Designer-Sonnenbrille: Luxus-Blender oder lohnt sich der Preis wirklich?

Versace Sonnenbrillen: mehr als nur UV-Schutz! Entdecke den Style, der die Stars verzaubert und deinen Look auf das nächste Level hebt.

von Filip Fester

Hand aufs Herz: Du stehst vor dem glänzenden Regal im Geschäft, eine dieser sündhaft teuren Sonnenbrillen in der Hand, und fragst dich: „Ist die das Geld wirklich wert?“ Als Optikermeister höre ich diese Frage fast täglich. Und ganz ehrlich? Die Antwort ist nicht einfach nur „Ja“ oder „Nein“. Sie steckt im Detail, in Dingen, die man erst nach Jahren in der Werkstatt wirklich zu schätzen lernt.

Eine Sonnenbrille ist für uns Profis weit mehr als nur ein schickes Accessoire. Sie ist ein hochtechnisches Schutzschild für deine Augen. Klar, ein großer Markenname steht für ein bestimmtes Lebensgefühl, für Luxus und Design. Aber was steckt technisch dahinter? Lass uns das Ding mal gedanklich auseinandernehmen. Ich zeige dir, worauf es bei Material, Gläsern und Passform ankommt und wie du eine smarte Entscheidung triffst – für deine Augen und deinen Geldbeutel.

Das Material: Wo Handwerk auf Plastik trifft

Nimm mal eine 15-Euro-Brille von der Stange und direkt danach ein hochwertiges Modell in die Hand. Du spürst es sofort, oder? Das Gewicht, die glatte, satte Haptik, das Gefühl auf der Haut. Das ist kein Zufall, hier fängt der Qualitätsunterschied an.

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Acetat: Das Edelholz unter den Kunststoffen

Die meisten richtig guten Fassungen sind nicht aus billigem Spritzguss-Plastik, das nach ein paar Monaten bricht. Sie werden aus Celluloseacetat gefräst. Das ist ein Biokunststoff, der auf Baumwolle basiert. Der Herstellungsprozess ist ziemlich aufwendig und ein großer Teil der Kosten.

Stell dir das so vor: Spezialisierte Manufakturen, oft aus Italien, stellen riesige, bunte Acetat-Blöcke her. Aus diesen massiven Platten werden dann die Front und die Bügel der Brille herausgefräst. Das ist wie bei einem Bildhauer – es entsteht eine Menge Verschnitt, was das Rohmaterial teuer macht.

Aber damit ist es nicht getan. Die rohen Teile kommen dann für mehrere Tage in riesige Trommeln mit Holzstückchen und Polierpasten. Diese ständige Bewegung verdichtet die Oberfläche und erzeugt diesen tiefen, warmen Glanz, den du bei Billigbrillen vergeblich suchst. Der letzte Schliff erfolgt oft von Hand. Das Ergebnis? Ein Material, das sich einfach wertig und solide anfühlt.

Ein weiterer riesiger Vorteil: Acetat ist anpassbar. Wir Optiker können es mit einem speziellen Föhn erwärmen und die Bügel perfekt an deinen Kopf anpassen. Kein Rutschen, keine Druckstellen. Versuch das mal mit einer Billigfassung – die bricht eher, als dass sie sich biegt. Kleiner Haken: Lass eine Acetatbrille an einem heißen Sommertag nicht auf dem Armaturenbrett im Auto liegen. Durch die Hitze kann sie sich leicht verformen. Aber keine Sorge, das kann dein Optiker meist schnell wieder richten.

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Metallfassungen: Der feine Unterschied zwischen Titan und Blech

Bei Metallbrillen ist es eine ähnliche Geschichte. Günstige Modelle bestehen oft aus Legierungen, die Nickel enthalten können. Für empfindliche Haut ist das nichts, und Schweiß lässt sie schnell unschön anlaufen. Hochwertige Fassungen setzen auf Edelstahl oder, in der Königsklasse, auf Titan.

