Welche Asche kann ich für meine Pflanzen verwenden?
Asche aus dem Kamin kann ein Wunder für deinen Garten sein! Entdecke, welche Pflanzen sie lieben und welche nicht.
„Es war einmal eine Asche, die mehr als nur Überreste eines Feuers war. Sie war der geheime Nährstoff für prächtige Blumen und saftiges Gemüse.“ In einer Welt, in der jeder Quadratmeter Erde zählt, wird Holzasche zum unerwarteten Helden. Aber nicht jede Asche ist gleich – erfahre, wie du die richtige auswählst und deinen Pflanzen ein neues Leben schenkst!
Wir sind wieder auf der Suche nach effektiven und umweltfreundlichen Möglichkeiten, den Garten zu düngen, und denken dabei an Holzasche aus dem Kamin. Aber nicht jede Asche kann zum Düngen von Gemüse, Obst und Blumen im Garten verwendet werden. Im heutigen Artikel stellen wir Ihnen vor, worauf Sie bei der Verwendung von Asche achten müssen – woher sie kommt, für welche Pflanzen sie verwendet wird und für welche sie nicht verwendet werden sollte. All das werden Sie hier erfahren!
Welche Asche kann ich für meine Pflanzen verwenden und welche Arten mögen sie?
Für welche Pflanzen ist Asche gut?
Holzasche im Garten: Sie eignet sich gut für Weintrauben und Erdbeeren bei den Früchten, Tomaten, Gurken und Karotten bei den Gemüsesorten und Rosen, Pfingstrosen und Chrysanthemen bei den Blumen.
Die Holzasche eignet sich zur Stärkung von Bäumen in der Wachstumsphase und Sie sollten auch nach der Düngung wieder die Erde eingraben. Das vertreibt die Larven von einigen schädlichen Würmern, Maikäfern, Nacktschnecken und anderen Schädlingen.
Sie können die Asche um die Pflanzen herum streuen. Sie kann aber auch als Lösung mitgebracht werden, die bei trockenem Wetter versprüht wird. Auf diese Weise werden die Pflanzen früher blühen.
Im Überblick: Welche Pflanzen mögen Holzasche?
Obst und Gemüse
Die Asche gilt als ein guter Dünger für Pflanzen, die neutrale Böden mögen. Wir verraten Ihnen Obst- und Gemüsegarten, die Holzasche gut vertragen: Wein, Grünspargel, Himbeeren, Möhren, Rosenkohl, Porree, Sellerie, Stachelbeeren, Tomaten, Gurken, Zwiebeln.
Tipp: Seien Sie aber vorsichtig beim Düngen von Kartoffeln mit Asche. Denn sie kann zu einer Erkrankung mit Kartoffelschorf führen.
Porree (Lauch)
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Im Ziergarten
Das natürliche Düngemittel und das vielseitige Hausmittel Holzasche kann man für die Blumen auf dem Balkon oder im Ziergarten verwenden. Diese Arten vertragen die Asche ganz gut: Rosen, Pfingstrosen, Chrysanthemen, Fuchsien, Geranien, Gladiolen, Nelken, Lavendel und Phlox.
Pfingstrose
Phlox
Fuchsien düngen mit Kaminasche
Für welche Pflanzen ist Asche nicht gut?
Pflanzen, die saure Böden mögen, sollten nicht mit Holzasche gedüngt werden.
Bei Gemüse und Früchten
Beim Obst sind es Kiwis und Heidelbeeren, während bei den Gemüsen Paprika, Sauerampfer und Hülsenfrüchte.
Bei den Blumen
Dazu gehören sie Azaleen, Kamelien und Hortensien. Hier erfahren Sie mehr darüber, womit man die prachtvollen Hortensien im Garten düngen kann.
Leider eignet sich die Holzasche für Hortensien nicht
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Welche Asche kann ich verwenden?
Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass nicht alle Holzaschen zur Düngung von Pflanzen verwendet werden können.
Hier ist die richtige:
Kaminasche
Kaminasche, die aus Holz oder verbrannter Holzkohle gewonnen wird, aber auch hier müssen Sie genau wissen, woher das Holz stammt.
Holzkohle
Dieser feste Brennstoff entsteht, wenn luftgetrocknetes Holz unter Ausschluss von Sauerstoff stark erhitzt wird. In den verschiedenen Phasen der Erhitzung werden Gase freigesetzt, und schließlich kommt es zur Verkohlung. Die Holzkohle ist schwarz und sogar die Struktur des Holzes ist deutlich sichtbar.
Es ist jedoch zu beachten, dass sich bei der Verbrennung von Zusatzstoffen im Holz schädliche Stoffe bilden können, die in der Asche verbleiben und den Boden vergiften. Wenn das Holz aus einem Industriegebiet oder aus der Nähe einer Autobahn stammt, kann es mit Schwermetallen belastet sein.
Was kann ich mit Holzasche machen?
Auf diese Weise wird sichere Holzasche hergestellt
- Verbrennung von Roh- und Naturholz
- unlackiertes Holz und Holz ohneoder Beize
- mit trockenen Zweigen, gutem Papier, Blättern oder Nussschalen anzünden
Tipp: Damit wir die Aufnahme von Schadstoffen beim Essen von Obst und Gemüse vermeiden, sollte man nur solche Asche als Dünger verwenden, das mit bekannter Herkunft ist.
Schlechte Asche
Es ist möglich, dass die Asche Giftstoffe und Schwermetalle enthält, die für Menschen, Pflanzen und Böden schädlich sind. Deshalb wird Steinkohlen- oder Braunkohlenasche auch nicht zur Düngung von Garten- oder Zimmerpflanzen verwendet.
Bei der Holzasche kommt es aber auch auf die Herkunft des Holzes an. Es kann auch mit giftigen Stoffen kontaminiert sein. Kaminasche, die mit Lacken oder Klebstoffen behandelt wurde, sollte nicht als Dünger verwendet werden!
Dazu gehören noch:
- Gartenmöbel
- Zäune
- Teile vom alten Möbel
- Wandverkleidungen
Tipp: Seien Sie vorsichtig mit recyceltem Holz, da auch dieses schädlich sein kann.
Abgesehen von der Frage, ob das Holz mit Lack oder Leim behandelt wurde, spielt auch der Standort der Bäume, von denen es stammt, eine Rolle. Wenn das Holz in der Nähe von Autobahnen, Straßen oder Industriegebieten wächst, enthält es schädliche Rückstände und demzufolge ist nicht als Düngermittel geeignet.
Gute Asche
Die geignete Asche wird von Bäumen gewonnen, die in sauberen Gebieten gepflanzt wurden und deren Holz nicht verarbeitet wurde. Wir sprechen hier von natürlichem Holz, das wir in den Kamin oder Holzofen im Wohnzimmer legen.
Wichtig ist auch die Verwendung von unbedenklichem Anzündmaterial, wie z. B. schwarzes Tonpapier und schwarz-weißes Zeitungspapier.
Farbige Seiten aus Zeitschriften, Katalogen, Broschüren und unbedrucktem Karton oder Hochglanzpapier sind eine schlechte Wahl, da die entstehende Asche viele Giftstoffe enthalten würde.
Zeitungspapiel als Anzündmaterial verwenden
Quellen: