Einen Gartenbrunnen in drei Schritten selbst installieren: So einfach geht’s
Wussten Sie, dass ein Gartenbrunnen nicht nur Augenweide, sondern auch ein Rückzugsort sein kann? Entdecken Sie, wie leicht Sie einen zaubern!
„Wasser, das aller Leben Ursprung ist“, murmelte der alte Philosoph, während er in seinen Garten blickte. Plätschernde Klänge, die Erinnerungen wecken und die Sinne beruhigen – ein Gartenbrunnen verwandelt jeden Außenbereich in eine Oase der Ruhe. Stellen Sie sich vor, wie der Stress des Alltags sanft im sanften Rauschen des Wassers verweht. Es bedarf nur dreier Schritte, um diese magische Atmosphäre selbst zu schaffen.
Wasser übt auf den Menschen seit jeher eine faszinierende und zugleich beruhigende Wirkung aus. Das sanfte Rauschen der Wellen bei einem Spaziergang am Strand lässt uns ebenso zur Ruhe kommen wie das Plätschern eines Bachs. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Gartenbesitzer dafür, das nasse Element in die eigene Gartengestaltung mit einzubeziehen. Das klappt zum Beispiel, indem Sie sich einen dekorativen Gartenbrunnen in Ihrem Garten installieren. Solche Brunnen lassen den Außenbereich attraktiver wirken, beruhigen mit ihrem sanften Plätschern Ihre Sinne und stellen gleichzeitig den Vögeln eine Trinkgelegenheit zur Verfügung. Um einen Springbrunnen in Ihrem Garten zu installieren, benötigen Sie nicht zwangsläufig viel Platz. Auch in kleinen Gärten ist er unterzubringen, sofern Sie die Installation des Brunnens von Anfang an gut planen.
Schritt 1: Die erforderlichen Utensilien beschaffen
Sofern Sie in Ihrem Garten einen kleinen Brunnen bauen möchten, müssen Sie nicht unbedingt viel Geld dafür ausgeben. Sie benötigen prinzipiell nur die folgenden Dinge:
- Pumpe für den Springbrunnen
- Becken
- Kies
Eine handelsübliche Springbrunnenpumpe kostet zwischen 20 und 30 Euro und reicht für das Vorhaben vollkommen aus. Auf der Suche nach dem passenden Becken werden Sie im Internet schnell fündig. Robuste und stabile Modelle gibt es zum Beispiel bei diesem Anbieter in verschiedenen Ausführungen. Brunnenschalen im Landhausstil werden ebenso angeboten wie edle Design-Varianten, sodass für jeden Gartenstil etwas Passendes dabei ist. Generell sind Becken aus rostfreiem Edelstahl zu empfehlen, die ein Fassungsvermögen von wenigstens 50 Litern aufweisen. Anschließend benötigen Sie nur noch ein oder zwei Säcke Kies, die im Baumarkt zu günstigen Preisen erhältlich sind. Größere Steine werden im Kieswerk angeboten. Noch preiswerter wird es, wenn Sie die Steine einfach während eines Spaziergangs sammeln.
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Schritt 2: Den geeigneten Standort im Garten aussuchen
Sobald Sie die erforderlichen Materialien eingekauft haben, gilt es, einen geeigneten Standort in Ihrem Garten zu finden. Prinzipiell eignen sich sonnige Plätze dafür ebenso gut wie schattige Orte. Achten Sie darauf, dass Sie den Brunnen im Blick haben, wenn Sie auf Ihrer Sitzgelegenheit Platz nehmen. Alternativ können Sie auch eine Bank in der unmittelbaren Nähe des Brunnens aufstellen, damit Ihnen in Zukunft ein Rückzugsort zum Entspannen zur Verfügung steht. Für diesen Zweck bietet es sich an, eine Gartenbank selber zu bauen, die optisch gut zu Ihrem Brunnen passt. Messen Sie die Stelle, an der Sie Ihren Brunnen platzieren möchten, zuvor sorgfältig aus. Es wäre schließlich ärgerlich, wenn Sie alle Vorkehrungen getroffen haben und dann feststellen, dass das Becken zu groß für den gewünschten Standort ist.
Schritt 3: Den Brunnen im Garten installieren
Nun beginnt die eigentliche Installation des Gartenbrunnes. Dafür sind die folgenden Schritte erforderlich:
- Ein ausreichend großes Loch am gewünschten Standort graben
- Die Pumpe fixieren
- Den Gartenbrunnen mit den passenden Pflanzen versehen
- Das Wasser in den Brunnen füllen
- Optional: Den Brunnen zusätzlich in Szene setzen
Wichtig ist, dass das Loch einen ebenen Untergrund hat. Andernfalls würde das Becken später schief stehen, wodurch auch die Funktionsfähigkeit der Pumpe herabgesetzt werden könnte. Positionieren Sie das Becken des Brunnens so, dass der Rand etwas höher ist als die Beet- oder Rasenkante. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass bei Regen Schmutz und Dünger in Ihren Brunnen gelangen. Füllen Sie die Hohlräume, die zwischen dem Loch und dem Becken entstehen, wieder mit Erde auf.
Anschließend können Sie die Pumpe im Becken fixieren. Verwenden Sie dafür am besten einen Stein, der etwas größere Maße hat. Führen Sie nun das Stromkabel aus dem Becken heraus. Jetzt kommt der Kies zum Einsatz: Füllen Sie damit den Kübel nach Belieben auf. Es ist auch möglich, zusätzliche Steine um den Beckenrand herum zu platzieren, um die dekorative Wirkung des Brunnens noch zu unterstreichen.
Damit der Brunnen nicht so karg wirkt, sollte er mit den passenden Pflanzen bestückt werden. Für die Randbepflanzung sind Sukkulenten und Stauden ideal. Auch Pflanzen, die sich kriechend über die Steine des Brunnens ausbreiten, erzielen eine tolle Wirkung. Das gilt zum Beispiel für viele Thymian-Sorten, den Gelbweiderich oder den Kriechenden Knöterich. Falls Sie sich für ein großes Brunnenbecken entschieden haben, bietet es sich an, Wasserpflanzen in den Brunnen zu setzen. Ideal dafür ist natürlich die klassische Seerose.
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Zum Schluss müssen Sie nur noch das Wasser auffüllen. Das ist in wenigen Minuten mit einem Gartenschlauch erledigt. Denken Sie daran, dass die Pumpe vollständig mit Wasser bedeckt sein muss, da sie andernfalls Luft ziehen könnte. Infolgedessen würde sie im Betrieb heiß werden und kaputtgehen.
Wenn Sie möchten, können Sie Ihren Gartenbrunnen nun noch zusätzlich in Szene setzen. Damit auch abends und nachts eine tolle Wirkung erzielt wird und Ihr Brunnen nicht in der Dunkelheit versinkt, bietet sich eine geeignete Beleuchtung an. Integrieren Sie zum Beispiel LED- oder Halogen-Beleuchtungssysteme. Auch Lichterketten mit Solarantrieb, die eventuell sogar die Farbe wechseln, eignen sich für diesen Zweck.