Mikrowellen-Geheimnisse aus der Werkstatt: Dein Guide für Kauf, Nutzung und lange Lebensdauer

Mikrowellen sind keine Küchenmonotonie! Entdecken Sie, wie Sie mit Samsung-Modellen Kunstwerke auf den Teller zaubern.

von Anna Müller

Tag für Tag landen sie auf meiner Werkbank: Mikrowellen. Vom teuren Einbaugerät, das nach wenigen Jahren den Geist aufgibt, bis zum günstigen Modell, das plötzlich Funken sprüht. Und über die Jahre habe ich eins gelernt: Die meisten Probleme entstehen, weil die Leute ihr Gerät einfach nicht richtig verstehen. Sie kaufen das Falsche, nutzen es falsch und wissen gar nicht, was in dem Kasten eigentlich vor sich geht.

Ganz ehrlich? Ich will dir hier nichts verkaufen. Als Handwerksmeister, der diese Dinger seit einer gefühlten Ewigkeit repariert, möchte ich nur, dass du Bescheid weißt. Damit du ein Gerät findest, das wirklich zu dir passt, und es dann auch lange und sicher nutzen kannst. Also, lass uns mal die Werbeversprechen beiseiteschieben und einen ehrlichen Blick auf die Technik werfen – direkt aus der Praxis.

Die Technik dahinter: Was wirklich im Kasten passiert

Viele glauben ja, eine Mikrowelle kocht von innen nach außen. Das ist so ein Mythos, der sich hartnäckig hält. In Wahrheit ist es ein bisschen anders. Das Herzstück jeder Mikrowelle ist das sogenannte Magnetron. Stell es dir wie eine spezielle Röhre vor, die elektromagnetische Wellen erzeugt. Diese Wellen haben eine ganz bestimmte Frequenz (übrigens 2,45 Gigahertz), die perfekt dafür ist, Wassermoleküle in Lebensmitteln zum Tanzen zu bringen.

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Diese Wellen werden über einen Metallkanal, den Hohlleiter, in den Garraum geschickt. Bei teureren Geräten ist dieser Kanal clever geformt, um die Energie schön gleichmäßig zu verteilen. Bei billigen Modellen ist das oft nicht der Fall. Das Ergebnis? Sogenannte „Hot Spots“ – Stellen, an denen dein Essen verbrennt, während es woanders noch eiskalt ist. Der Drehteller ist im Grunde nur ein Versuch, dieses Problem auszugleichen, indem er das Essen durch die verschiedenen Energiezohnen bewegt.

Die Wellen dringen dabei nur wenige Zentimeter tief ins Essen ein, meist so zwei bis drei. Dort bringen sie die Wassermoleküle zum Schwingen, und diese Reibung erzeugt Wärme. Von dort aus wandert die Hitze dann langsam per Wärmeleitung weiter ins Innere. Die Mikrowelle gart also auch von außen nach innen, nur eben viel schneller als ein Ofen, weil die Energie direkt im Lebensmittel entsteht.

Ach ja, und die Tür! Die ist super wichtig. Das Metallgitter in der Scheibe wirkt wie ein Faradayscher Käfig. Die Löcher sind winzig klein, viel kleiner als die Wellenlänge der Mikrowellen, deshalb kommen die Wellen nicht raus. Eine kaputte Tür oder eine rissige Dichtung ist daher ein echtes No-Go. Wenn du sowas bemerkst, zieh sofort den Stecker! Das Gerät muss dann von einem Profi gecheckt werden.

Moderne Samsung Mikrowelle in der Küche

Das richtige Gerät für dich: Solo, Kombi oder schick eingebaut?

Bevor du losziehst und Geld ausgibst, sei ehrlich zu dir selbst: Wofür brauchst du das Ding wirklich? Nur zum Aufwärmen und Auftauen? Oder soll es auch Pizza backen und den Käse auf dem Toast grillen können? Die Antwort entscheidet alles.

