Storchenschnabel: Die perfekte Wahl für Ihren Garten – Pflanzung und Pflegetipps!
Ein Garten ohne Storchenschnabel? Unvorstellbar! Entdecken Sie die pflegeleichte Schönheit, die Ihre Pflanzenwelt verzaubert.
„Die Blumen sind das Lächeln der Erde“, bemerkte einst ein weiser Botaniker. Doch was, wenn das Lächeln in verschiedenen Farben erblüht? Der Storchenschnabel, ein Meister der Anpassung, bringt nicht nur Leben in Ihren Garten, sondern auch ein Kaleidoskop aus Farben und Düften. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt dieser robusten Schönheiten und lassen Sie sich inspirieren!
Der Storchenschnabel ist einfach zu pflegen und schön anzusehen. Nicht umsonst gehört diese vielseitige Pflanze zu den Lieblingen vieler Gärtner auch hierzulande. Es gibt mehr als 400 unterschiedliche Arten davon und alle haben Ihrem Garten was zu bieten. Je nach Boden, Lichtverhältnissen und Wetter können Sie immer die passende für sich finden. Von robusten und schön duftenden Bodendecker über immergrüne Beet-Begrünung bis hin zu einem farbenfrohen Augenschmaus – Storchenschnäbel sind für alles zu haben. Schauen Sie sich weiter unten an, was Sie bei der Pflanzung und Pflege beachten sollten und welche Pflanzenarten, wo im Garten am besten gedeihen.
Laden Sie diese bemerkenswerte, pflegeleichte Pflanze in Ihren Garten ein!
Inhaltsverzeichnis
Wie sieht der Storchenschnabel aus?
Der Storchschnabel hat den botanischen Namen: Geranium. Man darf ihn aber nicht mit den umgangssprachlich genannten Geranien verwechseln. Diese sind eigentlich Pelargonien, wobei beide Pflanzen zu der großen Familie der Geraniaceae gehören. Nicht umsonst wird der Storchenschnabel so genannt. Nach der Blüte hinterlässt er typische Fruchtstände, welche ähnlich wie einen Storchschnabel aussehen.
Die Blüten des Storchschnabels sind ein echtes Elixier für fleißige Bienchen
Die Pflanze kann je nach Art von 10 bis 100 cm groß werden. Storchschnäbel wachsen entweder horstartig oder mit Ausläufern, die oberirdisch sind. Manche Arten haben eher rundliche und andere handförmige Blätter, die in den meisten Fällen ein spezifisches Aroma haben und leicht haarig sind. Die Blüten können von weiß, über rosa und violett bis rot oder blau variieren und wachsen in den Blattachseln der Pflanze.
Zart und robust zugleich, ist die Pflanze ein absolutes Must-Have in jedem Garten
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Die Hauptblütezeit des Storchenschnabels ist von Mai bis August. Es gibt aber auch Arten die etwas früher zu blühen anfangen und solche, die bis in den Herbst ihre Blütenpracht zeigen. Wenn Sie diese clever kombinieren, können Sie längere Zeit einen farbenfrohen und pflegeleichten Garten genießen.
Die meisten Storchschnabelarten brauchen kaum gedüngt zu werden. Allerdings kann sich eine Düngung im Frühling sehr positiv auf den Laubaustrieb sowie die Blütenbildung auswirken.
Die Blüten der meisten Storchschnäbel sind essbar
Welchen Boden und Standort für Geranium?
Prinzipiell kann man sagen, dass Storchenschnäbel einen nahrhaften, durchlässigen Boden bevorzugen. Jede Art unterscheidet sich auch hier voneinander. Manche können etwas mehr Trockenheit vertragen und andere lieben eher den Schatten. Für fast alle Storchschnäbel gilt in der Regel, dass sie Staunässe nicht mögen und dabei faulen können.