Hier mal ein kleiner Vergleich, ganz ohne komplizierte Tabellen:

  • Edelstahl: Super robust, rostet nicht und ist eine solide, langlebige Wahl. Fühlt sich wertig an und hält einiges aus.
  • Titan: Das ist das absolute Premium-Material. Es ist rund 40 % leichter als Edelstahl, dabei extrem stabil und komplett nickelfrei. Wenn du zu Allergien neigst, ist Titan dein bester Freund. Es ist federleicht auf der Nase – ein Unterschied, den man den ganzen Tag über spürt.

Achte auch mal auf die Scharniere. Bei einer Top-Brille sind die nicht einfach nur eingeklebt, sondern richtig vernietet oder verschraubt und bestehen aus mehreren Gelenkkammern. Das sorgt für einen butterweichen, aber festen Gang und eine enorme Langlebigkeit. Ich habe schon uralte Markenbrillen auf dem Tisch gehabt, bei denen die Scharniere noch wie am ersten Tag funktionierten.

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Die Gläser: Hier geht es um deine Augengesundheit

Das wichtigste an der ganzen Brille ist das Glas. Der Markenname auf dem Bügel schützt dich nicht vor UV-Strahlung – das richtige Glas schon. Und hier sind die Unterschiede zwischen dem Strand-Schnäppchen und einer Optiker-Brille wirklich gewaltig.

UV-Schutz ist Pflicht, aber…

Jede in Europa verkaufte Sonnenbrille muss das „UV400“-Siegel tragen. Das garantiert, dass schädliche UVA- und UVB-Strahlen komplett geblockt werden. Das Problem bei Fälschungen oder dubiosen Billig-Importen: Die Gläser sind oft nur dunkel gefärbt, haben aber keinen echten UV-Filter. Das ist brandgefährlich! Deine Pupillen weiten sich hinter den dunklen Gläsern, und so knallt die schädliche Strahlung ungefiltert ins Augeninnere. Die Folgen reichen von schmerzhaften Entzündungen bis zu einem erhöhten Risiko für Augenkrankheiten im Alter.

Polarisation: Der Game-Changer für deine Sicht

Eine der besten Erfindungen für Sonnenbrillen ist der Polarisationsfilter, kurz „Polfilter“. Er blockiert gezielt Blendungen, die von glatten Oberflächen wie nassen Straßen, Wasser oder Armaturenbrettern reflektiert werden.

stilvolle-Versace-Sonnenbrille

Der Effekt ist krass: Du siehst Kontraste schärfer, Farben satter und deine Augen sind viel entspannter. Beim Autofahren verschwindet die nervige Spiegelung der Lüftungsschlitze in der Windschutzscheibe. Am See kannst du plötzlich bis auf den Grund schauen, statt nur auf die glitzernde Oberfläche. Ein echter Gewinn an Sicherheit und Komfort.

Achtung, kleiner Insider-Tipp: Polarisierende Gläser haben einen Nachteil. Sie können die Sicht auf digitale Anzeigen wie dein Handy, das Navi im Auto oder Displays im Flugzeugcockpit beeinträchtigen. Der Bildschirm kann fleckig oder ganz schwarz aussehen. Teste das am besten direkt im Laden mit deinem eigenen Handy, dann gibt es keine bösen Überraschungen.

Passform & Größe: So findest du die Eine

Die schönste Brille nützt nichts, wenn sie nicht richtig sitzt. Eine gute Passform ist das A und O für dauerhaften Tragekomfort.

Der 30-Sekunden-Passform-Check im Laden:

Stell dich vor den Spiegel und mach diesen schnellen Test:

  1. Der Lächeln-Test: Lächle breit. Berührt die Brille dabei deine Wangen? Wenn ja, wird sie bei jeder Bewegung auf deinem Gesicht hoch- und runterhüpfen. Das nervt.
  2. Der Brauen-Check: Die obere Linie der Fassung sollte idealerweise mit deinen Augenbrauen abschließen oder knapp darunter liegen. Sie sollten nicht komplett verdeckt sein, aber auch nicht weit darunter schweben.
  3. Der Wackel-Test: Nicke ein paar Mal und schüttle leicht den Kopf. Rutscht die Brille sofort die Nase runter? Dann ist sie zu weit oder die Bügel brauchen eine Anpassung.

