Aussäen im September – welche Pflanzen sind geeignet und wie pflegt man sie?
Der September ist der perfekte Monat für grüne Daumen! Entdecken Sie, welche Pflanzen jetzt ins Beet kommen und wie Sie sie pflegen.
Ein kühler Wind weht durch die Gärten, während die Farben des Herbstes langsam die Landschaft umarmen. In dieser Phase der Veränderung kann der Garten zu einem lebendigen Kunstwerk werden. Pflanzen Sie jetzt Radieschen, Salat und Co., und erleben Sie die Magie des Wachsens in der kühleren Jahreszeit. Wer hätte gedacht, dass der Herbst die neue Saison der Ernte sein könnte?
Im September kommt der Sommer zu Ende und es ist nicht mehr so heiß. Genau diese Zeit ist perfekt zum Aussäen und Pflanzen. Während die Luft schon kühler wird, ist die Erde noch warm, deshalb erweist sich diese Jahreszeit als ausgezeichnet zum Aussäen von bestimmten Gemüsen, Blumen und anderen Pflanzen, die Sie dann im Herbst genießen werden können. Welche diese sind, erfahren Sie im folgenden Artikel. Außerdem geben wir Ihnen ein paar nützliche Tipps zum Aussäen im September, die Sie wissen sollen.
Pflanzen Sie selber im Garten?
Welche Gemüse können Sie im September aussäen
Es gibt eine ganz große Menge von Gemüsepflanzen, die gut genug bei den wenigen Lichtstunden wachsen können. Sie haben auch eine kürzere Vegetationsperiode, dank dessen sie schon am Winteranfang bereit zu ernten sind. Welche Gemüse Sie auswählen werden, hängt natürlich von den bestimmten Klimabedingungen Ihres Wohnortes. Eine Aussaat im September eignet sich für Gebiete mit relativ warmem Herbst, wo die Durchschnittstemperatur nicht unter -5 C fällt. Wie gut die Ergebnisse sein werden, hängt auch von den spezifischen Sortenmerkmalen – wählen Sie lieber Gemüsesorte mit einer kürzeren Vegetationsperiode.
Radieschen können bunt sein
Radieschen
Radieschen werden normalerweise anfangs Frühling und im Sommer ausgesät. Im Herbst können Sie es aber auch ohne Problem tun. Die optimale Temperatur zum Reifen beträgt 14 bis 18 Grad, damit Sie saftige Radieschen mit einem sättigen Geschmack wachsen. Bei den frühen Sorten können Sie die ersten Produkte noch 20 Tage nach der Aussaat sammeln – die Radieschen sind schon reif genug zu essen! Ein wesentlicher Vorteil dieser Pflanzen ist ihre starke Frostbeständigkeit und wenn Sie sie in warmen Beeten aussäen, können sie bis Winteranfang sammeln und genießen. Wichtig beim Wachsen ist die Erde regelmäßig zu feuchten, ohne zu übertreiben. Wenn säen, achten Sie sehr auf den genauen Abstand zwischen den Samen – 2,5 cm zwischen jeden Samen und 30 cm zwischen den Reihen.
Sie lassen sich relativ leicht pflanzen
Salat
Der frische, knusprige Salat schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch reich an mehreren essenziellen Vitaminen und Mikroelementen. Die meisten Salatsorten verlangen zwischen 10 und 17 Grad zum Reifen. Bei richtigem Gießen (2 bis 3 man pro Woche), brauchen die Salate zwischen 30 und 60 Tagen zu reifen. Der Kopfsalat braucht jedoch mehr Zeit. Was den Salat eine bevorzugte Pflanze für den Garten macht, ist, dass er auch auf nicht sehr fruchtbaren Boden wachsen kann. Deshalb brauchen sie auch kein spezielles Düngen. Der Brunnenkresse-Salat zum Beispiel ist für weniger als 3 Wochen erntereif und bereit zum Essen.
Essen Sie gerne Salat?
Chinakohl Pak Choi
Der Blattkohl Pak Choi ist eine interessante Salatsorte, die für ihre schneeweiße, besonders feine Stiele beliebt ist. Die Blätter sind sattgrün und in eine Rosette gesammelt. Pak Choi verlangt keine speziellen Pflegebedingungen, wächst ziemlich schnell auf und ist nach nur einem Monat erntereif. Darüber hinaus können Sie diese Kohlsorte sowohl als Erwachsen als auch noch jung genießen. Die feinen, frischen Blätter eignen sich perfekt für unterschiedliche Salate oder dient auch als Basis für unterschiedliche asiatische Speisen. Die perfekte Zeit zur Aussaat ist gleich nach den heißesten Tagen. Legen Sie die Samen in Tiefe von etwa 2 cm bei Abstand von 30 cm. Bei einer Temperatur zwischen 18 und 22 Grad fängt Pak Choi zu keimen an.
Pak Choi können Sie frisch oder gekocht essen
Rucola
Die optimale Anbautemperatur für den Rucola ist zwischen 14 und 18 Grad und ist ziemlich frostbeständig. Er verlangt keine speziellen Wachsbedingungen, nur wählen Sie einen sonnigen Platz zum Pflanzen aus. Wenn er in Schatten wächst, verliert der Rucola seinen Geschmack und wichtige Nährstoffe. Er ist reich an Nitrat und Jod, was ihn sehr gesund für Leute mit Schilddrüsenerkrankungen macht. Die Pflanzen müssen jeden zweiten Tag begießt werden, wenn es nicht viel regnet. Lockern Sie den Boden auch regelmäßig und seien Sie mit dem Düngen besonders aufmerksam, denn der Rucola nimmt alle Chemikalien schnell und sie können den Geschmack ändern. Die Blätter, die länger als 10 cm sind, schmecken bitter und scharf, während die kürzeren mild sind. Wenn bereit, sollen Sie die Blätter mit einem scharfen Messer oder einer Schere schneiden. Genießen Sie gleich frisch in einem Salat oder lagern Sie ihn für ein paar Tage im Kühlschrank.
