Dein Pool-Fundament: So baust du es richtig – und sparst dir tausende Euro Ärger
Ein Aufstellpool ist mehr als nur ein Sommertrend – er ist das Tor zu unvergesslichen Momenten im Garten. Entdecken Sie, was Sie beachten müssen!
„Die Sonne küsst das Wasser, während der Duft von frisch gebrühtem Kaffee in der Luft schwebt.“ So beginnt ein perfekter Sommertag im eigenen Garten. Ein Aufstellpool verwandelt Ihren Außenbereich in eine Oase der Entspannung und des Spaßes. Doch bevor Sie sich ins kühle Nass stürzen, gibt es einige wichtige Entscheidungen zu treffen. Tauchen Sie ein in die Welt der Aufstellpools und erfahren Sie, wie Sie das ideale Modell für Ihre Bedürfnisse finden!
Jedes Jahr das gleiche Bild, sobald die Sonne rauskommt: Der Traum vom eigenen Pool im Garten soll endlich wahr werden. Ich mache das seit einer gefühlten Ewigkeit im Garten- und Landschaftsbau, und ehrlich gesagt, habe ich schon alles gesehen. Vor allem das hier: Ein sündhaft teurer Aufstellpool, der nach ein paar Wochen schief hängt, komische Beulen in der Folie hat oder – im schlimmsten Fall – einfach platzt.
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Der Übeltäter ist fast immer derselbe: der Untergrund. Man denkt sich, ach, ich stell den einfach auf den Rasen, Wasser rein, fertig. Das ist ein Irrtum, der dich locker ein paar tausend Euro kosten kann. Ein ganz normaler Pool mit 4,50 Metern Durchmesser fasst mal eben 16.000 Liter Wasser. Das sind 16 Tonnen! Stell dir einfach vor, du parkst zwei fette Kombis auf einer dünnen Plane auf deinem Rasen. Genau das passiert da.
Deshalb gibt’s hier mal Klartext von mir. Nicht, um dir Angst zu machen, sondern um dir echt viel Geld und Nerven zu sparen. Ein stabiles Fundament ist keine blöde Option, sondern die wichtigste Investition in deinen Badespaß.

Warum ein flacher Boden kein Luxus, sondern pure Physik ist
Keine Sorge, wir müssen jetzt nicht den Physik-Leistungskurs nachholen. Stell es dir ganz einfach vor: Wasser drückt in alle Richtungen. Je tiefer der Pool, desto brachialer der Druck am Boden. Wenn dieser Boden jetzt nicht 100% eben ist, verteilt sich das Gewicht total ungleichmäßig.
Denk mal an einen spitzen Stöckelschuh auf weichem Erdboden. Zack, sinkt er ein. Ein flacher Turnschuh verteilt dein Gewicht viel besser. Genau das passiert mit deinem Pool. Jedes kleine Steinchen, jede Wurzel wird durch den Wasserdruck zu einem fiesen kleinen Stöckelabsatz, der sich in deine Poolfolie bohrt. Das dehnt das Material und führt früher oder später zu Rissen. Bei den beliebten Frame-Pools können sich durch ungleichen Druck sogar die Stahlstützen verbiegen und brechen. Und dann? Dann ergießen sich 16.000 Liter Wasser in deinen Garten, spülen die Terrasse unter oder laufen dir in den Keller. Hab ich leider schon live gesehen, kein schöner Anblick.

Welcher Pool passt zu dir? Eine kurze, ehrliche Einschätzung
Bevor wir zur Schaufel greifen, müssen wir kurz klären, wofür wir den ganzen Aufwand betreiben. Der Pool-Typ entscheidet, wie viel Gas wir beim Unterbau geben müssen.
- Quick-Up-Pools (die mit dem Luftring): Ganz ehrlich? Eher was für eine Saison und für den schnellen Spaß. Auch hier muss der Boden aber sauber und eben sein, sonst schwappt das Ding an einer Seite über. Eine saubere Rasenfläche und ein Schutzvlies darunter sind hier das Minimum.
