Das Geheimnis des perfekten Handy-Hintergrunds: Mehr als nur ein schönes Bild
Entdecken Sie, wie ein einfaches Bild Ihr iPhone verwandeln und Ihre Stimmung heben kann – die besten Hintergrundbilder warten auf Sie!
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ – und das gilt besonders für Ihr iPhone. Stellen Sie sich vor, Ihr Bildschirm könnte die Geschichte Ihres Lebens erzählen, Bilder, die Sie zum Lachen bringen, inspirieren oder zum Nachdenken anregen. Jedes Hintergrundbild ist wie ein Fenster zu einer anderen Welt, das Emotionen weckt und Gespräche anregt. Tauchen Sie ein in die Galerie und finden Sie das perfekte Motiv, das Ihr digitales Leben bereichert!
Hand aufs Herz: Wie oft am Tag schaust du auf dein Handy? Fünfzig Mal? Hundert Mal? Jeder einzelne dieser Blicke landet zuerst auf deinem Hintergrundbild. Und ganz ehrlich, die meisten davon sind… naja, nicht optimal. Entweder ein unruhiges Urlaubsfoto, bei dem man die App-Icons kaum lesen kann, oder irgendein Standardbild, das null Persönlichkeit hat.
Inhaltsverzeichnis
Ich beschäftige mich seit Jahrzehnten beruflich mit visueller Gestaltung und für mich ist klar: Ein gutes Hintergrundbild ist kein Zufallsprodukt. Es ist Handwerk. Es ist die kleinste, aber wirkungsvollste Art, deinem digitalen Begleiter eine persönliche und funktionale Note zu geben. Es kann dich beruhigen, motivieren oder einfach nur gut aussehen, ohne zu stören. Lass uns das Thema mal richtig angehen, ganz ohne Fachchinesisch.
Keine Zeit? Der 60-Sekunden-Trick für ein besseres Ergebnis
Okay, für alle Ungeduldigen gibt es einen Quick Win, der schon 80 % des Problems löst. Probier das mal aus:
Nimm mit deinem Handy ein Foto im Porträtmodus auf. Egal ob von deiner Kaffeetasse, einer Blume oder deinem Hund. Öffne es danach in der „Fotos“-App, geh auf „Bearbeiten“ und reduziere die Sättigung um etwa 10-20 %. Fertig. Du hast sofort ein Bild mit einem ruhigen, unscharfen Hintergrund und gedämpften Farben. Ein Unterschied wie Tag und Nacht!

Das technische Fundament: Was dein Bild wirklich braucht
Bevor wir über Motive reden, müssen wir kurz über die Technik plaudern. Keine Sorge, das wird nicht kompliziert, aber diese Grundlagen sind entscheidend, damit dein Bild am Ende auch brillant aussieht.
1. Auflösung: Warum „größer“ oft besser ist
Dein Handy-Display hat eine feste Auflösung, zum Beispiel 2556 x 1179 Pixel bei neueren Modellen. Ein Bild in genau dieser Größe ist schon mal nicht schlecht. Aber hier kommt der Profi-Tipp: Such dir ein Bild, das ruhig noch ein Stück größer ist. Warum? Moderne Smartphones nutzen oft einen leichten 3D-Effekt (Parallax-Effekt), bei dem sich das Bild beim Neigen des Geräts mitbewegt. Dafür braucht das System etwas „Bildmaterial“ an den Rändern.
Achtung! Was du NIEMALS tun solltest, ist, ein kleines Bild künstlich aufzublasen. Das Ergebnis sind matschige, unscharfe Kanten – der visuelle Super-GAU. Das ist, als würde man aus einem Passfoto ein Kinoposter machen wollen. Geht immer schief.

Kleiner Tipp: Du kennst die Auflösung deines Handys nicht? Kein Problem. Google einfach „[Dein Handymodell] Bildschirmauflösung“ und du hast die exakte Zahl in Sekunden.
2. Farben und Dateiformate – kurz und knackig
Die meisten Bilder im Netz sind im sogenannten sRGB-Farbraum gespeichert. Das ist der gängige Standard. Moderne Handy-Displays können aber oft mehr, nämlich einen größeren Farbraum namens P3 darstellen, der sattere Grün- und Rottöne zeigt. Wenn du also die Wahl hast oder selbst Fotos mit einem neueren Smartphone machst, sind diese oft schon in diesem besseren Format (meist als HEIC-Datei) gespeichert. Das ist ein echtes Qualitätsmerkmal!
Bei den Formaten gilt die Faustregel:
- JPEG/JPG: Der Alleskönner für Fotos. Gute Qualität bei kleiner Dateigröße.
- HEIC: Der moderne Standard bei neueren Smartphones. Noch bessere Qualität als JPEG bei noch kleinerer Größe. Perfekt für Hintergrundbilder.
- PNG: Eher was für Grafiken mit harten Kanten oder Logos. Für Fotos erzeugt es unnötig riesige Dateien ohne sichtbaren Vorteil.

