5 Gartentricks für leichte Beine im Sommer

von Kates Hygge
5 gartentricks fyr leichte beine im sommer

Schwere, müde Beine an heißen Tagen? Das muss nicht sein. Ihre tägliche Gartenarbeit kann zur wirksamen Venentherapie werden, wenn Sie ein paar einfache Prinzipien beachten. Statt passiver Behandlungen nutzen wir den Garten als unsere persönliche Wohlfühl-Oase. Die Kombination aus sanfter Bewegung, kühlendem Wasser und der Kraft der Natur ist ein Segen für die Durchblutung und stärkt die Venen nachhaltig.

Der Barfuß-Garten: Eine natürliche Reflexzonenmassage

Der einfachste Trick zuerst: Ziehen Sie die Schuhe aus! Mindestens 20-30 Minuten täglich barfuß im Garten zu arbeiten, wirkt Wunder. Der direkte Kontakt mit dem Boden ist eine Wohltat für die Venenpumpe in den Füßen.

  • Unterschiedliche Reize: Gehen Sie bewusst über verschiedene Untergründe. Der weiche, kühle Rasen am Morgen, die feinkrümelige Erde im Gemüsebeet und die etwas festere Oberfläche eines Mulchwegs – jeder Schritt massiert Ihre Fußsohlen auf eine andere Art und regt die Durchblutung an.
  • Sicherheits-Check: Prüfen Sie die Fläche kurz auf spitze Steine, Dornen oder Bienen im Klee, bevor Sie loslegen.
  • Pflanz-Tipp: Für besonders angenehme Barfuß-Zonen eignen sich trittfeste Polsterstauden wie Römische Kamille (Chamaemelum nobile ‚Treneague‘) oder Sand-Thymian (Thymus serpyllum). Sie verströmen beim Betreten sogar einen wunderbaren Duft.

Kühles Wasser: Kneipp-Kur direkt am Beet

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Wasser ist ein zentraler Baustein für gesunde Venen. Sie müssen dafür keinen aufwendigen Bachlauf anlegen. Schon kleine Maßnahmen haben einen großen Effekt und lassen sich leicht in den Alltag integrieren.

Die Gartenschlauch-Methode: Führen Sie den kalten Wasserstrahl langsam von den Zehen des rechten Fußes an der Außenseite hoch bis zum Knie und an der Innenseite wieder hinab. Wiederholen Sie das am linken Bein. Dieser Kältereiz verengt die Venen kurzzeitig, was ihre Elastizität trainiert und den Blutrückfluss zum Herzen fördert.

Der Low-Budget-Tipp: Stellen Sie eine einfache Zinkwanne oder einen großen Mörteleimer (Kostenpunkt ca. 20-40 € im Baumarkt) an einer schattigen Stelle auf und füllen Sie sie mit kühlem Wasser. Nach getaner Arbeit einfach für ein paar Minuten Wassertreten – eine unbezahlbare Erfrischung, die Stauungen in den Beinen sofort lindert.

Die Venen-Apotheke aus dem eigenen Garten

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Bestimmte Pflanzen sind bekannt für ihre venenstärkende Wirkung. Sie in den eigenen Garten zu integrieren, ist nicht nur schön, sondern auch nützlich. Während ein Rosskastanienbaum für die meisten Gärten zu groß ist, gibt es wunderbare Alternativen fürs Beet oder den Kübel:

  • Rotes Weinlaub (Vitis vinifera): Die Sorte ‚Brandt‘ ist robust, färbt sich im Herbst prächtig rot und eignet sich perfekt zur Begrünung einer Pergola oder eines Zauns. Die Inhaltsstoffe der Blätter gelten als bewährtes Mittel zur Stärkung der Gefäßwände.
  • Ringelblume (Calendula officinalis): Sie ist extrem pflegeleicht, sät sich oft selbst aus und blüht den ganzen Sommer. Aus den Blüten lässt sich eine heilsame Salbe herstellen, die bei müden Beinen einmassiert werden kann. Saatgut ist schon für unter 3 € erhältlich.
  • Steinklee (Melilotus officinalis): Dieses anspruchslose Kraut wächst auf fast jedem Boden und fördert die Durchblutung. Es passt gut in naturnahe Gärten oder Wildblumenwiesen.

Wichtiger Hinweis: Die medizinische Anwendung von Heilpflanzen, insbesondere zur inneren Einnahme, sollten Sie immer mit einem Arzt oder Apotheker besprechen.

Clever Gärtnern: Ergonomie als Venentraining

Eintönige Haltungen sind Gift für die Venen. Gestalten Sie Ihre Gartenarbeit daher so abwechslungsreich wie möglich. Der Wechsel zwischen verschiedenen Positionen ist die beste Gymnastik.

Ein Hochbeet mit einer Arbeitshöhe von ca. 80 cm ist ideal. Hier arbeiten Sie im Stehen und müssen sich gelegentlich auf die Zehenspitzen stellen, um die hinteren Reihen zu erreichen – das aktiviert die Wadenmuskulatur perfekt. Wechseln Sie diese Tätigkeit bewusst mit Arbeiten am Bodenbeet ab: Gehen Sie in die Hocke oder knien Sie sich auf ein Kniekissen. Ein guter Rhythmus ist, alle 15 Minuten die Position zu wechseln. Das rhythmische Aufstehen und Bücken beim Unkrautjäten wirkt wie ein gezieltes Workout für die Beinmuskulatur, die sogenannte Muskelpumpe.

Kates Hygge

Verwirklichen Sie das dänische Hygge-Gefühl in Ihren eigenen vier Wänden und im Garten. Kombinieren Sie stilvolles Wohnen mit einer grünen Oase der Entspannung direkt vor Ihrer Tür. Lassen Sie sich für ein Zuhause inspirieren, das Wärme und pure Lebensfreude ausstrahlt.