Dein Brautstrauß: Insider-Geheimnisse vom Profi für den perfekten Look (und Halt!)
Brautsträuße sind mehr als nur Blumen – sie sind ein Statement. Entdecken Sie, wie Ihr Strauß Ihre Persönlichkeit widerspiegeln kann!
„Die Farbe des Herzens ist nicht rot, sondern das sanfte Flüstern eines Pfingstrosenstraußes.“ So könnte es eine Braut im 18. Jahrhundert gesagt haben, und tatsächlich erzählt jeder Strauß eine eigene Geschichte. In einer Welt, in der Tradition auf Kreativität trifft, stehen Bräute vor der Herausforderung, ihre ganz persönliche Blumenaussage zu finden. Ob verspielt, elegant oder mutig – der Brautstrauß ist nicht nur ein Accessoire, sondern ein Ausdruck der Seele am schönsten Tag des Lebens.
Ich kann mich noch so gut an eine meiner ersten Bräute erinnern. Sie stand in meiner Werkstatt, ihre Hände zitterten ein ganz klein wenig, und sie erzählte mir aufgeregt von ihrem Kleid, den Deko-Farben und den Freesien im Garten ihrer Oma. In dem Moment wurde mir klar, was ich eigentlich schon immer wusste: Ein Brautstrauß ist so viel mehr als nur ein paar hübsche Blumen. Er ist ein emotionaler Anker, ein Stück Familiengeschichte und ein kleines Kunstwerk, das den turbulentesten Tag im Leben einer Frau unbeschadet überstehen muss.
Inhaltsverzeichnis
- Das erste Treffen: So startest du perfekt vorbereitet ins Gespräch
- Die unsichtbare Magie: Warum manche Blumen den Tag überstehen (und andere nicht)
- Die Kunst des Bindens: Mehr als nur zusammenhalten
- Der große Tag: So überlebt dein Strauß (fast) alles
- Reden wir über Geld: Was kostet ein guter Brautstrauß wirklich?
- Und danach? So bewahrst du die Erinnerung
- Bildergalerie
Und genau deshalb ist das erste Beratungsgespräch auch so unglaublich wichtig. Es geht nicht darum, dir schnell etwas zu verkaufen. Es geht darum, zuzuhören und gemeinsam etwas zu erschaffen, das wirklich zu dir passt.
Das erste Treffen: So startest du perfekt vorbereitet ins Gespräch
Keine Sorge, du musst nicht mit einem fertigen Plan zum Floristen kommen. Aber ein paar Dinge helfen uns Profis enorm, deine Vision zu verstehen. Ehrlich gesagt, je mehr Infos wir bekommen, desto besser können wir zaubern.

Kleiner Tipp: Bring am besten eine kleine „Inspirations-Mappe“ mit. Das kann digital oder ganz klassisch sein. Pack einfach rein:
- Ein Foto vom Brautkleid: Das ist das A und O! Die Form und der Stil des Straußes sollten mit dem Kleid harmonieren. Ein opulenter Strauß passt wunderbar zu einem Prinzessinnenkleid, während ein kleines, feines Gebinde bei einem schlichten Etuikleid viel besser zur Geltung kommt.
- Farbmuster: Ein Stück Stoff vom Anzug des Bräutigams, eine Farbkarte von der Deko oder ein Bild von den Kleidern der Brautjungfern ist Gold wert.
- Inspirationsbilder: Dein Pinterest-Board ist unser bester Freund! Zeig uns, was dir gefällt. Auch wenn du nicht genau weißt, warum – wir erkennen die Muster und den Stil dahinter.
- Eine Budget-Vorstellung: Hab keine Scheu, über Geld zu reden. Es hilft uns, dir realistische Optionen aufzuzeigen. Mehr dazu später.
Ach ja, und denk auch an deine eigene Statur. Bist du eher zierlich? Dann solltest du nicht hinter einem riesigen Blumenbusch verschwinden. Der Strauß soll dich unterstreichen, nicht verdecken.

