Warum schnurren Katzen und was wollen sie damit sagen?
Wussten Sie, dass das Schnurren Ihrer Katze nicht nur Glück, sondern auch Heilung bedeuten kann? Entdecken Sie die Geheimnisse hinter diesem faszinierenden Geräusch!
"Der Klang eines schnurrenden Katers kann wie ein sanftes Lied der Natur erscheinen, das in einer anderen Dimension spielt. Wenn Sie jemals mit einer Katze gekuschelt haben, wissen Sie, dass dieses Geräusch mehr ist als nur Zufriedenheit – es ist ein vielschichtiges Kommunikationsmittel, das tiefere Bedeutungen birgt. In einer Welt, in der wir oft die leisen Stimmen überhören, lohnt es sich, den Schnurren unserer gefleckten Freunde zuzuhören."
Mehrere Jahrhunderte wurden Katzen vergöttert, die Leute im Mittelalter verbanden sie eher mit Hexen und dem Teufel. Heute sind diese flauschigen Vierbeiner sehr beliebte Mitbewohner. Wer eine Katze als Haustier gehabt hat, weiß, dass diese echt temperamentvoll sind und immer wissen, was sie wollen. Was wissen wir über Katzen? Auch wenn sie ein typisches Haustier (zusammen mit Hunden oder Kaninchen) sind, gibt es sicherlich Sachen, die wir über Katzen nicht wissen, aber interessant sind. Darunter auch warum schnurren Katzen. Deshalb haben wir uns entschieden, genau dies zu erklären.
Durch Schnurren kommunizieren die Katzen
Wie schnurren die Katzen?
Schnurren ist eigentlich nichts anders als eine spezifische Art von Atmen. Um dieses spezifische Geräusch zu erzeugen, kontrollieren Katzen einfach den Luftstrom mit Hilfe von den Zwerchfell- und Kehlkopfmuskeln, während sie ein- und ausatmen. Dabei sind auch leichte Vibrationen am Hals erzeugt. Durch Schnurren stimulieren Katzen ihre Muskulatur, die eng mit dem Knochenwuchs verbunden ist. Eigentlich ist Schnurren nicht nur für die Hauskatzen, sondern auch für ihren größeren Verwandten spezifisch. Tigern, Geparde und der Rotluchs schnurren auch, obwohl das bei den Erwachsenen seltener zu beobachten als bei ihren Babys ist.
Sie schnurren beim Ein- und Ausatmen
Junge Tigern schnurren auch, später aber hören damit auf
Warum schnurren Katzen eigentlich?
Bereits zum Säuglingsalter lernen kleine Kätzchen zu schnurren und hören das Schnurren ihrer Mutter. Weil Katzen blind und taub geboren werden, kommuniziert die Mutter dadurch mit den Kleinen, um sie zu sich zu führen. Die Babys schnurren zurück, um zu zeigen, dass es ihnen gut geht und bauen so eine feste Bindung zur Mutterkatze auf. Schnurren ist eine Art von Kommunikation zwischen Kätzchen und Erwachsenеn sowie zwischen Haustiere und Menschen.
Die Mutter Katze schnurrt beim Säugen auch, um die kleinen auszuruhen
Sie schnurren, wenn sie selig und fröhlich sind
Laut Experten setzt das Schnurren wohltuende Endorphine frei, deshalb tuen sie es, um sich zu beruhigen. Die erwachsenen Katzen schnurren meist, wenn sie mit Spielzeugen spielen, irgendwo klettern, wenn Sie sie am Kopf streicheln oder beim Kuscheln.
Wenn sie sich wohlfühlen, schnurren sie ruhig
Das Schnurren ist eine Art von Kommunikation
Um um etwas zu bitten
Miauen und Schnurren sind zwei Weisen, auf die Katzen mit uns umgehen und wenn sie uns etwas „sagen“ möchten, schnurren sie mehrmals. Außer um ihre Liebe und Zufriedenheit zu zeigen, schnurren Katzen auch, wenn sie Hunger haben. Dann aber ist das Schnurren oft mit Miauen oder mit Weinen kombiniert, das leicht wie ein Babyweinen klingt. Auf dieselbe Weise schnurren Katzen nicht nur, wenn sie Futter wollen, sondern auch, um um Hilfe zu bitten. Beobachten Sie in solchen Fällen, ob die Katze versucht, Sie irgendwohin zu bringen oder Ihnen etwas zu zeigen.
