Warum Ihr Einbruchschutz 2.500€ kosten kann – und wie Sie ihn für unter 200€ umsetzen

Es gibt einen Sturm, der über Deutschland hinwegzieht, und dieser wird nicht durch das Wetter verursacht. Die Rede ist von einer alarmierenden Welle an Wohnungseinbrüchen, die in den letzten Jahren die Statistiken sprengen. Laut dem Einbruch-Report 2017, der vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft erstellt wurde, kam es in über 115.000 Haushalten zu Einbrüchen – das bedeutet, dass in Deutschland alle drei Minuten ein Einbruch verübt wird! Dies zeigt nicht nur eine erschreckende Realität, sondern auch eine drängende Notwendigkeit, Maßnahmen zum Schutz unseres Eigentums zu ergreifen. Während Sie diese Zeilen lesen, wird an einem anderen Ort in Deutschland in eine Wohnung eingebrochen. Die Frage lautet: Was können wir tun, um uns vor diesen unerwünschten Gästen zu schützen?

Die Realität der Einbrüche: Eine psychologische Perspektive

Die Vorstellung, dass Einbrecher nur nachts aktiv sind, ist ein weit verbreiteter Mythos. Tatsächlich findet die Mehrheit der Einbrüche während des Tages statt – ein Zeitraum, in dem etwa 85% der Taten verübt werden.

Für viele mag es schockierend sein zu erfahren, dass nur rund 15% der Einbrüche in den Nachtstunden geschehen. Der Grund? Die meisten Menschen sind nachts zu Hause und das Risiko für den Einbrecher wird somit erheblich erhöht. Wenn man bedenkt, dass viele Menschen während des Tages zur Arbeit gehen oder sich um andere Angelegenheiten kümmern, bietet dies für Kriminelle die perfekte Gelegenheit.

Jetzt fragt man sich vielleicht: Warum gerade Herbst und Winter? Es ist nicht etwa die kalte Jahreszeit an sich; vielmehr haben viele Menschen in diesem Zeitraum ihre Fenster und Türen aufgrund von Heizung und Isolation weniger oft geöffnet. Dies macht es für Eindringlinge leichter, unbemerkt einzudringen.

Einbruchschutz: Kosten und Geheimnisse

Ein hochwertiger Einbruchschutz kann schnell bis zu 2.500€ verschlingen! Warum? Man denke an hochsichere Türen (Preise ab 1.000€) oder Sicherheitssysteme mit professioneller Überwachung (monatliche Kosten von bis zu 50€). Aber es gibt ebenfalls effektivere Methoden für unter 200€, die keineswegs minderwertig sind.

Wie wäre es mit einem speziellen Fensterschloss für nur ca. 20€? Oder hochsichere Schlösser für Haustüren (ab etwa 100€)? Wenn man die monatlichen Kosten einer professionellen Alarmanlage über fünf Jahre betrachtet, summiert sich dies schnell auf über 3.000€. Im Vergleich dazu stehen kostengünstige Optionen zur Verfügung.

Professionelle Techniken: Was Betriebe nicht erzählen

Jeder Handwerker hat seine Tricks im Ärmel – und viele davon sind gut gehütete Geheimnisse. Wenn es um den Einbruchschutz geht, wird häufig verschwiegen, dass einfache Maßnahmen bereits enorme Wirkung zeigen können:

• Sicherheitsschlösser: Investieren Sie in Zylinderschlösser der Klasse C oder höher. Diese kosten zwar mehr als Standardmodelle (ca. 100-150€), bieten jedoch erheblich mehr Schutz.
• Überwachungskameras: Eine gute Kamera muss nicht teuer sein! Modelle ab 50€ bieten bereits grundlegende Funktionen wie Bewegungsalarm und Live-Streaming.
• Balkontüren: Oftmals ungesicherte Eintrittspunkte! Hochwertige Schlösser und die Installation von Türspionen können einfach helfen.

Die chemische/physikalische Perspektive

Was geschieht auf molekularer Ebene bei einem Einbruch? Einbrecher nutzen häufig Werkzeuge wie Brecheisen oder spezielle Schraubendreher, die auch als „Kraftverstärker“ bekannt sind, um Türen und Fenster gewaltsam zu öffnen. Das Aufhebeln eines Fensters erfordert eine Kraft von bis zu 700 Newton – während hochwertige Fenster mit speziellen Sicherheitsvorrichtungen bis zu 1.500 Newton standhalten können. Dies zeigt eindrucksvoll, dass nicht jede Sicherheitsmaßnahme gleichwertig ist und warum eine Investition hier entscheidend sein kann.

Disaster Prevention & Recovery

Was passiert, wenn ein Einbruch tatsächlich erfolgt? Wer die Vorzeichen verpasst oder denkt, „Das passiert mir nie“, könnte mit enormen Kosten konfrontiert werden.

• Kosten eines Einbruchs: Die durchschnittlichen Kosten eines Einbruchs belaufen sich auf etwa 3.800€, inklusive Wertgegenstände und Schäden an Türen oder Fenstern.
• Versicherungsansprüche: Viele wissen nicht, dass nicht alle Schäden abgedeckt werden! Versicherungen könnten rechtliche Kleingedrucktes nutzen, um Ansprüche abzulehnen.
• Sicherheitssysteme: Rund 30% der Deutschen besitzen keine Alarmanlage – ein riesiges Risiko!

Rechtliche Aspekte

Kennen Sie Ihre Rechte als Mieter oder Eigentümer? Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Vermieter sicherstellen müssen, dass ihre Objekte gegen Einbruch gesichert sind – das betrifft sowohl Tür- als auch Fenstersicherheit. Wenn Ihre Wohnung wenig geschützt ist und Ihnen etwas gestohlen wird, könnte das im Fall von Versicherungsansprüchen problematisch werden!

Rabbit Holes: Weitere Überlegungen

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie sich Nachbarschaftshilfe positiv auswirken kann? Eine starke Gemeinschaft trägt zur Sicherheit bei! Vertraute Nachbarn können beim „Haus-Blind“ helfen – sie schauen nach dem Rechten während Ihrer Abwesenheit. Außerdem sollten Sie niemals Ihren Urlaub auf Social Media ankündigen – das zieht potenzielle Diebe an! Sehen Sie sich auch lokale Möglichkeiten zur Sicherstellung von Nachbarschaftswachen an!

Fazit

Sind Sie bereit für den nächsten Schritt? Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Ihr Zuhause nicht nur sicher ist, sondern auch ein Ort voller Frieden bleibt! Schützen Sie Ihr Eigentum mit den richtigen Sicherheitsmaßnahmen – es lohnt sich!