Fassade streichen: Der ehrliche Guide für dein Haus – Was es wirklich kostet und worauf es ankommt

Farbenfrohe Fassaden sind nicht nur ein Blickfang, sie erzählen Geschichten! Entdecken Sie 25 Ideen für Ihre kreative Hausgestaltung.

von Anna Müller

Ich hab in meinem Job schon unzählige Hausfassaden gesehen. Manche strahlen einen förmlich an, andere sehen einfach nur müde und kaputt aus. Und ganz ehrlich? Eine neue Farbe kann da Wunder wirken. Aber – und das ist ein großes Aber – eine Fassade ist so viel mehr als nur eine Wand. Sie ist die Haut deines Hauses, der Schutzschild gegen alles, was da draußen so passiert: Regen, Frost, pralle Sonne.

Darum kriege ich immer ein bisschen Bauchschmerzen, wenn ich online diese „Traumfassade für 500 Euro“-Angebote sehe. Das ist nicht nur unrealistisch, es ist auch brandgefährlich für dein Haus. Wer hier am falschen Ende spart, zahlt am Ende meistens doppelt. Einmal für das billige Zeug und die eigene verschwendete Zeit. Und dann nochmal für den Profi, der den ganzen Schlamassel wieder richten muss.

Lass uns also mal Klartext reden. In diesem Guide zeige ich dir ohne Blabla, worauf es beim Fassadenanstrich wirklich ankommt. Das ist kein Hexenwerk, sondern solides Handwerkswissen, das den Unterschied zwischen „hält drei Jahre“ und „hält fünfzehn Jahre“ ausmacht.

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Die harte Wahrheit: Was ein Fassadenanstrich wirklich kostet

Fangen wir mit dem unangenehmsten Thema an: dem Geld. Ein professioneller Anstrich für ein normales Einfamilienhaus? Rechne mal mit mehreren tausend Euro. Warum so viel? Weil der Eimer Farbe aus dem Baumarkt nur die Spitze des Eisbergs ist. Schauen wir uns das mal genauer an.

DIY vs. Profi: Eine Beispielrechnung

Stellen wir uns ein typisches Einfamilienhaus mit ca. 150 m² Fassadenfläche vor. Wenn du es selbst machst, kommst du auf folgende reine Material- und Gerüstkosten:

  • Fassadengerüst (Miete, Auf- & Abbau): Das ist nicht verhandelbar und der größte Brocken. Plane hier mal locker 1.500 € bis 2.500 € ein. Alles andere ist lebensgefährlich.
  • Material-Paket: Hier kommen wir gleich noch zu den Details, aber für hochwertige Farbe, Grundierung, Spachtel, Klebeband und Co. bist du schnell bei 1.000 € bis 1.500 €.

Deine DIY-Kosten liegen also bei rund 2.500 € bis 4.000 € – und da ist noch keine Minute deiner eigenen Arbeit eingerechnet. Ein Profi-Angebot für dasselbe Haus wird sich oft im Bereich von 6.000 € bis 9.000 € bewegen. Die Differenz ist also quasi der Lohn für gut 80 Stunden Knochenarbeit, das Fachwissen, die Werkzeuge, die Sicherheit und ganz wichtig: die Gewährleistung!

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Deine Einkaufsliste für den Fachhandel

Wenn du es wirklich selbst angehen willst, ist hier eine grobe Liste für unser 150-m²-Beispielhaus:

  • Siliconharzfarbe: Du brauchst für zwei Anstriche ca. 45 Liter. Qualität hat ihren Preis, rechne mit 450 € bis 750 €.
  • Tiefengrund: Absolut unverzichtbar! Ca. 15 Liter für 100 € bis 200 €.
  • Abdeckmaterial: Gutes Klebeband (mind. 5 Rollen für 30 €) und stabile Folie (ca. 40 €). Spar hier nicht, sonst ärgerst du dich über Farbspritzer auf Fenstern und Türen.
  • Fassadenspachtel: Ein kleiner Eimer zum Ausbessern von Rissen, ca. 20 €.
  • Fassadenreiniger: Falls du Algen oder Pilze hast, nochmal ca. 50 €.

