Sommer-Nägel, die wirklich halten: Dein ehrlicher Guide für Studio-Qualität zu Hause
Sommerliche Nägel, die Geschichten erzählen! Entdecken Sie 101 kreative Nageldesigns und verleihen Sie Ihren Händen einen frischen Look.
„Die Nägel sind das Fenster zur Seele“, sagte einmal ein berühmter Künstler. Wenn das stimmt, dann sollten sie im Sommer in leuchtenden Farben strahlen! Stellen Sie sich vor, Ihre Hände erzählen von sonnigen Stränden, erfrischenden Cocktails und der Leichtigkeit des Seins. Es ist an der Zeit, mit kreativen Nageldesigns die Sommerlaune zu feiern – von fruchtigen Motiven bis hin zu glitzernden Akzenten. Lassen Sie sich inspirieren!
Na, hallo! Schön, dass du hier bist. Lass uns mal Tacheles reden. Seit über einem Jahrzehnt dreht sich bei mir alles um Nägel. Ich hab in der Zeit so ziemlich jeden Trend kommen und gehen sehen, unzählige Hände verschönert und weiß genau, was funktioniert – und was eben nicht. Gerade im Sommer, wenn die Sonne knallt und die Farben leuchten sollen, wollen wir doch alle das Gleiche: wunderschöne Nägel, die mehr als nur zwei Tage überleben.
Inhaltsverzeichnis
- Das A und O: Die richtige Vorbereitung ist alles
- Klassischer Lack oder Gel? Was für dich das Richtige ist
- So klappt’s: Profi-Techniken für den perfekten Auftrag
- Was kostet der Spaß? Studio vs. DIY ehrlich gerechnet
- Hilfe, was tun, wenn’s schiefgeht? (Passiert den Besten!)
- Das Ende mit Schrecken vermeiden: Die richtige Entfernung
- Ein letztes Wort von mir an dich
- Bildergalerie
Im Netz stolpert man ja ständig über Versprechen wie „Perfekte Gelnägel für 20 Euro“. Ehrlich gesagt? Das ist meistens Quatsch. Richtig gutes Nageldesign ist ein Handwerk, das Wissen über Materialien, Hygiene und Technik erfordert. Die Preise im Studio haben schon ihren Grund. Aber – und das ist die gute Nachricht – das heißt nicht, dass du zu Hause nicht auch absolut fantastische Ergebnisse zaubern kannst. Du musst nur wissen, wie.
Dieser Guide hier ist kein billiges Versprechen. Es ist eine ehrliche Anleitung aus der Praxis. Ich zeige dir, worauf es ankommt, welche Techniken wir Profis nutzen und wie du sie sicher für dich umsetzt. Wir lüften das Geheimnis, warum manche Lacke bombenfest halten und andere nicht. Und ja, ich erzähle dir auch von den Fehlern, die ich am Anfang gemacht habe. Also, schnapp dir einen Kaffee, machen wir’s uns gemütlich – es geht los!

Das A und O: Die richtige Vorbereitung ist alles
Bevor wir auch nur an eine coole Farbe denken, müssen wir über das Fundament reden: deinen Naturnagel. Stell dir vor, du willst ein Haus bauen. Du fängst ja auch nicht mit dem Dach an, oder? Die Basis muss stimmen. Und genau das ist die Nagelvorbereitung. Das ist kein optionaler „Nice-to-have“-Schritt, sondern der absolut wichtigste Teil der ganzen Chose.
Warum das so wichtig ist: Ein Mini-Einblick in die Nagel-Anatomie
Ganz kurz und schmerzlos: Deine Nagelplatte, also der harte Teil, den wir lackieren, ist nicht perfekt glatt. Sie hat von Natur aus eine hauchdünne Fettschicht und winzige, unsichtbare Hautschüppchen. Und auf Fett hält einfach nichts – weder klassischer Lack noch Gel. Deshalb ist das Entfetten und Vorbereiten so verdammt wichtig, um eine gute Haftung zu bekommen.
Die Profi-Vorbereitung für zu Hause – Schritt für Schritt
Im Studio plane ich dafür gut 20 Minuten ein. Nimm dir diese Zeit. Glaub mir, es lohnt sich. Hetz hier bloß nicht!