3. Der OLED-Trick für tiefes Schwarz und mehr Akku
Viele neuere Smartphones haben OLED-Displays. Im Gegensatz zu alten LCDs leuchtet hier jeder Pixel einzeln. Das bedeutet: Schwarz ist wirklich schwarz, weil die Pixel an der Stelle einfach aus sind. Das sorgt nicht nur für einen unglaublichen Kontrast, der Bilder vom Sternenhimmel oder minimalistische Motive episch aussehen lässt, es spart auch minimal Akku. Ein Hintergrund mit viel echtem Schwarz ist also nicht nur stylisch, sondern auch ein bisschen effizienter.
Die Kunst der Gestaltung: So wird dein Bildschirm zur Wohlfühloase
Jetzt wird’s spannend. Ein Foto an der Wand kann für sich allein wirken. Ein Handy-Hintergrund teilt sich seinen Platz aber mit App-Icons, Widgets und der Uhrzeit. Darauf müssen wir bei der Auswahl Rücksicht nehmen.
Negativraum ist dein bester Freund
Such gezielt nach Bildern mit ruhigen, leeren Flächen. Das nennt man in der Gestaltung „Negativraum“. Eine weite Landschaft, eine minimalistische Betonwand, der Himmel oder ein unscharfer Hintergrund sind perfekt. Auf diesen Flächen kannst du deine App-Icons platzieren, ohne dass alles chaotisch und unleserlich wird.

Mach mal den Test, jetzt sofort: Schau auf deinen aktuellen Home-Bildschirm und kneif die Augen zusammen. Verschwimmt alles zu einem unruhigen Brei? Dann ist dein Hintergrund zu „laut“. Siehst du die Icons noch klar getrennt vom Hintergrund? Perfekt, dann hast du schon vieles richtig gemacht!
Das Hauptmotiv? Bitte nicht in die Mitte!
Die goldene Regel aus der Fotografie, die Drittel-Regel, ist hier dein Freund. Platziere das wichtigste Element deines Bildes nicht plump in der Mitte, sondern im linken oder rechten Drittel. So bleibt in der Mitte und oben genug Platz für Widgets und die große Uhr auf dem Sperrbildschirm, ohne dass sie dein Motiv verdecken. Ich erinnere mich an ein wunderschönes Foto einer Sonnenblume, das ich mal gemacht habe. Als Hintergrund hat die Uhrzeit die Blüte einfach brutal zerschnitten. Lektion gelernt.
Die geheime Superkraft: Unscharfer Hintergrund
Ein scharfes Motiv vor einem sanft verschwommenen Hintergrund (man nennt das „Bokeh“) ist die absolute Geheimwaffe. Es sieht nicht nur wahnsinnig professionell aus, es ist auch extrem praktisch. Die bunten App-Icons liegen auf dem ruhigen, verschwommenen Teil und sind super lesbar, während dein Hauptmotiv trotzdem alle Blicke auf sich zieht. Der Porträtmodus deines Handys ist der einfachste Weg, genau diesen Effekt zu erzielen.