Hier ist eine kleine Übersicht darüber, welche Storchenschnäbel für welche Gärten am besten sind:
- Viel Sonne und trockener Boden: Grauer Storchschnabel (Geranium cinereum), Blutstorchschnabel (Geranium sanguineum), Cambrige-Storchschnabel (Geranium cantagrigiense)
- Sonnig, aber bei feuchtem Boden: Oxford-Storchenschnabel (Geranium oxonianum), Wiesenstorchschnabel (Geranium pratense), Brauner Storchschnabel (Geranium phaeum)
- Schattig, aber eher trocken: Knotiger Storchschnabel (Geranium nodosum), Balkan-Storchenschnabel (Geranium macrorhiszum)
- Feuchter Boden im Schatten: Himalaya-Storchenschnabel (Geranium himalayense), Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre), Waldstorchschnabel (Geranium sylvaticum)
Storchschnäbel sind genügsame Pflanzen, die sich schnell vermehren
Welche Storchenschnabelart eignet sich als Bodendecker?
Einer der besten Bodendecker in der Familie der Storchenschnäbel ist eindeutig der Balkan-Storchschnabel. Dieser verbreitet sich ziemlich schnell an schattigen und halb-schattigen Stellen im Garten und lässt Unkraut keine Chance. Obwohl diese Geranium-Art ursprünglich aus Süd- und Südosteuropa kommt, fühlt sie sich auch in unseren Gärten hier in Deutschland ganz wohl. Alternativ kann man den Oxford-Storchschnabel als Bodendecker pflanzen. Dieser gedeiht sogar an sonnigen Stellen im Garten und bietet bis in den Herbst eine sanfte, rosafarbene Blütenpracht.
Der Balkan-Storchschnabel verzaubert mit filigranen, pinken Blüten
Ein noch stärker blühender Bodendecker ist die Sorte „Rozanne“, die als einen beliebten Dauerblüher gilt
Wie kann man Storchenschnäbel am besten vermehren?
Die meisten Storchenschnäbel lassen sich sehr einfach vermehren. Das passiert in der Regel im Frühling. Arten, die horstig wachsen, wie zum Beispiel den Wiesenstorchschnabel und den Himalaya-Storchenschnabel, vermehrt man durch einfaches Teilen. Andere, wie der Balkan-Storchschnabel oder der Oxford-Storchenschnabel lassen sich durch sogenannte Rhizomschnittlinge vermehren. Es gibt auch viele Storchenschnabelarten, die sich nur durch Stecklinge vermehren, weil sie eine Pfahlwurzel bilden, die sich nicht teilen kann. Das sind beispielsweise der Lambert- und der Wallich Storchenschnabel.
Prinzipiell gilt: Storchenschnäbel vermehren sich schnell und nachhaltig
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Sie können manche Storchschnäbel auch als Zimmerpflanze pflegen
Krankheiten und Schädlinge beim Storchenschnabel
Obwohl Storchenschnäbel als relativ robust sowie auch winterhart gelten, gibt es schon einige Krankheiten und Schädlinge, die den Pflanzen zu schaffen machen. Wenn Sie rötliche Stellen und Verkrümmen an den Blättern Ihrer Storchschnäbel bemerken, kann es sich um einen Stängelälchen-Befall handeln. Das ist eine Art von Fadenwürmern, die eher den Balkan-Storchenschnabel heimsuchen können. Sehr selten kann es auch sein, das Echter Mehltau zu Problem wird oder Rostpilze die Pflanzen befallen. Schädlinge wie der Dickmaulrüssler sowie die Weichhautmilben können manchmal ebenso auftauchen und zu Plage werden. Nacktschnecken mögen dagegen den Geschmack und das Aroma von Storchschnäbeln nicht und lassen sie eher in Ruhe.
Auch in Blumentöpfen auf dem Balkon sind diese duftenden Pflanzen eine gelungene Wahl
Im Garten können sie aber ihr prächtiges Blütenwerk und saftiges Grün richtig entfalten