Dein Snowboard an der Wand: So wird’s ne runde Sache (und keine Katastrophe)
Adrenalinrausch und Pulverschnee – entdecke die besten Snowboard-Wallpaper für dein digitales Winterparadies!
Während der Himmel in einem hypnotisierenden Blau erstrahlt, gleitet ein mutiger Snowboarder wie ein Vogel über die schimmernde Schneedecke. Was wäre, wenn die Berge selbst sprechen könnten? Würden sie von Freiheit und Abenteuer erzählen? Lass dich von einer visuellen Reise entführen, die nicht nur das Auge erfreut, sondern auch das Herz höher schlagen lässt.
Kennst du das? In der Ecke lehnt dieses eine Snowboard. Es ist voller Kratzer, die Kanten sind vielleicht nicht mehr die schärfsten, aber jede Macke erzählt eine Geschichte. Vom ersten Mal im Funpark, von diesem perfekten Powdertag oder von dem einen Sturz, über den du heute noch lachst. So ein Brett gehört einfach nicht in den Keller – es hat sich einen Ehrenplatz an der Wand verdient.
Inhaltsverzeichnis
Aber ganz ehrlich, ich sehe oft, wie Leute ihr Board irgendwie an die Wand nageln, und da sträuben sich bei mir als passioniertem Handwerker die Nackenhaare. Ein herunterfallendes Board kann nicht nur dein Herz brechen, sondern auch den Parkettboden, die Wand oder im schlimmsten Fall jemanden verletzen. Deshalb zeige ich dir hier, wie du es richtig machst. Kein trockenes Fachchinesisch, sondern echtes Wissen aus der Praxis, damit dein Board sicher hängt und dabei auch noch verdammt gut aussieht.
Ach ja, bevor wir tief eintauchen, hier dein erster, super einfacher Schritt: Schnapp dir dein Board und ein Maßband. Halte es an die Wand, an der du es dir vorstellst. Spiele ein bisschen mit der Höhe und Position. Dauert fünf Minuten und kostet nichts, aber es ist der wichtigste erste Schritt, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Na dann, los geht’s!

Erst die Vorbereitung, dann das Vergnügen: Was du wirklich brauchst
Nichts ist nerviger, als mitten im Projekt festzustellen, dass etwas fehlt. Lass uns das also direkt am Anfang klären. Hier ist deine kleine Checkliste, damit du alles parat hast:
- Bohrmaschine: Ein Muss. Und die Frage „Was, wenn ich keine habe?“ beantworte ich ganz direkt: Leih dir eine! Von einem Nachbarn, im Baumarkt (kostet oft nur 10-15 € für einen Tag) oder von Freunden. Bitte, bitte, versuch es nicht mit irgendwelchen Klebelösungen. Die halten das Gewicht und die Hebelwirkung eines Boards auf Dauer einfach nicht sicher.
- Wasserwaage: Absolut unverzichtbar. Ein schiefes Board sieht einfach furchtbar aus und schreit nach „Pfusch“.
- Leitungssuchgerät: Dein Lebensretter! Ein günstiges Gerät kostet um die 20-30 € und bewahrt dich davor, eine Strom- oder Wasserleitung zu treffen. Ein Muss, kein Vielleicht.
- Die richtigen Dübel und Schrauben: Dazu kommen wir gleich noch im Detail. Das ist der wichtigste Teil!
- Zollstock oder Maßband & Bleistift: Zum Anzeichnen.
- Staubsauger: Um die Bohrlöcher sauber zu machen.
- Schutzbrille: Ernsthaft, trag eine. Bohrmehl im Auge ist kein Spaß.
Kleiner Tipp am Rande, der Gold wert ist: Der Durchmesser deines Bohrers sollte immer genau dem Durchmesser des Dübels entsprechen. Klingt logisch, ist aber die Fehlerquelle Nummer eins. Steht meistens direkt auf dem Dübel drauf (z.B. eine „8“ für einen 8er-Bohrer).