- Stahlrahmenpools (Frame-Pools): Das ist der Klassiker für den ernsthaften Badespaß und der Grund, warum du diesen Artikel liest. Hier ist ein perfekt vorbereiteter Untergrund absolute Pflicht! Die Füße des Rahmens tragen die ganze Last. Gibt nur einer davon nach, verzieht sich alles.
- Stahlwand- und Holzpools: Das ist die Oberliga der Aufstellpools. Hier ist ein professioneller Unterbau aus Schotter und Sand oder sogar eine Betonplatte nicht mehr Kür, sondern Pflicht. Die Anleitungen der Hersteller sind hier heilig. Oft ist das aber schon ein Fall für den Fachmann.

Dein Projekt: Der perfekte Pool-Untergrund Schritt für Schritt
So, jetzt geht’s ans Eingemachte. Plane dafür ruhig ein ganzes Wochenende ein. Das ist keine Sache für ein paar Stündchen nach Feierabend. Aber diese Arbeit lohnt sich, versprochen!
Kleiner Tipp vorab: Deine Einkaufsliste
Was du für den Unterbau brauchst: Schaufel, Schubkarre, eine lange Richtlatte (am besten aus Alu), Wasserwaage, Schnur und ein paar Heringe zum Abstecken. Und natürlich das Material. Ach ja, und für die Arbeit mit dem Schotter solltest du dir unbedingt eine Rüttelplatte mieten. Die kostet im Baumarkt oder beim Baumaschinenverleih so um die 50 bis 80 Euro pro Tag – jeden Cent wert!
Schritt 1: Der perfekte Platz im Garten
Die Standortwahl ist entscheidend. Achte auf ein paar Dinge:
- Sonne: Klar, ein sonniger Platz heizt dir das Wasser gratis auf.
- Abstand zu Bäumen: Blätter, Blüten und Vogelkot sind der natürliche Feind von sauberem Poolwasser. Außerdem können Wurzeln von unten dein schönes Fundament beschädigen.
- Windschutz: Eine windgeschützte Ecke kühlt nicht so schnell aus.
- Anschlüsse: Du brauchst Strom für die Pumpe und Wasser zum Befüllen in der Nähe. Plane die Wege für Kabel und Schläuche so, dass sie keine Stolperfallen sind.
- Sicherheit: Gerade mit Kindern sollte der Pool vom Haus aus gut einsehbar sein.
Übrigens: Frag mal kurz bei deinem örtlichen Bauamt nach, ob du für die geplante Größe eine Genehmigung brauchst. Meistens ist das bei Aufstellpools kein Thema, aber sicher ist sicher.

Schritt 2: Abstecken, Ausheben und die „Wohin damit?“-Frage
Hast du den Ort gefunden? Perfekt. Steck die Fläche großzügig ab, also etwa einen halben Meter größer als der Pool selbst. So hast du Platz zum Arbeiten.
Jetzt kommt der schweißtreibende Teil: die Grasnarbe und die oberste Erdschicht müssen weg. Dieser Boden ist viel zu weich. Grabe etwa 15 bis 20 cm tief. Kontrolliere schon hier immer wieder mit Richtlatte und Wasserwaage, dass du eine möglichst ebene Grube bekommst.
Gut zu wissen: Wie viel Material brauche ich?
Um die Menge für Schotter und Sand zu berechnen, nutzt du eine simple Formel: Fläche mal Tiefe. Für einen runden Pool mit 4,50 m Durchmesser rechnest du: (2,25 m x 2,25 m x 3,14) = ca. 16 m². Für eine 15 cm dicke Schotterschicht brauchst du also: 16 m² x 0,15 m = 2,4 Kubikmeter Schotter. Bestell lieber ein kleines bisschen mehr!
Und wohin mit der ganzen Erde?
Du hast jetzt ein paar Kubikmeter Aushub im Garten liegen. Praktische Lösungen dafür: Frag beim lokalen Wertstoffhof oder einer Erddeponie, ob sie es annehmen. Oder: Nutze die Erde, um ein schickes Hochbeet zu bauen. Manchmal findet sich auch über Kleinanzeigen jemand, der gerade Gartenerde zum Auffüllen sucht.

