Braut-Make-up: Dein ultimativer Guide – Profi-Tricks & ehrliche DIY-Anleitung
Mode kann wie ein Chamäleon sein – ständig im Wandel und doch immer faszinierend. Entdecke die Geheimnisse hinter den neuesten Trends!
„Die Welt dreht sich also doch um Mode, nicht um die Sonne!“ könnte ein unkonventioneller Philosoph sagen, während er seine Socken mit Sandalen kombiniert. In einer Zeit, in der der persönliche Ausdruck die Oberhand gewinnt, offenbart sich die Mode als ein Spielplatz für kreative Seelen. Hier wird nicht nur Kleidung getragen, sondern Geschichten erzählt und Identitäten geformt.
Der große Tag steht vor der Tür und neben Kleid, Blumen und Torte schwirrt dir eine Frage im Kopf herum: Mach ich mein Braut-Make-up selbst oder buche ich einen Profi? Ganz ehrlich? Beides kann absolut richtig für dich sein. In meiner jahrelangen Erfahrung als Make-up Artist habe ich unzählige Bräute begleitet, Freudentränen getrocknet und Looks kreiert, die von der Trauung bis zur Party um 4 Uhr morgens gehalten haben.
Inhaltsverzeichnis
- Was ein Profi-Make-up wirklich kostet (und warum)
- Das Geheimnis hinter bombenfestem Make-up
- Die Profi-Techniken für maximale Haltbarkeit
- Dein DIY-Braut-Make-up: Eine ehrliche Anleitung
- Kleine Pannen & die ultimative Lösung: Das Notfall-Kit
- Wann der Profi doch die bessere Wahl ist
- Mein letzter, ehrlicher Rat an dich
- Bildergalerie
Oft höre ich die Frage: „Warum ist ein professionelles Braut-Make-up eigentlich so teuer?“ Und direkt danach: „Kann ich das nicht auch selbst?“ Die Antwort ist kein simples Ja oder Nein. Deshalb will ich hier mal ganz offen aus dem Nähkästchen plaudern. Nicht, um dir etwas zu verkaufen, sondern um dir das Wissen an die Hand zu geben, damit du die für dich perfekte Entscheidung triffst. Los geht’s!
Was ein Profi-Make-up wirklich kostet (und warum)
Viele sehen nur die Stunden am Hochzeitstag selbst, aber dahinter steckt so viel mehr. Es ist wie bei einem guten Essen im Restaurant – man zahlt nicht nur die Zutaten, sondern auch die Ausbildung des Kochs, die Miete und das ganze Drumherum.

Ausbildung und ständige Weiterbildung
Ein Profi zu werden, passiert nicht über Nacht. Das ist das Ergebnis jahrelanger Ausbildung und unzähliger Stunden Praxis. Wir lernen nicht nur, wie man einen Lidschatten perfekt verblendet, sondern auch Dinge wie Hauttypenlehre, Produktchemie und strenge Hygienevorschriften. Und ja, auch ein bisschen Psychologie gehört dazu – eine aufgeregte Braut zu beruhigen, ist oft Teil des Jobs. Ständige Schulungen zu neuen Techniken oder Inhaltsstoffen kosten Zeit und Geld, sichern aber die Qualität, die du verdienst.
Der Profi-Koffer: Eine Schatztruhe auf Rädern
Mein Arbeitskoffer hat locker den Wert eines Kleinwagens. Darin sind nicht nur Lippenstifte und Puder. Es sind spezielle Produkte, die für die Kamera entwickelt wurden, mit hoher Pigmentierung für eine lange Haltbarkeit. Ich habe Foundations für extrem trockene Haut, für super ölige Haut und alles dazwischen. Farbtöne von Porzellanteint bis zu tiefen, satten Hauttönen. Das kann eine einzelne Drogerie-Foundation einfach nicht leisten.
Dazu kommen unzählige Pinsel, Spatel, Mischpaletten und Hygienematerial. Das alles ermöglicht präzises, sauberes Arbeiten.

