Anemonen überwintern: So schützen Sie die Blume vor Minustemperaturen und Frost!
Entdecken Sie die Geheimnisse der Anemonen! Wussten Sie, dass diese blühenden Schönheiten den Winter überstehen können?
Ein unerwarteter Wintersturm zieht über den Garten, während die Anemonen in ihren bunten Kleidern tanzen. Wie schaffen es diese zarten Blumen, den frostigen Atem der Kälte zu überstehen? Mit einem Hauch von Magie und der richtigen Pflege verwandeln sie die frostige Landschaft in ein blühendes Wunder. Lassen Sie sich von der faszinierenden Welt der Anemonen überraschen und erfahren Sie, wie Sie diese Schönheiten durch die kalte Jahreszeit bringen!
Im Durchschnitt sind über 120 Arten von Anemonen bekannt, die sich vor allem durch Farbe, Blütezeit und Höhe auszeichnen. Was sie aber eint, sind die schönen Blüten und die Tatsache, dass sie ziemlich pflegeleicht sind. Außerdem überstehen die meisten Anemonen-Sorten den Winter ohne Problem. Wie können Sie Anemonen überwintern, um ihre Blüte im nächsten Jahr zu genießen, erfahren Sie im folgenden Artikel.
So sehen die Knollen der meisten Anemonen-Sorten
Inhaltsverzeichnis
Welche Anemone ist winterhart?
Eigentlich ist die Mehrzahl der Anemonearten den Winter selbst überstehen. Zu den winterfesten Sorten gehören aber:
- Herbst-Anemone (Anemone hupehensis),
- die Buschwindanemone (Anemone nemorosa),
- die Kronen-Anemone (Anemone coronaria) und
- die Japan-Anemone (Anemone japonica)
All diese Blumen können den Winter auch im Freien verbringen. Das bedeutet aber nicht, dass Sie sie ohne Frostschutz lassen sollten. Die winterharten Anemonen können Sie sowohl im Beet, als auch in einem Topf einpflanzen. Besonders aufmerksam sollten Sie sich um die jungen Pflanzen pflegen, die noch zart sind.
Die japanische Anemone ist für ihre wunderschönen Blüten in Zartrosa bekannt und ist auch winterhart
Mit ihren Blüten in prächtigen Farben ist die Kronen-Anemone eine der beliebtesten Sorten
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Ist eine Anemone mehrjährig?
Die meisten Sorten Anemone können mehrere Jahre blühen. Dafür aber müssen Sie die kleinen Knollen gut zubereiten und überwintern. Wichtig ist es, dass nach der Blütezeit sie die Knollen nicht in den Boden lassen sollten. Die Gartenanemonen (auch Herbst-Anemonen genannt) blühen größtenteils zwischen Juli und Oktober, während andere uns im Frühjahr und Sommer mit Blüte erfreuen.
Anemone im Garten überwintern
Auch wenn Minustemperaturen, Frost und starker Wind in Ihrer Region nichts Häufiges im Winter ist, sollten Sie den Anemone-Knollen einen guten Schutz und Wärme. Je nach dem Klima in Ihrem Wohnort und nach Ihren Bedürfnissen können Sie die Knollen ausgraben und im Innen überwintern oder im Garten lassen. Achten Sie darauf, dass auch die winterfesten Anemone-Sorten Temperaturen unter -7 Grad nicht überstehen. Vor Anfang des Winters entfernen Sie die üblichen Blätter und schneiden Sie die Blume zurück.
Sichern Sie den Zwiebeln im Winter genug Frostschutz wie Mulch oder Vlies
Die Knolle können Sie entweder ausgraben, mit einem Tuch tupfen. Legen Sie sie in einen kleinen Topf mit Sand oder Torf und dann lagern Sie sie in eine trockene, kühle und dunkle Stelle (im Keller oder in der Garage). Warten Sie, bis die Temperaturen im Frühjahr über 15 Grad hochsteigen, bevor Sie die Blumen zurück in den Boden einpflanzen.
Anemone draußen überwintern
Für Wohnorte, wo der Winter nicht zu harsch oder kalt ist, braucht man nicht unbedingt, die Anemone-Knollen auszugraben. Um sie vor möglichen Frost zu schützen, bedecken Sie einfach den Boden mit Laub, Stroh, Mulch oder Zweigen. Achten Sie nun darauf, dass der Stoff gut ausgetrocknet ist. Feuchte Schutzschichten können Staunässe oder sogar Keimung der Samen verursachen.
Wichtig: Bedecken Sie hier lieber keine Äste aus Nadelbäumen. Sie zersetzen sich schneller und erhöhen den pH-Wert der Erde. Und Anemonen fühlen sich in einem eher alkalischen Boden wohl.
Gärtner empfehlen, die Zwiebel der Anemonen auszugraben und in einer dunklen, kühlen Stelle zu überwintern
Anemonen brauchen eine regelmäßige Wässerung und vertragen Trockenheit im Sommer nicht sehr gut. Während der Winterphase im Hochbeet aber brauchen die Zwiebel kein Wasser oder Dünger.
Ein Tipp: Die Profi-Gärtner empfehlen, die noch jungen Pflanzen (also nach dem ersten Jahr) nicht im Freien zu überwintern. Sie sind noch empfindlich und frieren schneller ein.
Wie eine Anemone im Topf pflanzen und überwintern?
Viele Leute entscheiden sich dafür, Anemonen in einem Topf zu Hause oder auf dem Balkon zu pflegen. Dann fällt es auch einfacher, die Anemonen zu überwintern. Der Boden auch im Winter soll durchlässig sein. Während der Ruhephase platzieren Sie den Kübel auf eine schattige bis dunklere Stelle, wo die Temperaturen nicht über 10 Grad steigen und nicht unter 5 Grad fallen. Wenn Sie ein Winterquartier haben, die die Bedürfnisse entsprechen, können Sie den Topf auch da setzen.
Überwintern Sie draußen die Anemonen, wenn die Temperaturen nicht unter 10 Grad sinken
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Was die Wässerung und die Düngung der Anemonen im Topf angeht, sollte das Substrat im Winter feucht, aber nicht nass sein. Also gießen Sie die Knollen gelegentlich. Sobald die Temperaturen über 10 Grad steigen und es keine Frostgefahr mehr gibt, können Sie den Kübel wieder draußen stellen.
Herbst-Anemonen überwintern
Die Herbst-Anemonen gehören zu den bekanntesten Sorten. Wie der Name vermuten lässt, blüht diese Sorte entweder im Spätsommer (also zwischen August und September) oder im Herbst (manchmal bis zum Ende Oktober). Je nach dem Klima im Region kann sich die Blütezeit sogar bis im November erstrecken. Sie blühen in zahlreichen Farben, meistens aber in Weiß, Fuchsia, Rosa oder Lavendel-Lila.
Wichtig zu bemerken ist, dass anders als andere Sorten haben die Herbst-Anemonen keine Knolle, sondern wachsen mit Wurzeln. Also sie werden auch durch kleine schwarzen Samen ausgesät. Damit die Pflanze und die Wurzeln stark genug für den Winter wachsen, pflanzen Sie diese noch im Juni oder Juli ein. Im Winter braucht der Winterballen Frostschutz, deshalb decken Sie den Boden mit Vlies, Jute oder Mulche. Wenn Ihr Garten windig ist, können Sie die Blumen mit einer Schutzwand umzäunen.