Die unsichtbare Magie: Warum manche Blumen den Tag überstehen (und andere nicht)
Bevor wir auch nur eine Blüte auswählen, passiert bei uns in der Werkstatt etwas ganz Entscheidendes: die „Konditionierung“. Das ist der Profi-Schritt, der einen handwerklich gebundenen Strauß von einem schnell gekauften unterscheidet und darüber entscheidet, ob deine Blumen um 18 Uhr noch so frisch aussehen wie morgens um 10.
Jede einzelne Blume wird mit einem scharfen Messer neu angeschnitten (niemals mit einer Schere, die quetscht die Leitungsbahnen!) und kommt dann für mehrere Stunden in ein lauwarmes Wasserbad mit spezieller Nährlösung. Danach dürfen sich die Blumen an einem kühlen, dunklen Ort so richtig mit Wasser vollsaugen. Das ist quasi ihr Wellness-Tag vor dem großen Auftritt.
Die Champions und die Diven unter den Blumen
Natürlich gibt es Blumen, die von Natur aus echte Kämpfer sind, und andere, die etwas mehr Zuwendung brauchen. Hier mal eine ehrliche Einschätzung:
Echte Dauerläufer für deinen Strauß:
- Rosen: Der absolute Klassiker. Richtig vorbereitet, sind sie fast unkaputtbar.
- Nelken: Haben ihr altbackenes Image längst abgelegt! Moderne Züchtungen sind atemberaubend und extrem robust.
- Schleierkraut & Eukalyptus: Sie trocknen eher, als dass sie welken, und sehen den ganzen Tag toll aus.
- Orchideen: Vor allem Sorten wie Cymbidium sind super langlebig, da sie Wasser in der Blüte speichern.
Wunderschön, aber anspruchsvoll (die „Diven“):
- Hortensien: Sie sind absolute Säufer. An einem warmen Tag ohne Wasserquelle können sie innerhalb einer Stunde die Köpfe hängen lassen.
- Pfingstrosen: Ein Traum, wenn sie offen sind, aber sie sind sehr druckempfindlich und haben nur eine kurze Saison. Außerhalb von Mai/Juni sind sie extrem teuer und oft von schlechterer Qualität.
Aber keine Sorge! Für die durstigen Diven wie Hortensien haben wir einen Trick: Wir verstecken winzige Wasser-Röhrchen geschickt im Strauß. So bekommt die Blüte den ganzen Tag über ihren Drink und bleibt frisch. Das ist einer dieser kleinen Kniffe, die den Profi ausmachen.

Die Kunst des Bindens: Mehr als nur zusammenhalten
Ein Strauß wird nicht einfach nur zusammengehalten. Die gängigste und stabilste Methode ist die „Spiralbindung“. Dabei werden die Stiele schräg angelegt, sodass sie sich nur an einem Punkt kreuzen. Das erzeugt eine innere Spannung, die den Strauß unglaublich stabil macht und den Blüten genug Raum gibt.
Für fließende Formen, wie einen Wasserfallstrauß, wird es noch aufwendiger. Hier wird oft jede einzelne Blüte „gedrahtet“ und mit speziellem Floristen-Tape umwickelt. Das ist eine stundenlange Feinarbeit und erklärt, warum solche Sträuße deutlich mehr kosten – es sind im Grunde florale Skulpturen.
Übrigens: Zum Gesamtpaket gehört fast immer auch der Anstecker für den Bräutigam (die Boutonnière). Er wird aus den gleichen Blumen wie der Brautstrauß gefertigt und schafft eine wunderschöne optische Verbindung zwischen euch beiden.
Der große Tag: So überlebt dein Strauß (fast) alles
Dein Florist hat alles getan, jetzt bist du dran! Mit ein paar einfachen Regeln sorgst du dafür, dass dein Strauß der Star bleibt.