Achtung, Hygiene! Ein absolutes Muss
Hygiene ist das oberste Gebot und nicht verhandelbar. Als Profi arbeite ich streng nach der deutschen Kosmetikverordnung. Das bedeutet: Hände und Werkzeuge werden vor jeder Kundin desinfiziert. Cremes und Foundations entnehme ich immer mit einem sauberen Spatel – niemals gehe ich mit einem benutzten Pinsel direkt ins Produkt. Für Mascara und Lipgloss gibt es nur Einweg-Applikatoren. Das verhindert die Übertragung von Bakterien, die zu Hautirritationen oder fiesen Bindehautentzündungen führen können.
Der Probetermin: Die Generalprobe für den großen Auftritt
Ein guter Profi wird immer auf einen Probetermin bestehen, der gut und gerne zwei bis drei Stunden dauert. Hier besprechen wir deine Wünsche, analysieren deine Haut und kreieren den kompletten Look. Ich mache dabei Fotos und Notizen, damit am Hochzeitstag jeder Handgriff sitzt. So stellen wir auch sicher, dass du auf kein Produkt allergisch reagierst. Dieser Termin gibt uns beiden Sicherheit und ist im Gesamtpreis natürlich einkalkuliert.

Das Geheimnis hinter bombenfestem Make-up
Ein Hochzeits-Make-up muss einiges aushalten: Lachen, Weinen, Umarmungen, Hitze, vielleicht sogar einen Regenschauer. Damit es hält, müssen ein paar simple Regeln der Chemie und Physik beachtet werden.
Die richtige Basis: Alles beginnt mit der Hautpflege
Deine Haut ist die Leinwand. Ihr Zustand entscheidet über das Ergebnis. Ein Profi startet immer mit einer sanften, auf deinen Hauttyp abgestimmten Reinigung und einem Toner, um den pH-Wert der Haut zu neutralisieren. Danach folgen Serum und Feuchtigkeitspflege. Diese Schichten schaffen eine glatte, hydrierte Oberfläche, auf der die Foundation perfekt haften kann.
Wasser oder Silikon? Die Chemie muss stimmen!
Warum halten Profi-Produkte oft besser? Es liegt an den Inhaltsstoffen. Viele Primer und langanhaltende Foundations enthalten Silikone, die feine Linien auffüllen. Wichtig ist hierbei, dass Produkte auf derselben Basis verwendet werden. Mischt man wasser- und silikonbasierte Produkte, können sie sich abstoßen und das Make-up wird fleckig oder krümelt.
Kleiner Tipp: Wie erkennst du das? Schau auf die Inhaltsstoffe (INCI-Liste). Steht „Aqua“ (Wasser) ganz am Anfang, ist das Produkt meist wasserbasiert. Findest du weit vorne Begriffe, die auf „-cone“ oder „-siloxane“ enden (z. B. Dimethicone), ist es silikonbasiert. Kombiniere also immer Gleiches mit Gleichem!

Der „Flashback“-Fehler: Wenn das Blitzlicht zur Falle wird
Bestimmt hast du schon mal Fotos gesehen, auf denen das Gesicht gespenstisch weiß aussieht. Das ist der gefürchtete „Flashback“. Er entsteht durch Inhaltsstoffe, die Licht stark reflektieren, wie sie oft in Produkten mit hohem Lichtschutzfaktor (Titandioxid, Zinkoxid) oder in manchen HD-Pudern vorkommen. Ein Profi weiß das und verwendet spezielle, fototaugliche Produkte. Wenn du dein Make-up selbst machst: Teste deinen fertigen Look unbedingt mit einem Foto MIT Blitz!
Die Profi-Techniken für maximale Haltbarkeit
Es sind nicht nur die Produkte, sondern vor allem die Anwendung, die den Unterschied macht.
Schichten, nicht spachteln
Das Geheimnis ist, in hauchdünnen Schichten zu arbeiten. Statt einer dicken Lage Foundation werden mehrere dünne Schichten sorgfältig eingearbeitet, zum Beispiel mit einem feuchten Make-up-Schwämmchen. So baut sich eine widerstandsfähige, aber flexible Struktur auf, die natürlich aussieht und bombenfest hält.
„Baking“ – aber mit Bedacht
„Baking“ ist eine Technik, bei der eine dicke Schicht loser Puder auf den Concealer unter den Augen aufgetragen wird. Nach ein paar Minuten wird der Überschuss weggefegt. Das fixiert extrem gut, kann aber bei trockener oder reifer Haut Fältchen betonen. Also: nur gezielt und mit einem sehr feinen Puder anwenden!