Eine professionelle Anpassung beim Optiker dauert übrigens meist nur 5-10 Minuten, macht aber einen riesigen Unterschied für den Tragekomfort.

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Was bedeuten eigentlich die Zahlen im Bügel?

Jeder hat sie schon mal gesehen, diese Zahlenfolge wie „52-18-145“ im Inneren des Bügels. Das ist kein Geheimcode, sondern der Personalausweis der Brille:

  • 52 (Glasbreite): Die erste Zahl gibt die Breite eines Glases in Millimetern an.
  • 18 (Stegbreite): Die zweite Zahl ist die Breite des Nasenstegs, also der Abstand zwischen den Gläsern.
  • 145 (Bügellänge): Die dritte Zahl ist die gesamte Länge des Bügels in Millimetern.

Kleiner Tipp: Wenn du eine Brille hast, die dir perfekt passt, schau dir diese Zahlen an. Sie sind ein super Anhaltspunkt, um online schon mal eine Vorauswahl zu treffen, die wahrscheinlich gut sitzen wird.

Die Preisfrage: Was kostet der Luxus wirklich?

Okay, kommen wir zur Sache. Wie setzt sich der Preis zusammen? Hier muss man ehrlich sein: Du zahlst für Qualität, aber natürlich auch für den Namen und das Marketing.

Wichtig zu wissen: Die großen Modehäuser stellen ihre Brillen selten selbst her. Sie vergeben Lizenzen an riesige Brillenkonzerne, die dann die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb übernehmen. Das ist nicht schlecht, denn diese Firmen haben enormes Know-how.

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Lass uns mal zwei Beispiele ganz grob durchrechnen:

Fall 1: Die Designer-Sonnenbrille für ca. 450 € Die reinen Material- und Produktionskosten für das hochwertige Acetat, die Qualitätsgläser und die Fertigung in Europa liegen vielleicht bei 40-60 €. Dazu kommen Entwicklung, Lizenzgebühren an das Modehaus und ein riesiger Batzen für weltweites Marketing. Der Optiker kauft die Brille dann für vielleicht 120-150 € ein. Darauf kommt unsere Marge für Beratung, Miete, Personal und den Anpassungs-Service. So landet man schnell bei einem Preis jenseits der 400 €.

Fall 2: Die Qualitäts-Sonnenbrille ohne großen Namen für ca. 180 € Auch hier haben wir oft tolles Acetat und sehr gute Gläser. Die Produktionskosten sind ähnlich. Aber: Die Lizenzgebühr an ein Luxuslabel und die gigantischen Marketing-Budgets fallen weg. Der Optiker kauft diese Brille vielleicht für 60-80 € ein. Mit seiner Kalkulation landet man dann in einem sehr fairen Bereich von 150-200 €.

Du siehst also: Der Aufpreis für den berühmten Namen kann locker 200 € und mehr betragen. Bei limitierten Sondereditionen ist es sogar noch extremer.

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Fälschungen erkennen: Lass dich nicht blenden!

Nichts ärgert mich mehr, als wenn Leute mit einer Fälschung aus dem Urlaub kommen, die ihren Augen geschadet hat. Hier sind meine Werkstatt-Tipps, um Plagiate zu entlarven:

  • Das Gefühl: Wie gesagt, echtes Acetat fühlt sich schwer, dicht und warm an. Billiges Plastik ist leicht und fühlt sich „hohl“ an.
  • Die Scharniere: Öffne und schließe die Bügel. Die Bewegung muss sanft und fest sein. Fälschungen klappern und wackeln oft.
  • Logos & Gravuren: Schau dir die Details an. Ist das Logo sauber eingearbeitet oder nur billig aufgeklebt? Sind die Infos im Bügelinneren (Modellnummer, Größe) sauber und präzise eingraviert oder verschwommen aufgedruckt?
  • Der Online-Check: Ein super einfacher Trick: Google die Modellnummer, die im Bügel steht. Bei einem Original landest du auf offiziellen Seiten oder bei seriösen Händlern. Gibt es die Nummer gar nicht, ist es ein Fake.
  • Der Preis: Sei realistisch. Niemand verkauft eine neue, echte Designerbrille für 50 €. Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das auch.
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Fazit: Dein Geld, deine Augen, deine Entscheidung

Ist die teure Designer-Sonnenbrille also ihr Geld wert? Ja, wenn du verstehst, wofür du bezahlst: für ein tolles Design, langlebige Materialien, garantieren Augenschutz und natürlich das Image. Ein erheblicher Teil des Preises ist aber, ganz ehrlich, der Aufschlag für den Namen.

