Schädliche Gurkenkrankheiten bekämpfen: Profi-Gärtner teilen diese 7 Tipps mit!
Gurken sind die Stars im Garten, doch Krankheiten können ihnen den Auftritt verderben. Entdecke die Geheimnisse der Profi-Gärtner!
Ein geheimnisvoller Garten, in dem Gurken wie kleine grüne Wunder wachsen, wird von einer unsichtbaren Bedrohung heimgesucht – Krankheiten, die aus dem Schatten lauern. Was würde ein alter Botaniker dazu sagen? „Die Natur ist der beste Lehrer, aber auch der grausamste Richter.“ In dieser Welt der grünen Delikatessen ist es entscheidend, die richtigen Strategien zu kennen, um die Schönheit und Frische deiner Gurken zu bewahren.
Jeder Gemüsegarten würde von der Knusprigkeit und dem erfrischenden Geschmack der Gurken profitieren. Dennoch sind die meisten Gurkensorten für eine Reihe von Krankheiten anfällig, die ihre Entwicklung und Fruchtbarkeit ernsthaft beeinträchtigen können. Es ist von entscheidender Bedeutung, die richtigen Maßnahmen zum Schutz vor häufigen Krankheiten zu ergreifen, um eine reichhaltige Versorgung mit gesunden Gurken zu gewährleisten. In diesem Artikel werden wir uns praktische Methoden ansehen, wie schnell und effektiv unterschiedliche Gurkenkrankheiten bekämpfen.
Es sind Blattläusen und andere Schädlinge, die meistens Gurkenkrankheiten wie Mehltau verursachen
Inhaltsverzeichnis
Gurkenkrankheiten bekämpfen: Welche Gurken Krankheiten gibt es?
Bevor wir die Profi-Gärtner Tipps mitteilen, wie Sie Gurkenkrankheiten bekämpfen sollen, stellen wir die häufigsten Krankheiten dar.
#Echte Mehltau
Ein Pilz namensEchter Mehltau befällt häufig Gurkenpflanzen. Er wird durch den Pathogen Sphaerotheca fuliginea, hervorgerufen. Die Blätter, Stängel und gelegentlich auch die Früchte der Gurkenpflanze bekommen durch den Echten Mehltau einen weißen oder grauen pudrigen Belag.
Blätter, die von Mehltau betroffen sind, sollen Sie mit Essigessenz besprühen
Neben den ästhetischen Schäden kann der Echte Mehltau die Gesundheit und Fruchtbarkeit der betroffenen Pflanze schädigen. Da die Krankheit die photosynthetische Kapazität beeinträchtigt, werden die Vitalität der Pflanze und die Erträge reduziert. Schwere Infektionen können sogar zu einem frühzeitigen Blattfall führen, was die Fähigkeit der Pflanze, Nährstoffe und Energie zu produzieren, beeinträchtigen würde.
#Gurkenmosaikvirus
Gurken und verschiedene andere Gemüsekulturen sind anfällig für das Gurkenmosaikvirus (CMV), eine Viruserkrankung. Überträger sind Blattläuse, die sich von infizierten Pflanzen ernähren und das Virus anschließend durch ihre Fütterungsaktivitäten auf gesunde Pflanzen übertragen. CMV hat das Potenzial, Gurkenpflanzen ernsthaft zu schädigen und die Ernteerträge zu verringern. CMV zeichnet sich durch mosaikartige Blattmuster, verminderte Entwicklung und deformierte Früchte aus. Infizierte Pflanzen können Blattflecken, Kräuselungen oder Vergilbungen aufweisen. Je nach Gurkensorte und Umgebung kann die Intensität der Symptome variieren.
Der Gurkenmosaikvirus erkennen Sie durch die spezifischen Flecken auf die Blätter
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#Angulose Blattfleckenkrankheit
Diese Krankheit befällt in erster Linie die Blätter von Gurkenpflanzen und zeichnet sich durch die Entwicklung eckiger, nasser Läsionen auf den Blättern von Gurkenpflanzen aus. Kleine, wassergetränkte Flecken auf den Blattoberseiten sind häufig die ersten Anzeichen der Winkelblattfleckenkrankheit. Diese Flecken werden größer und nehmen ein eckiges oder rautenförmiges Aussehen an, wenn sich die Krankheit verschlimmert. An den betroffenen Stellen ist häufig ein goldener Lichthof um die Läsion zu sehen. Die Läsionen verfärben sich schließlich braun oder schwarz, und das Gewebe in ihnen kann anschwellen und papierartig werden. Im Extremfall können die Blätter abfallen oder nekrotische Flecken bilden, was die Photosynthese und die Vitalität der Pflanze beeinträchtigen würde.
Sorgen Sie dafür, dass die Gurkenpflanzen genug Luft und Raum haben – so kontrollieren Sie die Feuchtigkeit, die zu Schimmel führt
Die Blattfleckenkrankheit gedeiht in kühlen, feuchten Umgebungen, z. B. in Zeiten extremer Luftfeuchtigkeit oder regelmäßiger Regengüsse. Wasserspritzer, Regen, Wind oder persönlicher Kontakt mit kontaminierten Instrumenten oder Pflanzenmaterial können die Erreger verbreiten. Außerdem kann sich die Krankheit durch kontaminiertes Saatgut oder Transplantate verbreiten.
