Cartoon-Fossilien – das neue Projekt von Filip Hodas

von Michael von Adelhard

Können Sie sich ein paläontologisches Museum mit Fossilien animierter Figuren vorstellen? Jeder von uns kennt schöne Sammelfiguren, die beliebte Disney-Serienfiguren darstellen. Dabei werden die meisten dieser Figuren in zweidimensionaler Ausführung hergestellt. Mit seinem neuen Projekt hat der in Tschechien geborene Digitalkünstler Filip Hodas jetzt Lust darauf, einige der beliebten animierten Serienfiguren nicht nur in die dritte Dimension zu überführen. Stellen Sie sich vor, dass die animierten Figuren gestorben sind. Wie werden ihre Schädel aussehen? Filip Hodas gibt die Antwort auf diese Frage. Er hat einige klassische animierte Serienfiguren wieder ausgegraben. Nicht von ungefähr trägt sein neues Projekt den Titel Cartoon Fossils. Der Grund dafür liegt darin, dass das Projekt eine Reihe aus Cartoon-Fossilien beinhaltet.

Cartoon Fossils – ein Projekt von Filip Hodas

Der in Prag lebende Filip Hodas hat sich dafür entschieden, ein Museum aus Cartoon-Schädeln zu entwickeln. In einem Interview sagt Hodas: „Ich habe es immer genossen, Schädel zu kreieren. Aus diesem Grund wollte ich meine Schädel-Leidenschaft mit den 3D-Figuren und einigen meiner Lieblings-Comicfiguren aus meiner Kindheit kombinieren. Am Anfang des ganzen Prozesses hatte ich Lust darauf, die Figuren als Dinosaurier-Fossilien zu stilisieren und sie in einer Museumsumgebung darzustellen. Trotzdem waren die Schädel der Comic-Figuren nicht so erkennbar  – besonders wenn einige der Teile gebrochen waren oder fehlten. Deshalb habe ich mich am Ende für ein weniger beschädigtes Aussehen entschieden. „

So sieht der Schädel von Goofy aus 

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3D-Schädel mit Kennzeichnen und lateinischen Namen

Dabei stellte der Designer Filip Hodas seine Comic-Schädel mit einigen der Kleider der Comic-Figuren, damit sie leicht erkennbar sein können. So zum Beispiel wurde der Schädel von Minnie Maus mit ihrer roten Schleife dargestellt, während sich der Schädel von Goofy durch seine grüne Mütze auszeichnet. Der Schädel von Popeye wurde mit einem großen Kinn und einer Pfeife aus Holz dargestellt. Die Schädel tragen auch sehr lustige  lateinische Namen, die von dem Designer Filip Hodas ausgedacht wurden. So zum Beispiel wurde der Schädel von Dagobert Duck (Scrooge McDuck) Anas Scroogius genannt. Goofy trägt den lateinischen Namen Canis Goofus. Auf dem Schild des Schädels von Tweety ist der lateinische Name Canaria Tweetea zu sehen.

Der Schädel von Popeye zeichnet sich durch ein sehr großes Kinn aus 

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Das Fossil von SpongeBob 

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Fossil der Comic-Figur Mus Minnius (mehr bekannt als Minnie Maus)

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Canaria Tweetea (auch bekannt als Tweety)

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Anas Scroogius (Scrooge McDuck)

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Michael von Adelhard

Michael von Adelhard ist 31 Jahre alt. Er arbeitet seit vielen Jahren als Journalist für einige der erfolgreichsten Nachrichten-Portale Deutschlands. Autor vieler Bücher und wissenschaftlicher Publikationen zum Thema «Einfluss sozialer Medien auf Jugendliche«. Schreibt über Themen wie Lifestyle, Umweltschutz, sowie Tech and Gadgets. In seiner Freizeit ist er häufig mit dem Fahrrad unterwegs – so schöpft er Inspiration für seine neuen Artikel.