Anleitung: Vom Schnappschuss zum perfekten Wallpaper
Du brauchst keine teure Kamera. Dein Smartphone ist ein unglaubliches Werkzeug. Hier ist eine kleine Checkliste, quasi dein „Wallpaper-Werkzeugkasten“:
- Dein Handy: Aktiviere in den Kamera-Einstellungen das „Raster“, um die Drittel-Regel leichter anwenden zu können.
- Der Porträtmodus: Dein bester Freund für den Profi-Look.
- Die „Fotos“-App: Für die schnelle und effektive Nachbearbeitung.
- Gute Bildquellen: Für den Fall, dass du keine eigenen Fotos nutzen willst. Empfehlungen gibt’s gleich.
Schritt 1: Das Foto aufnehmen
Geh nah ran! Nutze niemals den digitalen Zoom, der ruiniert nur die Qualität. Beweg lieber deine Füße. Denk schon beim Fotografieren an die leeren Flächen. Fotografiere die einzelne Blüte gegen den Himmel, nicht das ganze wuselige Blumenbeet.
Schritt 2: Der letzte Schliff in der Bearbeitung
Selbst die besten Fotos brauchen oft eine kleine Korrektur. Öffne dein Bild in der Fotos-App und geh auf „Bearbeiten“.
- Kontrast reduzieren: Klingt komisch, hilft aber oft, die Lesbarkeit der App-Icons zu verbessern. Einfach den Regler ein kleines bisschen nach links ziehen.
- Sättigung anpassen: Oft wirkt ein Bild edler, wenn man die Farben ganz leicht entsättigt. Probier’s aus!
- Zuschneiden: Passe das Bild auf das richtige Seitenverhältnis an (ca. 19.5:9 bei den meisten modernen Geräten) und platziere dein Hauptmotiv bewusst abseits der Mitte.
- Vignette hinzufügen (Profi-Trick): Das ist mein Lieblingstrick aus der Dunkelkammer! Eine leichte Vignette dunkelt die Ränder des Bildes sanft ab. Das lenkt den Blick zur Mitte und gibt dem ganzen einen sauberen, professionellen Rahmen. Den Regler findest du meistens ganz am Ende der Bearbeitungsoptionen. (Der Pfad ist oft: Bearbeiten> Symbol mit den Reglern> nach rechts wischen bis „Vignette“).

Gute Quellen für fertige Bilder
Keine Lust, selbst zu fotografieren? Kein Problem. Es gibt fantastische Quellen für hochwertige und kostenlose Bilder. Aber sei wählerisch! Plattformen wie Unsplash, Pexels oder Pixabay sind ein guter Start. Achte auch dort auf technische Sauberkeit: Ist das Bild wirklich scharf? Rauscht es in dunklen Bereichen?
Ein echter Geheimtipp: Die Online-Archive von großen Museen. Such mal nach „Rijksmuseum Digital Collection“ oder „The Met Open Access“. Dort findest du hochauflösende Scans von alten Meisterwerken. Ein Detail aus einem alten Ölgemälde oder eine japanische Tuschzeichnung kann ein unglaublich stilvoller und einzigartiger Hintergrund sein.
Zum Schluss: Eine wirklich wichtige Warnung
Jetzt mal kurz ernsthaft, denn das ist ein Thema, das viele aus Unwissenheit falsch machen und das richtig Ärger geben kann. Achtung: Das Urheberrecht ist kein Spaß!
Du darfst nicht einfach irgendein Bild aus der Google-Bildersuche nehmen. Jedes Foto im Internet gehört jemandem und ist geschützt. Die Nutzung ohne Erlaubnis ist eine Rechtsverletzung. Bei den oben genannten Plattformen wie Unsplash & Co. sind die Lizenzen meist so, dass du die Bilder privat nutzen darfst. Auf der sicheren Seite bist du mit eigenen Fotos oder Bildern, die explizit als „Public Domain“ oder „CC0“ gekennzeichnet sind. Gerade bei einem Firmenhandy kann so ein Fehler schnell teuer werden.

So, und jetzt bist du dran! Ich hoffe, diese Tipps helfen dir, deinen kleinen Alltagsbegleiter ein bisschen schöner und persönlicher zu gestalten. Es sind die kleinen Details, die am Ende den großen Unterschied machen.
Was ist dein Geheimtipp für das perfekte Hintergrundbild? Hast du eine Lieblingsquelle oder ein Motiv, das immer funktioniert? Schreib’s in die Kommentare!
Bildergalerie



Weihnachtssterne selber machen: Dein ehrlicher Guide vom Basteltisch – ganz ohne Frust


Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Standard-Hintergründe von Apple oder Google so oft Naturmotive mit Blau- und Grüntönen zeigen? Dahinter steckt Farbpsychologie. Blau wird mit Ruhe und Konzentration assoziiert, während Grün für Harmonie und Ausgeglichenheit steht. Ein feuerroter Hintergrund mag zwar Energie ausstrahlen, kann aber auf Dauer auch Unruhe stiften. Wählen Sie eine Farbe, die die Stimmung unterstützt, die Sie beim Blick auf Ihr Handy empfinden möchten.



Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)

- Vellum: Gilt als Goldstandard für kuratierte, künstlerische Wallpaper. Die Auswahl ist nicht riesig, aber jeder Hintergrund ist ein Meisterwerk.
- Unsplash: Die Quelle für hochwertige, lizenzfreie Fotografien. Perfekt, wenn Sie ein ganz bestimmtes Motiv suchen – von Architektur bis zu Tierporträts.
- Zedge: Ein Klassiker, der neben statischen Bildern auch Live-Wallpaper und Klingeltöne bietet. Hier findet man oft auch popkulturelle und witzige Motive.



Das A und O ist „negativer Raum“: Damit bezeichnen Designer leere oder ruhige Flächen in einem Bild. Ein guter Handy-Hintergrund hat oft einen grossen Bereich mit wenig Details – zum Beispiel ein weiter Himmel, eine glatte Wand oder eine unscharfe Wiese. Genau hier platzieren Sie Ihre wichtigsten App-Icons und Widgets, damit sie sofort lesbar sind und nicht mit dem Bild konkurrieren.



Wussten Sie schon? Laut einer Studie von Statista aus dem Jahr 2023 greifen wir im Durchschnitt über 80 Mal am Tag zum Smartphone.
Jeder dieser 80+ Momente ist eine Mikro-Interaktion mit Ihrem gewählten Bild. Das ist eine enorme visuelle Präsenz im Alltag. Ein Grund mehr, diesem kleinen Detail die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdient.



Sperrbildschirm und Startbildschirm sind zwei verschiedene Welten. Nutzen Sie das!
- Der Sperrbildschirm ist Ihre private Galerie. Hier darf es emotional und inspirierend sein: ein Foto Ihrer Liebsten, ein motivierendes Zitat, ein atemberaubendes Landschaftsbild.
- Der Startbildschirm ist Ihr funktionales Cockpit. Hier zählt Übersichtlichkeit. Ein ruhigerer, texturierter oder dunkler Hintergrund ist oft die bessere Wahl, um die Lesbarkeit von App-Namen und Widgets zu gewährleisten.



Die grosse Frage: Fressen Live-Wallpaper meinen Akku auf?
Die kurze Antwort: Kaum noch. Moderne Betriebssysteme wie iOS und Android sind clever. Die Animation eines Live-Wallpapers läuft nur, wenn der Bildschirm aktiv ist und Sie ihn direkt betrachten (meist auf dem Sperrbildschirm). Sobald Sie eine App öffnen oder das Handy sperren, wird die Animation pausiert. Der Mehrverbrauch ist bei aktuellen Geräten so minimal, dass er im Alltag kaum ins Gewicht fällt. Gönnen Sie sich also ruhig die kleine Bewegung!



Fotografie: Bringt Realität und persönliche Erinnerungen auf Ihren Screen. Ideal für Reisefotos, Porträts oder Naturaufnahmen. Der Nachteil: Details können manchmal mit Icons kollidieren.
Illustration: Bietet klare Linien, definierte Farbflächen und oft einen stilisierten Look. Vektorgrafiken sind perfekt für minimalistische oder abstrakte Hintergründe, bei denen die Lesbarkeit im Vordergrund steht.
Wählen Sie je nachdem, ob Sie eine persönliche Geschichte oder eine saubere Ästhetik bevorzugen.



- Verbessert die Lesbarkeit im Dunkeln.
- Schont die Augen bei nächtlicher Nutzung.
- Auf OLED-Displays (wie bei den meisten neueren iPhones und Samsung-Galaxy-Modellen) spart es sogar Energie.
Das Geheimnis? Ein gezielt für den Dark Mode optimierter Hintergrund. Suchen Sie nach Bildern mit tiefen Grau- und Schwarztönen, die nicht komplett die Helligkeit aufdrehen.



Der neueste Schrei sind KI-generierte Hintergründe. Mit Tools wie Midjourney oder DALL-E 3 (integriert in Microsofts Copilot) können Sie Ihre kühnsten Ideen in ein Bild verwandeln. Geben Sie einfach eine Beschreibung ein, z.B. „Ein fotorealistischer Astronaut, der auf dem Mond auf einem Cello spielt, im Stil von Van Gogh“, und die KI erschafft ein absolut einzigartiges Kunstwerk nur für Sie. So ist Ihr Hintergrund garantiert ein Unikat.