Dein Mini-Tutorial für den Hochzeitstag:
- Richtig halten: Viele Bräute halten den Strauß vor Aufregung viel zu hoch, fast wie ein Schutzschild vor der Brust. Das verdeckt aber dein wunderschönes Kleid! Der Profi-Tipp: Halte ihn ganz locker mit einer oder beiden Händen auf Höhe deines Bauchnabels. Das sieht auf Fotos tausendmal besser aus, versprochen!
- Wasser, Wasser, Wasser: Immer wenn du den Strauß nicht brauchst (beim Essen, beim Schminken), stell ihn in eine Vase mit etwas Wasser.
- Kühl lagern: Hitze und direkte Sonne sind der größte Feind. Das Auto im Sommer ist eine Todesfalle für Blumen. Der kühlste Raum im Haus ist der beste Ort für eine Pause.
- Der Wurfstrauß: Willst du dein teures Prachtstück wirklich in die Menge werfen? Die meisten Bräute lassen sich einen kleineren, günstigeren „Wurfstrauß“ anfertigen. So kannst du deinen eigenen Strauß behalten und die schöne Tradition trotzdem zelebrieren.
Achtung, wichtiger Hinweis! Manche Blumen sind nicht nur schön, sondern auch giftig (z.B. Maiglöckchen) oder sie färben extrem stark. Ein Klassiker sind die Pollen von Lilien. Einmal auf dem weißen Kleid, kriegst du die Flecken nie wieder raus. Ein guter Florist weiß das und entfernt die färbenden Staubgefäße oder rät bei der Tortendeko von giftigen Blüten ab. Sicherheit geht vor!

Reden wir über Geld: Was kostet ein guter Brautstrauß wirklich?
Ganz ehrlich: Ein professioneller Brautstrauß für 50 Euro ist nicht machbar. Zumindest nicht, wenn man hochwertige Blumen, handwerkliches Können und die ganze Vorbereitungszeit mit einrechnet. Sei realistisch und plane für einen schönen, spiralig gebundenen Strauß zwischen 150 € und 250 € ein. Aufwendige Formen oder besonders exklusive Blumen können auch schnell 350 € oder mehr kosten.
Wofür du bezahlst:
- Die Blumen selbst: Der Einkaufspreis schwankt je nach Saison und Sorte enorm.
- Die Arbeitszeit: Beratung, Einkauf, Konditionierung, das Binden… da kommen schnell mehrere Stunden zusammen.
- Zusatzmaterial: Schöne Bänder, Draht, Nährlösung etc.
- Das Know-how: Du bezahlst für die Sicherheit, dass dein Strauß den Tag überlebt. Das ist die Erfahrung, die man nicht im Internet kaufen kann.
Gut zu wissen: Plane für den Anstecker des Bräutigams etwa 15-25 € und für einen Wurfstrauß ca. 30-50 € zusätzlich ein. Ein guter Florist wird immer transparent mit dir sein und versuchen, im Rahmen deines Budgets das Allerschönste zu ermöglichen.

Und danach? So bewahrst du die Erinnerung
Dein Strauß ist viel zu schön, um ihn einfach welken zu lassen. Es gibt tolle Möglichkeiten, ihn zu konservieren:
- Klassisch trocknen: Hänge ihn kopfüber an einem dunklen, trockenen und luftigen Ort auf (z.B. auf dem Dachboden). Die Farben verblassen etwas, aber es ist eine wunderschöne, nostalgische Erinnerung.
- Pressen: Einzelne Blüten lassen sich wunderbar in dicken Büchern pressen und später in einem Rahmen oder einem Album arrangieren.
- Professionelle Konservierung: Es gibt Dienstleister, die deinen Strauß durch spezielle Verfahren (z.B. Gefriertrocknung) fast originalgetreu erhalten und in Bilderrahmen oder Glaskästen einbetten. Das ist die teuerste, aber auch haltbarste Variante.
Am Ende ist dein Brautstrauß eine Herzenssache. Such dir einen Profi, dessen Stil du liebst und bei dem du dich wohlfühlst. Dann entsteht im Teamwork etwas Einzigartiges, das deine Persönlichkeit widerspiegelt und die Erinnerung an diesen wundervollen Tag für immer festhält.
Bildergalerie


Denken Sie auch an den Duft! Ein Brautstrauß ist nicht nur ein visueller, sondern auch ein olfaktorischer Anker. Der zarte Geruch von Freesien, der opulente Duft von Pfingstrosen oder das erdige Aroma von Eukalyptus wird Sie sofort in den Moment Ihrer Trauung zurückversetzen, wann immer Sie ihm wieder begegnen.


