Sind Astern winterhart? 5 nützliche Tipps, wie die Blumen für die kalten Monate zu bereiten!
Winter ist kein Grund, sich von den Farben der Astern zu verabschieden! Entdecken Sie, wie Sie diese Blumen für die kalte Jahreszeit vorbereiten.
„Die Blüten tanzen im Frost!“, flüstert die Aster, während der Winter seine kalte Decke über den Garten breitet. Inmitten der winterlichen Stille sind es gerade diese lebendigen Farben, die uns verzaubern. Doch wie schafft man es, dass die Astern den Winter nicht nur überstehen, sondern auch im nächsten Jahr wieder erblühen? In diesem Artikel lüften wir die Geheimnisse, um Ihre geliebten Stauden durch die frostigen Monate zu bringen!
Astern (auch Sternblumen genannt) gehören zur Familie der Korbblütlern und sind von vielen Gärtnern beliebt. Sie eignen sich perfekt als Garten- und Balkonblumen und sind ziemlich pflegeleicht. Je nach der Sorte und Art blühen Astern vom Anfang April bis zum November in Weiß, Rosa, Lila, Blau oder Rot. Außerdem sind Astern mehrjährig und außer der Sommersorte sind sie auch winterhart. Wenn Sie die Staude in Ihrem Garten oder im Blumentopf für die kälteren Wintermonate zubereiten wollen, ist nun die perfekte Zeit. Wie man Astern winterhart bekommt und welche Besonderheiten sind da, erfahren Sie im folgenden Artikel!
„Brennpunkt“ ist eine Wintersorte, der bis zu Ende November blüht und auch winterhart und mehrjährig ist
Inhaltsverzeichnis
Welche Aster ist winterhart?
Bekannt sind über 180 Arten von Astern-Sorten, wobei die meisten davon ziemlich winterfest sind. Nur die Kalk-Astern (noch als Bergastern bekannt), die im Sommer blühen, brauchen einen besonderen Winterschutz und sind nicht winterhart. Andere Aster-Arten können aber die niedrigeren Temperatur im Winter ganz gut überstehen. Dazu gehört der Goldhaar-Aster (Galatella linosyris) sowie der Raublatt-Aster, die im August ihre Blühe haben.
Die Goldhaar-Astern können bis -31 Grad im Winter überstehen!
Die Kissen-Astern sind extrem winterhart und blühen bis Ende November in üppigen Stärucher
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Werden winterharte Astern zurückgeschnitten?
#Astern im Garten für den Winter bereiten
Unabhängig davon, ob Sie die Sommer- oder Winterastern eingepflanzt haben, müssen Sie die Blumen für den Winter rechtzeitig bereiten und zurückschneiden. Auf diese Weise werden Sie sicher sein, dass der Strauch stärker und gesund im nächsten Jahr wachsen. Das Wichtigste, was Sie hier in Rücksicht nehmen sollten, ist, den Wurzelballen vor Frost und niedriger Temperatur zu schützen. Profi-Gärtner empfehlen, schon Mitte Oktober den Wurzelbereich mit Vlies, einer Kokosmatte oder einer anderen Schutzschicht zu bedecken. Darüber hinaus sollten Sie den Boden rund um die Staude Kompost einzulegen. Nicht nur sorgen Sie dafür, dass die Pflanze genug Nährstoffe durch den Winter erhält, sondern sichern Sie einen zusätzlichen Kälteschutz. Weiter können Sie die Schutzschicht anreichern, indem Sie über den Kompost Reisig, Mulch oder Laub einlegen.
Schneiden Sie die Astern im Oktober bis Anfang November zurück
Als Nächstes sollten Sie die Astern zurückschneiden. Je nach der Sorte und Art kann der Zeitpunkt dafür auch variieren. Für die Frühling- und Sommersorten ist er zwischen Mai und August, während Sie die Herbstsorten im Oktober zwischen 15 und 20 Zentimetern über der Erde zurückschneiden sollten. Beim herbstlichen Rückschnitt müssen Sie alle bereits abgestorbenen Zweige entfernen, damit die Pflanze „kompakt“ für den Winter und die Kälte bleibt.
Wenn Sie in einem Gebiet mit heftigen Schneestürmen und viel Schnee leben, kann es hilfreich sein, Ihre Astern sogar mit einem Unterstand oder Schuppen zu versehen, um sie vor Schneeverwehungen und harten Winterbedingungen zu schützen.
Die empfindlichen Asternsorten brauchen auch einen zusätzlichen Winterschutz gegen Wind und Frost
#Aster im Kübel winterhart machen
Damit Sie Astern auf dem Balkon oder zu Hause winterhart bekommen, setzen Sie die Blume in einen Kübel, der groß genug und aus winterfestem Stoff wie Terrakotta hergestellt ist. Sie sollten sicher sein, dass Ihre Pflanze genug Raum und Erde für ihre Wurzelballen erhält. Benutzen Sie dabei eine Substanz aus hoher Qualität, die auch genug durchlässig ist. Auf diese Weise minimieren Sie das Risiko vor Staunässe im Winter. Obwohl Sie durch die kalten Monate die Pflanze kaum gießen sollten, ist Staunässe keine Seltenheit.
Halten Sie die Sommersorten durch den Winter zu Hause auf eine helle, kühle Stelle
Astern sind ziemlich pflegeleicht, müssen aber häufig gegossen werden
Auch die Topf-Astern sollen Sie Mitte Oktober ca. 20 Zentimeter über den Boden zurückschneiden. Wenn die Pflanze nicht so hoch ist, können Sie auch weniger davon schneiden. Der Schlüsselpunkt hier ist, die abgestorbenen Zweige, Blüte, Blätter und Pflanzenmaterial zu entfernen. So kann die Pflanze gut „einschlafen“ und in Ruhephase für den Winter geraten.
Astern sind ziemlich pflegeleicht und die unterschiedlichen Sorten können jahrelang genossen werden
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Wann pflanzt man winterharte Astern?
Blumensorten, die winterfest sind, sollten Sie entweder im Frühjahr oder im Herbst einpflanzen. Solche Sorten, die ohne zu viel Pflege gut den Winter kommen können, sind die Raublatt-Astern, die in buschigen Stauden wachsen und perfekt für den Garten sind, die Kissen-Astern, die besonders üppig blühen, sowie die kleinblütigen Myrten-Astern.
Wichtig zu wissen ist ebenfalls, dass die meisten Astern-Sorten, nicht sehr krankheitsanfällig sind. Trotzdem warnen Experten, dass Echter Mehltau der größte Feind dieser wunderschönen Blumen ist. Deshalb müssen Sie die Stauden im Beet sowie die Topf-Astern gründlich für Mehltau prüfen und alle betroffenen Pflanzenteile abschneiden, bevor Sie sie für den Winter zubereiten.
Astern leiden meist an echtem Mehltau und müssen aufmerksam dagegen behandelt werden
Der Alpenaster ist eine der beliebtesten Blumensorten, die auch winterhart ist