1. Solo-Mikrowellen: Die ehrlichen Arbeitstiere

Ein Solo-Gerät kann nur eins: erhitzen mit Mikrowellen. Kein Grill, keine Heißluft, kein Schnickschnack. Klingt langweilig? Ist aber für viele die smarteste und günstigste Wahl. Wenn du eh einen guten Backofen hast und nur mal schnell Reste aufwärmen willst, ist das dein Gerät. Weniger Technik bedeutet auch, dass weniger kaputtgehen kann. Die Dinger bekommst du schon für unter 150 Euro in echt solider Qualität.

Kleiner Einkaufs-Check für dich: Achte nicht nur auf die 700 bis 800 Watt, die reichen locker. Wackel mal an der Tür – fühlt sie sich stabil an? Klickt der Verschluss satt und sicher? Dreh an den Reglern – fühlen sie sich griffig an oder wie billiges Plastik? Ein Blick ins Innere lohnt sich auch: Edelstahl oder eine Keramik-Emaille-Beschichtung sind viel leichter zu reinigen als ein einfach lackierter Garraum.

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2. Kombi-Geräte: Die Alleskönner mit Kompromissen

Diese Geräte sind beliebt, weil sie zusätzlich einen Grill und/oder Heißluft haben. Perfekt für kleine Küchen oder als Zweitofen. Aber hier musst du genauer hinschauen.

  • Mit Grill: Meistens ist das ein einfacher Heizstab oben. Super, um mal was zu überbacken, aber erwarte kein Steakhaus-Erlebnis. Ein Quarzgrill ist hier die bessere Wahl, der wird schneller heiß und lässt sich leichter putzen.
  • Mit Heißluft: Das ist quasi ein Mini-Backofen. Ein Ringheizkörper und ein Ventilator machen’s möglich. Damit kannst du Brötchen aufbacken oder eine kleine Pizza machen. In einem Single-Haushalt kann so ein Gerät den großen Backofen oft ersetzen und spart dabei ordentlich Strom. Aber: Der Garraum ist klein und die Power reicht selten an einen echten Ofen heran. Bei 200 °C ist oft Schluss. Gute Kombi-Geräte liegen meist zwischen 200 und 400 Euro.

Übrigens, ein neues Schlagwort, das du oft hörst, ist Inverter-Technologie. Was ist das? Normale Mikrowellen arbeiten mit voller Power in Intervallen (an-aus-an-aus), um eine niedrigere Leistung zu simulieren. Inverter-Geräte können die Leistung wirklich kontinuierlich und konstant abgeben. Das Ergebnis ist ein viel schonenderes und gleichmäßigeres Erwärmen und Auftauen. Lohnt sich das? Ja, vor allem wenn du oft empfindliche Speisen zubereitest oder die Auftaufunktion regelmäßig nutzt.

Professionelle Samsung Mikrowelle in der modernen Küche

3. Einbaugeräte: Schöne Fassade mit Tücken

Einbaugeräte sehen schick aus, sind aber teuer und technisch oft identisch mit den freistehenden Modellen. Die größte Falle hier ist die Belüftung. Eine Mikrowelle produziert Abwärme, und die muss raus aus dem Schrank! Wenn die Lüftungsschlitze (meist hinten und oben) blockiert sind, überhitzt das Gerät und geht kaputt. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einem Schwelbrand kommen. Also bitte immer exakt an die Einbauanleitung halten oder einen Profi fragen!

Tipps aus der Werkstatt: So geht’s richtig!

Ein gutes Gerät ist nur die halbe Miete. Mit der richtigen Bedienung holst du erst alles raus.

Die richtige Power für jedes Essen – mein Spickzettel für dich

Volle Pulle ist fast nie die beste Idee! Klar, für eine Tasse Wasser ja, aber bei den meisten Speisen werden die Ränder trocken, während die Mitte kalt bleibt. Nutze die Leistungsstufen!