Aber es muss nicht immer das teuerste Modell sein. Es gibt fantastische Qualitätsmarken, die oft in einer Preisklasse von 150 bis 300 € liegen und in Sachen Material und Verarbeitung absolut mithalten können. Manchmal ist es auch eine nachhaltige Option, eine alte Lieblingsfassung mit neuen, modernen Sonnengläsern vom Optiker verglasen zu lassen.

Am Ende zählt nur eines: Die beste Sonnenbrille bietet 100% UV-Schutz, sitzt dank perfekter Anpassung wie angegossen und du trägst sie einfach gerne. Ob da nun ein bekannter Name auf dem Bügel steht oder nicht, ist am Ende deine ganz persönliche Entscheidung. Aber triff sie informiert. Deine Augen werden es dir danken.

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Polarisierte Gläser: Nur ein Marketing-Gag?

Keineswegs. Polarisierte Gläser sind eine technische Meisterleistung für Ihre Augen. Sie enthalten einen speziellen Filter, der blendendes Licht, das von horizontalen Flächen wie einer nassen Straße oder Wasser reflektiert wird, blockiert. Das Ergebnis ist eine klarere, kontrastreichere Sicht ohne störende Reflexionen. Besonders beim Autofahren oder am Meer ist der Unterschied dramatisch. Während Standard-Gläser nur die Helligkeit reduzieren, verbessern polarisierte Gläser die Sehqualität aktiv. Ein Feature, das bei hochwertigen Marken wie Maui Jim oder Persol oft Standard ist und den Aufpreis absolut rechtfertigt.

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„Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden bis zu 20 % aller Katarakt-Fälle durch UV-Exposition verursacht oder verschlimmert.“

Diese Zahl unterstreicht, dass eine Sonnenbrille weit mehr als ein modisches Statement ist. Sie ist ein unverzichtbares Schutzinstrument. Achten Sie daher immer auf die Kennzeichnung „UV400“ oder „100% UV-Schutz“. Diese garantiert, dass alle schädlichen UVA- und UVB-Strahlen blockiert werden – ein Standard, den jede seriöse Designerbrille erfüllt.

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  • Der Schriftzug „Versace“ ist präzise, sauber und gleichmäßig graviert, nicht nur aufgedruckt.
  • Das Medusa-Logo ist ein fein gearbeitetes Metall-Emblem, niemals ein billiger Aufkleber.
  • Die Scharniere sind robust, oft mit mehreren Gelenken, und sorgen für ein sanftes, sattes Öffnen und Schließen.
  • Die Seriennummer ist auf der Innenseite eines Bügels eingraviert und sollte mit der auf der Verpackung übereinstimmen.

Das sind die ersten verräterischen Zeichen, um eine Fälschung von einem Original zu unterscheiden. Echte Handwerkskunst liegt im Detail.

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Die Seele des Glases: Was nützt die schönste Fassung, wenn die Sicht unscharf ist? Luxusmarken wie Chanel oder Prada vertrauen ihre Gläser oft Spezialisten wie Zeiss oder Essilor an. Diese Hersteller sind Pioniere in optischer Präzision. Ein hochwertiges Glas ist nicht nur gefärbt, sondern optisch geschliffen, um Verzerrungen an den Rändern zu minimieren. Das sorgt für ein entspanntes, klares Seherlebnis, das man bei günstigen, gestanzten Polycarbonat-Gläsern vergeblich sucht.

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Acetat: Warm, organisch und aus Baumwollfasern hergestellt. Lässt sich vom Optiker perfekt anpassen und bietet unendliche Möglichkeiten für tiefe, satte Farben wie bei den Modellen von Etnia Barcelona.

