Zimmerpflanzen im Winter pflegen: Typische Probleme, Fehler & meine Geheimtipps

Der Winter kann wirklich hart sein – für uns und für unsere Zimmerpflanzen. Weniger Licht, die kalte, trockene Luft und die ständig wechselnden Temperaturen setzen ihnen ordentlich zu. Als jemand, der seine Pflanzen wie Familienmitglieder behandelt, weiß ich genau, wie schwer es sein kann, sie in dieser Zeit kämpfen zu sehen. Aber ich habe herausgefunden, dass es, wenn wir Zimmerpflanzen im Winter pflegen, nicht darum geht, ständig etwas Neues auszuprobieren oder zu tun. Vielmehr kommt es darauf an, einfach die richtigen Dinge zu tun. In diesem Artikel teile ich meine persönlichen Tipps und Tricks, wie Sie Ihre Zimmerpflanzen im Winter pflegen, welche Fehler ich gemacht habe und was wirklich hilft, damit Ihre grünen Mitbewohner auch in der Kälte gut gedeihen.

Zimmerpflanzen brauchen im Winter mehr Licht

In den dunklen Monaten wächst die Pflanze langsamer

Warum ist der Winter für Zimmerpflanzen so hart?

Im Winter brauchen Pflanzen besondere Aufmerksamkeit. Es ist ganz natürlich, dass sie in dieser Jahreszeit ein bisschen mehr leiden. Kälte, wenig Licht und trockene Luft können ihnen ordentlich zusetzen. Aber keine Sorge – mit dem richtigen Wissen können Sie Ihre Pflanzen gut durch den Winter bringen.

Das Pflegen von Zimmerpflanzen im Winter ist einfacher als Sie denken

Hier sind die häufigsten Gründe, warum Ihre Pflanzen Stress haben könnten:

• Wenig Licht: Die Tage sind kürzer und das Sonnenlicht reicht nicht aus. Pflanzen haben Schwierigkeiten, genug Energie für ihr Wachstum zu tanken.
• Temperaturschwankungen: Kalte Zugluft oder plötzliche Temperaturabfälle (wie direkt an einem Fenster) setzen Pflanzen schnell zu.
• Trockene Heizungsluft: Die warme Luft aus der Heizung trocknet die Zimmerluft aus, was besonders tropische Pflanzen belastet.

Jetzt, wo Sie wissen, was Ihre Zimmerpflanzen im Winter braucht, können Sie ganz einfach gegensteuern und sie optimal pflegen. Lassen Sie uns sehen, wie Sie die Winterprobleme Ihrer Pflanzen schnell lösen können!

Achten Sie darauf, dass keine kalten Züge an die Pflanzen kommen

Häufige Probleme und Fehler bei der Pflege von Zimmerpflanzen im Winter und was Sie tun können

Jetzt, da Sie wissen, warum Winter für Ihre Zimmerpflanzen so herausfordernd sein kann, werfen wir einen Blick auf die häufigsten Probleme, die auftreten. Keine Sorge – mit den richtigen Tipps können Sie Ihre Pflanzen durch die kalte Jahreszeit bringen. Hier erfahren Sie, was Sie tun können, um ihnen die bestmögliche Pflege zu geben.

Kontrollieren Sie regelmäßig die Wurzeln auf Schimmel

1. Unzureichendes Licht für das Wachstum

Licht ist der wichtigste Faktor für das Wachstum jeder Pflanze, doch der Winter liefert nicht genug davon. Zu dieser Jahreszeit verändert sich der Winkel der Sonne, und es gibt weniger Tageslichtstunden – das bedeutet, dass Ihre Pflanzen häufig im Schatten stehen.