1. Hände waschen: Klingt banal, ist aber essenziell. Saubere Hände sind die Grundvoraussetzung, um Infektionen zu vermeiden.
2. Nagelhaut zurückschieben (aber richtig!): Bitte, bitte weiche deine Nägel niemals in einem Wasserbad ein. Der Nagel quillt auf wie ein Schwamm und zieht sich beim Trocknen wieder zusammen. Die Folge: Der Lack platzt ab. Viel besser: Benutze einen speziellen Nagelhautentferner (kostet um die 5-10 Euro). Kurz einwirken lassen und die Haut dann ganz sanft mit einem Rosenholzstäbchen zurückschieben. Du musst dabei auch die unsichtbare Haut, die auf dem Nagel klebt, entfernen. Genau hier entstehen nämlich die meisten Liftings (wenn sich der Lack an den Rändern löst).
Achtung! Schneide niemals deine Nagelhaut ab. Niemals! Sie ist eine wichtige Schutzbarriere gegen Keime. Das ist einer der häufigsten und gefährlichsten Fehler.
3. In Form feilen: Nimm eine Feile mit der richtigen Körnung. Für Naturnägel sind 180er oder 240er Körnungen perfekt. Alles, was gröber ist (z.B. 100er), ist für Kunstnägel gedacht und würde deinen Naturnagel nur schädigen. Und ganz wichtig: Feile immer nur in eine Richtung, vom Rand zur Mitte. Dieses Hin- und Her-Sägen spaltet die Nagelschichten und macht sie brüchig.

4. Nageloberfläche mattieren: Das ist ein kritischer Punkt. Wir wollen den Nagel nicht dünner feilen! Es geht nur darum, den natürlichen Glanz – also die Fettschicht – zu entfernen. Nimm dafür einen Bufferblock oder die ganz feine Seite deiner Feile und geh ohne jeden Druck über die gesamte Nagelplatte. Sie soll danach einfach nur matt aussehen, nicht zerkratzt.
5. Entstauben & Dehydrieren: Jetzt wird’s ernst. Bürste den Feilstaub gründlich ab. Danach kommt der entscheidende Haftungs-Schritt: Nimm einen Dehydrator oder Primer. Das ist eine spezielle Flüssigkeit, die dem Nagel die letzte Feuchtigkeit und Fette entzieht. Trage ihn dünn auf. Danach kommt ein sogenannter „Cleaner“ (meist Isopropylalkohol, 70 %) auf eine Zellette (fusselfreies Pad). Wische jeden Nagel sorgfältig ab. Und ab jetzt gilt: Finger weg von der Nagelplatte!
Klassischer Lack oder Gel? Was für dich das Richtige ist
Jetzt wird’s technisch, aber keine Sorge, ich erklär’s dir ganz einfach. Die Wahl des richtigen Systems ist entscheidend für die Haltbarkeit.

Klassischer Nagellack ist super für alle, die oft die Farbe wechseln wollen. Er trocknet an der Luft, weil die Lösungsmittel verdunsten. Der Nachteil: Es dauert ewig, bis er wirklich stoßfest ist, und er hält oft nur ein paar Tage. Ideal für ein Wochenende, aber für den zweiwöchigen Urlaub eher ungeeignet.
Gel-Lack (auch UV-Lack oder Shellac genannt) ist da eine ganz andere Liga. Er trocknet nicht, sondern härtet unter einer UV- oder LED-Lampe in 60-120 Sekunden komplett aus. Es entsteht eine feste, kratzfeste Kunststoffschicht, die bei richtiger Anwendung zwei bis vier Wochen hält. Perfekt für den Urlaub, für den Alltag und für alle, die keine Lust auf ständiges Neulackieren haben. Die Entfernung ist aber aufwendiger.
Ein Wort zur Qualität und zu Allergenen
Gerade bei Gel-Lacken gibt es riesige Qualitätsunterschiede. Viele supergünstige Produkte, oft aus Fernost, enthalten hohe Konzentrationen von Stoffen wie HEMA, einem bekannten Kontaktallergen. Gelangt dieses Zeug auf die Haut, kann es fiese Allergien auslösen. Einmal sensibilisiert, bleibt das ein Leben lang.

