Parfüm: Welche Duftrichtungen gibt es?

von Verena Lange
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Wenn man ein neues Parfüm kaufen möchte, sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass es zur eigenen Person passt. Da dabei nicht zuletzt die Duftrichtung eine entscheidende Rolle spielt, sollte man sich unbedingt einmal damit auseinandersetzen, welche verschiedenen Richtungen es bei Düften gibt. Wenn man die verschiedenen Richtungen kennt, macht das die Wahl des richtigen Dufts deutlich einfacher. Die Duftnoten, die nun folgen, beschränken sich nicht auf ein Geschlecht, sondern passen sowohl bei Düften für Männern als auch bei Düften für Frauen.

Wissen Sie, welche Duftnoten zu Ihnen passen?

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Duftrichtung: Was ist das überhaupt?

Gemeint sind in diesem Fall die verschiedenen Inhaltsstoffe in einem Parfüm, deren Zusammenspiel für den charakteristischen Duft eines Parfüms sorgt.

1. Blumige Duftnoten

Am beliebtesten sind Düfte, deren Duftnote sich als „blumig“ beschreiben lässt. Solche Düfte riechen, wie der Name schon sagt, nach Blumen wie Rosen oder Jasmin. Oft sind auch Noten der Maiglöckchen und Lilien sowie die von bestimmten ätherischen Ölen enthalten. Einen solchen Duft verbindet man in der Regel mit Liebe oder einem Gefühl der Wärme.

Blumige Duftnoten sind sanft und passen zu jeder Frau

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2. Fruchtige Duftnoten

Wenn es um fruchtige Duftnoten geht, kann man sich eigentlich alle sommerlichen Früchte vor Augen führen. Besonders beliebt sind hierbei Noten von Erdbeeren, Pfirsichen, Kirschen und Pflaumen. Aber auch Nuancen der Zitrone, der Clementine oder der Orange kommen oft zum Einsatz – entgegen der allgemeinen Meinung handelt es sich hierbei aber nicht um fruchtige Düfte, sondern um sogenannte Hesperide. Einen fruchtigen Duft assoziiert man oft mit der Sonne und deren Wärme, sowie mit Süße und Verspieltheit.

Parfüme mit fruchtigen Duftnoten sind für den Sommer geeignet

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3. Orientalische Duftnoten

Ganz egal, ob Herren- oder Damendüfte – Orientalische Duftnoten sind ebenfalls sehr beliebt. Enthalten sind oft Inhaltsstoffe wie Vanille, Zimt, Kumarin, Weihrauch und Patschuli. Solche Düfte riechen oft würzig – vergleichbar mit Gerüchen, die man auf einem Markt in einer orientalischen Stadt wahrnehmen könnte. Orientalische Düfte sind oft sehr intensiv und süß, meistens weisen sie auch eine gewisse Schwere auf, wodurch sie sich nicht immer für jede Jahreszeit eignen.

Orientalische Gewürze werden oft für Parfüms verwendet

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4. Holzige Duftnoten

Holzige Duftnoten überschneiden sich oft mit den orientalischen Duftnoten. Was die Inhaltsstoffe betrifft, so handelt es sich oft um Myrrhe, Rosenholz, Sandelholz oder die Vetiver-Wurzel. Manchmal sind auch Nuancen vernehmbar, wie sie auch in orientalischen Düften vernehmbar sind – zum Beispiel Patschuli. Einen solchen Duft assoziieren viele Menschen mit Männlichkeit und Dominanz.

Die holzigen Duftnoten sind bei Männern populär

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5. Cyphre

Bei Cyphre handelt es sich um eine ganz besondere Duftnote. Die Kopfnote von Cyphre stellen Hesperide, also Zitrusfrüchte, dar. In der Basisnote sind dafür eher holzige beziehungsweise orientalische Noten wie zum Beispiel Patschuli vernehmbar. Das bedeutet also, dass der Duft zuerst frisch wirkt und sich dann aber hin zu einem warmen und natürlichen Duft entwickelt. Solche Düfte verbinden viele mit Frische, Leichtigkeit, Sportlichkeit und Unaufdringlichkeit.

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Fazit

Es gibt viele verschiedene Duftnoten, wobei manche besser und manche schlechter zur eigenen Person passen. Am besten ist es, wenn man sich vor Augen führt, welche Attribute mit den jeweiligen Duftrichtungen assoziiert werden. Dann überlegt man sich, ob man für diese Eigenschaften einstehen kann, beziehungsweise ob diese zur eigenen Person passen. Ist das der Fall, hat man mit hoher Wahrscheinlichkeit das richtige Parfüm gefunden.

 

Verena Lange

Verena Lange, eine geschätzte Autorin bei Archzine Online Magazine, hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin absolviert. Sie hat zahlreiche Artikel in renommierten Medien wie BILD, WELT.de und Berliner Zeitung veröffentlicht.