Der Blinzel-Test: Um schnell zu prüfen, ob ein Hintergrundbild funktioniert, halten Sie Ihr Handy auf Armlänge von sich weg und kneifen Sie die Augen zusammen, bis alles unscharf wird. Können Sie die Umrisse und Positionen Ihrer App-Icons noch immer klar erkennen? Wenn ja, super! Wenn die Icons mit dem Hintergrund verschwimmen, ist das Bild zu unruhig.



„Gutes Design ist so wenig Design wie möglich.“ – Dieter Rams
Dieser Leitsatz der Design-Ikone Dieter Rams ist der perfekte Merksatz für Handy-Hintergründe. Ein Bild, das versucht, selbst im Mittelpunkt zu stehen, scheitert oft an seiner Aufgabe. Der beste Hintergrund dient dem Inhalt – also Ihren Apps und Informationen – und tritt bescheiden zurück.



Wo finde ich lizenzfreie Meisterwerke der Kunstgeschichte für mein Handy?
Viele grosse Museen haben ihre Archive digitalisiert und bieten hochauflösende Scans gemeinfreier Werke zum kostenlosen Download an. Stöbern Sie in den Online-Kollektionen des Rijksmuseums Amsterdam für niederländische Meister, der Metropolitan Museum of Art (The Met) in New York für eine riesige Bandbreite an Epochen oder der National Gallery of Art in Washington D.C. Ein Detail aus einem Monet oder eine japanische Holzschnitt-Grafik ist oft stilvoller als jedes Stockfoto.




Nutzen Sie die Jahreszeiten als Inspirationsquelle, um Ihrem Handy regelmässig einen frischen Look zu verpassen. Ein knackiger, schneebedeckter Ast im Winter, zarte Kirschblüten im Frühling, ein sonniger Strand im Sommer und das leuchtende Gold eines Herbstwaldes. Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern verbindet Sie auch subtil mit dem Rhythmus der Natur.



Bei Smartphones mit OLED- oder AMOLED-Display verbraucht ein Pixel, das reines Schwarz anzeigt, quasi keinen Strom.
Das bedeutet: Ein Hintergrundbild mit grossen, echten Schwarzflächen kann die Akkulaufzeit messbar verlängern. Suchen Sie in Apps wie Vellum gezielt nach der Kategorie „OLED“ oder bearbeiten Sie Ihr Lieblingsbild so, dass es einen tiefschwarzen Hintergrund hat. Funktionalität und Ästhetik in perfekter Harmonie.



Die Notch oder die „Dynamic Island“ moderner iPhones frisst ein Stück vom oberen Bildrand. Ein häufiger Fehler ist, das Hauptmotiv genau dort zu platzieren, wo es angeschnitten wird. Ein einfacher Trick:
- Wählen Sie Bilder, deren Fokuspunkt in der Mitte oder im unteren Drittel liegt.
- Hintergründe mit einem Farbverlauf von hell nach dunkel (oben) funktionieren oft hervorragend.
- Platzieren Sie Ihr ausgewähltes Bild im Bearbeitungsmodus und verschieben Sie es so, dass oben nichts Wichtiges verloren geht.



Texturen sind die Geheimwaffe für elegante, unaufdringliche Hintergründe. Anstatt eines ganzen Motivs fotografieren Sie einfach eine interessante Oberfläche aus der Nähe. Denken Sie an die Maserung eines Holztisches, die grobe Struktur einer Betonwand, den Stoff Ihres Lieblingspullovers oder eine Lederoberfläche. Das Ergebnis ist ein visuell ansprechender, aber extrem ruhiger Hintergrund, auf dem jede App perfekt zur Geltung kommt.



Wichtiger Tipp für Text-Wallpaper: Wenn Sie sich für ein Zitat oder ein einzelnes Wort als Hintergrund entscheiden, ist die Schriftart entscheidend für die Lesbarkeit. Verwenden Sie klare, serifenlose Schriften wie Helvetica, Futura oder Roboto. Verspielte oder sehr dünne Schriften können auf dem kleinen Bildschirm schnell unleserlich und anstrengend für die Augen werden. Weniger ist hier definitiv mehr.



- Ein einzelnes, kraftvolles Wort (z.B. „Fokus“, „Atmen“, „Jetzt“).
- Eine abstrakte Aufnahme eines persönlichen Ziels (z.B. die Textur eines Klettergriffs, wenn Sie mehr bouldern wollen).
- Ein minimalistisches Liniendiagramm, das eine aufsteigende Kurve zeigt.
So umgehen Sie die üblichen Kalendersprüche und schaffen eine persönliche, subtile Erinnerung an Ihre Ziele.