Allein das Material summiert sich also locker auf über 1.000 Euro, wenn du es richtig machen willst.

Die Vorbereitung: 70 % der Arbeit, 100 % des Erfolgs

Ich sags immer wieder: Ein Anstrich ist nur so gut wie sein Untergrund. Hier zu pfuschen, ist der Kardinalfehler. Also, nimm dir Zeit für diese vier Schritte.

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Schritt 1: Die Fassade verstehen – Die Profi-Checks

Geh einmal um dein Haus und spiele Detektiv. Mit diesen einfachen Tests weißt du sofort, was Sache ist:

  • Der Wischtest: Reibe mit der flachen, dunklen Hand über die Wand. Ist deine Hand danach weiß und staubig? Das bedeutet: Der alte Anstrich kreidet. Du kommst um eine gründliche Reinigung mit dem Hochdruckreiniger nicht herum, sonst haftet die neue Farbe nicht.
  • Der Kratztest: Ritze mit einer Spachtelspitze in den Putz. Bröckelt es sofort oder platzen Stücke ab? Das bedeutet: Der Putz ist mürbe. Kleinere Stellen kannst du selbst ausbessern, bei größeren Schäden muss ein Profi ran.
  • Der Wassertest: Spritz etwas Wasser an die Wand. Perlt es ab oder wird es gierig aufgesaugt wie von einem Schwamm? Das bedeutet: Ein stark saugender Untergrund „verbrennt“ die Farbe, sie trocknet zu schnell. Hier ist Tiefengrund absolute Pflicht!
  • Der Klebebandtest: Drück ein starkes Malerkrepp fest auf die Farbe und reiß es ruckartig ab. Bleiben Farbreste am Band kleben? Das bedeutet: Der Altanstrich blättert ab und hat keine Haftung mehr. Er muss an den losen Stellen runter, bevor du neu streichst.
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Schritt 2: Gründlich reinigen

Staub, Spinnweben und vor allem dieser grüne Belag müssen weg. Meistens geht das am besten mit einem Hochdruckreiniger. Aber Achtung! Mit zu viel Power kannst du alten Putz zerstören. Taste dich langsam ran. Bei Algen- oder Pilzbefall braucht es eine spezielle Behandlung mit einem bioziden Reiniger.

Kleiner Tipp aus der Praxis: Deck deine Blumenbeete und den Rasen unter der Fassade gut mit Folie ab. Diese Reiniger sind nicht gerade der beste Dünger für deine Rosen.

Schritt 3: Risse und Löcher flicken

Kleine Haarrisse kratzt du V-förmig auf und füllst sie mit elastischer Fassadenspachtelmasse. Sind die Risse größer und ziehen sich durch die ganze Wand? Finger weg! Das könnte ein statisches Problem sein. Hier solltest du unbedingt einen Baufachmann draufschauen lassen.

Schritt 4: Grundieren – Das Fundament deines Anstrichs

Die Grundierung ist der unsichtbare Held. Sie ist der Kleber zwischen Wand und Farbe. Darauf zu verzichten, ist, als würdest du ein Haus ohne Fundament bauen. Je nach Ergebnis deiner Tests brauchst du Tiefengrund (für saugende Untergründe) oder einen speziellen Sperrgrund (bei Wasser- oder Rußflecken).

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Die richtige Farbe: Mehr als nur der bunte Anstrich

Der Baumarkt ist verlockend, aber die Wahl der falschen Farbe kann dich teuer zu stehen kommen. Im Grunde gibt es drei Haupttypen für die Fassade:

1. Die Günstige: Reine Dispersionsfarbe
Kennst du von innen, ist aber für außen nur bedingt die beste Wahl. Sie ist billig, aber nicht sehr „atmungsaktiv“. Das heißt, Feuchtigkeit aus der Wand kommt schlecht raus. Eher was für den geschützten Carport als für die Wetterseite deines Hauses.

2. Die Traditionelle: Silikatfarbe
Das ist die Königsklasse, besonders für ältere Häuser. Sie klebt nicht auf dem Putz, sondern verbindet sich chemisch damit („Verkieselung“). Das macht sie extrem langlebig und super atmungsaktiv. Aber: Die Verarbeitung ist anspruchsvoll und nichts für Anfänger. Fehler verzeiht sie nicht.