  • 800-1000 Watt (Hoch): Nur für Flüssigkeiten wie Wasser, Tee oder klare Suppen.
  • 500-700 Watt (Mittel): Das ist die perfekte Stufe für die meisten Gerichte! Tellergerichte, Gemüse garen, Eintöpfe aufwärmen. Die Wärme kann sich viel besser verteilen.
  • 200-400 Watt (Niedrig): Ideal, um sanft Butter oder Schokolade zu schmelzen, ohne dass sie verbrennt.
  • 100-200 Watt (Auftauen): Hier taktet das Gerät (oder der Inverter regelt runter), damit die Kälte Zeit hat, aus dem Inneren zu entweichen, ohne dass die Ränder schon garen.
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Das richtige Geschirr ist keine Nebensache

Niemals, wirklich NIEMALS Metall in die Mikrowelle. Auch kein Geschirr mit Gold- oder Silberrand. Das reflektiert die Wellen, es kommt zu Funkenflug und das kann dein Gerät ernsthaft beschädigen. Eine Reparatur des Magnetrons ist teuer.

Am besten sind Glas und Porzellan. Kunststoff ist okay, aber nur, wenn er ausdrücklich als mikrowellengeeignet gekennzeichnet ist (achte auf das Symbol mit den Wellen). Billigplastik kann schmelzen und ungesunde Stoffe abgeben.

Profi-Tipp zum Geschirr-Test: Du bist unsicher, ob deine Lieblingstasse geeignet ist? Mach den Test! Stell die leere Tasse zusammen mit einem Glas Wasser in die Mikrowelle. Erhitze beides für eine Minute auf hoher Stufe. Wenn danach das Wasser heiß ist, die Tasse aber kalt oder nur leicht warm, ist sie geeignet. Wird die Tasse selbst glühend heiß, gehört sie nicht in die Mikrowelle!

Anordnen, Umrühren, Warten

Auch mit Drehteller: Hilf ein bisschen nach. Ordne Essen im Kreis an und lass in der Mitte eine Lücke. Rühr Suppen nach der halben Zeit kräftig um. Und ganz wichtig: Lass das Essen nach dem Piepton noch ein, zwei Minuten zugedeckt stehen. In dieser „Stehzeit“ verteilt sich die Wärme erst richtig gleichmäßig im Inneren.

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Achtung, Gefahr! Was NIEMALS in die Mikrowelle gehört

Jetzt mal Klartext. Neben Metall gibt es noch ein paar andere Kandidaten für eine Küchen-Katastrophe:

  • Ganze Eier: Der Druck im Inneren wird riesig. Das Ei explodiert – eine riesige Sauerei ist da noch das kleinste Problem.
  • Weintrauben: Klingt komisch, ist aber so. Wenn du zwei Hälften nebeneinander legst, können sie Plasma erzeugen. Sieht kurz cool aus (wie ein Mini-Gewitter), ruiniert aber dein Gerät.
  • Scharfe Chilischoten: Die Schote selbst überlebt es vielleicht, aber beim Öffnen der Tür schlägt dir eine Wolke aus Capsaicin-Dampf entgegen. Das ist wie ein Angriff mit Pfefferspray auf dich selbst.
  • Styroporverpackungen: Schmelzen und setzen giftige Dämpfe frei. Finger weg!
  • Nichts: Eine leere Mikrowelle laufen zu lassen, ist eine ganz schlechte Idee. Die Wellen haben kein Ziel und können zurück auf das Magnetron prallen und es zerstören.

Glaub mir, ich hatte schon Kunden, die versucht haben, alles Mögliche darin zu trocknen. Das endet selten gut.

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Wartung und Pflege: Ein bisschen Liebe für ein langes Leben

Eine saubere Mikrowelle ist eine sichere Mikrowelle. Eingebrannte Reste können verkohlen und Funken verursachen. Der einfachste Trick: Eine Schale mit Wasser und ein paar Zitronenscheiben reinstellen, ein paar Minuten auf höchster Stufe laufen lassen. Der Dampf löst den Dreck, du musst nur noch auswischen.

Vergiss dabei nicht die kleine Glimmerscheibe (meist eine graue Pappe an der Seitenwand). Sie schützt die Technik vor Fettspritzern. Ist sie dreckig oder beschädigt, kann es Funken geben. Aber keine Sorge: Die kannst du für ein paar Euro online nachkaufen (suche nach „Glimmerscheibe“ und deinem Gerätemodell) und ganz einfach selbst austauschen.

