Die perfekte Organisation Ihres Umzugs

von Carra Hilde
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Der Umzug in ein neues Haus oder eine neue Wohnung ist mit sehr viel Arbeit verbunden, die nicht nur stressig sein muss. Wer sich vorab die Zeit nimmt, eine sinnvolle und gut strukturierte Planung aufzustellen, ist hier auf der sicheren Seite und rundum gut vorbereitet. Das gilt nicht nur für die Terminplanung mit der Umzugsfirma und den Transport ins neue Domizil, sondern auch für alle Aspekte rund um die Wohnungsauflösung, eine eventuelle zwischenzeitliche Lagerung von Umzugsgut und das vollständige Verpacken der Gegenstände.

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Die zentralen Punkte

Damit kein Aspekt beim Umzug vergessen wird, ist zunächst die Erstellung einer grundlegenden Checkliste hilfreich, die alle relevanten Punkte enthält, die bei einer Haushaltsauflösung anfallen. Ob ein Umzug nach Schweiz beziehungsweise ein Umzug ins Ausland ansteht, es gilt eine Vielzahl an Arbeitsschritten zu berücksichtigen. Dazu zählt vor allem:

  1. Zügelfirma für Privatumzug oder Firmenumzug beauftragen
  2. Vorhandene Gegenstände und Möbel aussortieren
  3. Umzugskisten berechnen und organisieren
  4. Beschriften des Umzugsgutes
  5. Verträge mit Dienstleistern zeitnah kündigen
  6. Renovierungsarbeiten oder Entrümpelung planen
  7. Eventuell Lagerraum mieten zur Zwischenlagerung
  8. Nachsendeauftrag terminieren und einrichten
  9. Ummeldungen nach dem Umzug

Umzugsfirma beeauftragen

Sobald bekannt ist, wann das neue Domizil bezogen werden kann, sollte das Umzugsfirma kontaktiert werden. Vor allem wenn der Termin relativ zeitnah oder nur zu speziellen Zeiträumen möglich ist, macht eine frühzeitige Kontaktaufnahme Sinn, um einen passenden Termin zu finden. Es ist hierbei hilfreich, ein bis zwei Ausweichtermine mit vorzubereiten, um flexibler zu sein.

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Möbel aussortieren

Bei jedem Umzug gibt es in der Regel Dinge, die in der neuen Wohnung keinen Platz finden. Es lohnt sich, Möbel entweder online zu verkaufen oder an Bedürftige zu verschenken. Das Aussortieren gilt auch für Gegenstände, Kleidung und Ähnliches mehr. Ein Umzug ist immer ein lohnender Zeitpunkt, um grundlegend den Bedarf an Hausrat zu überprüfen und Unnötiges auszusortieren.

Umzugskisten und Verpackungsmaterial besorgen

Umzugskartons sollten nicht erst im letzten Moment angeschafft werden. Wenn feststeht, was alles mit umzieht, lässt sich der Bedarf an Kartons einschätzen beziehungsweise berechnen. Es können sukzessive alle Dinge, die im laufenden Alltag nicht akut fehlen, nach und nach verpackt werden. Auf diese Weise kann dieser aufwendige Punkt entzerrt werden. Es sollte immer auch genügend Verpackungsmaterial berücksichtigt werden (Luftpolsterfolie, Papier zum Polstern). Bei den Kartons können im Zuge der Nachhaltigkeit auch kostenfreie Produkte aus zweiter Hand genutzt werden.

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Umzugsgut beschriften

Jeder Karton, der befüllt wird, sollte danach eindeutig beschriftet werden. Im Idealfall geschieht dies nicht nur mit einem Hinweis auf den Inhalt, sondern auch mit der Bezeichnung des Raumes, in dem er später ausgepackt werden soll. Auf diese Weise kann das Umzugsteam jeden Karton direkt im passenden Raum abstellen.

Kündigung von Verträgen

Wenn die konkreten Umzugstermine bekannt sind, müssen die verschiedenen Verträge mit Dienstleistern und Versorgungsunternehmen gekündigt werden. Dazu zählen vor allem der Strom- und Fernwärmeanbieter, aber auch das Fitnessstudio vor Ort, der Internetanbieter und bei einem Festnetzanschluss die Telefongesellschaft. Manche Verträge lassen sich mitnehmen beziehungsweise auf die neue Anschrift umschreiben, beispielsweise Telefon und Internet.

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Renovieren oder Entrümpeln

Wenn die Wohnung leer ist, beginnt in vielen Fällen die Arbeit erst richtig. Häufig muss das Objekt renoviert an den Vermieter übergeben werden. Hier ist es ratsam, die Renovierung beizeiten zu planen, entweder in Eigenregie oder durch einen Dienstleister. Meist gibt es auch alte Möbel und Einrichtungsgegenstände, die weder zur Mitnahme, noch zum Verschenken geeignet sind. Hier kann entsprechend eine Entrümpelung beauftragt werden, oft auch durch das beauftragte Umzugsunternehmen.

Lagerraum mieten

Nicht immer steht die neue Wohnung bereits fertig zur Verfügung, wenn die bisherige geräumt ist. Wer eine Überbrückungszeit nutzen muss und während dieser eine Unterbringungsmöglichkeit für Möbel oder Kartons benötigt, kann einen Lagerraum mieten. Darin kann alles für einen kürzeren oder auch längeren Zeitraum eingelagert werden, was nicht umgehend benötigt wird beziehungsweise genutzt werden kann.

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Nachsendeauftrag organisieren

Damit die Zustellung von Post und Paketen auch nach dem Umzug reibungslos funktioniert, sollte ein sogenannter Nachsendeauftrag gestellt werden. Er dient dazu, für die nächsten Monate die Post nachgeschickt zu bekommen, falls auf dieser noch die alte Anschrift stehen sollte. Hier reicht die Beauftragung bereits eine Woche vor dem gewünschten Beginn der Nachsendung. Die Option lässt sich sowohl für Privatkunden als auch Geschäftskunden online bei der Post einrichten.

Ummeldungen berücksichtigen

Nachdem der Umzug erfolgt ist, gilt es verschiedene Ummeldungen vorzunehmen. Das betrifft nicht nur die Meldung beim Einwohnermeldeamt des neuen Wohnortes, sondern auch die Änderung der Anschrift bei diversen Behörden. Wichtige Stellen sind hier vor allem:

  • Kfz-Zulassungsstelle
  • Rentenversicherungsträger
  • Banken
  • Versicherungsunternehmen
  • Abonnements bei Zeitungen
  • Rundfunkbeitragsstelle
  • Krankenversicherung

Fazit

Bei einem anstehenden Umzug ist eine möglichst genaue Planung der wichtigste Faktor. Wer sich zu Beginn die Mühe macht und die relevanten Punkte analysiert und zusammenstellt, wird bei den einzelnen Schritten später enorm viel Zeit sparen. Vor allem der Stressfaktor, der mit dem Umziehen einhergeht, lässt sich so wesentlich reduzieren.

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Carra Hilde

Carra Hilde ist eine der jungen Autorinnen in unserem Online-Magazin. Aber dafür eine der produktivsten, vor allem bei ihren Lieblingsthemen: Sport, Ernährung und gesundes Leben. Carras Karriere begann als Redaktionsassistentin und Übersetzerin, über eine Tätigkeit als freie Journalistin bei der Sonntagszeitung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Jahr 2015 bis hin zur Redakteurin beim Handelsblatt, einer führenden Wirtschafts- und Finanzzeitung.