Der ewige Moment: Wie kann ich meinen Brautstrauß haltbar machen?
Die schönste Erinnerung verdient es, bewahrt zu werden. Die klassische Methode ist das Trocknen an einem dunklen, gut belüfteten Ort, kopfüber aufgehängt. Für ein perfektes Ergebnis gibt es professionelle Dienstleister, die den Strauß gefriertrocknen oder in einem aufwendigen Verfahren mit Silikagel präparieren. So bleiben Form und Farbe oft jahrelang erhalten. Eine modernere Alternative ist es, die schönsten Blüten pressen zu lassen und in einem schwebenden Glasrahmen oder in Epoxidharz als Deko-Objekt zu verewigen.

Wussten Sie schon? Die Tradition des Brautstraußes stammt aus dem späten Mittelalter. Damals bestand er hauptsächlich aus stark duftenden Kräutern wie Rosmarin und Thymian, um böse Geister und Krankheiten abzuwehren.


Die Form macht die Musik! Jeder Strauß-Stil sendet eine andere Botschaft und passt zu einem anderen Kleid. Die häufigsten Formen sind:
- Biedermeier: Kompakt, rund und streng gebunden. Perfekt für klassische, elegante Looks.
- Wasserfall/Kaskade: Opulent und fließend, wie bei Prinzessin Diana. Ideal für große Kleider und formelle Hochzeiten.
- Armstrauß (Pageant): Langstielige Blumen wie Callas oder Rosen, die elegant in der Armbeuge getragen werden. Sehr modern und schick.
- Freie Form / Wiesenstrauß: Locker und asymmetrisch gebunden, wirkt wie frisch von der Wiese gepflückt. Passt wunderbar zu Boho- und Vintage-Stilen.

Der häufigste Fehler: Die Braut hält den Strauß aus Nervosität viel zu hoch, fast unter dem Kinn. Profi-Tipp: Halten Sie den Strauß bewusst tief, auf Höhe Ihrer Hüftknochen. So verdeckt er nicht die Details Ihres Kleides, Ihre Taille kommt zur Geltung und Ihre Haltung wirkt auf Fotos viel entspannter und offener.


Echte Blumen: Bieten unvergleichliche Schönheit, Duft und Lebendigkeit. Sie sind der klassische, emotionale Favorit.
Hochwertige Seidenblumen: Marken wie Abigail Ahern oder Real Touch Flowers bieten verblüffend echte Alternativen. Sie sind hypoallergen, welken nicht bei Hitze und sind ein ewiges Andenken.
Die Wahl hängt von Ihrer Priorität ab: die einzigartige Aura des Echten oder die makellose Haltbarkeit.

- Verleiht Volumen und Fülle
- Schafft wunderschöne Texturkontraste
- Ist oft kostengünstiger als reine Blütenmasse
Das Geheimnis eines modernen, üppigen Straußes? Vielfältiges Grün! Bitten Sie Ihren Floristen um eine Mischung aus Eukalyptus (Cinerea oder Populus), Olivenzweigen, Pistaziengrün oder Ruscus. Das Ergebnis ist lebendig, natürlich und absolut im Trend.


Verleihen Sie Ihrem Strauß eine ganz persönliche Note. Ein kleines Medaillon mit einem Foto eines geliebten Menschen, der nicht dabei sein kann, ein Erbstück wie eine alte Brosche Ihrer Großmutter oder ein Stück Spitze vom Brautkleid Ihrer Mutter, das um den Stiel gewickelt wird – diese Details machen Ihren Strauß zu einem echten Unikat voller Geschichte.


„Myrte ist seit der Hochzeit von Königin Victorias ältester Tochter im Jahr 1858 ein fester Bestandteil in den Brautsträußen der britischen Königsfamilie. Jeder Zweig stammt aus demselben Strauch, den Prinz Albert einst pflanzte.“
Diese Tradition zeigt, wie Blumen eine Brücke zwischen Generationen schlagen können. Ein kleiner Zweig Myrte oder eine andere Blume mit familiärer Bedeutung kann auch Ihrem Strauß eine tiefere Ebene verleihen.