Wand-Check: Warum dein wichtigstes Werkzeug dein Gehör ist
Bevor du auch nur ans Bohren denkst, musst du wissen, mit wem du es zu tun hast. Eine Wand ist nicht gleich Wand. Das Gewicht deines Boards (meist 2,5 bis 4 kg) ist dabei gar nicht das Problem. Die wahre Herausforderung ist die Hebelwirkung, die an den Schrauben zerrt, und die Beschaffenheit deiner Wand.
Mach mal den Klopftest. Klingt es überall gleichmäßig massiv und dumpf? Oder klingt es an manchen Stellen hohl? Das Bohrmehl, das beim Bohren rauskommt, ist dann dein letzter, verräterischer Hinweis:
- Graues, feines Mehl: Jackpot! Das ist Beton. Extrem stabil. Hier nimmst du ganz klassische Spreizdübel aus Kunststoff. Die verkrallen sich bombenfest.
- Rotes, sandiges Mehl: Sehr gut, das ist ein Vollziegel. Auch hier sind Spreizdübel eine sichere Bank.
- Weißes, gipsartiges Mehl & plötzlicher Widerstandsverlust: Achtung, das ist eine Gipskarton- oder Rigipswand! Ein normaler Dübel würde hier einfach durchfallen. Du brauchst zwingend spezielle Hohlraumdübel aus Metall oder Kunststoff, die sich hinter der Platte aufspreizen oder zusammenklappen.
- Fühlt sich an wie ein Glücksspiel (mal hart, mal weich, mal hohl): Willkommen im Altbau! Hier triffst du oft auf Mischmauerwerk. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Hier sind die Alleskönner gefragt. Greif zu Universal- oder sogenannten Langschaftdübeln. Die sind so konstruiert, dass sie sich entweder im massiven Teil der Wand verspreizen oder im Hohlraum verknoten. Für solche Wände empfehle ich immer, Qualitätsmarken zu kaufen, die es in jedem gut sortierten Baumarkt gibt. Die paar Euro mehr sind hier extrem gut investiert.

Die Montage: Schritt für Schritt zum perfekten Ergebnis
So, jetzt geht’s ans Eingemachte. Nimm dir Zeit, arbeite sauber, dann wird das Ergebnis auch super.
1. Position finden und anzeichnen
Wo soll das gute Stück hin? Denk praktisch: Nicht in einem engen Flur, wo ständig jemand dagegen rennt. Direkte Sonneneinstrahlung kann über die Jahre das Design ausbleichen, und über einer Heizung hat es auch nichts zu suchen. Die ständigen Temperaturschwankungen tun dem Material nicht gut.
Eine gute Höhe ist, wenn die Boardmitte etwa auf Augenhöhe (ca. 1,60 m) hängt. Halte es an die Wand, tritt drei Schritte zurück. Sieht gut aus? Perfekt. Markiere nun mit dem Bleistift die Punkte für deine Halterungen. Und jetzt kommt der Moment für deine Wasserwaage! Miss lieber dreimal nach, bevor du bohrst. Nichts ist ärgerlicher als ein schiefes Board.
2. Leitungen prüfen – der wichtigste Schritt!
Ich kann es nicht oft genug sagen: Bohre NIEMALS blind in eine Wand. Fahr mit deinem Leitungssuchgerät großzügig über die markierten Stellen. In der Regel verlaufen Leitungen senkrecht oder waagerecht von Steckdosen und Lichtschaltern weg. Sei hier doppelt vorsichtig.