3. Der moderne Alleskönner: Siliconharzfarbe
Für mich in 9 von 10 Fällen die beste Wahl. Sie ist extrem wasserabweisend (Regen perlt einfach ab), lässt aber trotzdem Wasserdampf von innen nach außen durch. Dein Mauerwerk kann atmen und bleibt trocken. Außerdem ist sie sehr unempfindlich gegen Algen und bleibt lange schön. Sie kostet etwas mehr, aber die Langlebigkeit macht das absolut wett.

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Gut zu wissen: Spielt der Farbton eine Rolle?
Oh ja! Ein dunkles Anthrazit heizt sich in der Sonne extrem auf, was das Material stark beansprucht und zu Rissen führen kann. Helle Töne sind da viel unproblematischer und verzeihen auch kleine Unebenheiten besser. Manche sehr intensive Farbtöne können zudem teurer sein, da mehr Pigmente benötigt werden.

Wenn du es WIRKLICH selbst machen musst: Die 3 goldenen Regeln

Manchmal lässt das Budget den Profi einfach nicht zu. Wenn du es also selbst in die Hand nimmst, dann schwöre mir, dass du bei diesen drei Dingen NICHT sparst:

  1. Das Gerüst: Keine wackeligen Leitern, keine abenteuerlichen Konstruktionen. Miete ein professionelles Gerüst. Deine Gesundheit ist unbezahlbar.
  2. Die Grundierung: Ohne die richtige Vorbehandlung ist alles für die Katz. Investiere die Zeit und das Geld.
  3. Die Farbqualität: Kauf keine Billigfarbe. Eine gute Siliconharzfarbe aus dem Fachhandel (nicht unbedingt aus dem Baumarkt) schützt dein Haus. Eine billige Plörre wäscht der Regen nach drei Wintern wieder runter.
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Wie du einen guten Maler erkennst (und die schwarzen Schafe meidest)

Okay, du willst es doch lieber machen lassen? Super Entscheidung! Aber wie findest du den richtigen Betrieb?

Hier sind ein paar Alarmglocken (rote Flaggen):

  • Das Angebot ist extrem viel günstiger als alle anderen.
  • Man drängt dich zu einer schnellen Entscheidung: „Das Angebot gilt nur heute!“
  • Es gibt kein schriftliches, detailliertes Angebot, nur einen Preis am Telefon.
  • Der Maler will nur Barzahlung ohne Rechnung. Finger weg, das ist Schwarzarbeit!

Und so sieht ein guter Profi aus (grüne Flaggen):

  • Er kommt persönlich vorbei, um sich die Fassade anzusehen.
  • Du bekommst ein detailliertes Angebot, in dem alle Posten (Gerüst, Material, Arbeit) einzeln aufgeführt sind.
  • Er kann dir Referenzobjekte in deiner Nähe zeigen.
  • Er berät dich zur richtigen Farbe und erklärt dir, warum er was empfiehlt.
  • Er gibt dir eine Gewährleistung auf seine Arbeit (nach BGB oder VOB). Übrigens: Die VOB ist quasi das Regelbuch für Bauprofis. Für dich bedeutet das klare Regeln und eine eingebaute Sicherheit, falls doch mal was schiefgeht.

Ein Fassadenanstrich ist eine echte Investition. Aber eine, die sich lohnt. Sie schützt den Wert deines Hauses und gibt dir jeden Tag das gute Gefühl, nach Hause zu kommen. Nimm dir die Zeit, es richtig zu machen – oder den richtigen Profi dafür zu finden. Dein Haus wird es dir danken.

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„Eine Fassade ist wie eine Visitenkarte. Studien zeigen, dass ein gepflegtes Äußeres den wahrgenommenen Immobilienwert um bis zu 20 % steigern kann.“

Das ist mehr als nur ein neuer Anstrich – es ist eine Investition in den ersten Eindruck und den langfristigen Wert Ihres Zuhauses. Eine hochwertige Beschichtung schützt zudem die Bausubstanz und verhindert teure Folgeschäden durch Feuchtigkeit.