Hilfe, ich habe Heuschnupfen! Muss ich auf Blumen verzichten?
Keine Sorge! Viele wunderschöne Blumen sind pollenarm und daher für Allergiker gut geeignet. Rosen, Orchideen, Hortensien und Callas sind in der Regel unproblematisch. Stark duftende Blüten wie Lilien, Freesien oder auch Schleierkraut sollten Sie hingegen meiden. Sprechen Sie dieses Thema unbedingt bei Ihrem Floristen an – er kennt die besten Alternativen für ein unbeschwertes Niesen-freies Fest.


Der Anstecker für den Bräutigam, auch Boutonnière genannt, ist mehr als nur ein Accessoire. Er ist die stilistische Verbindung zur Braut. Traditionell ist er eine Miniatur-Version des Brautstraußes und greift eine oder zwei der Hauptblumen und etwas Grün auf. Ein perfekt abgestimmter Anstecker zeigt, dass bei der Planung an jedes Detail gedacht wurde.

- Vor der Zeremonie: So lange wie möglich im Wasser an einem kühlen, schattigen Ort aufbewahren.
- Für den Transport: Die Stiele in feuchtes Küchenpapier wickeln und in einer stabilen Box transportieren.
- Am Hochzeitstag: Stellen Sie eine schmale Vase mit etwas Wasser an Ihrem Platz bei der Feier bereit, damit der Strauß auch während des Essens versorgt ist.


Das Detail, das den Unterschied macht: Das Band. Ein achtlos gewickeltes Plastikband kann den edelsten Strauß abwerten. Investieren Sie in ein hochwertiges Band, das zum Stil Ihrer Hochzeit passt. Lang flatternde, handgefärbte Seidenbänder von Anbietern auf Etsy oder DaWanda unterstreichen einen romantischen Look, während ein sattes Samtband im Winter luxuriös und edel wirkt.

Muss ich zum Werfen meinen echten Strauß opfern?
Nein, auf keinen Fall! Die meisten Bräute möchten ihren sorgfältig ausgewählten Strauß behalten. Bitten Sie Ihren Floristen einfach um einen kleineren, günstigeren „Wurfstrauß“. Er wird optisch an Ihren Hauptstrauß angelehnt, sodass die Tradition gewahrt bleibt, ohne dass Ihr wertvolles Original Schaden nimmt. Ein kleiner, aber wichtiger Posten bei der Budgetplanung!


Die Kosten für eine einzelne Pfingstrose können je nach Jahreszeit zwischen 3 € und über 10 € schwanken.
Das liegt daran, dass Pfingstrosen eine sehr kurze natürliche Saison haben (meist Mai bis Juni). Außerhalb dieser Zeit müssen sie aus fernen Ländern wie Neuseeland oder den Niederlanden importiert werden, was die Transport- und Kühlkosten in die Höhe treibt. Wer im Mai heiratet, hat Glück!

Eine Hochzeit im Winter hat ihren ganz eigenen Zauber – und die passenden Blumen dazu. Statt zarter Sommerblüten setzen Sie auf charakterstarke Schönheiten, die der Kälte trotzen:
- Christrosen (Helleborus) in Weiß, Rosa oder tiefem Violett
- Wachsblumen und edle Amaryllis
- Disteln und Eukalyptus für eine kühle, moderne Ästhetik
- Rote Ilex-Beeren oder silbriges Brunia-Kraut für festliche Akzente


Ein kleiner, oft vergessener Aspekt: das Gewicht. Ein großer Kaskadenstrauß mit vielen vollgesogenen Hortensien und Rosen kann schnell mehrere Kilo wiegen. Wenn Sie eher zierlich sind oder wissen, dass Sie ihn lange tragen müssen (z. B. bei langen Fotosessions), sprechen Sie mit Ihrem Floristen über leichtere Alternativen, damit Ihnen am Ende nicht der Arm schmerzt.


