Mittellanges Männerhaar: Dein ehrlicher Guide für Schnitt, Pflege & Styling
Lange Haare sind nicht nur für Rockstars! Entdecken Sie die angesagtesten mittellangen Frisuren für Männer und finden Sie Ihren neuen Look.
"Die Schere hat gesprochen!" könnte man sagen, während sich die Haare in einem sanften Wind bewegen. Was, wenn Ihre nächste Frisur nicht nur ein Schnitt, sondern ein Statement ist? In der Welt der männlichen Frisuren ist Mittellang das neue Lang – eine aufregende Reise durch Texturen und Stile, die Ihre Persönlichkeit zum Strahlen bringen. Tauchen Sie ein in die Trends und entdecken Sie, wie viel mehr als nur Haarpflege hinter dem perfekten Look steckt.
Hey, cool, dass du hier bist! Immer mehr Männer lassen die Haare wachsen, und ganz ehrlich: Ich find’s super. Mittellanges Haar hat einfach Charakter und unendlich viele Möglichkeiten. Aber es verzeiht auch keine Nachlässigkeit. Ich stehe seit Jahren im Salon und habe schon so ziemlich alles gesehen. Eins kann ich dir verraten: Der Weg zu richtig gutem, mittellangem Haar ist kein Hexenwerk. Er basiert auf solidem Handwerk, ein bisschen Verständnis und der richtigen Pflege. Vergiss die ganzen Werbeversprechen. Ich erklär dir hier mal ganz direkt und ohne Schnickschnack, worauf es wirklich ankommt.
Inhaltsverzeichnis
- Das Fundament: Warum der richtige Schnitt einfach alles ist
- Die tägliche Routine: Weniger ist oft so viel mehr
- Styling: Wenn es gut aussieht, aber man es nicht sieht
- Was tun, wenn’s schwierig wird?
- Das Gesamtbild: Farbe, Bart und der Rest
- Zum Schluss: Warum ein guter Schnitt mehr kostet – und warum es sich lohnt
- Bildergalerie
Ach ja, bevor wir loslegen: Was ist eigentlich „mittellang“? Eine gute Frage! Wir reden hier von Haaren, die mindestens die Ohren bedecken und bis zum Kinn oder sogar zum Kragen reichen können. Wenn das auf dich zutrifft, bist du hier goldrichtig.
Das Fundament: Warum der richtige Schnitt einfach alles ist
Stell dir vor, du baust ein Haus. Ohne ein stabiles Fundament wackelt die ganze Bude. Bei deiner Frisur ist der Schnitt dieses Fundament. Ein wirklich guter Schnitt fällt auch nach vier oder fünf Wochen noch fast von allein in Form. Ein schlechter Schnitt hingegen? Mit dem kämpfst du schon nach dem zweiten Tag. Der Unterschied liegt in der Technik und im Verständnis für dein Haar.

Ein kleiner Ausflug in die Haar-Physik
Jedes deiner Haare hat eine äußere Schuppenschicht, die man sich wie einen Tannenzapfen vorstellen kann. Bei gesundem Haar liegen diese Schuppen flach an – das Ergebnis: Glanz und Geschmeidigkeit. Werden die Haare aber beschädigt, spreizen sich die Schuppen ab. Dann wird’s stumpf, spröde und Spliss ist vorprogrammiert. Der größte Feind dieser Schicht ist eine stumpfe Schere. Billige Scheren aus dem Supermarkt quetschen das Haar regelrecht ab, anstatt es sauber zu schneiden. Die Enden fransen aus, und das ist der Anfang vom Ende.
Eine hochwertige, scharfe Profi-Schere, oft aus japanischem Stahl, gleitet dagegen durchs Haar und versiegelt die Spitze. Das ist kein Luxus, sondern pure Physik für gesundes Haar.
Die Beratung: Die wichtigsten 10 Minuten deines Termins
Bevor die Schere auch nur in die Nähe deiner Haare kommt, muss ein guter Profi mit dir reden. Wie lebst du? Was ist dein Job? Bist du oft beim Sport? Und die wichtigste Frage: Wie viel Zeit willst du morgens im Bad investieren? Ein aufwendiger Föhn-Look ist für einen Handwerker, der morgens um sechs raus muss, einfach Quatsch. Hier ist absolute Ehrlichkeit gefragt, um einen Schnitt zu finden, der zu deinem Gesicht, deinem Haartyp und vor allem zu deinem Alltag passt. Ein Profi schaut sich deine Wuchsrichtung an, sucht nach Wirbeln und beurteilt deine Haardichte. Erst dann entsteht im Kopf ein Plan.