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Silikat- oder Silikonharzfarbe – was ist das Richtige für mein Haus?

Das ist die Gretchenfrage beim Fassadenanstrich. Silikatfarben, wie die von Keim, sind extrem dampfdurchlässig und verkieseln mit dem mineralischen Untergrund – ideal für alte Bausubstanz. Silikonharzfarben, etwa von Sto oder Caparol, sind dagegen die Allrounder: extrem wasserabweisend, widerstandsfähig und auf fast allen Untergründen anwendbar. Die Wahl hängt also stark von Ihrem Putz und den klimatischen Bedingungen ab.

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  • Gestochen scharfe Farbkanten an Fenstern und Türen.
  • Keine lästigen Farbspritzer auf dem Fensterglas oder dem Boden.
  • Eine saubere Trennung zwischen verschiedenen Farbfeldern.

Das Geheimnis? Zeit und das richtige Klebeband. Investieren Sie in hochwertiges UV-beständiges Malerkrepp (z.B. von tesa oder Kip). Es kostet mehr, lässt sich aber auch nach Tagen in der Sonne rückstandslos entfernen und verhindert, dass Farbe darunter läuft. Dieser kleine Mehraufwand macht den Unterschied zwischen „selbst gemacht“ und „wie vom Profi“ aus.

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Der Untergrund-Check: Bevor der erste Pinselstrich erfolgt, müssen Sie die alte Farbe auf Herz und Nieren prüfen. Reiben Sie mit der flachen Hand darüber. Bleibt ein kreidiger Abrieb zurück? Dann muss die Fläche gründlich abgewaschen und mit Tiefengrund gefestigt werden. Ritzen Sie mit einem Spachtel ein Gitter in den Altanstrich und kleben Sie ein starkes Klebeband darauf. Reißt beim Abziehen Farbe mit ab, ist die Tragfähigkeit nicht gegeben und der alte Anstrich muss runter.

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Das Wetter ist beim Streichen Ihr wichtigster, aber unberechenbarster Kollege. Die goldene Regel lautet:

  • Nicht unter 5 °C: Die Farbe trocknet sonst nicht richtig und bindet nicht ab.
  • Nicht in praller Sonne: Die Farbe trocknet zu schnell, was zu Streifen und Rissen führt.
  • Nicht bei Regen oder hoher Luftfeuchtigkeit: Die Trocknung wird massiv verlangsamt und die Schutzfunktion beeinträchtigt.

Ein trockener, bewölkter Tag im Frühling oder Herbst mit Temperaturen zwischen 15 und 20 °C ist absolut ideal.

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Trendfarbe Anthrazit: Dunkle, fast schwarze Fassaden sind ein starkes architektonisches Statement. Sie wirken modern, edel und puristisch.

Trendfarbe Salbeigrün: Sanfte, erdige Grüntöne schaffen eine harmonische Verbindung zur Natur und wirken beruhigend und einladend.

Beide Trends zeigen, dass es nicht immer klassisches Weiß sein muss. Wichtig ist nur, dass die Farbe zum Baustil des Hauses und zur Umgebung passt.

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Wussten Sie, dass es Fassadenfarben mit Selbstreinigungseffekt gibt?

Die von der Lotusblume inspirierte Technologie (z.B. Lotusan® von Sto) sorgt dafür, dass Schmutzpartikel kaum an der Oberfläche haften und vom nächsten Regen einfach abgewaschen werden. Das hält die Fassade länger sauber und schön und reduziert das Algen- und Pilzwachstum auf natürliche Weise – ganz ohne Biozide.

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Der Teufel steckt oft im Detail. Ein kleiner Akzent kann die Wirkung Ihres Hauses komplett verändern. Anstatt die gesamte Fassade zu streichen, könnten Sie mit einer kontrastierenden Farbe nur die Fensterlaibungen, den Türrahmen oder den Sockelbereich hervorheben. Ein kräftiges „Schwedenrot“ für die Haustür zu einer grauen Fassade? Ein eleganter Anthrazit-Ton für die Fensterfaschen bei einem weißen Haus? Manchmal ist weniger tatsächlich mehr.