Mein Tipp: Investiere lieber ein paar Euro mehr in zertifizierte Produkte von bekannten Marken, die du auch hierzulande gut bekommst. Marken wie Neonail, Semilac oder Jolifin sind da eine gute Anlaufstelle. Die sind zwar teurer (reche mit 8-15 € pro Fläschchen), aber die Sicherheit sollte es dir wert sein.
Das Geheimnis der Schwitzschicht & zickiger Sommerfarben
Hast du schon mal Gel-Lack benutzt? Dann kennst du sicher diese klebrige Schicht, die nach dem Aushärten auf dem Nagel zurückbleibt. Das ist die sogenannte Schwitzschicht oder Dispersionsschicht. Sie ist völlig normal und hilft den einzelnen Gelschichten, sich miteinander zu verbinden. Sie wird erst ganz zum Schluss mit Cleaner entfernt.
Kleiner Tipp für Anfänger: Es gibt sogenannte „No-Wipe Top Coats“. Die bilden keine Schwitzschicht und glänzen sofort nach dem Aushärten. Das spart dir einen Arbeitsschritt und ist super praktisch!
Ach ja, und warum sind knalliges Gelb, Neon-Pink oder reines Weiß oft so schwer gleichmäßig aufzutragen? Das liegt an den Pigmenten. Weiße Pigmente sind relativ schwer und verteilen sich manchmal schlecht. Der ultimative Profi-Trick: Lackiere unter solch zickigen Farben eine hauchdünne Schicht deckendes Weiß. Das wirkt wie eine Grundierung und lässt die Farbe darüber richtig knallen. Und denk immer dran: Lieber zwei bis drei superdünne Schichten als eine dicke, ungleichmäßige Patzerschicht.

So klappt’s: Profi-Techniken für den perfekten Auftrag
Okay, genug Theorie. Jetzt wird lackiert! Mit diesen zwei Tricks sieht dein Ergebnis sofort professioneller aus.
Die „schwebende“ Technik
Drück den Pinsel nie fest auf den Nagel. Du willst die Farbe nicht wie Wandfarbe aufmalen, sondern sie quasi „schweben“ lassen. Nimm etwas Farbe auf den Pinsel, setze ihn in der Mitte des Nagels kurz vor der Nagelhaut an, schieb ihn sanft Richtung Haut (ohne sie zu berühren!) und zieh ihn dann in einem sauberen Zug zur Nagelspitze. Dann die linke und rechte Seite. So verteilt sich der Lack fast von selbst und wird spiegelglatt.
Die Ummantelung: Der wichtigste Trick gegen Absplittern
Das hier ist pures Gold wert! Nachdem du die Nageloberfläche lackiert hast, fährst du mit der Pinselspitze und einem winzigen Rest Farbe ganz leicht an der vorderen Kante deines Nagels entlang. Das nennt man „Capping“ oder Ummanteln. Dadurch wird die Nagelspitze versiegelt und es kann keine Feuchtigkeit eindringen. Das machst du bei jeder Schicht: Base Coat, Farbe und Top Coat. Dieser kleine Schritt macht einen RIESIGEN Unterschied für die Haltbarkeit.