Dein DIY-Braut-Make-up: Eine ehrliche Anleitung
Du willst es selbst wagen? Super! Mit guter Vorbereitung kann das ein wunderschönes Ritual sein. Sei aber ehrlich zu dir: Hast du eine ruhige Hand, auch wenn du aufgeregt bist? Macht es dir Spaß, dich mit dem Thema zu beschäftigen? Wenn ja, dann ist hier dein Fahrplan.
Die Einkaufsliste: Hier lohnt sich die Investition
Du musst keinen Profi-Koffer kaufen, aber bei diesen Produkten solltest du nicht am falschen Ende sparen:
- Primer (ca. 15-40 €): Wähle einen, der zu deinem Hauttyp passt. Tipp: Der Smashbox Photo Finish Primer ist ein Klassiker, eine tolle Drogerie-Alternative ist der Pore Filler von NYX.
- Foundation (ca. 30-55 €): Lass dich im Fachgeschäft (z.B. Douglas oder Sephora) beraten und nimm Proben mit. Tipp: Estée Lauder Double Wear ist legendär für ölige Haut und Haltbarkeit, für einen strahlenden Look lieben viele die NARS Light Reflecting Foundation.
- Concealer (ca. 10-30 €): Ein gut deckender, aber nicht zu trockener Concealer ist Gold wert.
- Wasserfeste Mascara (ca. 10-25 €): Ein absolutes Muss für die Freudentränen.
- Setting Spray (ca. 9-35 €): Das Haarspray für dein Gesicht! Profi-Tipp: Urban Decay All Nighter ist der heilige Gral, aber auch das Matte Finish Spray von NYX für ca. 9 € leistet erstaunlich gute Arbeit.

Dein Schritt-für-Schritt-Plan für den Hochzeitstag
Nimm dir mindestens 1,5 bis 2 Stunden Zeit und sorge für gutes Tageslicht. Hier die Reihenfolge:
- Hautpflege: Sanft reinigen, Toner, Serum und eine leichte Feuchtigkeitspflege. Lass alles gut einziehen!
- Primer: Auf das ganze Gesicht oder nur auf die T-Zone auftragen.
- Augen-Make-up: Mach die Augen zuerst! So kannst du heruntergefallenen Lidschatten leicht entfernen, ohne deine Foundation zu ruinieren. Lidschatten-Primer nicht vergessen!
- Foundation: In dünnen Schichten mit einem Pinsel oder Schwämmchen auftragen und gut verblenden.
- Concealer: Unter den Augen und auf Unreinheiten auftragen und sanft einklopfen.
- Puder: Mit einem großen, fluffigen Pinsel das Gesicht abpudern, um alles zu fixieren.
- Kontur & Rouge: Bringe mit Bronzer, Konturpuder und Rouge wieder Farbe und Dimension ins Gesicht.
- Augenbrauen: In Form bürsten und mit einem Stift oder Puder auffüllen.
- Lippen: Lipliner zum Umranden und Ausfüllen, dann Lippenstift. Für extra Halt: abtupfen, leicht pudern, zweite Schicht auftragen.
- Setting Spray: Aus ca. 30 cm Entfernung auf das Gesicht sprühen und trocknen lassen. Nicht anfassen!


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Der Endgegner: Falsche Wimpern anbringen
Keine Panik, das schaffst du! Hier die wichtigsten Tricks:
- Immer kürzen: Halte das Wimpernband an dein Auge. Es ist fast immer zu lang. Schneide das überstehende Stück am äußeren Ende ab.
- Kleber antrocknen lassen: Trage eine dünne Schicht Kleber (der von DUO ist super und in jeder Drogerie erhältlich) auf das Band auf und warte 30-45 Sekunden! Der Kleber muss klebrig werden, nicht nass sein. Das ist der wichtigste Schritt.
- Von oben ansetzen: Schau nach unten in einen Handspiegel. So hast du die beste Sicht auf deinen Wimpernkranz. Setze die Wimper in der Mitte an, drücke dann die Enden fest. Fertig!
Kleine Pannen & die ultimative Lösung: Das Notfall-Kit
Egal ob DIY oder Profi, ein kleines Notfall-Täschchen für die Trauzeugin ist Pflicht. Ich erinnere mich an eine Braut bei 35 Grad im Hochsommer – mit diesem Kit haben wir ihr Make-up den ganzen Tag frisch gehalten!

Das muss rein:
- Blotting Paper (Löschpapier): Wenn du glänzt, tupfe das Öl damit ab. Besser als Nachpudern, das schnell fleckig wird.
- Dein Concealer & ein Wattestäbchen: Für Tränenspuren. Vorsichtig mit dem Taschentuch tupfen (nicht wischen!), mit dem Wattestäbchen die Ränder glätten und dann einen Hauch Concealer einklopfen.
- Dein Lippenstift: Zum Auffrischen nach dem Essen und Küssen.
- Mini-Haarspray & Haarklammern: Sicher ist sicher.
Ach ja, und ein Wort an alle Bräute mit Brille…
Du bist Brillenträgerin? Super, hier ein paar extra Tipps für dich:
- Pudere die Stelle auf der Nase, wo die Brillenpads aufliegen, besonders gut ab. Das verhindert, dass die Brille rutscht und Abdrücke hinterlässt.
- Setz auf einen ausdrucksstarken Lidstrich und viel Mascara, das sieht man durch die Gläser am besten.
- Vorsicht mit sehr dunklem Lidschatten auf dem unteren Lid – die Brille kann hier unschöne Schatten werfen. Weniger ist oft mehr!
Wann der Profi doch die bessere Wahl ist
Es gibt einfach Situationen, in denen ich dir ans Herz lege, dich in die Hände eines Profis zu begeben:

- Bei starken Hautproblemen: Akne, Narben oder Rosazea brauchen spezielle Camouflage-Techniken, die viel Wissen und Übung erfordern.
- Wenn du extrem nervös bist: Zittrige Hände und ein Eyeliner sind keine gute Kombination und sorgen nur für zusätzlichen Stress.
- Wenn du einfach keine Lust hast: Ganz ehrlich? Der Hochzeitstag ist schon aufregend genug. Sich von jemandem verwöhnen zu lassen, kann ein wunderbar entspannter Start in den Tag sein.
Mein letzter, ehrlicher Rat an dich
Egal, für welchen Weg du dich entscheidest: Dein Braut-Make-up soll nur eines tun – deine natürliche Schönheit unterstreichen, damit du dich absolut fantastisch fühlst. Es geht nicht darum, dich zu verkleiden, sondern die beste und strahlendste Version von dir selbst zu sein.
Ich hoffe, dieser ehrliche Einblick hat dir geholfen, die richtige Wahl für dich zu treffen. Denn am Ende zählt nur, dass du in den Spiegel schaust und denkst: „Wow, was für ein wunderschöner Tag!“
Bildergalerie



Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)
- Ein Lippenstift in Ihrer gewählten Farbe
- Transparentpuder zum Mattieren
- Mini-Setting-Spray
- Wattestäbchen für kleine Korrekturen
- Wimpernkleber, falls Sie falsche Wimpern tragen
Das Geheimnis für einen sorgenfreien Tag? Ein kleines Notfall-Täschchen. Übergeben Sie es Ihrer Trauzeugin, damit Sie jederzeit unauffällig nachbessern können.