Gut zu wissen: Bei einer Gipskartonwand ist es der absolute Sechser im Lotto, wenn du einen Holz- oder Metallständer der Unterkonstruktion triffst. Dort kannst du direkt mit einer Holzschraube rein, das hält am allerbesten. Die meisten Leitungssucher haben auch einen Modus, um diese Ständer zu finden.
3. Das richtige Halterungssystem
Es gibt unzählige Möglichkeiten, von ganz simpel bis super schick.
- Gekaufte Halterungen: Die gibt es aus Metall oder Acryl schon ab ca. 15-20 €. Für schicke Design-Varianten kannst du auch mal 50-80 € einplanen. Achte darauf, dass die Auflageflächen mit Gummi oder Filz geschützt sind, damit dein Board keine Kratzer bekommt. Ich persönlich mag Systeme aus zwei separaten Haltern, weil du den Abstand flexibel anpassen kannst.
- DIY-Holzhalterungen: Das ist natürlich die schönste Lösung. Zwei einfache Holzklötze aus Eiche oder Buche, in die du eine Nut für die Boardkante sägst oder fräst. Ein tolles kleines Wochenendprojekt! Schleif die Kanten sauber und gib dem Holz etwas Öl, dann sieht es richtig edel aus. Das Holz dafür kriegst du für 10-20 € in der Restekiste im Baumarkt.
- Die „schwebende“ Montage (für Ambitionierte): Das sieht mega aus, ist aber knifflig. Hier nutzt du die Gewinde für die Bindung. Du montierst zwei Gewindestangen (sogenannte Stockschrauben) millimetergenau in der Wand und schraubst das Board dann einfach darauf. Achtung! Das erfordert extrem präzises Messen und Bohren. Wenn du hier nur um zwei Millimeter danebenliegst, passt es nicht mehr. Wenn du es dir zutraust: Das Ergebnis ist unschlagbar. Aber sei gewarnt, das ist nichts für den ersten Versuch.

4. Bohren, Dübel rein, festschrauben
Schutzbrille auf! Wähle den richtigen Bohrer für deine Wand (Steinbohrer für Beton/Ziegel, Hohlraumdübel-Bohrer für Gipskarton). Markiere die Bohrtiefe (Dübellänge) mit einem Stück Klebeband am Bohrer. Bohrloch aussaugen, Dübel rein – er sollte stramm sitzen. Jetzt die Halterung festschrauben. Denk an den alten Handwerkerspruch: „Nach fest kommt ab.“ Also fest anziehen, aber nicht mit roher Gewalt überdrehen.
Ich erinnere mich noch gut an eine Altbauwohnung, wo ich dachte, ich hätte es mit Ziegel zu tun. Ich bohre, und auf einmal gibt die Wand nach und ich bin in einem Hohlraum. Der Dübel hat sich einfach durchgedreht. Die Lösung? Ich musste einen längeren Universaldübel nehmen, der sich hinter dem bröseligen Teil der Wand festkrallen konnte. Das passiert, und genau deshalb ist es so wichtig, auf das Gefühl beim Bohren zu achten.
Sonderfall: Das Board senkrecht aufhängen
Viele wollen ihr Board auch vertikal an der Wand haben. Geht das? Na klar! Die Physik bleibt im Grunde dieselbe, aber du brauchst ein anderes Halterungssystem. Meistens besteht das aus einer unteren Halterung, in die das Board gestellt wird, und einer oberen Klammer, die es an der Wand fixiert. Auch hier gilt: Die obere Schraube trägt die Hauptlast und muss absolut sicher in der Wand verankert sein. Es gibt dafür spezielle Halterungen online zu kaufen, die oft zwischen 25 € und 50 € liegen.

Das große Finale: Ein ehrliches Wort zum Schluss
Ich hab dir jetzt mein ganzes Wissen auf den Tisch gelegt, aber am Ende liegt die Verantwortung für die Ausführung bei dir. Jede Wand hat ihre Launen. Sei deshalb lieber einmal zu vorsichtig als einmal zu nachlässig.
Wenn du dir bei einem Schritt unsicher bist, frag im Baumarkt nach oder bitte einen handwerklich begabten Freund um Hilfe. Die Freude über dein perfekt montiertes Board ist es wert, es von Anfang an richtig zu machen. Und dann kannst du dich jedes Mal, wenn du es ansiehst, nicht nur an geile Tage im Schnee erinnern, sondern auch stolz auf deine eigene, saubere Arbeit sein.
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Horizontal, vertikal oder diagonal?
Die Ausrichtung deines Boards verändert die gesamte Raumwirkung. Horizontal montiert, betont es die Länge einer Wand und wirkt ruhig und stabil – ideal über einem Sideboard oder Sofa. Vertikal wirkt es dynamischer und streckt den Raum in die Höhe, perfekt für schmalere Wandabschnitte oder neben einer Tür. Die diagonale Aufhängung ist am gewagtesten und wird zum absoluten Blickfang, braucht aber auch am meisten Platz. Probiere alle drei Varianten aus, indem du das Board einfach an die Wand hältst, bevor du bohrst.