Wenn doch mal was ist: kleine Fehlersuche

  • Drehteller streikt: Oft nur verrutscht oder es sind Krümel drunter. Reinigen hilft meistens.
  • Lautes, unnormales Brummen: Sofort Stecker ziehen! Das kann das Magnetron sein. Ein Fall für den Fachmann.
  • Licht an, heizt aber nicht: Oft nur eine interne Sicherung oder ein defekter Türschalter. Auch das ist ein Job für die Werkstatt. Eine Reparatur des Magnetrons kostet dich beim Fachmann schnell mal zwischen 80 und 150 Euro. Bei einem 99-Euro-Gerät ist das ein Totalschaden, bei einem teuren Einbaugerät lohnt es sich oft.

WICHTIG: Versuche niemals, eine Mikrowelle selbst zu öffnen! Im Inneren sind Bauteile, die auch nach dem Ziehen des Steckers noch eine lebensgefährliche elektrische Ladung speichern. Das ist absolut keine Arbeit für Heimwerker!

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Ein letztes Wort aus der Werkstatt

Siehst du? Eine Mikrowelle ist kein Hexenwerk, sondern ein nützliches Werkzeug. Du brauchst kein 500-Euro-Gerät, wenn du nur Suppe aufwärmst. Ein solides Solo-Gerät für 120 Euro ist da oft die bessere und langlebigere Wahl. Achte auf solide Verarbeitung, nutze die Leistungsstufen bewusst und halte das Ding sauber. Dann hast du einen sicheren und unglaublich praktischen Helfer, der dir viele Jahre treue Dienste leisten wird.

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Meine Mikrowelle hat keinen Drehteller mehr – ist das schlecht?

Ganz im Gegenteil, das ist oft ein Zeichen für moderne Technik! Geräte ohne Drehteller, sogenannte „Flatbed“-Mikrowellen, nutzen eine fortschrittliche Antennentechnologie, die die Mikrowellen von unten im Garraum verteilt. Dadurch entfallen die „Hot Spots“, über die der Werkstattmeister im Artikel spricht, und die Wärme wird von Haus aus gleichmäßiger verteilt. Der größte Vorteil für Sie: Es passen auch eckige Auflaufformen oder große Teller hinein, die auf einem Drehteller anecken würden.

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  • Vermeidet lästiges Spritzen an den Innenwänden.
  • Sorgt für gleichmäßigeres Erwärmen, da der Dampf zirkuliert.
  • Hält die Feuchtigkeit im Essen, wodurch es saftiger bleibt.

Das Geheimnis? Eine simple Mikrowellenhaube. Eine kleine Investition von wenigen Euro, zum Beispiel von Marken wie Emsa oder Wpro, spart Ihnen viel Reinigungsarbeit und verbessert das Garergebnis erheblich.

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Wussten Sie schon? Beim Garen in der Mikrowelle bleiben in vielen Gemüsesorten wie Brokkoli oder Spinat deutlich mehr wasserlösliche Vitamine (z.B. Vitamin C) erhalten als beim Kochen in Wasser.

Der Grund ist einfach: Die Garzeit ist kürzer und es wird kaum Wasser benötigt, in das die wertvollen Nährstoffe übergehen könnten. Ein kurzer Dämpfprozess in einem mikrowellengeeigneten Gefäß mit nur wenigen Esslöffeln Wasser ist eine der schonendsten Zubereitungsarten überhaupt.

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Standgerät: Flexibel in der Platzierung, günstiger in der Anschaffung und bei einem Defekt oder Umzug einfach auszutauschen.

Einbaugerät: Fügt sich nahtlos und elegant in die Küchenzeile ein, was für eine sehr hochwertige und aufgeräumte Optik sorgt. Oft sind diese Modelle technisch besser ausgestattet, aber auch teurer.

Die Wahl hängt also primär von Ihrem Budget und Ihrem Anspruch an ein einheitliches Küchendesign ab.