Was Sie tun können:

• Pflanzen näher ans Fenster stellen: Wenn möglich, stellen Sie Ihre Pflanzen an ein nach Süden ausgerichtetes Fenster. Falls dieses nicht vorhanden ist, können auch Ost- oder Westfenster noch ausreichend Licht bieten. Ihre Pflanzen brauchen dann möglicherweise ein wenig mehr Pflege.
• In ein Pflanzenlicht investieren: Dies ist ein echter Game-Changer! Viele Zimmerpflanzen, vor allem tropische, gedeihen unter künstlichem Licht. Ein Full-Spectrum-LED-Pflanzenlicht kann das Sonnenlicht simulieren und das Wachstum unterstützen.
• Reflektierende Flächen nutzen: Stellen Sie Ihre Pflanzen nahe an einen Spiegel oder eine andere reflektierende Oberfläche. So können Sie das verfügbare Licht optimal nutzen.

Verwenden Sie eine Pflanzenlampe bei wenig Tageslicht

Im Winter fühlt sich die Luft in unseren Wohnungen oft wie ein Trockenschlauch an – und das merkt auch Ihre Zimmerpflanze! Wenn die Heizung läuft, sinkt die Luftfeuchtigkeit, und tropische Pflanzen wie Farne oder Friedenslilien bekommen schnell Durst. Die Folge: braune Blatttipps und frustriert hängende Blätter. Aber keine Sorge, so können Sie helfen und die Zimmerpflanzen im Winter richtig pflegen!

Was Sie tun können:

• Investieren Sie in einen Luftbefeuchter: Ein hochwertiger Ultraschall-Luftbefeuchter (ab ca. 60 €) sorgt dafür, dass Ihre Zimmerpflanzen im Winter atmen können. Ein Wert von 50-60 % Luftfeuchtigkeit ist perfekt!
• Gruppieren Sie Ihre Pflanzen: Stellen Sie Ihre Pflanzen zusammen. Sie geben sich die Feuchtigkeit ab, die sie selbst durch Transpiration abgeben, und schaffen so ihr eigenes kleines Tropenklima.
• Kieselsteinschalen: Ein DIY-Hack für höhere Luftfeuchtigkeit – ein flaches Tablett mit Kieselsteinen füllen, Wasser hineingeben (aber nicht so hoch, dass die Töpfe ins Wasser stehen). Ihre Pflanzen werden sich über diese simple Wellness-Oase freuen.
• Leichtes Sprühen: Besprühen funktioniert als Soforthilfe, um die Luftfeuchtigkeit kurzfristig zu erhöhen. Bei Feuchtigkeitsjunkies wie Calatheas oder Orchideen hilft es, den „Sommer“ nach innen zu holen.

Verwenden Sie einen Luftbefeuchter, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen

3. Überwässerung von Zimmerpflanzen im Winter

Im Winter ist weniger oft mehr, vor allem, wenn es ums Gießen geht. Wir alle kennen den Reflex, auch bei kaltem Wetter weiterhin wie im Sommer zu gießen – aber genau das kann Ihren Zimmerpflanzen im Winter schaden. Wenn Sie den Takt beibehalten, den Sie in den wärmeren Monaten angewendet haben, riskieren Sie Wurzelfäule, was ganz schön fies enden kann.

Was Sie tun können:

• Fühlen statt gießen: Stecken Sie einfach den Finger 2–3 cm tief in die Erde. Wenn sie trocken ist, ist es Zeit für Wasser. Wenn sie noch feucht anfühlt, lassen Sie Ihre Pflanze ruhig ein paar Tage in Ruhe.
• Gieß-Rhythmus ändern: Viele Zimmerpflanzen brauchen im Winter weitaus weniger Wasser. Probieren Sie es mal mit einem Intervall von zwei bis drei Wochen.
• Wählen Sie Töpfe mit Abfluss: Töpfe mit Drainagelöchern sind ein Muss! So kann überschüssiges Wasser abfließen und Ihre Pflanze bleibt gesund.
• Feuchtigkeitsmesser nutzen: Holen Sie sich ein Feuchtigkeitsmessgerät (~12 €), dann müssen Sie nicht mehr rätseln, ob Ihre Pflanze Durst hat.