Der Probetermin ist nicht verhandelbar. Er ist Ihre Generalprobe. Tragen Sie an diesem Tag ein weißes oder cremefarbenes Oberteil, um den Kontrast zur Haut zu sehen. Machen Sie Fotos bei Tageslicht und mit Blitz, um zu prüfen, wie das Make-up auf Bildern wirkt. Und ganz wichtig: Testen Sie die Haltbarkeit! Gehen Sie danach nicht sofort abschminken, sondern leben Sie Ihren Tag und beobachten Sie, wie sich das Make-up über Stunden verhält.


Wussten Sie schon? Die Haut unter den Augen ist bis zu 10-mal dünner als im restlichen Gesicht.
Deshalb ist die richtige Vorbereitung hier entscheidend. Eine spezielle Augencreme, die einige Minuten einzieht, bevor der Concealer aufgetragen wird, verhindert das Absetzen in kleinen Fältchen. Produkte mit Hyaluronsäure, wie die von The Ordinary oder Neutrogena Hydro Boost, polstern die Partie sanft auf und schaffen eine glatte Leinwand.

Wie verhindere ich, dass mein Lippenstift nach dem ersten Kuss verschwindet?
Die Lösung ist das sogenannte „Layering“. Tragen Sie zuerst einen Lipliner auf der gesamten Lippe auf, dann eine dünne Schicht Lippenstift. Pressen Sie ein Kosmetiktuch auf die Lippen und pudern Sie leicht darüber. Danach folgt die zweite Schicht Lippenstift. Diese Technik, die von Profis geliebt wird, versiegelt die Farbe für Stunden.


Der Trend geht eindeutig zu „Soft Glam“. Vergessen Sie hartes Contouring und deckende Masken. Es geht um eine perfektionierte Version Ihrer selbst. Denken Sie an strahlende Haut, sanft betonte Augen in Bronze- oder Rosétönen, fluffige Augenbrauen und Lippen in einem schmeichelhaften Nude-Ton. Es ist ein Look, der im Sonnenlicht genauso atemberaubend aussieht wie beim Dinner am Abend.


Foundation mit LSF: Perfekt für den Alltag, aber eine potenzielle Falle für Hochzeitsfotos. Inhaltsstoffe wie Zinkoxid oder Titandioxid können bei Blitzlicht einen unschönen weißen Schleier, den sogenannten „Flashback“, erzeugen. Wählen Sie für Ihren Hochzeitstag lieber eine Foundation ohne Lichtschutzfaktor und verwenden Sie stattdessen eine leichte, LSF-haltige Feuchtigkeitspflege als Basis, die gut einzieht.


Airbrush-Make-up: Hier wird die Foundation mit einer kleinen Pistole hauchdünn aufgesprüht. Das Ergebnis ist extrem ebenmäßig, langanhaltend und fühlt sich federleicht an. Ideal für Bräute, die ein makelloses Finish wünschen.
Traditionelle Foundation: Mit Pinsel oder Schwämmchen aufgetragen, erlaubt sie mehr Flexibilität in der Deckkraft – von ganz natürlich bis stark deckend. Die Auswahl an Finishes (matt, dewy, satin) ist hier oft größer.
Für die meisten ist die traditionelle Anwendung mit modernen HD-Produkten, wie der „Flawless Filter“ von Charlotte Tilbury, die perfekte Mischung aus Haltbarkeit und Natürlichkeit.

„Die Grundlage aller Schönheit ist die Haut.“ – Bobbi Brown
Diese Weisheit ist beim Braut-Make-up das A und O. Beginnen Sie nicht erst eine Woche vorher mit der Hautpflege. Etablieren Sie Monate im Voraus eine Routine mit sanfter Reinigung, Feuchtigkeitsserum und regelmäßigen, aber nicht zu aggressiven Peelings. Eine gut durchfeuchtete Haut benötigt weniger Make-up und lässt jedes Produkt besser aussehen.


Denken Sie über den Tellerrand – oder besser gesagt, über die Kinnlinie – hinaus. Nichts verrät ein Make-up mehr als ein Farbunterschied zwischen Gesicht, Hals und Dekolleté. Blenden Sie Ihre Foundation immer sanft über den Kieferknochen nach unten aus und tragen Sie einen Hauch Bronzer auf Schlüsselbeine und Schultern auf, um einen harmonischen, wie von der Sonne geküssten Gesamtlook zu erzeugen.


