Flamingoblume richtig pflegen: Gießen, düngen & schneiden
Die Flamingoblume ist mehr als nur ein Hingucker! Entdecken Sie, wie Sie diese tropische Schönheit zum Blühen bringen.
„In einer Welt, in der Blumen sprechen könnten, würde die Flamingoblume von den Geheimnissen der tropischen Wälder erzählen.“ Ihre leuchtenden Blüten sind wie leuchtende Sterne in einem geheimnisvollen Dschungel – sie verlangen nach der richtigen Pflege! Lassen Sie uns gemeinsam eintauchen in die Kunst, diese exotische Schönheit zu hegen und zu pflegen.
Die Flamingoblume nimmt unter den schön blühenden Pflanzen, die wie lebende Blumensträuße in Töpfen aussehen, einen besonderen Platz ein. Die wachsartigen Blüten sind der schönste Teil der ganzen Pflanze und harmonieren perfekt mit den großen Blättern in einer anmutigen Rosette. Wie Sie diese beeindruckende Pflanze zu Hause richtig pflegen, verraten wir im Folgenden.
Die wachsartigen Blüten sind der schönste Teil der ganzen Pflanze und harmonieren perfekt mit den großen Blättern
Inhaltsverzeichnis
Bewässerung und Düngung
Die Blätter und langen Blütenstiele der Flamingoblume wachsen aus einem dicken Rhizom, das die Pflanze mit allen notwendigen Nährstoffen und Wasser versorgt. Da Anthurien keinen ausgeprägten Wurzelballen bilden, vertragen sie Trockenheit nicht besonders gut. Wenn der Wurzelballen austrocknet, reagiert die Pflanze mit dem Abwerfen ihrer Blüten.
- Gießen Sie ein- bis zweimal pro Woche gründlich.
- Wenn möglich, verwenden Sie warmes Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser.
- Im Winter darf die Bewässerung etwas reduziert werden (die oberste Schicht etwas austrocknen lassen).
- Düngen nur während der Wachstumsperiode (Frühjahr bis Herbst). Flüssigdünger in sehr geringen Konzentrationen verwenden.
- Da die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen in der Regel zu niedrig ist, profitiert die Flamingoblume von einer regelmäßigen Besprühung ihrer Blätter mit kalkfreiem Wasser.
Gießen Sie die Flamingoblume ein- bis zweimal pro Woche gründlich
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Welche Erde braucht die Flamingoblume?
Die Wurzeln der Flamingoblume sollten nie im Wasser stehen. Sie mag keine Staunässe und auch keine Trockenheit. Deshalb empfehlen wir ein Substrat, das Wasser und Luft gut durchlässt.
Wo steht die Flamingoblume am besten?
Die Flamingoblume stammt aus den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas. Da sie aufgrund der dichten Laubdecke der Regenwälder wenig oder gar kein Sonnenlicht erhält, ist sie eher eine schattenliebende Pflanze. Wenn der Standort jedoch zu dunkel ist, bildet die Anthurie keine Blüten, sondern nur Laub. Wenn die Flamingoblume regelmäßig neue Blüten hervorbringt, kann man davon ausgehen, dass Sie den richtigen Standort für die Pflanze gewählt haben.
Die Flamingoblume stammt aus den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas
Wie topfe ich eine Flamingoblume um?
Junge Pflanzen werden im Frühjahr in größere Töpfe umgepflanzt. Da der Wurzelballen der Flamingoblume nicht sehr groß ist, reichen meist Töpfe mit einem Durchmesser von 10 bis 18 cm aus.
- Wenn Sie die Pflanze herausziehen, halten Sie sie so niedrig wie möglich.
- Entfernen Sie vorsichtig das alte Substrat aus dem Wurzelsystem. Die Wurzeln sind empfindlich!
- Bereiten Sie einen neuen Topf vor.
- Sorgen Sie für eine gute Drainage.
- Zunächst mit einer Schicht Sand, Kies, Blähton oder Tonscherben auffüllen.
- Vorsichtig mit Substrat auffüllen. Setzen Sie das Substrat fest ein.
- Gründlich wässern.
Wenn Sie mit Leitungswasser gießen, wird der pH-Wert des Substrats dauerhaft angehoben. Da Flamingoblumen keine kalkhaltige Erde vertragen, sollten sie jedes Jahr umgetopft werden. Dazu muss die Pflanze nicht in einen größeren Topf umgepflanzt werden, sondern es genügt, einen großen Teil des „verkalkten“ Substrats zu entfernen, insbesondere die oberste Schicht im Topf. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden. Füllen Sie den Topf mit frischem saurem Substrat, vorzugsweise mit einem hohen Torfanteil.
Junge Pflanzen werden im Frühjahr in größere Töpfe umgepflanzt
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Rückschnitt
Flamingoblumen müssen nicht beschnitten werden. Sie wachsen von Natur aus buschig und müssen nicht ausgedünnt werden. Wenn die Blüten verwelkt sind oder einzelne Blätter vergilbt sind, schneiden Sie sie mit einem scharfen Messer knapp über dem Boden ab.
Häufige Krankheiten und Schädlinge
Die Aufzucht tropischer Pflanzen im Haus, einschließlich Anthurien, ist nicht immer einfach. Vor allem im Winter werden die Pflanzen durch trockene Heizungsluft oft krank. Auch Pflegefehler schwächen die Pflanze und führen im Extremfall zum Absterben der Flamingoblume.
Fehler in der Pflege
Anthurie braucht unbedingt eine konstant hohe Luft- und Substratfeuchtigkeit. Reicht diese nicht aus, reagiert die Pflanze sofort mit vergilbenden Blättern, Blütensterben und Anfälligkeit für Schädlinge. Zu viel Wasser führt zu Wurzelfäule, die nur selten aufgehalten oder geheilt werden kann. Zwar können die verfaulten Wurzelteile entfernt und die Pflanze in trockeneres Substrat umgetopft werden, doch ist diese Maßnahme in späteren Stadien nicht mehr erfolgreich.
Die Anthurie braucht unbedingt eine konstant hohe Luft- und Substratfeuchtigkeit
Schädlinge
Schädlinge werden meist sehr spät bemerkt, da sie gut getarnt und versteckt sind. Wenn Verfärbungen der Blätter bereits sichtbar sind, ist die Schädlingspopulation meist schon recht hoch. Hier ist neben dem Waschen der Blätter in der Regel auch der Einsatz von Insektiziden erforderlich, da die Schädlinge schlecht auf Hausmittel reagieren. Außerdem sollte die Pflanze unter Quarantäne gestellt werden, um eine Ansteckung anderer Pflanzen zu vermeiden.
Spinnmilben: Winzige weiße Milben auf der Unterseite der Blätter. Bei starkem Befall welken und vertrocknen die Blätter.
Rote Spinnen: Die Blätter verfärben sich grau-grün bis gelb. Die winzigen Spinnen sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Sie können jedoch großen Schaden an der Pflanze anrichten und müssen daher bekämpft werden.
Echter Mehltau: Weißer, später auch bräunlicher Schorf auf den Blättern.
Blattflecken: Braune Flecken, oft mit schwarzem Rand.
Anthurien sind sehr empfindlich gegenüber einigen Pflanzenschutzmitteln. Wenn Sie kein Risiko eingehen wollen, machen Sie zuerst eine Probespritzung auf ein oder zwei Blättern!
Die Anthurie mag keine Staunässe und auch keine Trockenheit