Zu viel Wasser führt zu Wurzelfäule

4. Temperaturschwankungen

Im Winter kann es den Pflanzen ganz schön zu schaffen machen, wenn sie plötzlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Kältezugluft oder zu nahe an Heizungen platzierte Pflanzen geraten schnell unter Stress. Wenn Ihre Pflanze plötzlich kalten Luftzügen oder extrem warmem Heizungsstrahl ausgesetzt ist, kann sie in einen Schockzustand geraten.

Was Sie tun können:

• Heizung meiden: Vermeiden Sie es, Ihre Pflanzen direkt an Heizkörper oder unter Heizungsventilatoren zu stellen. Auch zugige Fenster sind nicht ideal für empfindliche Pflanzen.
• Konstante Temperatur schaffen: Eine konstante Raumtemperatur zwischen 18 und 24°C ist für die meisten Zimmerpflanzen ideal – damit fühlt sich Ihre Pflanze wie zu Hause!
• Fenster isolieren: Eine einfache Möglichkeit, Temperaturschwankungen zu verringern, ist, dicke Vorhänge oder Fensterfolie zu verwenden. Besonders nachts schützt das Ihre Pflanzen vor Kälte.

Weniger Pflege ist im Winter nötig – eher beobachten

5. Zimmerpflanzen im Winter zu viel düngen

Im Winter benötigen Ihre Zimmerpflanzen weniger Pflege als im Sommer. Sie sind in der Ruhephase, und das bedeutet: Weniger Nährstoffe. Wenn Sie Ihre Pflanzen weiterhin regelmäßig düngen, kann das den Wurzeln schaden oder sogar das Wachstum blockieren. In dieser kühleren Jahreszeit ist weniger oft mehr. Ihre Zimmerpflanzen danken es Ihnen, wenn Sie sie im Winter mit weniger Dünger pflegen.

Was Sie tun können:

• Hören Sie auf zu düngen: In der kalten Jahreszeit reicht es vollkommen aus, wenn Sie Ihre Pflanzen nur ab und zu mit Dünger versorgen – im Prinzip können Sie fast ganz aufhören, bis es wieder wärmer wird.
• Weniger ist mehr: Falls Sie doch düngen möchten, dann nur ganz vorsichtig. Ein Mal alle sechs bis acht Wochen reicht vollkommen aus – und nutzen Sie am besten nur die Hälfte der normalen Menge.
• Sanfter Dünger: Wenn Sie sich für Dünger entscheiden, greifen Sie auf organische Produkte zurück, die sanft zur Pflanze sind und keine Überdüngung verursachen.

Weniger Dünger ist im Winter besser

6. Zu wenig Gießen der Zimmerpflanzen im Winter

Wie wir schon bei der Überwässerung gesprochen haben, kann aber auch zu wenig Wasser ein Problem sein, wenn Sie Ihre Zimmerpflanzen im Winter pflegen. Gerade bei kälteren Temperaturen haben Pflanzen zwar weniger Durst, aber das heißt nicht, dass sie nichts brauchen. Ohne genug Feuchtigkeit können sie genauso leiden wie bei zu viel Wasser.

• Boden regelmäßig prüfen: Stecken Sie den Finger 2-3 cm in die Erde. Wenn’s trocken ist, brauchen die Pflanzen Wasser – wenn nicht, können Sie sich noch ein paar Tage Zeit lassen.
• Gießverhalten anpassen: Während des Winters brauchen die meisten Pflanzen deutlich weniger Wasser. Oft reicht es, wenn Sie alle zwei bis drei Wochen gießen.
• Richtig gießen: Gießen Sie nicht nur ein kleines bisschen, sondern stellen Sie sicher, dass das Wasser den Wurzelballen richtig durchfeuchtet. Es soll ruhig etwas überschüssiges Wasser rausfließen, um Staunässe zu vermeiden.

Zu wenig Wasser lässt Pflanzen schnell verwelken

7. Umtopfen während der Ruhephase

Sie kennen es sicherlich: Manchmal fühlt es sich an, als müsste jede Pflanze ständig umtopft werden, aber der Winter ist nicht der beste Zeitpunkt dafür. Viele Pflanzen befinden sich dann in einer Ruhephase und haben nicht die Energie, um mit einem Umtopf-Stress zurechtzukommen. Indem Sie das Umtopfen auf die Zeit nach der Winterruhe verschieben, geben Sie Ihren Zimmerpflanzen die beste Chance, stark und gesund ins neue Jahr zu starten.