Wusstest du schon? Die Grafiken auf Snowboards sind oft limitierte Kunstwerke. Designer wie Jamie Lynn oder die Kreativköpfe von Marken wie CAPiTA oder Bataleon schaffen Designs, die bewusst als „Wall Art“ gedacht sind, sobald das Board seine Tage auf dem Berg gezählt hat.

Der „Floating“ Effekt: Für einen besonders cleanen Look, bei dem dein Board zu schweben scheint, sind Halterungen aus klarem Polycarbonat oder Acryl die erste Wahl. Diese Halterungen sind fast unsichtbar und lenken den Fokus voll auf das Design deines Boards. Sie eignen sich perfekt für minimalistische Einrichtungen und lassen die Grafik für sich sprechen, ohne von klobiger Hardware abgelenkt zu werden.


Bevor dein Board an die Wand kommt, gönn ihm eine kleine Wellness-Behandlung. So geht’s:
- Grundreinigung: Mit einem feuchten Tuch und einem milden Reiniger (Spülmittel reicht) den alten Schmutz der letzten Saison entfernen.
- Wachsreste: Altes Wachs auf dem Belag kann mit einem speziellen Wachsentferner und einer Kunststoffklinge vorsichtig abgezogen werden.
- Kantenpflege: Leichten Flugrost an den Kanten kannst du mit einem feinen Schleifgummi (gibt’s im Baumarkt) sanft entfernen.
Ein sauberes Board sieht nicht nur besser aus, es staubt auch nicht deine Wand voll.

Option A – Vorgefertigtes System: Marken wie StoreYourBoard oder Gravity Grabber bieten durchdachte Systeme an. Sie sind oft teurer, aber extrem sicher, einfach zu montieren und manchmal sogar verstellbar.
Option B – Baumarkt-DIY: Mit zwei stabilen L-Winkeln und etwas Filz zum Schutz der Kanten kommst du deutlich günstiger weg. Erfordert mehr Planung und Genauigkeit, bietet aber maximale Flexibilität.
Für Einsteiger ist ein fertiges Set oft die stressfreiere Wahl.


Laut einer Studie der ISPO (Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode) legen über 60% der Snowboarder Wert auf ein einzigartiges Board-Design, das ihre Persönlichkeit widerspiegelt.
Diese Zahl unterstreicht, warum dein Board mehr ist als nur Sportgerät. Es ist ein Ausdruck deines Stils – und genau deshalb hat es einen Platz an deiner Wand verdient, nicht im Keller.

Die Beleuchtung macht den Unterschied zwischen „aufgehängt“ und „inszeniert“. Ein schmaler, selbstklebender LED-Streifen, der hinter der Längskante des Boards an der Wand angebracht wird, erzeugt einen sanften, indirekten Lichtschein. Wähle eine warmweiße Lichtfarbe für eine gemütliche Chalet-Atmosphäre oder farbwechselnde RGB-LEDs für einen modernen, dynamischen Look.


Der häufigste Fehler: Den Schwerpunkt ignorieren. Ein Snowboard ist nicht perfekt ausbalanciert, oft ist das Tail oder die Nose etwas schwerer. Bevor du die Bohrlöcher anzeichnest, balanciere das Board auf deinem Finger aus, um seinen natürlichen Schwerpunkt zu finden. Deine Halterungen sollten um diesen Punkt herum platziert werden, um eine unnötige Hebelwirkung und Belastung der Dübel zu vermeiden.