Was kostet der Spaß? Studio vs. DIY ehrlich gerechnet
Ein Besuch im Nagelstudio kostet für eine saubere Gel-Maniküre je nach Region und Aufwand zwischen 50 und 80 Euro. Das ist ein fairer Preis für Material, Hygiene, Zeit und das Know-how einer Fachkraft.
Wenn du es selbst machen willst, brauchst du eine vernünftige Erstausstattung. Spar hier nicht am falschen Ende, vor allem bei der Lampe und den Flüssigkeiten!
- Gute LED-Lampe (mind. 48 Watt): Schau mal online, z.B. bei Amazon, nach den Lampen von SUNUV. Die sind bewährt und kosten ca. 40 – 60 €.
- Hochwertiger Base & Top Coat: ca. 20 – 30 € (z.B. von Neonail oder Semilac)
- Dehydrator / Primer: ca. 10 €
- Cleaner & Remover: ca. 15 € im Set
- Feilen, Buffer, Rosenholzstäbchen, Zelletten: ca. 15 €
- Zwei bis drei Farben deiner Wahl: ca. 25 – 45 €
Insgesamt landest du also bei einer Anfangsinvestition von ca. 125 bis 180 €. Das klingt erstmal viel, aber die Ausstattung reicht für unzählige Anwendungen. Schon nach dem dritten oder vierten Mal hast du das Geld im Vergleich zum Studiobesuch wieder drin. Und ganz ehrlich: Plan für deine allererste Maniküre mal locker 2,5 bis 3 Stunden ein. Mit der Zeit wirst du schneller, aber am Anfang brauchst du Ruhe und Geduld.

Hilfe, was tun, wenn’s schiefgeht? (Passiert den Besten!)
Deine erste Maniküre wird nicht perfekt. Meine war es auch nicht! Ich erinnere mich noch genau, wie ich das Gel viel zu dick aufgetragen habe und es unter der Lampe gebrannt hat wie Feuer. Das ist normal! Wichtig ist, zu wissen, wie man kleine Pannen behebt.
- Der Lack ist in die Ränder gelaufen: Bevor du die Hand aushärtest, nimm ein sauberes Rosenholzstäbchen, tauche es in Cleaner und fahre damit den Nagelrand entlang. Gel, das auf der Haut aushärtet, führt zu 100 % zu Liftings.
- Der Lack zieht sich an der Spitze zurück: Die Nagelplatte war nicht ganz fettfrei oder du hast die Ummantelung vergessen. Trick: Härte die Schicht für nur 10 Sekunden an, bevor sich der Lack zurückziehen kann. Dann die zweite Schicht drüber und normal aushärten.
- Der Lack löst sich nach ein paar Tagen an den Rändern (Lifting): Meistens lag es an der Vorbereitung (unsichtbare Nagelhaut nicht entfernt). Repariere es sofort! Feile den gelösten Bereich ganz vorsichtig an, bis ein glatter Übergang entsteht. Entstauben, Primer drauf und dann an dieser Stelle Base, Farbe und Top Coat auftragen.


Weihnachtssterne selber machen: Dein ehrlicher Guide vom Basteltisch – ganz ohne Frust
Das Ende mit Schrecken vermeiden: Die richtige Entfernung
Das Wichtigste zum Schluss: Reiße oder knibble Gel-Lack NIEMALS ab! Damit reißt du die obersten Schichten deiner Nagelplatte mit herunter. Das ist der Grund, warum so viele denken, Gel-Lack mache die Nägel kaputt. Nicht das Produkt ist schuld, sondern die falsche Entfernung.
So geht’s richtig (Soak-Off-Methode):
- Feile die oberste Schicht (den Top Coat) an, bis nichts mehr glänzt.
- Tränke ein Wattepad mit Aceton-Remover, leg es auf den Nagel und wickle den Finger fest in Alufolie.
- Lass das Ganze 10-15 Minuten einwirken.
- Danach sollte sich das Gel aufgeweicht haben und du kannst es ganz sanft mit einem Rosenholzstäbchen abschieben. Niemals kratzen!
- Wenn alles runter ist: Hände waschen und die Nägel und die Nagelhaut mit einem guten Nagelöl pflegen. Das ist die Belohnung und super wichtig für gesunde Nägel!
Die ultimative mentale Checkliste
Also, bevor du loslegst, geh das nochmal im Kopf durch: Hände sauber? Check. Nagelhaut sanft zurückgeschoben und unsichtbare Haut entfernt? Check. Nagel in Form gefeilt und Oberfläche sanft mattiert? Check. Staub gründlich entfernt? Check. Dehydrator/Primer aufgetragen? Check. Ab jetzt nicht mehr draufpatschen! Dann kommt die dünne Schicht Base Coat (inkl. Ummantelung), aushärten. Dann ein oder zwei dünne Schichten Farbe (jede ummanteln und aushärten). Zum Schluss der Top Coat (auch ummanteln), aushärten. Eventuell die Schwitzschicht abwischen. Und als krönenden Abschluss: Nagelöl! Siehst du? Wenn man es einmal verinnerlicht hat, ist es wie Malen nach Zahlen.