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Wichtiger Punkt: Die Wattzahl ist nicht alles! Viele achten nur auf die maximale Leistung, dabei ist die Kunst des Mikrowellenkochens das Spiel mit den niedrigen Stufen. Hohe Wattzahlen (800-1000 W) sind super für das schnelle Erhitzen von Flüssigkeiten. Für das Garen von empfindlichen Speisen oder gleichmäßiges Auftauen sind jedoch niedrigere Stufen (180-450 W) entscheidend, um ein Austrocknen oder teilweises Garen zu verhindern.

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Der Innenraum Ihrer Mikrowelle ist entscheidend für die Hygiene und Langlebigkeit. Während lackierte Innenräume anfällig für Kratzer und Rost sind, setzen Premium-Hersteller wie Samsung auf eine Keramik-Emaille-Beschichtung. Diese ist nicht nur extrem kratzfest und antibakteriell, sondern auch kinderleicht zu reinigen – Fett und Eingebranntes lassen sich oft mit einem feuchten Tuch einfach wegwischen. Ein Merkmal, das sich auf Dauer bezahlt macht.

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  • Glas & Keramik: Die sicherste Wahl. Sie sind hitzebeständig, geben keine Stoffe an Lebensmittel ab und sind leicht zu reinigen. Achten Sie darauf, dass keine Gold- oder Silberränder vorhanden sind.
  • Mikrowellengeeigneter Kunststoff: Achten Sie unbedingt auf das entsprechende Symbol (Wellenlinien). Alte oder zerkratzte Kunststoffbehälter sollten Sie entsorgen.
  • Silikon: Flexible Backformen oder Deckel aus Silikon sind meist eine gute und hitzebeständige Option.
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Was bedeutet eigentlich „Inverter-Technologie“?

Herkömmliche Mikrowellen arbeiten bei niedrigeren Leistungsstufen nach dem An-Aus-Prinzip: Sie geben für einige Sekunden volle Leistung ab und schalten sich dann wieder ab. Die Inverter-Technologie, wie sie beispielsweise von Panasonic verbaut wird, liefert hingegen eine konstante, ununterbrochene Energie auf der gewählten Stufe. Das Ergebnis ist ein deutlich schonenderer und gleichmäßigerer Garprozess – ideal für empfindliche Lebensmittel wie Fisch, Eierspeisen oder zum sanften Schmelzen von Schokolade.

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Laut einer Studie des Öko-Instituts e.V. kann das Erwärmen einer Tasse Wasser in der Mikrowelle bis zu 75% weniger Energie verbrauchen als auf dem Elektroherd.

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Vergessen Sie aggressive Chemie-Keulen. Der einfachste Trick für eine saubere Mikrowelle: Füllen Sie eine Schüssel mit Wasser und geben Sie den Saft einer halben Zitrone (oder die ausgepresste Hälfte selbst) hinzu. Stellen Sie die Schüssel in die Mikrowelle und lassen Sie diese für 3-5 Minuten auf höchster Stufe laufen. Der entstehende Wasserdampf löst Fett und Verkrustungen, die Zitrone neutralisiert Gerüche. Danach einfach mit einem Tuch auswischen. Fertig!

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Viele moderne Mikrowellen sind wahre Multitalente. Bevor Sie ein weiteres Gerät kaufen, prüfen Sie, ob Ihre Mikrowelle diese Funktionen vielleicht schon hat:

  • Grillfunktion: Perfekt, um einen Auflauf zu überbacken oder eine Pizza knusprig zu machen. Meist als Heizspirale oben im Garraum realisiert.
  • Heißluft/Crisp: Macht aus der Mikrowelle einen Mini-Backofen. Ideal für Pommes, Brötchen oder sogar kleine Kuchen. Modelle von Bauknecht sind für ihre Crisp-Funktion bekannt.
  • Dampfgaren: Mit einem speziellen Einsatz wird Gemüse besonders schonend und knackig gegart.
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Wichtiger Sicherheitshinweis: Niemals komplett verschlossene Behälter erhitzen! Durch die Hitze entsteht im Inneren ein starker Druck, der den Behälter zum Platzen bringen kann. Das gilt für gekaufte Fertiggerichte mit Folie (immer einstechen!), aber auch für Einmachgläser oder Babyfläschchen. Lockern Sie stets den Deckel oder entfernen Sie ihn ganz.