Was Sie tun können:

• Besser auf das Frühjahr warten: Die ideale Zeit zum Umtopfen ist, wenn Ihre Pflanzen wieder aktiv zu wachsen beginnen, also im Frühjahr. Dann sind sie besser auf Veränderungen vorbereitet und können sich besser erholen. Zu dieser Zeit holen die Pflanzen die ganze Energie aus der Ruhephase heraus, die sie für das Wachstum brauchen.
• Nur bei echtem Bedarf umtopfen: Falls Ihre Pflanze im Winter Probleme hat, wie z. B. eine schlechte Drainage oder Schädlinge, dann kann es sinnvoll sein, auch im Winter umzutopfen. Doch achten Sie darauf, nicht unnötigen Stress zu verursachen. Warten Sie, bis Sie sehen, dass sich die Pflanze ein bisschen stabilisiert hat.
• Wurzeln nicht zu sehr stressen: Beim Umtopfen ist es wichtig, den neuen Topf nicht zu groß zu wählen, da die Wurzeln dann zu viel Platz haben, aber nicht genug Energie, um sich zu entwickeln. Ein Topf, der nur ein paar Zentimeter größer ist als der vorherige, reicht völlig aus.

Umtopfen ist im Winter nicht ideal – lassen Sie die Pflanzen ruhen

8. Saisonale Ruhephasen ignorieren

Im Winter befinden sich viele Zimmerpflanzen in ihrer Ruhephase, was ganz natürlich ist. In dieser Zeit wächst die Pflanze langsamer oder stellt das Wachstum sogar ganz ein. Vielleicht haben Sie es schon bemerkt: Blätter fallen ab oder die Pflanze sieht einfach „müder“ aus – keine Sorge, das ist normal! Zu viel Pflege in dieser Phase kann mehr schaden als nützen.

Was Sie tun können:

• Weniger ist mehr: Auch wenn es Ihnen schwerfällt, lassen Sie Ihre Pflanzen im Winter „ein bisschen schlafen“. Sie müssen weniger gegossen werden und brauchen keinen Dünger, da der Stoffwechsel langsamer ist. Gießen Sie nur, wenn die Erde wirklich trocken ist, aber denken Sie daran, es langsam angehen zu lassen.
• Verstehen Sie die Symptome: Blätter, die gelb werden oder abfallen oder das Fehlen neuer Triebe im Winter? Kein Grund zur Sorge – das gehört dazu. Es ist ein natürlicher Prozess, dass Pflanzen in dieser Zeit etwas weniger aktiv sind. Sehen Sie das als wohlverdiente Pause für Ihre Grünen.
• Keine Experimente: Vermeiden Sie es, jetzt zu oft an Ihren Pflanzen herumzutüfteln. Umtopfen oder Beschneiden während der Ruhephase kann zu viel Stress verursachen. Warten Sie einfach ab, bis der Frühling kommt, dann können Sie sich wieder intensiver um Ihre Zimmerpflanzen kümmern.

Achten Sie darauf, dass Ihre Pflanzen nicht zu dicht stehen

9. Schädlinge und Krankheiten im Winter

Im Winter können unsere Zimmerpflanzen genauso mit Schädlingen oder Krankheiten zu kämpfen haben, auch wenn wir das oft nicht erwarten. Die kalte, trockene Luft in den Wohnungen und die Heizung machen es Schädlingen wie Spinnmilben oder Blattläusen oft richtig gemütlich.