Ein letztes Wort von mir an dich
So, jetzt hast du einen ehrlichen Einblick in die Welt der haltbaren Nägel bekommen. Du weißt, dass es kein Hexenwerk ist, sondern eine Mischung aus Sorgfalt, gutem Material und der richtigen Technik. Sei geduldig mit dir. Übung macht hier wirklich den Meister.
Investiere in eine gute Grundausstattung, nimm dir die Zeit und arbeite sauber. Dann wirst du nicht nur den ganzen Sommer über Freude an deinen Nägeln haben, sondern auch dieses unbezahlbare Gefühl genießen: „Wow, das hab ich selbst gemacht.“ Und das ist einfach großartig.
Bildergalerie




Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)

Der entscheidende Pinselstrich: Vergessen Sie niemals, die freie Nagelspitze zu „versiegeln“ (im Englischen „capping the free edge“). Das bedeutet, mit dem Farblack und dem Top Coat auch die Kante des Nagels dünn zu bemalen. Dieser simple Profi-Trick verhindert, dass Wasser und Öle unter den Lack kriechen und ihn von der Spitze her abheben lassen. Das ist der häufigste Grund für vorzeitiges Absplittern!




Wussten Sie, dass der globale Markt für Nagelpflegeprodukte bis 2027 voraussichtlich einen Wert von über 21 Milliarden US-Dollar erreichen wird? Ein klares Zeichen, dass gepflegte Nägel mehr als nur ein flüchtiger Trend sind – sie sind ein fester Bestandteil unserer Beauty-Routine.



Hilfe, mein Gel-Lack wirft Bläschen! Was mache ich falsch?
Das passiert meist aus zwei Gründen: Entweder wurde die Flasche vor dem Gebrauch geschüttelt (niemals schütteln, immer sanft zwischen den Händen rollen!) oder die aufgetragene Schicht war zu dick. Zu dicke Schichten können unter der LED-Lampe nicht gleichmäßig aushärten, was zu unschönen Blasen und schlechter Haltbarkeit führt. Weniger ist hier definitiv mehr!




- Verlängert die Haltbarkeit der Farbe.
- Verhindert Verfärbungen des Naturnagels.
- Schafft eine glatte, ebenmäßige Oberfläche.
Das Geheimnis dieser Vorteile? Ein hochwertiger Base Coat! Überspringen Sie diesen Schritt niemals, besonders bei kräftigen Sommerfarben wie Koralle oder Türkis.




Quick-Dry vs. Plumping Top Coat: Ein Quick-Dry Top Coat wie der „Seche Vite“ härtet den Lack blitzschnell an der Oberfläche, ist aber oft weniger flexibel. Ein „Plumping“ oder Gel-Look Top Coat, zum Beispiel der „Essie Gel Setter“, sorgt für ein voluminöses, glänzendes Finish und bleibt elastischer, was bei Stößen vorteilhaft sein kann. Für den Sommerurlaub ist Letzterer oft die bessere Wahl.



Die „Glazed Donut Nails“, popularisiert durch Hailey Bieber, sind der Inbegriff des dezenten Sommer-Chics. Der Look entsteht durch eine Schicht milchig-weißen oder zartrosa Lack, über den ein ultrafeines Chrom-Puder (meist „White Pearl“) gerieben wird. Das Ergebnis ist ein schimmernder, fast irisierender Glanz, der an eine zuckrige Glasur erinnert und gebräunte Haut wunderbar zur Geltung bringt.