Kann ich mein Braut-Make-up mit Drogerie-Produkten selbst machen?
Absolut! Der Schlüssel liegt in der richtigen Auswahl und Technik. Investieren Sie in einen erstklassigen Primer (z.B. Smashbox Photo Finish) und ein langanhaltendes Setting Spray (z.B. NYX Matte Finish). Bei Mascara und Eyeliner finden sich in der Drogerie fantastische wasserfeste Optionen, etwa von L’Oréal oder Maybelline. Testen Sie die Produkte aber unbedingt vorher auf Haltbarkeit und Verträglichkeit.

- Der Look passt perfekt zu Ihrem Kleid und der Location.
- Die Farben harmonieren mit Ihrem Hautton.
- Es fühlt sich an wie eine zweite Haut, nicht wie eine Maske.
Das Geheimnis? Ein Make-up, das nicht Sie verkleidet, sondern Ihre schönste Seite unterstreicht. Es soll Ihre Persönlichkeit widerspiegeln und Ihnen das Selbstvertrauen geben, den Tag in vollen Zügen zu genießen.


Der Morgen der Hochzeit kann hektisch sein. Schaffen Sie sich eine Oase der Ruhe für Ihr Make-up. Legen Sie vorab alle Produkte und Pinsel bereit. Erstellen Sie eine entspannte Playlist, zünden Sie vielleicht eine beruhigende Kerze an und bitten Sie darum, in dieser Zeit nicht gestört zu werden. Dieser Moment gehört nur Ihnen und ist der perfekte Start in einen emotionalen Tag.


Wo investieren: Eine hochwertige, langanhaltende Foundation, die perfekt zu Ihrem Hautton passt, ist die beste Investition. Auch ein guter Primer und ein professionelles Setting Spray (z.B. von Urban Decay oder Skindinavia) sind Gold wert.
Wo sparen: Bei Mascara, Liplinern oder sogar manchen Lidschattenpaletten gibt es exzellente und preiswerte Alternativen in der Drogerie, die eine hervorragende Leistung bieten.


Laut einer Umfrage von „The Knot“ bereuen 20 % der Bräute, die ihr Make-up selbst gemacht haben, nicht mehr geübt zu haben.
Übung macht die Meisterin! Machen Sie nicht nur einen Probelauf, sondern mehrere. Fotografieren Sie das Ergebnis jedes Mal. So lernen Sie nicht nur die Handgriffe, sondern sehen auch, welche Produkte und Farben auf Fotos am besten zur Geltung kommen.

Die Augenbrauen sind der Rahmen des Gesichts und entscheidend für den gesamten Ausdruck. Gehen Sie spätestens drei bis vier Tage vor der Hochzeit zum professionellen Formen, um eventuelle Rötungen abklingen zu lassen. Am großen Tag selbst füllen Sie die Brauen nur noch sanft mit einem Puder oder Stift auf und fixieren sie mit einem transparenten Augenbrauengel. Das sorgt für einen definierten, aber natürlichen Look.


Ein unvergesslicher Helfer: Das Urban Decay All Nighter Setting Spray ist eine Legende unter Make-up-Artists – und das aus gutem Grund. Ein feiner Nebel davon fixiert Ihr Make-up für bis zu 16 Stunden, ohne die Haut auszutrocknen. Es kontrolliert Glanz, verhindert das Absetzen von Foundation und sorgt dafür, dass Ihr Look von der Trauung bis zum letzten Tanz makellos bleibt.


- Trinken Sie in der Woche vor der Hochzeit ausreichend Wasser.
- Vermeiden Sie neue, aggressive Hautpflege-Experimente.
- Gönnen Sie sich am Vorabend eine beruhigende Feuchtigkeitsmaske.
Der wichtigste Schritt für ein strahlendes Braut-Make-up beginnt nicht mit dem Pinsel, sondern mit der Pflege. Eine hydrierte, beruhigte Haut ist die perfekte Basis.

