritt zu deiner Schminke
1. Der Allergie-Test (wichtig!): Bevor du loslegst, teste jede Zutat einzeln in deiner Armbeuge. Ein kleiner Klecks, Pflaster drüber, 24 Stunden warten. Juckt oder brennt es? Dann ist der Stoff nichts für dich.
2. Basis anmischen: Gib die Stärke in eine saubere Schüssel. Füge das Glyzerin hinzu und rühre. Das wird erst mal klumpig, keine Panik.
3. Öl dazu: Jetzt kommt das Öl rein. Verrühre alles kräftig, bis eine glatte, dicke Paste entsteht, die an Zahnpasta erinnert. Zu trocken? Tropfenweise mehr Öl. Zu flüssig? Eine Prise mehr Stärke.
4. Farbe rein: Teile deine weiße Basispaste auf die Döschen auf. Gib nun nach und nach dein Farbpulver dazu, bis die Intensität stimmt. Gut mischen!
5. Lagern: Im Kühlschrank hält die Schminke ein paar Tage. Am besten stellst du sie aber frisch her.
Typische Pannen & schnelle Lösungen
Keine Sorge, wenn nicht alles sofort klappt. Hier sind die häufigsten Probleme und wie du sie löst:

- „Hilfe, meine Schminke wird rissig!“ – Deine Mischung ist zu trocken. Arbeite einfach noch einen winzigen Tropfen Öl oder Glyzerin ein und verrühre alles gut.
- „Die Farbe deckt nicht richtig!“ – Entweder brauchst du mehr Farbpigment in deiner Basis oder du trägst einfach eine zweite, dünne Schicht auf, nachdem die erste leicht angetrocknet ist.
- „Meine Werkzeuge sind steinhart geworden!“ – Ein klassischer Anfängerfehler. Reinige Pinsel und Schwämme immer SOFORT nach Gebrauch mit warmem Wasser und Seife. Sonst kannst du sie wegschmeißen.
Selbermachen vs. Kaufen: Wann sich die Investition lohnt
Ich liebe DIY, aber man muss auch realistisch sein. Die selbstgemachte Schminke ist super für einfache Looks, hat aber Grenzen.
Die selbstgemachte Creme ist unschlagbar günstig (du zahlst unter 10 € für Zutaten, die du teils wiederverwenden kannst) und perfekt für einen einfachen Geist oder ein Tiergesicht. Sie ist aber nicht besonders schweiß- oder wischfest und die Farben sind eher matt. Das Abschminken braucht etwas Öl.

Gekaufte Profi-Aquafarbe ist die bessere Wahl, wenn dein Look die ganze Nacht halten soll oder du feine, brillante Linien brauchst. Ein einzelner Farbtopf von Marken wie Eulenspiegel oder Grimas kostet zwischen 4 und 8 Euro, ist extrem ergiebig, geprüft und liefert ein Hammer-Ergebnis. Das Abschminken geht kinderleicht mit Wasser und Seife. Oft ist das die klügere und stressfreiere Wahl.
Kleine Spezialeffekte für große Wirkung
Für eine fiese Wunde brauchst du kein teures Silikon. Gelatine tut’s auch!
Die Gelatine-Wunde: Mische z.B. 1 Päckchen gemahlene Gelatine (das sind meist 9 Gramm), 15 ml Wasser und 15 ml Glyzerin in einem hitzefesten Gefäß. Erwärme es vorsichtig im Wasserbad oder in der Mikrowelle (nur kurz!), bis alles flüssig ist. ACHTUNG: HEISS! Lass die Masse abkühlen, bis sie lauwarm und zäh wie Honig ist. Unbedingt am Handgelenk testen! Dann kannst du sie mit einem Spatel auf die Haut auftragen und Wunden formen. Nach dem Trocknen mit deiner Schminke und etwas Kunstblut einfärben.