Schritt 3: Das Fundament – Die Tragschicht aus Schotter
Auf den nackten, verdichteten Boden kommt jetzt die Tragschicht. Sie sorgt für Stabilität und lässt Regenwasser abfließen. Dafür nimmst du am besten Schotter oder ein Mineralgemisch der Körnung 0/32. Das lässt sich super verdichten.
Profi-Tipp: Frag mal beim lokalen Baustoffhändler oder Kieswerk an. Dort ist das Material oft günstiger als im Baumarkt und sie kippen es dir mit dem LKW direkt in die Einfahrt.
Fülle eine etwa 10-15 cm dicke Schicht ein und verteile sie grob mit einer Harke. Und jetzt kommt die Rüttelplatte! Geh damit langsam in überlappenden Bahnen über die gesamte Fläche, bis alles bombenfest ist. Achtung! Trage dabei unbedingt festes Schuhwerk, Handschuhe und einen Gehörschutz. Die Vibrationen sind nicht ohne.
Schritt 4: Die Feinarbeit – Die Ausgleichsschicht
Der Schotter ist zwar stabil, aber zu grob für die Poolfolie. Darum kommt jetzt eine 3-5 cm dicke Ausgleichsschicht drauf. Hier hast du zwei Optionen: feiner Sand (Körnung 0/2) oder – mein persönlicher Favorit – Edelsplitt (Körnung 2/5). Splitt hat den Vorteil, dass Ameisen ihn nicht so mögen und er Wasser besser durchlässt.
Das ist der entscheidende Moment für eine spiegelglatte Fläche. Lege lange, gerade Latten als Führungsschienen in den Sand/Splitt, richte sie mit der Wasserwaage exakt aus und ziehe dann mit einer dritten Latte das überschüssige Material ab. Das muss absolut perfekt sein!
Wenig bekannter Trick: die Schlauchwaage. Falls du über die Distanz unsicher bist, nimm einen durchsichtigen Gartenschlauch, fülle ihn fast voll mit Wasser und halte beide Enden hoch. Die Wasserspiegel an beiden Enden sind immer exakt auf der gleichen Höhe, egal wie weit sie auseinander sind. Ein geniales altes Werkzeug, um alles perfekt auszurichten!
Schritt 5: Die Schutzschicht – Wellness für die Poolfolie
Direkt unter den Pool kommt jetzt der letzte Schutz. Das schützt die Folie und fühlt sich später an den Füßen viel angenehmer an. Hier gibt’s drei gängige Varianten:
- Poolvlies: Der Standard. Ein dickes, verrottungsfestes Vlies. Kostet etwa 2-5 € pro Quadratmeter und erledigt den Job zuverlässig.
- Bautenschutzmatten: Das sind die schwarzen Matten aus Gummigranulat, die man auch unter Waschmaschinen legt. Die sind extrem robust, bieten einen super Schutz, kosten aber auch mehr, so um die 10-20 € pro Quadratmeter.
- XPS-Platten (Styrodur): Harte Dämmplatten, die einen tollen Nebeneffekt haben: Sie isolieren den Pool leicht gegen die Kälte aus dem Boden. Das Wasser bleibt also etwas länger warm. Achte hier aber darauf, die Stöße ganz sauber mit Klebeband zu verkleben, damit keine Kanten entstehen. Preislich liegen die je nach Dicke bei etwa 5-10 € pro Quadratmeter.
Wenn diese Schicht liegt, spürst du den Unterschied. Es ist fest, aber gleichzeitig weich. Du weißt: Hier wurde gute Arbeit geleistet.
Profi-Tipps für Aufbau, Wasser und Betrieb
Der Untergrund steht, jetzt kommt der Pool. Hier noch ein paar Kniffe aus der Praxis, die oft nicht in der Anleitung stehen.
Der wichtigste Trick beim Aufbau:
Baue den Pool an einem warmen, sonnigen Tag auf. Die Folie wird dadurch weicher. Wenn du die ersten 2-3 cm Wasser eingefüllt hast, zieh die Badehose an und steig rein! Streiche jetzt mit den Händen (oder barfuß) alle Falten am Boden von der Mitte nach außen glatt. Das ist die EINZIGE Chance, die du hast. Wenn der Pool mal voll ist, kriegst du die Falten nie wieder raus und ärgerst dich den ganzen Sommer.