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Eine gründliche Reinigung ist die halbe Miete. Aber Vorsicht mit dem Hochdruckreiniger!

  • Testen: An einer unauffälligen Stelle mit niedrigem Druck beginnen.
  • Abstand halten: Mindestens 30-50 cm, um den Putz nicht zu beschädigen.
  • Der richtige Aufsatz: Eine Flachstrahldüse ist schonender als eine Dreckfräse.

Bei starkem Algen- oder Moosbefall kann ein spezieller Fassadenreiniger (z.B. von Mellerud oder Lithofin) vorab nötig sein, um die Sporen abzutöten.

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Die Macht der Farbe

Die Wahl des Farbtons beeinflusst, wie Ihr Haus wahrgenommen wird. Es ist mehr als nur Geschmack:

  • Helle Töne (Weiß, Beige, Hellgrau): Lassen das Haus größer und leichter wirken. Sie reflektieren das Sonnenlicht und heizen sich weniger auf – ein Vorteil im Sommer.
  • Dunkle Töne (Anthrazit, Dunkelblau): Verleihen dem Gebäude eine moderne, markante Präsenz und lassen es kompakter erscheinen.
  • Erdtöne (Ocker, Terrakotta, Braun): Schaffen eine warme, mediterrane oder natürliche Atmosphäre und fügen sich gut in grüne Umgebungen ein.
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Wichtiger Punkt: Die Grundierung ist kein optionaler Luxus. Sie ist der Haftvermittler zwischen Putz und Farbe. Ohne sie riskieren Sie, dass die teure Endbeschichtung abblättert, ungleichmäßig trocknet oder von einem stark saugenden Untergrund einfach „verschluckt“ wird. Auf neuem Putz oder nach dem Entfernen von Altanstrichen ist ein Tiefengrund absolut unverzichtbar.

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Der Sockelbereich – die Achillesferse des Hauses?

Absolut. Dieser unterste Teil der Fassade ist ständig Spritzwasser, Streusalz und mechanischer Belastung ausgesetzt. Verwenden Sie hier niemals die normale Fassadenfarbe! Greifen Sie zu spezieller Sockelfarbe. Diese ist robuster, oft dunkler pigmentiert, um Verschmutzungen zu kaschieren, und besitzt eine höhere Wasserbeständigkeit, um aufsteigende Feuchtigkeit zu blockieren.

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„Die Qualität einer Beschichtung bemisst sich nicht nur an der Farbe, sondern an der Haftfestigkeit auf dem Untergrund. Laut DIN EN ISO 4624 muss der Abrisswert höher sein als die Eigenfestigkeit des Putzes.“

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Skandinavischer Charme: Klare Linien, oft Holzverkleidungen kombiniert mit Putz. Die Farbpalette ist inspiriert von der Natur: das typische Falunrot, gedeckte Grau- und Blautöne, kombiniert mit strahlend weißen Fenstern und Türen.

Südländisches Flair: Warme, sonnige Farben dominieren. Denken Sie an Terrakotta, Ocker, sandiges Beige oder zartes Gelb. Oft kombiniert mit Natursteinelementen und rustikalen Holzläden für eine einladende, entspannte Atmosphäre.

Sparen Sie nicht am Werkzeug. Ein hochwertiger Pinsel und eine gute Lammfellrolle machen die Arbeit nicht nur leichter, sondern das Ergebnis auch deutlich besser.

  • Fassadenrolle (Lammfell): Nimmt viel Farbe auf und gibt sie gleichmäßig ab.
  • Heizkörperpinsel: Für schwer erreichbare Ecken und Kanten unerlässlich.
  • Farbabstreifgitter: Sorgt dafür, dass nicht zu viel Farbe an der Rolle ist und verhindert Spritzer und Läufer.
Anna Müller

Anna Mueller ist das jüngste Multitalent unter den Autoren des Archzine Online Magazins. Das Journal ist dafür bekannt, mit der Mode Schritt zu halten, damit die Leser immer über die tollsten Trends informiert sind. Anna absolvierte ihren Bachelor in Journalistik an der Freien Universität Berlin.