Titan: Extrem leicht, hypoallergen und unglaublich robust. Ideal für minimalistische, technische Designs, wie sie oft bei Marken wie Mykita oder Porsche Design zu finden sind.

Die Wahl ist eine Frage des Stils und des Tragegefühls – beides sind jedoch Kennzeichen höchster Qualität.

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„Mode ist dazu da, Regeln zu brechen.“ – Donatella Versace

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Eine Designer-Sonnenbrille verliert schnell an Glanz, wenn sie falsch behandelt wird. Hier sind die goldenen Regeln:

  • Niemals mit dem T-Shirt reinigen: Staubpartikel wirken wie Schleifpapier auf den Gläsern. Immer das mitgelieferte Mikrofasertuch verwenden.
  • Keine aggressiven Reiniger: Ein Tropfen pH-neutrales Spülmittel und lauwarmes Wasser sind ideal. Glasreiniger oder Alkohol können die Beschichtungen angreifen.
  • Immer ins Etui: In der Tasche oder auf dem Kopf? Ein No-Go. Nur das Etui schützt vor Kratzern und Verformung.
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Wichtiger Punkt: Das Gewicht ist kein alleiniges Qualitätsmerkmal. Eine schwere Brille fühlt sich vielleicht wertig an, kann aber auf der Nase unangenehm werden. Moderne Luxusbrillen, insbesondere aus japanischem Titan, sind federleicht und dennoch extrem stabil. Die wahre Qualität liegt in der Balance: Ein solides Gefühl in der Hand, aber ein kaum spürbares Gewicht im Gesicht. Das ist die Kunst des High-End-Brillendesigns.

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Warum fühlt sich eine Luxusbrille nach Stunden noch bequem an?

Das Geheimnis liegt in der perfekten Gewichtsverteilung und Anpassbarkeit. Während eine Billigbrille oft nur an zwei Punkten drückt – auf der Nase und hinter den Ohren – ist eine hochwertige Fassung so konstruiert, dass sich der Druck gleichmäßig verteilt. Die Bügelenden sind sorgfältig geformt und das Material, wie im Artikel erwähntes Acetat, kann vom Optiker millimetergenau an Ihre Kopfform angepasst werden. Das Ergebnis ist ein Gefühl, als wäre die Brille ein Teil von Ihnen.

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Der Medusa-Kopf, das ikonische Logo von Versace, ist nicht nur ein Markenzeichen. Gianni Versace wählte es bewusst, weil die Medusa der griechischen Mythologie Menschen dazu brachte, sich unsterblich in sie zu verlieben, ohne einen Weg zurück. Er wollte, dass seine Mode denselben unwiderstehlichen Effekt hat. Bei den Sonnenbrillen, oft prominent auf den Bügeln platziert, ist dieses Emblem ein Statement für kühnen, selbstbewussten Luxus.

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  • Anti-Kratz-Beschichtung: Eine Hartschicht, die die Oberfläche der Gläser widerstandsfähiger gegen die kleinen Missgeschicke des Alltags macht.
  • Entspiegelung: Eine unsichtbare Schicht auf der Rückseite des Glases, die verhindert, dass Licht von hinten in Ihr Auge reflektiert wird. Das reduziert Irritationen und sorgt für eine klarere Sicht.

Diese beiden Veredelungen sind oft Standard bei Premium-Sonnenbrillen und ein entscheidender Faktor für den täglichen Sehkomfort.

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Der Kauf einer Vintage-Designerbrille, etwa ein Versace-Modell aus den 90ern, wie es Kate Moss trug, ist nicht nur eine Stilfrage. Es ist auch eine nachhaltige Entscheidung. Sie geben einem handwerklich exzellenten Produkt ein zweites Leben. Achten Sie auf den Zustand der Scharniere und auf tiefe Kratzer in den Gläsern. Leichte Gebrauchsspuren im Acetat kann ein guter Optiker oft wieder aufpolieren und der Brille zu altem Glanz verhelfen.

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Wussten Sie schon? Die erste Form der Sonnenbrille wurde von den Inuit aus Walross-Elfenbein gefertigt. Sie hatte nur schmale Schlitze, um die Augen vor der Schneeblindheit durch reflektiertes Sonnenlicht zu schützen.