Deine Wand ist mehr als nur eine Halterung. Erschaffe eine „Wall of Fame“:
- Rahme den letzten Liftpass der Saison ein.
- Füge ein oder zwei Lieblingsfotos vom Berg hinzu.
- Hänge eine gewonnene Medaille oder eine Startnummer daneben.
So erzählst du nicht nur die Geschichte deines Boards, sondern deine ganz persönliche Berggeschichte.

Was, wenn meine Wand aus Rigips ist?
Keine Panik, auch Trockenbauwände können ein Snowboard tragen! Der Schlüssel liegt im richtigen Dübel. Standard-Plastikdübel sind hier ungeeignet. Verwende stattdessen spezielle Hohlraumdübel aus Metall, die sich hinter der Rigipsplatte spreizen oder kippen. Marken wie fischer (z.B. der DuoPower oder Metall-Hohlraumdübel HM) bieten hierfür extrem zuverlässige Lösungen. Sie verteilen das Gewicht auf eine größere Fläche und sorgen für bombenfesten Halt.


- Der Fokus liegt zu 100% auf dem Board-Design.
- Es entsteht ein moderner, schwebender Look.
- Die Wand selbst wird nicht durch sichtbare Halterungen „gestört“.
Das Geheimnis? Unsichtbare Halterungen, die nur die Kante des Boards umschließen. Oft sind es nur zwei kleine, strategisch platzierte Haken oder Klemmen, die das ganze Gewicht tragen und dabei fast verschwinden.

Der japanische Design-Ansatz „Wabi-Sabi“ findet Schönheit in der Unvollkommenheit.
Genau das macht dein altes Board so besonders. Jeder Kratzer, jede Delle und jede abgenutzte Kante ist ein Zeugnis deiner Erlebnisse. Anstatt sie zu verstecken, feiere sie. Dein Board ist nicht kaputt, es hat Charakter – und das macht es zu einem einzigartigen Kunstwerk für deine Wand.


Budget-Tipp unter 15 €: Du brauchst lediglich zwei robuste, gummiummantelte Gerätehaken aus dem Baumarkt. Diese werden oft zur Aufhängung von Spaten oder Leitern verwendet. Achte darauf, dass die Öffnung breit genug für dein Board ist. Mit den passenden Dübeln für deine Wand montiert, bieten sie eine unglaublich stabile und preiswerte Lösung, die das Board sicher an seinen Kanten hält.

Dein Board ist nicht allein? Wenn du mehrere Boards aufhängen möchtest, denke wie ein Galerist. Eine vertikale Anordnung von drei Boards nebeneinander mit gleichem Abstand kann eine beeindruckende, grafische Wand gestalten. Alternativ kannst du sie auch versetzt in unterschiedlichen Winkeln anbringen, um eine dynamischere, fast skulpturale Komposition zu schaffen. Wichtig ist nur, vorher mit einem Maßband und Malerkrepp die Positionen zu simulieren.


Kann ich die Bindungen dranlassen?
Ja, das geht und kann sogar cool aussehen! Es verleiht dem Ganzen einen „ready to ride“-Look. Bedenke aber zwei Dinge: Erstens erhöht sich das Gesamtgewicht, wähle deine Dübel und Schrauben also noch sorgfältiger. Zweitens steht das Board dadurch weiter von der Wand ab. Das kann in engen Fluren oder Durchgängen stören. Für einen flacheren Look ist es besser, die Bindungen vorher abzuschrauben.

Schutz vor Vergilbung: Die UV-Strahlung im Sonnenlicht kann die Farben deines Board-Designs mit der Zeit ausbleichen lassen. Wähle daher einen Wandplatz, der nicht stundenlang direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Eine Wand gegenüber einem Nordfenster ist zum Beispiel ideal. So bleibt die Grafik deines Boards jahrelang frisch und leuchtend.