Das Herz des Pools: Die Filteranlage
Die kleinen Kartuschenfilter, die oft dabei sind, sind ehrlich gesagt Spielzeug. Investiere lieber gleich in eine gute Sandfilteranlage. Die ist in der Anschaffung teurer, aber viel effektiver und wartungsärmer. Statt speziellem Filtersand kannst du auch Filterglas oder Filterbälle nehmen – die filtern noch feiner und halten länger. Die Pumpe sollte das gesamte Poolwasser mindestens zwei Mal am Tag umwälzen, also plane eine Laufzeit von ca. 8-10 Stunden täglich ein.
Wasserpflege für Dummies (und Profis)
Keine Panik vor der Chemie, das ist kein Hexenwerk. Drei Werte sind wichtig:
- pH-Wert (7,0-7,4): Das ist der Chef im Ring. Ist er nicht korrekt, wirkt auch das beste Chlor nicht. Miss ihn einmal pro Woche.
- Chlor (0,5-1,0 mg/l): Dein Desinfektionsmittel. Der typische „Schwimmbadgeruch“ kommt übrigens nicht von zu viel Chlor, sondern von verbrauchtem Chlor. Ein Zeichen, dass du mal wieder was tun musst.
- Alkalinität (TA-Wert): Das ist der Puffer für den pH-Wert. Den stellt man seltener ein, aber er ist die Basis für alles.
Nimm am Anfang lieber Testtabletten statt der billigen Streifen. Die sind genauer.
Die ehrlichen Betriebskosten pro Saison
Ein Pool ist nicht nur Anschaffung. Sei dir über die laufenden Kosten im Klaren. Statt nur „einige hundert Euro“ zu sagen, hier mal eine grobe Hausnummer für eine typische Saison:
- Strom: Die Pumpe ist der größte Fresser. Rechne mit ca. 1-2 € pro Tag, an dem sie läuft.
- Wasserchemie: Für pH-Regulierer, Chlor etc. solltest du 80-150 € einplanen.
- Frischwasser: Fürs Nachfüllen nach dem Rückspülen oder bei Verdunstung kommen nochmal 30-50 € zusammen.
Und dann kommt natürlich noch die Überwinterung und eventuelle Ersatzteile. Aber das ist überschaubar, wenn die Basis stimmt.
Fazit: Dein Schweiß ist die beste Pool-Versicherung
Ein Aufstellpool ist eine geniale Sache. Aber er verzeiht keine Faulheit beim Fundament. Die Geschichte vom 4.000-Euro-Schaden, nur weil eine einzige Stütze auf weichem Boden nachgegeben hat, ist keine Legende.
Nimm dir die Zeit. Ja, die Arbeit ist anstrengend. Aber sie gibt dir die absolute Sicherheit, dass dein Pool stabil steht und du viele Sommer lang Freude daran hast. Wenn du dir den Aushub und die Rüttelplatte nicht zutraust, hol dir für diesen Teil Hilfe. Ein Landschaftsgärtner verlangt für so einen Unterbau je nach Zugang zum Garten vielleicht zwischen 500 und 1.500 Euro. Klingt viel, ist aber immer noch günstiger als ein geplatzter Pool.
Und dann, ja dann steht dem Sprung ins kühle Nass wirklich nichts mehr im Wege!
Inspirationen und Ideen
„Unverdichteter Boden kann unter Last um bis zu 15 % nachgeben.“
Das klingt nach wenig, aber bei einer 50 cm tiefen Aushubschicht bedeutet das ein Absacken von über 7 cm an manchen Stellen! Genau diese Differenz ist es, die auf die Poolstruktur und die Folie wirkt und zu den gefürchteten Schäden führt. Die Rüttelplatte ist also kein optionales Spielzeug, sondern Ihr wichtigster Helfer für ein langlebiges Fundament.
Ein häufiger Fehler: Reiner Sand als Untergrund. Klingt weich und einfach, ist aber fatal. Sand wird bei Nässe instabil und kann von den Seiten einfach weggespült werden. Das Ergebnis? Der Poolboden wird uneben, es bilden sich Dellen und die gesamte Konstruktion gerät in Schieflage. Sand ist super zum Ausgleichen minimaler Unebenheiten auf einem festen Schotterbett, aber niemals als alleinige Tragschicht!