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Kann ich Aluminiumfolie in der Mikrowelle verwenden?

Hier gilt ein klares „Jein“ aus der Werkstatt. Dünne, zerknitterte Alufolie oder solche, die die Wände berührt, kann Funken erzeugen und das Magnetron beschädigen. Allerdings: Kleine, glatte Stücke Alufolie können gezielt eingesetzt werden, um empfindliche Teile einer Speise (z.B. die Ecken eines Lasagne-Stücks oder die Keulen eines Hähnchens) vor dem Übergaren zu schützen. Wichtig ist, dass die Folie die Wände nicht berührt und glatt ist. Im Zweifel aber lieber darauf verzichten!

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  • Knusprige Kruste auf dem Auflauf.
  • Perfekt gebräunte Hähnchenhaut.
  • Gleichmäßige Bräunung ohne „Hot Spots“.

Das leistet eine gute Grillfunktion. Doch es gibt Unterschiede: Quarzgrills heizen extrem schnell auf und sind energieeffizient, während klassische Infrarot-Heizstäbe oft eine intensivere, tiefere Bräunung erzielen. Für die meisten Alltagsanwendungen ist der moderne Quarzgrill die bessere Wahl.

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Der Begriff „Mikrowelle“ wurde 1946 vom Ingenieur Percy Spencer geprägt, nachdem er zufällig bemerkte, wie ein Schokoriegel in seiner Hosentasche schmolz, als er vor einem aktiven Radar-Set stand. Der erste kommerzielle Mikrowellenherd wog über 340 kg.

Was als Zufallsentdeckung begann und einst ein riesiges Industriegerät war, ist heute ein unverzichtbarer und kompakter Helfer in fast jeder Küche weltweit.

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Der Geruch von verbranntem Popcorn oder intensivem Fischgericht hängt tagelang in der Mikrowelle? Ein Schälchen mit Kaffeepulver oder eine halbierte Orange, über Nacht bei geschlossener Tür im Gerät stehen gelassen, kann wahre Wunder wirken und die unerwünschten Aromen neutralisieren.

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Während die meisten Küchen auf schlichtes Schwarz oder Edelstahl setzen, erleben Retro-Mikrowellen ein echtes Comeback. Modelle in Pastellfarben, mit abgerundeten Ecken und Chrom-Applikationen, wie sie etwa von Gorenje, Smeg oder Schneider angeboten werden, sind mehr als nur ein Küchengerät – sie sind ein Design-Statement und bringen den Charme der 50er und 60er Jahre in moderne Küchen.

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  • 90-180 Watt: Ideal zum sanften Auftauen von empfindlichen Lebensmitteln wie Sahne oder Butter und zum Warmhalten von Speisen.
  • 360-450 Watt: Die perfekte Stufe, um bereits gegarte Speisen zu erwärmen oder empfindliche Gerichte wie Fisch langsam zu garen.
  • 600-700 Watt: Standardleistung zum Garen und Erhitzen der meisten Mahlzeiten.
  • 800-1000 Watt: Die „Express-Stufe“ zum schnellen Erhitzen von Flüssigkeiten wie Wasser, Tee oder Suppen.

Finger weg von Melamin! Dieses Kunststoffgeschirr ist zwar bruchsicher und beliebt, aber absolut nicht für die Mikrowelle geeignet. Das Material absorbiert die Mikrowellenenergie selbst, wird extrem heiß und kann dabei gesundheitsschädliche Stoffe wie Formaldehyd an die Lebensmittel abgeben. Verwenden Sie stattdessen immer Geschirr aus Glas, Porzellan oder explizit als mikrowellengeeignet gekennzeichnetem Kunststoff.

Anna Müller

Anna Mueller ist das jüngste Multitalent unter den Autoren des Archzine Online Magazins. Das Journal ist dafür bekannt, mit der Mode Schritt zu halten, damit die Leser immer über die tollsten Trends informiert sind. Anna absolvierte ihren Bachelor in Journalistik an der Freien Universität Berlin.