„Der beste Weg, ein Zuhause persönlich zu machen, ist, die Dinge zu zeigen, die deine Geschichte erzählen. Ein Surfbrett, ein Skateboard oder ein Snowboard an der Wand ist wie ein gerahmtes Abenteuer.“ – Nate Berkus, amerikanischer Innenarchitekt


Inspiration aus dem Shop: Schau dir an, wie professionelle Snowboard-Shops ihre Ware präsentieren. Oft nutzen sie minimalistische, aber extrem stabile Regalsysteme oder einzelne Wandhaken. Marken wie Burton oder Lib Tech inszenieren ihre Boards in ihren Flagship-Stores oft mit gezieltem Spotlight, was die Konturen und das Design hervorhebt. Eine einzelne, von oben gerichtete LED-Spotleuchte kann diesen Effekt auch bei dir zu Hause erzeugen.

Ein kleiner Trick für Perfektionisten: Nachdem du die Bohrlöcher mit dem Staubsauger gereinigt hast, gib einen winzigen Tropfen Montagekleber oder Acryl in das Loch, bevor du den Dübel einsetzt. Dies sorgt für eine zusätzliche Verankerung des Dübels in der Wand und verhindert, dass er sich bei der Montage der Schraube mitdreht, besonders in etwas poröseren Wänden.


Der Chalet-Look: Kombiniere dein Board mit natürlichen Materialien. Eine Wand mit Holzverkleidung oder in einem warmen Erdton (z.B. ein tiefes Waldgrün oder ein erdiges Braun) bildet den perfekten Hintergrund.
Der Urban-Loft-Stil: Hier wirkt dein Board an einer rohen Beton- oder Ziegelwand besonders stark. Der Kontrast zwischen dem glatten Board und der rauen Textur der Wand ist ein echter Hingucker.

Die meisten Halterungen sind für die Kanten des Boards konzipiert. Aber was, wenn du dein Board von der Base-Seite zeigen möchtest, weil dort zum Beispiel die Unterschrift eines Profis prangt? Dafür gibt es spezielle „Pedal“-Halterungen. Das sind im Grunde zwei kleine Stützen, auf denen das Board liegt, gesichert durch einen oberen Haken. So kannst du beide Seiten deines Boards je nach Laune präsentieren.


- Vermeide die Wand direkt über einer Heizung. Die ständige Wärme kann das Material des Boards (besonders den Kern und das Epoxidharz) auf Dauer spröde machen.
- Hänge es nicht in einem engen Flur, wo man ständig daran vorbeistreift. Das beschädigt Wand und Board.
- Montiere es nicht zu tief, wenn du Haustiere oder kleine Kinder hast.

Wichtiger Punkt: Teste die Tragfähigkeit. Nachdem du die Halterung montiert hast, aber bevor du dein wertvolles Board aufhängst, ziehe kräftig an der Halterung. Belaste sie mit deinem Körpergewicht, soweit es geht. Bewegt sich etwas? Wirkt es wackelig? Lieber jetzt nachbessern als später den Schaden beklagen. Sicherheit geht absolut vor Ästhetik.


Jedes Jahr landen Tonnen von altem Sportgerät auf dem Müll. Indem du deinem Board ein zweites Leben als Deko-Objekt gibst, praktizierst du kreatives Upcycling.
Du sparst nicht nur Ressourcen, sondern schaffst auch ein einzigartiges Designelement, das eine persönliche Bedeutung hat – nachhaltiger und individueller kann Dekoration kaum sein.
Sobald dein Board hängt, tritt ein paar Schritte zurück. Betrachte es aus verschiedenen Winkeln des Raumes. Fühlt es sich richtig an? Ist es gerade? Dieser Moment, in dem du dein Werk betrachtest und dich an die Abenteuer erinnerst, die ihr zusammen erlebt habt – genau darum ging es bei diesem ganzen Projekt. Gut gemacht!