#Fusariumwelke
Gurken und viele andere Pflanzen sind für die zerstörerische Pilzkrankheit Fusariumwelke anfällig. Verantwortlich dafür ist der im Boden lebende Pilz Fusarium oxysporum cucumerinum. Diese Krankheit befällt das Gefäßsystem der Gurkenpflanze und verursacht Welkeerscheinungen, Vergilbung und schließlich den Tod der Pflanze.
Die Fusariumwelke wird hauptsächlich durch kontaminierte Pflanzenabfälle oder infizierte Erde verbreitet. Auch ohne Wirtspflanze kann der Pilz über lange Zeit im Boden überleben. Die Pilzsporen im Boden keimen aus und dringen in die Wurzeln der Gurkenpflanzen ein, wenn sie mit ihnen in Berührung kommen.
Bei der Fusariumwelke verdorben sich die Pflanzenblätter und Fäulnis wird spurbar
Das Wassertransportsystem der Pflanze wird gestört, da der Pilz das Gefäßgewebe besiedelt. Die dadurch freigesetzten Giftstoffe tragen zur Verschlimmerung der Symptome bei. Diese Gifte hindern die Pflanzen daran, Wasser aufzunehmen, was zum Welken und schließlich zum Absterben der Pflanzen führt. Einmal etabliert, kann die Fusariumwelke im Boden überdauern und ist daher schwer auszurotten.
Wie schütze ich meine Gurken?
#Kaufen Sie gesundem Saatgut
Hochwertiges Saatgut ist der Grundstein für eine gesunde, reiche Gurkenernte. Heben Sie Samen von krankheitsresistenten Pflanzen in Ihrem Garten auf oder kaufen Sie Samen von vertrauenswürdigen Händlern. Um alle Mikroorganismen auf der Samenoberfläche zu beseitigen, tauchen Sie die Samen vor der Aussaat 10 Minuten lang in eine Lösung aus 1 Teil Bleichmittel und 10 Teilen Wasser. Spülen Sie den Boden vor der Aussaat gut durch.
Samen müssen Sie nur von anerkannten Handler kaufen
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Es ist ebenfalls empfehlenswert, krankheitsresistente Gurkensorten zu wählen, um die Gefahr von Infektionen zu verringern. Achten Sie auf Sorten, die gegen weit verbreitete Krankheiten wie Falschen Mehltau, Gurkenmosaikvirus und Echten Mehltau resistent sind. In Ihrem Garten können resistente Sorten Ihre Erfolgschancen erhöhen, da sie so gezüchtet wurden, dass sie bestimmte Krankheiten vertragen.
#Gurkenkrankheiten bekämpfen: Sorgen Sie für eine angemessene Belüftung
Um die Feuchtigkeit zu reduzieren und Pilzkrankheiten zu vermeiden, ist eine effektive Luftzirkulation um die Gurkenpflanzen herum erforderlich. Dafür müssen Sie den richtigen Abstand zwischen den Pflanzen einhalten, damit jede Pflanze ausreichend belüftet wird und genügend Sonnenlicht eindringen kann. Ein zu dichtes Gedränge ist zu vermeiden, da es die Entwicklung und Verbreitung von Krankheiten fördert. Um die Luftzirkulation zu verbessern und die Luftfeuchtigkeit im Pflanzendach zu senken, sollten Sie zu dichte Blätter abschneiden.
Kümmern Sie sich um die Gurkenpflanzen richtig, um knuspriges, frisches Gemüse genießen zu können
#Die richtigen Bewässerungstechniken anwenden
Ein wesentlichr Teil der Krankheiten, die für Gurkenpflanzen typisch sind (z. B. die bakterielle Blattfleckenkrankheit), kann sich durch Spritzwasser ausbreiten, während andere, wie z. B. der Echte Mehltau, eine feuchte Umgebung benötigen, um zu wachsen. Um die Gefahr von Krankheiten zu verringern, sollten Sie Gurken in Bodennähe gießen, vorzugsweise früh am Tag, damit die Blätter vor der Dämmerung abtrocknen können. Verringern Sie die Blattnässe und die Krankheitsübertragung, indem Sie Tropfbewässerung oder Sickerschläuche verwenden, um das Wasser direkt auf dem Boden zu verteilen.
Der Tagesbedarf bei Gurkenpflanzen liegt zwischen ein und drei Liter Wasser
#Überwachung und Erkennung von frühen Krankheitsanzeichen
Kontrollieren Sie Ihre Gurkenpflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Krankheiten. Lernen Sie mehr über häufige Gurkenkrankheiten und ihre Anzeichen, wie welke oder vergilbende Blätter, puderartige Beläge oder Flecken. Die frühzeitige Diagnose von Krankheiten ermöglicht eine schnelle Reaktion und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer wirksamen Behandlung oder Vorbeugung.