Nachhaltigkeit im Strauß? Ja, das geht! Der einfachste Weg ist, auf saisonale und regionale Blumen zu setzen. Fragen Sie Ihren Floristen, welche Blumen gerade in Ihrer Umgebung blühen. Das reduziert nicht nur den CO2-Fußabdruck durch lange Transportwege, sondern unterstützt auch lokale Gärtner. Getrocknete Blumen wie Pampasgras, Lavendel oder Strohblumen sind ebenfalls eine wunderschöne und langlebige Alternative.

Wie schaffe ich einen luxuriösen Look mit kleinem Budget?
Der Trick liegt in der cleveren Mischung. Setzen Sie gezielt wenige, teure „Star-Blumen“ (z.B. 3-4 opulente Gartenrosen) als Blickfang ein und füllen Sie den Rest mit günstigeren, aber stilvollen Füller-Blumen auf. Nelken in zarten Pastelltönen, Schleierkraut (Gypsophila) oder auch große Chrysanthemen-Sorten können in der Masse sehr edel wirken und geben dem Strauß Volumen, ohne das Budget zu sprengen.


- Expertise bei der Auswahl haltbarer Blumen
- Professionelle Techniken für einen stabilen Strauß
- Ein geschultes Auge für Proportionen und Farbharmonien
- Stressfreier Service am Hochzeitstag
Das Geheimnis eines Profis? Er ist nicht nur Handwerker, sondern auch Ihr emotionaler Berater, der Ihre Wünsche versteht und sie in ein unvergessliches Kunstwerk übersetzt.

Pastelltöne: Zartes Rosa, helles Blau, Mintgrün und Lavendel schaffen eine romantische, weiche und träumerische Atmosphäre. Sie wirken zeitlos und elegant.
Kräftige Farben: Leuchtendes Korall, tiefes Burgunderrot, sattes Orange oder kräftiges Pink setzen ein selbstbewusstes Statement. Sie wirken modern, fröhlich und voller Energie.
Ihre Farbpalette sollte die Stimmung widerspiegeln, die Sie sich für Ihren großen Tag wünschen.


Haben Sie sich schon Gedanken gemacht, wer Ihren Strauß während der Trauung hält, wenn Sie die Ringe tauschen? Oder wohin damit während des Abendessens? Klären Sie das vorher ab. Meistens ist die Trauzeugin die „Bouquet-Beauftragte“. Für den Tisch ist eine schmale, hohe Vase ideal, die Sie vorher organisieren sollten, damit Ihr Strauß nicht auf dem Tisch liegend gequetscht wird.

Die „Floriographie“, die Sprache der Blumen, war im viktorianischen England eine geheime Art, Gefühle auszudrücken, ohne offen darüber zu sprechen.
Warum diese alte Tradition nicht modern interpretieren? Wählen Sie eine oder zwei Blumen für Ihren Strauß nicht nur nach der Optik, sondern nach ihrer Bedeutung. Lavendel für Hingabe, eine rote Rose für leidenschaftliche Liebe oder eine Pfingstrose für Glück und Ehre. Ein schönes, unsichtbares Geheimnis, das nur Sie beide kennen.


Ein aktueller Trend, der bleibt: Asymmetrie. Perfekt runde Sträuße wirken oft sehr klassisch und formell. Ein bewusst asymmetrisch gestalteter Strauß mit einer „wilden“ Seite, aus der Gräser oder Zweige herausragen, wirkt dynamisch, modern und unglaublich kunstvoll. Er unterstreicht eine entspannte, individuelle Persönlichkeit und ist ein garantierter Blickfang.
Wasserfall-Strauß: Üppig, dramatisch und nach unten fließend. Er passt am besten zu großen, opulenten Prinzessinnenkleidern oder sehr schlichten, säulenartigen Kleidern, bei denen er der alleinige Star sein kann. Für kleine Bräute kann er jedoch zu wuchtig sein.
Runder Strauß: Kompakt, klassisch und vielseitig. Er passt zu fast jedem Kleidungsstil, von A-Linie bis Etui. Seine geschlossene Form macht ihn zum perfekten Begleiter, der das Gesamtbild ergänzt, ohne es zu dominieren.