Diese pelzigen Freunde wissen sehr gut, wie um Futter zu bitten
Sie schnurren, wenn sie unruhig sind oder um Schmerzen zu heilen
Schnurren ist nicht immer ein Zeichen für Zufriedenheit. Manchmal schnurren Katzen, auch wenn Sie Angst haben oder unter Stress sind, wie zum Beispiel bei einem Tierarztbesuch. Manche sagen, dass sie sich dann schutzlos fühlen, als wären sie kleine Kätzchen.
Ein weiterer Grund für Schnurren können auch Schmerzen sein. Laut Untersuchungen veranlasst das tieffrequente Schnurren im Körper Vibrationen, um die Knochen und Wunden zu heilen, Sehnen aufzubauen, die Atmung zu erleichtern und Schmerzen und Schwellungen zu verringern. Die Ganzkörper-Vibrationen zwischen 35 und 50 Hz helfen bei Knochenbrüchen. Diese Ergebnisse erklären, warum Katzen in der Lage sind, Stürze aus größerer Höhe zu überleben und zu weniger medizinischen Komplikationen als Hunde neigen.
Wussten Sie, dass Schnurren bei Verletzungen heilend ist?
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Wenn sie gestresst sind, schnurren sie auch oft
Katzenschnurren ist auch für die Menschen wohltuend
Genau wie Schnurren für die Katzen selbst heilend und ausruhend ist, so ist es auch für die Menschen. Langzeitstudien haben ergeben, dass die Vibrationen eine positive Wirkung auf unseren Körper und Psyche haben. Bei Leuten, die Katzenbesitzer sind, gibt es ein geringeres Risiko für Herzinfarkte als bei den anderen. Außerdem schüttet das Gehirn dann auch mehr Serotonin aus. Das Schnurren kann ebenfalls eine heilende Wirkung bei Krankheiten haben, denn Katzen spüren oft, wenn jemand krank ist oder Schmerzen hat. Sie beruhigen ihn mit Schnurren und kneten mit den Pfoten.
Das Schnurren ruht uns auch aus
Die Frequenzen haben eine positive Wirkung auf den menschlichen Körper und Sinn
Wie verstehen Sie, warum Ihre Katze schnurrt?
Wie erklärt, schnurren Katzen aus mehreren Gründen und der häufigste davon ist Zufriedenheit. Sie sollen aber nächstes Mal, wenn Ihre Katze zu schnurren anfängt, aufmerksamer sein, weil etwas anderes los sein kann. Am Abend oder wenn die Frequenz des Schnurrens etwas höher wird und mit Miauen kombiniert ist, will Ihr pelziger Freund vielleicht etwas zum Essen. Falls sie aber Ihnen anzuknabbern versucht oder nach Ihnen mit den Pfoten schnappt, ist sie vielleicht auch böse oder wütend auf Sie.
Katzen umgehen durch Miauen und Schnurren sowohl mit uns, als auch mit anderen Katzen
Die Katze schnurrt nicht – ist das schlimm?
Es fällt Ihnen auf, dass Ihre Katze nicht so oft wie üblich schnurrt? Ist etwas nicht in Ordnung? Nicht immer. Wie oft und wie stark eine Katze schnurrt hängt von vielen Dingen ab, darunter auch die Rassen. Siamkatzen miauen und schnurren zum Beispiel mehr als die Britisch Kurzhaar. Andere schnurren fast geräuschlos.
Katzen fühlen sich bei neuen Familienmitgliedern nicht immer froh
Wenn sich die Katze gestresst fühlt, kann das dazu führen, dass sie zu schnurren aufhört, obwohl sie es immer getan hat. Zum Beispiel wenn es im Haus ein neu geborenes Baby gibt oder ein anderer pelziger Familienmitglied Mittelpunkt der Aufmerksamkeit ist. Hören Sie auch aufmerksam zu, wie oft und lange Ihre Katze schnurrt und/oder miaut. Wenn sie ständig für 24 bis 36 Stunden vokal aktiv ist, könnte das ein Anzeichen dafür sein, dass sich die Katze nicht ganz wohl fühlt oder krank ist.
Wenn Sie nicht sicher sind, bringen Sie die Katze bestens zum Tierarzt
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