Nagelöl ist nicht verhandelbar. Besonders im Sommer, wenn Chlor- und Salzwasser die Nagelhaut austrocknen, ist tägliche Pflege ein Muss. Ein gutes Öl wie das „CND SolarOil“ mit Jojobaöl und Vitamin E hält die Nagelhaut geschmeidig und verhindert, dass der Nagel brüchig wird. Das wiederum verbessert die Haltbarkeit jeder Maniküre, da ein flexibler Nagel weniger schnell bricht.




„Farbe kann die Stimmung heben und den Geist beleben.“ – Leatrice Eiseman, Executive Director des Pantone Color Institute
Das gilt ganz besonders für unsere Nägel! Ein leuchtendes Gelb an den Fingern kann an einem bewölkten Sommertag tatsächlich die Laune verbessern. Trauen Sie sich an Farben wie „Cajun Shrimp“ von OPI oder ein knalliges Pink – es ist Ihr persönlicher kleiner Stimmungsaufheller.



Welche Nagellackfarbe lässt meine Hände gebräunter aussehen?
Ein genialer optischer Trick! Helle, deckende Pastellfarben wie Mintgrün, Babyblau oder ein leuchtendes Weiß erzeugen einen starken Kontrast zur Haut und lassen sie sofort dunkler und wie von der Sonne geküsst wirken. Auch knallige Neonfarben und leuchtendes Orange haben diesen schmeichelhaften Effekt.




- Ein Dotting-Tool (oder die Spitze einer Haarklammer)
- Feine Pinsel aus dem Künstlerbedarf
- Ein kleiner Make-up-Schwamm für Farbverläufe
- Striping-Tape für exakte Linien
Mehr braucht es oft nicht für den Einstieg in die kreative Nagelkunst. Gerade simple Polka Dots oder eine einzelne, saubere Linie können eine schlichte Maniküre in ein echtes Design-Statement verwandeln.




Die Ananas-Maniküre ist mehr als nur ein süßes Motiv. In vielen Kulturen symbolisiert die Ananas Gastfreundschaft, Wärme und Feier. Sie auf den Nägeln zu tragen, ist wie ein kleines, fröhliches Statement für unbeschwerte Sommertage und gute Gesellschaft. Ein perfektes Design für die nächste Gartenparty!



Fehler, den fast jeder macht: Zu viel Druck beim Abfeilen von Gel-Lack. Wenn Sie Gel-Reste entfernen, feilen Sie niemals bis auf den Naturnagel herunter! Lassen Sie immer eine hauchdünne Schicht des Base Coats stehen. Das schützt die Nagelplatte vor Beschädigung und Ausdünnung und bildet eine perfekte Grundlage für die nächste Maniküre.




Die perfekte Urlaubskoffer-Maniküre?
- Amalfiküste: Ein leuchtendes Kobaltblau, kombiniert mit Zitronengelb und strahlendem Weiß.
- Provence: Zarte Lavendeltöne, Salbeigrün und ein Hauch von cremigem Beige.
- Ibiza: Knalliges Neon-Pink, Koralle und ein funkelnder Glitzer-Akzentnagel für die Partynächte.



„Shellac“ ist keine Produktkategorie, sondern ein spezifischer Markenname von CND. Es handelt sich um einen Hybrid aus Gel und Nagellack, der dünner ist als traditionelles Gel und sich anders entfernen lässt. Viele Studios verwenden den Begriff „Shellac“ fälschlicherweise als Synonym für jeden Gel-Lack.




Nachhaltigkeit im Nagelstudio und zu Hause wird immer wichtiger. Marken wie „Manucurist“ aus Frankreich bieten mit ihrer „Green Flash“-Linie einen pflanzenbasierten, unter der LED-Lampe aushärtenden Lack an, der sich mit einem sanften, acetonfreien Entferner lösen lässt. Eine tolle Alternative für alle, die auf Inhaltsstoffe und Umweltverträglichkeit achten.