Was Sie tun können:

• Pflanzen regelmäßig prüfen: Schauen Sie sich Ihre Pflanzen hin und wieder genau an – vor allem die Blätter. Schädlinge verstecken sich gerne an den Blatträndern oder auf der Unterseite. Wenn Sie etwas Verdächtiges sehen, handeln Sie schnell.
• Luftfeuchtigkeit im Blick behalten: Wenn die Luft zu trocken ist, fühlen sich Spinnmilben besonders wohl. Ein Luftbefeuchter kann dabei helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und Schädlinge fernzuhalten.
• Sanfte Mittel verwenden: Finden Sie Schädlinge, greifen Sie erstmal zu natürlichen Mitteln wie Neemöl oder Seifenwasser. Diese sind sanft zu den Pflanzen und sehr effektiv gegen Ungeziefer.
• Abgestorbene Blätter entfernen: Überall, wo abgestorbene Blätter oder Blüten liegen, könnten Schädlinge darauf lauern. Weg damit! Eine saubere Pflanze ist weniger anfällig.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Zimmer nicht zu trocken wird

10. Vernachlässigung der richtigen Luftzirkulation

Auch wenn es draußen kälter wird, braucht Ihre Pflanze eine frische Brise. Zu wenig Luftzirkulation kann dazu führen, dass sich Schimmel oder Pilze schneller bilden. Besonders in gut isolierten Räumen, die mit Heizungen ausgestattet sind, stagnieren warme Luft und Feuchtigkeit oft. Gute Luftzirkulation hilft, das Risiko von Krankheiten zu verringern und sorgt für eine stabilere und gesündere Umgebung für Ihre Pflanzen.

Was Sie tun können:

• Richtig lüften: Sorgen Sie für regelmäßiges Lüften des Raums, auch wenn es draußen kalt ist. Öffnen Sie bei kaltem Wetter die Fenster nur für kurze Zeit, aber mehrmals täglich.
• Platzierung anpassen: Wenn Ihre Pflanze in einem zu luftdichten Bereich steht, stellen Sie sie an einen Ort mit besserer Zirkulation, auch in den Wintermonaten.
• Vermeiden Sie Heizstrahler in direkter Nähe: Heizstrahler trocknen die Luft zusätzlich aus und bringen die Pflanzen oft aus dem Gleichgewicht.

Beobachten Sie, wie Ihre Pflanzen reagieren – jede Pflanze ist anders

Wie Sie Ihre Zimmerpflanzen im Winter richtig pflegen: Meine persönlichen Tipps und Tricks

Nachdem wir uns nun mit den häufigsten Fehlern beschäftigt haben, die es zu vermeiden gilt, wollen wir uns nun damit befassen, wie Sie Ihren Zimmerpflanzen im Winter richtig pflegen und sie helfen können, in den kalten Wintermonaten gut zu gedeihen. Wir alle kennen das – die Tage werden kürzer, die Luft trockener, und die armen Pflanzen sehen ein bisschen traurig aus. Aber glauben Sie mir, mit ein paar einfachen Änderungen an Ihrer üblichen Routine kommen Ihre Pflanzen gut durch den Winter. So mache ich es:

Die Pflanzen rufen nach Ruhephasen im Winter, das sollten wir respektieren

1. Wasser sparen, aber richtig

Einer der häufigsten Fehler, den ich anfangs gemacht habe, war, genauso viel zu gießen wie im Sommer. Aber im Winter brauchen meine Pflanzen deutlich weniger Wasser, da ihr Wachstum langsamer wird. Was ich immer zuerst mache, ist, mit dem Finger etwa zwei bis drei Zentimeter tief in die Erde zu stechen. Wenn es trocken ist, gebe ich ihnen Wasser – ist es noch feucht, warte ich lieber noch ein oder zwei Tage. So vermeide ich Überwässerung und den damit verbundenen Wurzelfäulnis. Weniger ist hier definitiv mehr!

2. Nutzen Sie das Licht optimal

Ich weiß, dass im Winter das Tageslicht knapp ist, aber das bedeutet nicht, dass meine Pflanzen im Dunkeln stehen müssen! Ich stelle meine Pflanzen deshalb gern direkt ans Fenster, wenn es nicht zu dunkel ist. Hier kommt auch ein kleines Pflanzenlicht ins Spiel – für all die Pflanzen, die extra Sonne brauchen, aber zu wenig davon bekommen. Ein kleines Licht macht tatsächlich einen großen Unterschied und bringt mir in der Winterzeit ein bisschen mehr grün in die Wohnung.