Tränensicher, schweißresistent und kussfest: Wasserfeste Mascara ist ein absolutes Muss. Achten Sie auf Formulierungen, die nicht nur halten, sondern auch Volumen und Länge schenken, ohne zu verklumpen. Ein Klassiker, dem viele Profis vertrauen, ist die L’Oréal Lash Paradise Waterproof Mascara. Tragen Sie sie in zwei dünnen Schichten für maximale Wirkung auf.


Sind rote Lippen für eine Braut zu gewagt?
Ganz und gar nicht! Ein klassischer roter Lippenstift kann unglaublich elegant und selbstbewusst wirken, besonders zu schlichten Kleidern. Der Trick ist, den Rest des Make-ups zurückhaltend zu gestalten: ein sauberer Lidstrich, viel Mascara und eine makellose Haut. Wichtig ist, den perfekten Rotton zu finden – blaustichige Rottöne wie MACs „Ruby Woo“ lassen die Zähne weißer strahlen.


Der häufigste Fehler beim DIY-Braut-Make-up? Die Foundation bei Kunstlicht im Badezimmer zu testen.
Tageslicht ist Ihr ehrlichster Kritiker. Testen Sie die Farbe immer bei natürlichem Licht, indem Sie einen Streifen vom Wangenknochen bis zum Hals ziehen. Der Ton, der nahtlos mit Ihrer Haut verschmilzt, ist der richtige. Nichts ist verräterischer als eine sichtbare Make-up-Kante am Kinn.


Lassen Sie sich von Ihrem Brautstrauß oder der Blumendekoration inspirieren. Ein Hauch von zartem Rosé, Pfirsich oder sogar Salbeigrün auf den Lidern kann eine wunderschöne, harmonische Verbindung zum Gesamtkonzept Ihrer Hochzeit schaffen. Es ist eine subtile Art, Farbe zu integrieren, ohne den Look zu überladen, und verleiht Ihrem Make-up eine persönliche, durchdachte Note.

Matt-Finish: Ideal für ölige Hauttypen oder Sommerhochzeiten. Es kontrolliert Glanz und sorgt für ein samtiges, porenverfeinerndes Aussehen. Moderne matte Foundations sind nicht mehr maskenhaft, sondern wirken natürlich.
Dewy-Finish: Perfekt für trockene oder reife Haut. Es verleiht einen jugendlichen, gesunden „Glow“ von innen heraus, indem es Licht reflektiert.
Der Profi-Tipp: Kombinieren Sie beides! Ein dewy Finish auf den Wangen und ein mattierender Puder nur in der T-Zone für das Beste aus beiden Welten.


Wimpern-Strips können einen Look dramatisch verändern, aber die Anwendung erfordert Übung. Schneiden Sie das Band immer auf Ihre Augenlänge zu. Tragen Sie den Kleber dünn auf und – das ist der entscheidende Trick – warten Sie 30-45 Sekunden, bis er leicht angetrocknet ist. Erst dann lässt sich die Wimper mühelos und präzise am Wimpernkranz platzieren.


Ein strahlender Teint, der nicht fettig aussieht, ist die hohe Kunst. Das Geheimnis liegt im gezielten Einsatz von Highlighter. Statt das ganze Gesicht zu bepudern, tragen Sie ein flüssiges oder cremiges Produkt wie den Charlotte Tilbury Hollywood Flawless Filter nur auf die höchsten Punkte des Gesichts auf: Wangenknochen, Nasenrücken, Amorbogen und unter dem Brauenbogen. Das fängt das Licht ein und sorgt für eine natürliche Leuchtkraft.
Nach einer langen Nacht ist die richtige Reinigung essenziell, um die Haut nicht zu strapazieren. Starten Sie mit einem Reinigungsöl oder -balsam (z.B. von Clinique „Take The Day Off“), um hartnäckiges, wasserfestes Make-up sanft zu lösen. Massieren Sie es auf die trockene Haut und emulgieren Sie es dann mit Wasser auf. Im zweiten Schritt verwenden Sie einen milden Reinigungsschaum, um alle Rückstände zu entfernen. Ihre Haut wird es Ihnen danken!