Muss es wirklich eine Betonplatte sein?
Nicht unbedingt. Für die gängigen Frame-Pools von Marken wie Intex oder Bestway ist ein fachmännisch angelegtes und verdichtetes Schotter- oder Splittbett oft die bessere und günstigere Wahl. Es bietet eine hervorragende Drainage, was Staunässe unter dem Pool verhindert. Beton ist die Premium-Lösung für schwere Stahlwandpools oder wenn Sie eine absolut ebene Basis für einen Poolroboter wünschen. Für den klassischen Aufstellpool ist ein verdichteter Unterbau aus Schotter jedoch der Goldstandard.
- Schützt die teure Poolfolie vor Wurzeln und Steinen.
- Verhindert, dass sich die Tragschicht mit dem Erdreich vermischt.
- Verbessert die Stabilität des gesamten Aufbaus.
Das Geheimnis dahinter? Ein hochwertiges Geotextilvlies. Legen Sie es als erste Schicht direkt in die Baugrube. Es ist eine kleine, günstige Investition, die die Lebensdauer Ihres Pool-Fundaments um Jahre verlängert.
Beton-Alternative: Die Luxuslösung für die Ewigkeit. Perfekt für schwere Stahlwandpools und eine absolut ebene, pflegeleichte Fläche. Höherer Aufwand und Kosten, dafür unschlagbar stabil.
Schotterbett: Die flexible und oft günstigere Variante. Ideal für Frame- und Aufstellpools. Ein gut verdichtetes Schotterbett sorgt für Drainage. Lässt sich später auch leichter wieder zurückbauen.
Die Wahl hängt also stark vom Pooltyp und Ihrem Budget ab.
Denken Sie das Fundament von Anfang an als Teil Ihrer Gartengestaltung. Eine leicht überstehende Fundamentplatte kann mit einer Umrandung aus WPC-Dielen oder dekorativen Kieselsteinen kaschiert werden. So schaffen Sie nicht nur einen stabilen Stand, sondern auch eine saubere und optisch ansprechende Pool-Lounge. Ein breiterer Rand verhindert zudem, dass Gras und Schmutz direkt ins Wasser gelangen.
- Werkzeug-Check: Bevor es losgeht, legen Sie alles bereit. Unverzichtbar sind eine robuste Schubkarre, eine Wasserwaage (je länger, desto besser!), Schaufel und Spaten, feste Schnüre und Holzpflöcke zum Abstecken sowie eine Rüttelplatte. Letztere kann man im Baumarkt oft tageweise mieten – eine Investition, die sich absolut lohnt.
Die Wasserwaage ist Ihr bester Freund. Aber wie prüft man eine große Fläche zuverlässig? Hier ein Profi-Trick:
- Spannen Sie Maurerschnüre kreuz und quer über die abgezogene Fläche.
- Richten Sie diese mit der Wasserwaage exakt horizontal aus.
- Messen Sie nun mit einem Zollstock von der Schnur bis zum Boden. Der Abstand muss an jeder Stelle identisch sein. So entlarven Sie jede noch so kleine Delle oder Beule.
Ein cleverer Spartipp ist die Verwendung von Recycling-Schotter (RC-Schotter) für die untere Tragschicht. Dieses Material ist oft deutlich günstiger als neuer Bruchschotter, erfüllt aber nach der Verdichtung denselben Zweck. Fragen Sie bei lokalen Baustoffhändlern oder Tiefbauunternehmen nach. Für die obere, feine Ausgleichsschicht sollten Sie dann allerdings auf hochwertigen Brechsand setzen, um eine perfekte Oberfläche für die Poolfolie zu erzielen.
Wussten Sie schon? Bereits eine minimale Schieflage von 1% führt bei einem 5-Meter-Pool zu einem Wasserstandsunterschied von 5 cm von einer Seite zur anderen. Das belastet nicht nur die Stützkonstruktion extrem einseitig, sondern sieht auch unschön aus.