Rammstein hat schon das Video zu „Ausländer“ veröffentlicht
Die Band Rammstein hat das dritte Video zu ihrem neuen Album gezeigt. Die Rede ist von einem Clip zu „Ausländer“, der gestern – am Dienstagabend um 19.00 Uhr veröffentlicht wurde. Das Video wurde mit einer Live-Video-Premiere auf YouTube zum ersten Mal gezeigt. Die Premiere von „Ausländer“ hatte rund 100 000 Zuschauer – weniger als die Zuschauer von der „Deutschland“-Premiere, die mehr diskutiert wurde.
Gestern war die Premiere des neuen Rammstein-Videos zu „Ausländer“
Der Clip zu dem Song „Deutschland“ war sehr provokativ – unter anderem hat er auch KZ-Szenen und einen Ritt durch die Geschichte Deutschlands gezeigt. Im Vergleich zu ihm ist das Video zu Ausländer harmloser und nicht typisch für die bisherigen Videos von Rammstein. Aus diesem Grund kann man sagen, dass der Skandal diesmal wohl ausbleibt. Vor der Premiere des neuen Clips gab es eigentlich auch ein Teaser Trailer und die zahlreichen Fans von der deutschen Band hatten die Chance, einen Blick auf einige Szenen zu werfen. Zu sehen war beispielsweise ein Boot im Meer mit den Mitgliedern der Band. Deshalb vermuteten viele Menschen, dass es in dem Clip um Refugees geht. Der Teaser erinnerte an Flüchtlinge, die mittels eines Boots versuchen, aus ihrer eigenen Heimat zu entkommen. Nachdem wir das Video schon gesehen haben, können wir aber schon diese Annahme widerlegen und mit Sicherheit sagen, dass es nicht um Geflüchtete ging.
Das passiert im neuen Video zu „Ausländer:“ Die Mitglieder der deutschen Band kommen mit einem Schlauchboot an einem afrikanischen Strand an. Danach treffen sie dort viele Einheimische. Till Lindemann und die anderen Rammstein-Männer, die sich durch ihre Kolonialisierungs-Kleidung auszeichnen, tanzen mit den einheimischen Frauen. Der Clip stellt eine Kolonialisierung-Party dar – es wird nicht nur getanzt und gefeiert, sondern auch gejagt. Die Weißen kommen an und die Einheimischen freuen sich darauf. Mit diesem Video hatten die Mitglieder der Band Lust darauf, die aggressive Eroberung und die Kolonialisierung zu kommentieren.