LED- oder UV-Lampe für zu Hause – was ist besser?
Ganz klar: LED. Moderne LED-Lampen härten Gel-Lacke in nur 30-60 Sekunden aus, während ältere UV-Lampen 2-3 Minuten benötigen. LEDs sind energieeffizienter, haben eine deutlich längere Lebensdauer (bis zu 50.000 Stunden) und die Frage der UV-Exposition ist hier weniger relevant. Achten Sie darauf, dass Ihr Gel-Lack mit LED-Lampen kompatibel ist – was heute bei fast allen Marken der Fall ist.



Fühlen Sie das mal: die kühle, glatte Oberfläche Ihrer frisch manikürten Nägel, die sanft über das beschlagene Glas eines Eistees streichen. Es ist dieses kleine, perfekte Detail, das ein Sommer-Outfit komplett macht und ein Gefühl von „alles ist an seinem Platz“ vermittelt. Ein kleiner Luxus, nur für Sie.




Der Sponge-Trick: Für einen perfekten Ombré- oder Farbverlauf-Effekt tragen Sie die gewünschten Farben einfach nebeneinander auf ein kleines Stück Make-up-Schwamm auf und tupfen es dann vorsichtig auf den Nagel. Mit jeder Tupf-Bewegung vermischen sich die Farben sanfter. Versiegeln, fertig!




Presse-Check: Press-On Nails
Moderne Press-On Nails, etwa von „Static Nails“, sind Welten von den billigen Plastikkrallen aus der Drogerie entfernt. Sie sind wiederverwendbar, kommen in trendigen Formen und Designs und halten mit dem richtigen Kleber bis zu zwei Wochen. Eine fantastische, nagelschonende Alternative für ein besonderes Event oder wenn es mal schnell gehen muss.



Weiße Flecken auf den Nägeln (Leukonychia) sind fast nie ein Zeichen für Kalziummangel. Meistens sind es harmlose, winzige Verletzungen der Nagelmatrix – zum Beispiel durch einen Stoß –, die als kleine Lufteinschlüsse nach außen wachsen.




Sommerzeit ist Wassermelonen-Zeit! Ein Nageldesign mit Rot, Grün und kleinen schwarzen Punkten als Kerne ist nicht nur verspielt, sondern auch ein echter Hingucker. Der Trick für die saubere weiße Linie zwischen Fruchtfleisch und Schale? Ein dünnes Striping-Tape als Schablone verwenden.




- Knalliges Korallrot
- Ein sanftes „Blueberry Milk“-Blau
- Digitales Lavendel
Das sind die Trendfarben, die diesen Sommer auf den Laufstegen und an den Strandbars dominieren. Sie sind frisch, modern und passen zu fast jedem Hautton.



Profi-Tipp „Flash Cure“: Wenn Sie mit feinen Details oder Nail-Art-Elementen arbeiten, die nicht verrutschen sollen, härten Sie die Stelle für nur 5-10 Sekunden unter der Lampe aus. Das fixiert das Design („Flash Cure“), ohne die Schicht komplett durchzuhärten. So können Sie in Ruhe am nächsten Detail weiterarbeiten, bevor Sie am Ende alles zusammen für 60 Sekunden aushärten.




Roter Nagellack im Sommer? Unbedingt! Während im Winter tiefe Bordeaux-Töne dominieren, sind es in der warmen Jahreszeit die leuchtenden, fast orangestichigen Rottöne, die begeistern. Denken Sie an das Rot einer reifen Tomate oder eines Mohnfeldes. Ein Klassiker wie „Big Apple Red“ von OPI ist eine sichere Bank für zeitlose Eleganz, die zu jedem Sommerkleid passt.


Gönnen Sie Ihren Nägeln zwischen zwei Gel-Maniküren eine Pause. Ein oder zwei Tage „nackt“ mit einer stärkenden Kur, wie dem „Nail Envy“ von OPI, lassen den Nagel atmen und sich regenerieren. Diese kleine Auszeit sorgt langfristig für gesündere, stärkere Nägel und eine noch bessere Basis für die nächste Farbe.