Kann ich ein Querformat-Foto für meinen vertikalen Bildschirm nutzen?
Ja, aber mit Bedacht! Es funktioniert am besten, wenn das Hauptmotiv relativ klein und zentral im Bild platziert ist. Das System schneidet dann einfach die linken und rechten Ränder ab. Ein Panorama einer Bergkette, bei der die Gipfel die gesamte Breite einnehmen, ist ungeeignet. Ein einzelner Baum auf einer weiten Wiese hingegen ist perfekt. Sie können das Foto auch vorab in einer App wie Snapseed auf ein 9:16-Format zuschneiden, um die Kontrolle über den perfekten Ausschnitt zu behalten.



Holen Sie sich die japanische Wabi-Sabi-Ästhetik auf Ihr Handy. Dieses Konzept feiert die Schönheit des Unvollkommenen, Vergänglichen und Bescheidenen. Anstatt makelloser Hochglanzbilder suchen Sie nach Motiven mit Charakter: eine alte Holztür mit abblätternder Farbe, eine Keramik mit einem feinen Riss, ein welkendes Blatt im Herbstlicht. Solche Bilder strahlen eine immense Ruhe und Tiefe aus und sind ein wunderbarer Gegenpol zur digitalen Perfektion.



Vellum & Co.: Diese Apps bieten eine von Menschen kuratierte Auswahl. Der Vorteil ist die hohe Qualität und die perfekte Anpassung an Smartphone-Bildschirme. Ideal, wenn Sie Inspiration suchen und nicht lange suchen wollen.
Unsplash & Pexels: Diese Plattformen sind riesige Datenbanken. Der Vorteil ist die schier unendliche Auswahl zu jedem denkbaren Thema. Ideal, wenn Sie schon eine genaue Vorstellung davon haben, was Sie suchen.
Fazit: Für Entdecker ist Vellum besser, für Jäger Unsplash.



Der ultimative Style-Move? Stimmen Sie Ihr Hintergrundbild auf die Farbe Ihrer Handyhülle ab. Zu einer waldgrünen Hülle von Casetify oder Rhinoshield passt ein Wallpaper mit Farnen oder einer moosbewachsenen Waldlichtung. Eine sandfarbene Hülle harmoniert perfekt mit einem Foto von Dünen oder einer minimalistischen Beige-Textur. Dieser durchdachte Look hebt Ihr Gerät von der Masse ab und zeigt echtes Gespür für Details.



- Lässt App-Icons wie kleine Kunstwerke erstrahlen.
- Wirkt extrem aufgeräumt und elegant.
- Lenkt absolut nicht vom Inhalt ab.
Das Geheimnis? Ein monochromatischer Hintergrund. Nehmen Sie ein beliebiges Foto und ziehen Sie in der Bildbearbeitung die Sättigung komplett auf null. Sie erhalten ein Schwarz-Weiss-Bild, das Struktur und Form bewahrt, aber jegliche farbliche Ablenkung eliminiert.



Minimalismus: Ein einzelnes, klar definiertes Objekt vor einem leeren Hintergrund. Denken Sie an eine einzelne Feder, einen Kaffeetropfen oder eine geometrische Form. Dieser Stil strahlt Ruhe und Ordnung aus und ist ideal für einen aufgeräumten Startbildschirm.
Maximalismus: Ein detailreiches, oft sich wiederholendes Muster. Denken Sie an florale Tapetenmuster von William Morris, bunte Terrazzo-Designs oder psychedelische Grafiken. Dieser Stil ist mutig und ausdrucksstark und eignet sich hervorragend für den Sperrbildschirm.


Ihr Handy ist ein Ökosystem. Denken Sie bei der Wahl des Hintergrunds auch an Ihre Widgets. Ein Wetter-Widget mit weisser Schrift verschwindet auf einem Bild mit hellen Wolken. Ein Kalender-Widget braucht eine ruhige Fläche, um lesbar zu sein. Legen Sie Ihr Wunschbild erst als Hintergrund fest und ziehen Sie dann Ihre wichtigsten Widgets darüber. Passen Sie eventuell die Positionierung an oder wählen Sie ein anderes Bild, falls es zu Konflikten kommt. Die beste Kombination ist, wenn Bild und Information sich gegenseitig ergänzen, anstatt zu kämpfen.