Rosenkohl
Rosenkohl wächst in einem humusreichen Boden und braucht ständiges Düngen und etwas Mulchen. Die Erde soll auch durch Hacken immer gut durchlüftet sein. Diese Sonderform des Gemüsekohls bevorzugt halbschattige Orte und braucht einen ausreichenden Wasserzufuhr. Im Unterschied zu den anderen Kopfkohlsorten, formt er Röschen, die auf eine bis zu 70 cm hohen Stange wachsen. Pflanzen Sie die Samen in einem Tief von 0,5 cm bei einem Pflanzenabstand von 40 cm. Die frühen Sorten können Sie schon ab September ernten, während andere erst im November bereit sind. Der Rosenkohl ist perfekt für Orte mit kalten Wintern, weil manche Sorten Temperaturen bis -10 Grad vertragen können.
Gegessen wird Rosenkohl meist geröstet oder blanchiert, denn reif ist er zu bitter
Spinat
Als eine frostbeständige Pflanze, die reich an eine Reihe von Mineralien und Vitaminen ist, eignet sich der Spinat perfekt für kältere Orte. Er verträgt die starke Hitze nicht und schmeckt dann echt bitter. Der Frühjahrspinat sollen Sie zwischen März und Mai säen, während die Wintersorte im September ausgepflanzt werden soll. Der Spinat braucht nicht zu viel düngen, er muss aber regelmäßig gegossen werden. Pflanzen Sie ihn auf einen halbschattigen bis vollsonnigen Ort bei Saattiefe von 2 cm. Den Spinat können Sie bereits 10-12 Wochen nach Aussäen ernten: Blätter mit Länge von 5 cm sind schon essbar. Spinat ist reich an Folsäure, Antioxidantien, Vitamin C und K sowie an Eisen und Betacarotin.
Genießen können Sie sowohl roh als auch gekocht in Suppen oder anderen Speisen.
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Koriander
Im Prinzip wird der Koriander in den sonnigen Monaten gewachst, wenn Sie aber ihn für die Blätter haben wollen, ist es am besten, als Herbstkultur zu haben. Ihn können Sie leicht sowohl in Töpfen im Haus als auch auf der Terrasse oder im Hof ziehen. Wenn Sie ihn im Garten wachsen möchten, säen Sie die Samen in Furchen von 1 cm. Die Keimlinge zeigen sich nach ca. 10 bis 14 Tagen. Er ist besonders pflegeleicht und verlangt keine speziellen Kenntnisse oder Bedingungen. Gießen Sie die Erde regelmäßig, sie muss nicht austrocknen.
Sowohl die Blätter als auch die Samen können in der Küche nützlich sein: um Speisen zu würzen oder für Tee
Blumen, die man im September aussäen kann
Chrysanthemen
Diese farbenfrohen Blumen sind leicht zu pflegen. Es gibt mehrere Sorten, die zischen August und November blühen. Die späten Herbst-Chrysanthemen blühen erst Ende Oktober. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und können sowohl am Balkon, als auch im Garten. Gießen brauchen Sie die Blumen nicht zu oft – erst als die Erde trocken ist. Mit dem Düngen sollen Sie ebenfalls aufmerksam sein. Chrysanthemen mögen einen humusreichen, sandigen Boden, ein mineralischer Volldünger raten wir ab Ende Mai vor. Die Wurzelstöcke sollen in einem frostfreien Raum überwintern, idealerweise in Gewächshaus oder kalten Frühbettkasten.
Chrysanthemen blühen in Rosa, Pink und Weiß
Dahlien
Diese schöne, mehrjährige Blume stammt aus Mexiko. Weil sie frostempfindlich ist, wird sie zwischen April und November kultiviert, die Knollen können in frostfreiem Keller überwintern. Die Dahlien lieben sonnige, warme Orte mit nährstoffreichem, nicht sehr trockenen Boden. Die Knollen müssen Sie nicht tiefer als 5 cm pflanzen. Vergessen Sie einen Stützstab zu setzen, weil die höheren Sorten schwere Blüte haben und einen zusätzlichen Halt brauchen. Vermeiden Sie die enge Pflanzung. Einen Abstand von 60 cm ist für die hohen Sorten benötigt.
Dahlien wachsen hoch
Rote Dahlien sind so schön!
Herbstanemonen
Herbstanemonen sind pflegeleicht und blühen in Weiß, Rosa und Pink. Manche Sorten wachsen bis zu 160 cm hoch. Sie bevorzugen sonnige Orten, im lichten Schatten gedeihen sie auch gut. Für sie eignet sich nährstoffreicher, durchlässiger Boden. Am besten pflanzen Sie die Anemonen im Frühling, im September können Sie es aber auch tun. Wenn so, benötigt die Blume einen guten Winterschutz. Das machen Sie, indem Sie die Ausläufer abstechen und neu einpflanzen oder durch Saat. Die Samen müssen Sie aber zuerst trocknen und erst im Frühling säen. Die Herbstsorten können Sie auf Balkon oder im Beet pflanzen und mit Kompost oder Hornspäne düngen.
Japanische Anemone
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Der Koriander ähnelt Petersilie
Schneiden Sie den Spinat von unten