Das Abschminken: Mindestens so wichtig wie das Schminken!
Jede Party hat ein Ende. Um deine Haut zu schonen, muss die Farbe wieder runter – und zwar richtig.
Deine selbstgemachte Fettcreme löst du am besten mit einem Öl (Kokos-, Oliven- oder Babyöl). Sanft einmassieren, mit einem weichen Tuch abnehmen und danach das Gesicht mit einem milden Waschgel waschen.
Aquafarben sind da unkomplizierter: Lauwarmes Wasser und milde Seife reichen völlig aus.
Gönn deiner Haut danach eine gute Feuchtigkeitscreme. Sie hat es sich verdient!
Ein letztes Wort aus der Werkstatt…
Halloween-Schminke ist eine fantastische Spielwiese. Aber denk dran: Der beste Weg liegt oft in der Mitte. Gutes Wissen, sichere Zutaten und die Ehrlichkeit zu wissen, wann sich ein Kauf lohnt. Experimentiere, sei kreativ, aber vor allem: Pass auf dich und deine Haut auf.
Und jetzt bin ich neugierig! Wenn du was ausprobierst, zeig doch mal deine sicheren Halloween-Looks auf Instagram mit dem Hashtag #SicherSchminken. Ich bin gespannt!

Bildergalerie


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Wussten Sie schon? Die Haut um die Augen ist bis zu zehnmal dünner als im Rest des Gesichts.
Deshalb ist es absolut entscheidend, hier nur Produkte zu verwenden, die explizit für die Augenpartie zugelassen sind. Bastelkleber, scharfe Farben oder grober Glitzer haben hier nichts zu suchen, da sie nicht nur Reizungen, sondern auch ernsthafte Verletzungen verursachen können.


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Wie bekomme ich das intensive Make-up am Ende der Nacht wieder ab, ohne meine Haut zu ruinieren?
Der Schlüssel ist ein zweistufiger Prozess. Zuerst ein ölbasiertes Reinigungsmittel oder ein spezieller Make-up-Entferner für Theater-Schminke verwenden, um die Fette und Pigmente zu lösen. Sanft einmassieren und mit einem weichen Tuch abnehmen. Im zweiten Schritt mit einem milden, pH-neutralen Waschgel nachreinigen, um alle Rückstände zu entfernen und die Haut zu beruhigen.




Der ultimative Test: Bevor Sie Ihr Gesicht in ein Kunstwerk verwandeln, machen Sie einen Patch-Test. Tragen Sie eine kleine Menge der fertigen Schminkmischung auf eine unauffällige Stelle auf, zum Beispiel an der Innenseite Ihres Unterarms oder hinter dem Ohr. Warten Sie 24 Stunden. Gibt es keine Rötung, Juckreiz oder Schwellung, können Sie loslegen!




Für ein perfektes Galaxie-Make-up sind die richtigen Werkzeuge entscheidend. Statt nur mit den Fingern zu arbeiten, probieren Sie es hiermit:
- Make-up-Schwämmchen (z.B. von Beautyblender): Ideal, um Farben wie Blau, Lila und Schwarz sanft ineinander zu verblenden.
- Ein alter Zahnbürstenkopf: In weiße Farbe getaucht und mit dem Daumen über die Borsten gestrichen, erzeugt er einen perfekten Sprühnebel für ferne Sterne.
- Ein feiner Eyeliner-Pinsel: Für die größeren, präzisen Sterne und Sternbilder.




Profi-Farbe vs. DIY-Mischung
DIY-Mischung: Günstig und schnell gemacht für spontane Partys. Die Deckkraft ist oft geringer und die Haltbarkeit begrenzt. Ideal für einfache Looks, die nicht die ganze Nacht halten müssen.
Profi-Farbe (z.B. Aquacolor von Kryolan): Hochpigmentiert, dermatologisch getestet und extrem haltbar. Die Investition lohnt sich für komplexe Designs oder wenn Sie zu Hautirritationen neigen.
Unsere Empfehlung: Für kleine Akzente reicht DIY, für eine komplette Gesichtsgrundierung ist eine Profi-Farbe die sicherere und effektivere Wahl.




Die absichtlich verschmierte Ästhetik von Harley Quinn ist Teil des Charakters. Nachdem Sie das rote und blaue Lidschatten aufgetragen haben, ziehen Sie die Farbe mit einem Wattestäbchen oder dem Finger leicht nach unten. Das erzeugt den authentischen „Ich habe die ganze Nacht gekämpft und gefeiert“-Look, ohne unsauber zu wirken.




