Lebenslauf erstellen: Aufbau und nützliche Tipps

von Elke Schneider

In unserem heutigen Artikel finden Sie die wichtigsten Informationen zum Verfassen eines Lebenslaufs auf einen Blick zusammengefasst. Was in jeden Lebenslauf gehört und wie er Ihnen professionell gelingt, erfahren Sie in den nächsten Zeilen.

Das gehört in jeden Lebenslauf:

  • Persönliche Daten: Wenn Sie einen Lebenslauf schreiben, sollten Sie mit essenziellen Angaben wie Ihrem vollen Namen, Geburtsdatum, Geburtsort und Familienstand (ledig oder verheiratet) beginnen. Telefonnummer, Wohn- und E-Mail-Adresse dürfen auch nicht fehlen, damit das Unternehmen Sie schnell und unkompliziert erreichen kann.
  • Berufserfahrung: Das ist der wichtigste Teil für die meisten Entscheider. Hier zahlen vor allem Klarheit und Übersichtlichkeit. Bei jeder Berufserfahrung sollten Sie den Zeitraum, Ihre Berufsposition sowie den Namen und die Adresse des Unternehmens angeben. Beginnen Sie mit Ihrer aktuellsten beruflichen Tätigkeit und fahren Sie in umgekehrt chronologischer Reihenfolge fort. Wenn Sie noch am Anfang Ihrer Laufbahn stehen, dürfen Sie hier relevante Praktika, Studentenprojekte mit Praxisbezug oder passende Nebenjobs erwähnen.
  • Ausbildung: Wie bei der Präsentation der Berufserfahrung sollten auch die Stationen Ihrer Ausbildung konkrete Zeitangaben beinhalten und in einer umgekehrten chronologischen Reihenfolge zusammengefasst werden. Achten Sie darauf, nicht zu viele Details zu erwähnen. Ihre Grundschulzeit interessiert den Arbeitgeber nicht. Die Noten von Schulabschlüssen werden auch nicht angegeben.
  • Fremdsprachenkenntnisse: Fremdsprachen sind für viele Berufe von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie Ihre Fremdsprachenkenntnisse im Lebenslauf nennen möchten, schreiben Sie auch Ihr Niveau dazu. Am besten werden Sie sich dabei nach dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) orientieren.
  • Kompetenzen und Fähigkeiten: Hier sollten Sie angeben, welche besonderen Kenntnisse und Qualifikationen Sie haben, und diese falls möglich mit den entsprechenden Zertifikaten belegen. Dazu zählen Weiterbildungen, Auslandsaufenthalte, Führerscheine, Computerkenntnisse etc. Achten Sie darauf, nicht möglichst viele Qualifikationen zu erwähnen, sondern nur diese, die für den Job von Bedeutung sind.
  • Hobbys und Interessen: Freizeitaktivitäten zu nennen ist zwar kein Muss, aber dadurch erfährt der Arbeitgeber etwas über Ihre Persönlichkeit. Hobbys wie Sport treiben, die eher nichtssagend erscheinen, sollten Sie lieber weglassen. Wenn Sie eine konkrete Sportart wie Fußball, Hockey oder Basketball nennen, signalisieren Sie Teamfähigkeit und Erfolgsorientierung, die Sie von anderen Kandidaten abheben.

Tipps, wie Sie den perfekten Lebenslauf erstellen

Lebenslauf Beispiele und Vorlagen, Aufbau und nützliche Tipps

Worauf Sie achten sollten, wenn Sie einen Lebenslauf schreiben:

  • Gestalten Sie Ihren Lebenslauf  möglichst übersichtlich. Auf www.cvmaker.de finden Sie einige gute Muster und Vorlagen sowie viele nützliche Tipps zur Erstellung eines professionellen Lebenslaufs.
  • Der Lebenslauf sollte idealerweise 1,5 bis 2 Seiten nicht übersteigen.
  • Achten Sie auf korrekte Sprache. Rechtschreib-, Grammatik- oder Tippfehler machen keinen guten Eindruck auf den Entscheider.
  • Wählen Sie eine gut lesbare Schrift. Meistens empfehlen sich klassische Schriften wie Arial, Times New Roman, Calibri und Georgia.
  • Achten Sie auf eine gleichbleibende Schrift. Manchmal kann es passieren, dass sich die Schrift von selbst verstellt.
  • Wählen Sie die richtige Schriftgröße, lieber ein bisschen größer als zu klein.
  • Ein Lebenslauf passt nur selten auf zwei Jobangebote. Das heißt, mit jeder Bewerbung, die Sie verschicken, sollten Sie Ihren Lebenslauf an die Anforderungen der konkreten Stelle anpassen.
  • Nennen Sie die wichtigsten Informationen auf der ersten Seite.
  • Verwenden Sie bei den einzelnen Stationen in Ihrem Lebenslauf Stichpunkte und erwähnen Sie die wichtigen Informationen möglichst klar und verständlich.
  • Bauen Sie Ihren Lebenslauf umgekehrt chronologisch auf.
  • Lassen Sie zu persönliche Informationen wie Name des Partners oder Beruf der Eltern weg.
  • Listen Sie keine skurrilen Hobbys auf, um unangenehme Fragen zu vermeiden.
  • Achten Sie auf eine professionelle E-Mail-Adresse.

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Elke Schneider

Elke Schneider ist eine vielseitige Sammlerin von Fachkenntnissen. Ihren Weg in den Journalismus begann sie mit einem soliden Fundament aus ihrem Studium an der Universität Dresden. Literatur, Kunstgeschichte und Philologie sind ihre Lieblingsfächer.