Ein richtiges Zeitmanagement bei der Pflege hilft

3. Luftfeuchtigkeit erhöhen

Wir alle kennen das: Durch die Heizung wird die Luft in den meisten Räumen ziemlich trocken. Aber viele Pflanzen kommen mit dieser trockenen Luft nicht gut zurecht. Bei mir hat es Wunder gewirkt, einen Luftbefeuchter zu benutzen. Aber auch ganz simple Tricks helfen schon, wie z. B. eine kleine Schale mit Wasser und Kieselsteinen unter die Pflanzen stellen. So bleibt die Luftfeuchtigkeit höher und den Pflanzen tut die zusätzliche Feuchtigkeit wirklich gut!

4. Regelmäßig Staubwischen

Eine Sache, die ich anfangs echt vernachlässigt habe, aber jetzt nicht mehr missen will: die Blätter meiner Pflanzen abstauben! Gerade im Winter, wenn die Heizung läuft, setzt sich ziemlich schnell Staub auf den Blättern ab. Das ist nicht nur unschön, sondern blockiert auch das Licht. Wenn ich die Blätter regelmäßig abwische, können sie wieder besser „atmen“ und Licht aufnehmen – ein echter Boost für meine Pflanzen!

5. Stabile Temperaturen

Das Thema Temperatur ist ebenfalls super wichtig! Wie wir wissen, mögen Zimmerpflanzen keine kühlen Zugluft, und auch zu hohe Temperaturen können ihnen schaden. Ich versuche immer, die Raumtemperatur in einem angenehmen Bereich zwischen 18 und 24 Grad zu halten. Gerade bei Heizkörpern achte ich darauf, dass meine Pflanzen nicht direkt in der Nähe stehen. Konstante und angenehme Wärme hilft meinen Pflanzen wirklich, durch den Winter zu kommen!

Versuchen Sie, die Zimmerpflanzen weniger zu stören

Häufig gestellte Fragen über die Pflege von Zimmerpflanzen im Winter

F: Was tun mit Zimmerpflanzen im Winter?
A: Im Winter brauchen unsere Pflanzen ein wenig Extra-Zuwendung. Achten Sie darauf, dass sie genug Licht bekommen, gießen Sie weniger und sorgen Sie für eine höhere Luftfeuchtigkeit. So bleibt es Ihren grünen Freunden gut.

F: Warum sterben meine Pflanzen im Winter?
A: Das passiert oft, wenn wir zu viel gießen, der Lichteinfall fehlt oder die Luft zu trocken ist. Ein kleiner Check regelmäßig hilft, das herauszufinden!

F: Warum wachsen Zimmerpflanzen im Winter nicht?
A: Ganz natürlich! Im Winter verlangsamen viele Pflanzen ihr Wachstum, besonders wenn es nicht genug Licht gibt. Manche gehen sogar in eine Ruhephase – aber keine Sorge, das ist völlig normal.

Der Standort Ihrer Pflanze hat Auswirkungen auf das Wohlbefinden

F: Welche Probleme haben Pflanzen im Winter?
A: Die typischen Winterprobleme sind zu wenig Licht, trockene Heizungsluft und häufige Temperaturschwankungen. Manchmal kann auch eine zu hohe Wassergabe die Pflanze stressen.

F: Wie oft sollte man Zimmerpflanzen im Winter gießen?
A: Im Winter ist weniger mehr! Testen Sie den Boden mit dem Finger – wenn er 2-3 cm tief trocken ist, dann können Sie gießen. Aber bitte nicht zu viel auf einmal!

F: Wann sollte man Zimmerpflanzen reinholen?
A: Haben Sie Ihre Pflanzen im Sommer nach draußen gestellt, holen Sie sie zurück, wenn es konstant unter 10°C wird. Zu viel Kälte ist für viele Zimmerpflanzen einfach zu viel.