- Verhindert, dass die Farbe in feine Linien kriecht.
- Macht das Make-up schweiß- und wischfest.
- Sorgt für ein mattes, professionelles Finish.
Das Geheimnis? Transparentes Setting-Puder! Nachdem die Farbe getrocknet ist, eine großzügige Schicht mit einer Puderquaste auftupfen, kurz einwirken lassen und den Überschuss mit einem weichen Pinsel abnehmen.




„Die gefährlichste Zutat in DIY-Kosmetik ist nicht die, die man hinzufügt, sondern das Wissen, das fehlt.“
Dieses Zitat aus der Welt der Kosmetikchemie bringt es auf den Punkt. Es geht nicht nur darum, Zutaten zu mischen, sondern ihre Wechselwirkungen und ihre Eignung für die Haut zu verstehen. Deshalb ist es so wichtig, bei den Pigmenten nicht einfach zu Lebensmittelfarbe oder Künstleracryl zu greifen.



Um die feinen Schnurrhaare und die präzise Nase einer Katze zu zeichnen, ist ein flüssiger Eyeliner mit Filzspitze oft besser geeignet als ein Kajalstift. Produkte wie der „Tattoo Liner“ von KVD Beauty oder der „Epic Ink Liner“ von NYX Professional Makeup bieten die nötige Präzision und ein tiefes Schwarz, das nicht verschmiert.




Achtung, rotes Pigment! Besonders rote Farbstoffe, auch in gekaufter Schminke, sind dafür bekannt, am ehesten allergische Reaktionen oder Hautverfärbungen auszulösen. Wenn Sie empfindliche Haut haben, ist der Patch-Test bei Rottönen (z.B. für Teufel- oder Clown-Make-up) doppelt wichtig.




Sie müssen nicht alles neu kaufen. Viele Schätze für Ihr Halloween-Gesicht schlummern bereits in Ihrer Schminktasche:
- Ein schwarzer Lidschatten eignet sich perfekt für Schattierungen und das Kreieren von „Hohlräumen“ für einen Totenkopf-Look.
- Ein weißer oder heller Concealer kann als Basis für kleine Geister oder als Highlighter auf Wangenknochen dienen.
- Ein dunkelroter Lippenstift lässt sich mit etwas Lipgloss zu realistischem, frischem Blut vermischen.




Ist Bastelglitzer eine sichere Option für mein Make-up?
Ein klares Nein. Bastelglitzer besteht meist aus Kunststoff oder Metall und hat scharfe Kanten, die Mikroschnitte auf der Haut und schwere Verletzungen an den Augen verursachen können. Greifen Sie immer zu kosmetischem, biologisch abbaubarem Glitzer, der speziell für die Anwendung auf der Haut hergestellt wurde. Marken wie „Si Sî la Paillette“ bieten hier sichere und umweltfreundliche Alternativen.




Um Tiefe und Realismus zu erzeugen, arbeiten Sie immer von hell nach dunkel. Beginnen Sie mit der hellsten Farbe als Basis (z.B. Weiß für einen Totenkopf) und fügen Sie dann schrittweise dunklere Töne für Schatten und Konturen hinzu. Das schafft eine dreidimensionale Wirkung, die flach aufgemalte Farbe niemals erreichen kann.




Etwa 30 % aller Kontaktallergien im Gesicht werden durch Duftstoffe und Konservierungsmittel in Kosmetika ausgelöst.
Das bedeutet, dass selbst eine selbstgemachte Basis aus hautfreundlicher Lotion eine Reaktion hervorrufen kann, wenn die Lotion stark parfümiert ist. Für Ihr DIY-Make-up gilt: Je einfacher und reizärmer die Zutaten, desto besser.




Für einen einfachen, aber effektiven Spinnennetz-Look benötigen Sie nur einen schwarzen Gel-Eyeliner im Tiegel und einen sehr feinen Pinsel. Ziehen Sie zuerst die Hauptlinien, die von einem Punkt ausgehen. Lassen Sie diese kurz antrocknen, bevor Sie sie mit leicht geschwungenen Linien verbinden. Das verhindert ein Verschmieren.




Sicheres Kunstblut: Mischen Sie klaren Maissirup mit ein paar Tropfen roter Lebensmittelfarbe. Für eine realistischere, dunklere Farbe fügen Sie einen winzigen Klecks blauer Lebensmittelfarbe und eine Messerspitze Kakaopulver hinzu. Das verdickt die Mischung und gibt ihr einen bräunlichen Unterton wie bei geronnenem Blut. Absolut essbar und sicher!



- Ein sattes, deckendes Weiß.
- Ein tiefes Schwarz, das nicht grau wird.
- Eine wischfeste Formel nach dem Trocknen.
Das Geheimnis? Wasseraktivierte Schminkpaletten. Im Gegensatz zu Cremefarben trocknen diese vollständig und lassen sich präzise auftragen. Paletten von Marken wie Eulenspiegel oder Mehron sind der Standard bei Bodypaintern und für ihre Hautverträglichkeit bekannt.




Verleihen Sie Ihrem Katzen-Make-up das gewisse Etwas, indem Sie die Lippen zweifarbig gestalten. Tragen Sie den Lippenstift nur auf die Oberlippe auf und malen Sie diese schwarz aus. Die Unterlippe bleibt in einem natürlichen Nude-Ton oder erhält einen Hauch von Rosa. Das lenkt den Fokus auf die obere Gesichtshälfte und den Katzen-Look.




Ihre Pinsel sind nach der Halloween-Party eine Investition wert. Reinigen Sie sie gründlich mit einem speziellen Pinselreiniger oder einer Mischung aus lauwarmem Wasser und Babyshampoo, bis keine Farbreste mehr austreten. Legen Sie sie zum Trocknen flach auf ein Handtuch, damit kein Wasser in den Stiel läuft und den Kleber löst.




Der richtige Primer macht den Unterschied: Bevor Sie irgendeine Farbe auftragen, verwenden Sie einen Primer. Ein mattierender Primer hilft, die Poren zu glätten und verhindert, dass die Farbe in die Haut einzieht, während ein feuchtigkeitsspendender Primer trockene Stellen ausgleicht und ein fleckiges Ergebnis verhindert. Er ist die unsichtbare Barriere zwischen Ihrer Haut und dem Make-up.




Make-up ist eine Form der Selbstentfaltung. Es ist nicht dazu da, sich zu verstecken, sondern sich auszudrücken.
An Halloween gilt das mehr denn je. Es ist die eine Nacht im Jahr, in der Sie alles sein können – furchteinflößend, zauberhaft oder komisch. Genießen Sie den kreativen Prozess der Verwandlung, er ist die halbe Miete des Spaßes!




Für den Galaxie-Look ist das Verblenden der Farben entscheidend. Tupfen Sie die verschiedenen Farbtöne (Lila, Dunkelblau, Schwarz) mit einem Schwämmchen nebeneinander auf die Haut. Nutzen Sie dann eine saubere Stelle des Schwämmchens, um sanft auf die Übergänge zwischen den Farben zu tupfen. So entstehen weiche, nebelartige Farbverläufe wie im All.




Hilfe, meine Haut reagiert! Was nun?
Wenn Sie während oder nach dem Tragen Juckreiz oder Rötungen bemerken, entfernen Sie das Make-up sofort und gründlich. Kühlen Sie die betroffene Stelle mit einem sauberen, feuchten Tuch oder einer beruhigenden Kompresse. Eine dünne Schicht Panthenol-Salbe kann helfen. Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, zögern Sie nicht, einen Arzt oder Apotheker aufzusuchen.




Setting Spray: Der letzte Schliff.
Für ein mattes Finish: Ein Spray wie das „Matte Finish“ von NYX kontrolliert den Glanz und fixiert das Make-up.
Für extra Haltbarkeit: Profis greifen zu „Final Seal“ von Ben Nye. Es versiegelt das Make-up und macht es stundenlang wasser- und abriebfest.
Sprühen Sie aus ca. 30 cm Entfernung in einer X- und T-Bewegung über das Gesicht und lassen Sie es trocknen.


Die eindrucksvollsten Looks sind oft nicht die, die das ganze Gesicht bedecken. Konzentrieren Sie sich auf ein Detail: Ein aufgemalter Riss im Gesicht, aus dem es „leuchtet“ (mit gelber und weißer Farbe), eine realistische Spinnen-Illusion, die auf der Wange krabbelt, oder die subtilen, dunklen Adern eines Vampirs, die sich vom Hals aufwärts ziehen. Weniger ist oft furchteinflößender.