Von dieser reinen Funktionalität bis zu den heutigen High-Tech-Accessoires von Luxusmarken war es ein langer Weg. Doch das Grundprinzip bleibt gleich: die Augen vor schädlicher Strahlung und Blendung zu schützen.

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Der häufigste Fehler: Eine Brille nur nach dem Aussehen im Spiegel zu kaufen. Lächeln Sie breit! Wenn die Brille dabei auf den Wangen aufliegt oder von der Nase nach oben geschoben wird, ist sie nicht die richtige für Sie. Eine gut sitzende Sonnenbrille sollte nur die Nase und die Schläfen berühren, um Komfort und korrekte optische Ausrichtung zu gewährleisten.

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  • Sie fühlen sich sofort selbstbewusster.
  • Ihre Haltung wird aufrechter.
  • Sie strahlen eine Aura von Exklusivität aus.

Das Geheimnis? Es ist der „psychologische Panzer“. Ein echtes Luxus-Accessoire wie eine ikonische Versace-Brille ist nicht nur ein Gegenstand. Es ist ein Gefühl, eine Rüstung, die Ihnen das Selbstvertrauen gibt, die Welt zu erobern. Dieser emotionale Wert ist oft unbezahlbar.

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Welche Glasfarbe ist die beste für mich?

Die Farbe ist nicht nur Ästhetik, sie beeinflusst auch Ihre Wahrnehmung. Graue Gläser sind neutral und geben Farben am echtesten wieder – ideal für den Alltag. Braune oder kupferfarbene Gläser erhöhen den Kontrast und sind perfekt zum Autofahren. Grüne Gläser, wie beim Klassiker Ray-Ban G-15, filtern blaues Licht und reduzieren die Ermüdung der Augen. Gelbe oder orangefarbene Gläser eignen sich hervorragend für schlechte Lichtverhältnisse oder Nebel.

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Die Verbindung zwischen Luxusmode und Stars ist symbiotisch. Wenn Lady Gaga eine extravagante Versace-Brille trägt, wird das Accessoire sofort zu einem kulturellen Statement. Es geht über das Produkt hinaus und wird Teil eines Images, einer Geschichte. Diese Aura, die von Ikonen wie Gisele Bündchen oder Cara Delevingne geschaffen wird, ist ein wesentlicher Teil dessen, was Sie bei einer Designer-Sonnenbrille mitkaufen: ein Stück Popkultur für Ihr Gesicht.

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Versace: Verkörpert opulente, italienische Extravaganz. Die Designs sind kühn, oft mit Golddetails und dem Medusa-Logo. Es ist eine Marke für maximale Wirkung und unübersehbares Selbstbewusstsein.

Persol: Steht für dezenten, intellektuellen Luxus. Bekannt für den patentierten „Meflecto“-Flexbügel und das ikonische Pfeil-Scharnier. Weniger laut, aber von Kennern sofort erkannt.

Ihre Wahl zwischen diesen beiden sagt viel über Ihren persönlichen Stil aus: lautes Statement oder leise Eleganz.

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Ein kleiner, aber feiner Unterschied: das Etui. Bei einer günstigen Brille bekommen Sie oft nur einen Stoffbeutel. Bei einer Luxusbrille ist das Etui selbst ein Designobjekt – stabil, oft mit Leder bezogen, mit Samt ausgekleidet und mit einer präzisen Prägung des Logos versehen. Es ist das erste, was Sie berühren, und es signalisiert von Anfang an: Hier beginnt das Luxuserlebnis. Es ist ein Versprechen für die Qualität, die im Inneren wartet.

Der Trend geht klar zu den 90er- und frühen 2000er-Jahren zurück. Schmale, rechteckige Formen und „Shield“-Brillen, die fast das halbe Gesicht bedecken, sind wieder en vogue. Gleichzeitig erleben farbige Gläser – von Hellgelb bis zu zartem Rosa – ein großes Comeback. Marken wie Versace interpretieren ihre eigenen Archiv-Designs neu und beweisen damit, dass wirklich gutes Design niemals aus der Mode kommt, sondern in Zyklen wiederkehrt.