Was die Profis da eigentlich machen: Schnitttechniken entmystifiziert
Ein Top-Schnitt für mittellanges Haar entsteht selten nur mit der Maschine. Hier sind Schere und das geübte Auge gefragt. Statt einfach einen Aufsatz zu nehmen, wird oft über den Kamm geschnitten. Das schafft weiche, natürliche Übergänge, die eine Maschine niemals so hinbekommt. Für die Textur im Deckhaar kommen dann spezielle Methoden ins Spiel:
- Pointen (Point Cutting): Hier wird mit der Scherenspitze senkrecht ins Haar geschnitten. Das nimmt harten Kanten die Strenge und sorgt für eine leichte, fransige Struktur. Das Haar fällt einfach weicher.
- Slicen (Slicing): Mit einer leicht geöffneten Schere durchs Haar zu gleiten, ist eine Technik für Fortgeschrittene. Sie schafft gezielt Bewegung und dünnt das Haar aus, ohne hässliche Löcher zu hinterlassen. Falsch gemacht, kann das aber auch richtig viel kaputtmachen.
Diese Techniken brauchen Zeit und jahrelange Übung. Ein schneller 15-Minuten-Schnitt kann das nicht leisten. Deshalb kostet ein guter Haarschnitt eben mehr. Du zahlst nicht nur für die Zeit im Stuhl, sondern für die Erfahrung, die in jeder einzelnen Bewegung steckt.

Die tägliche Routine: Weniger ist oft so viel mehr
Ganz ehrlich, viele Männer sind zu grob zu ihren Haaren. Zu heißes Wasser, zu viel Shampoo und wildes Trockenrubbeln mit dem Handtuch sind die Top 3 der Haar-Sünden. Dabei ist eine sanfte Routine der Schlüssel.
Richtig waschen und trocknen – so geht’s
Wie oft du wäschst, hängt von dir ab. Fettige Kopfhaut? Dann vielleicht täglich. Trockenes Haar? Da reichen oft zwei bis drei Mal pro Woche. Viel wichtiger ist aber, WOMIT du wäschst. Viele günstige Shampoos enthalten aggressive Sulfate (auf der Flasche oft als „Sodium Laureth Sulfate“ zu finden), die die Kopfhaut total austrocknen können. Schau im Drogeriemarkt mal nach „sulfatfreien“ Alternativen oder Produkten mit milden Zuckertensiden. Marken wie Balea oder Alterra haben da oft super Produkte für unter 5 Euro im Regal.
Und jetzt kommt was, das viele Männer ignorieren: Conditioner! Das ist keine reine Frauensache. Nach dem Waschen ist die Schuppenschicht deiner Haare leicht geöffnet. Eine Spülung schließt sie wieder. Dein Haar wird leichter kämmbar, glänzt mehr und ist besser geschützt. Eine haselnussgroße Menge reicht völlig. Wichtig: Nur in die Längen und Spitzen, nicht auf die Kopfhaut klatschen.

Dein Experiment für heute Abend: Reibe deine Haare nach dem Waschen auf keinen Fall mit dem Handtuch trocken! Drück das Wasser stattdessen nur sanft aus. Du wirst den Unterschied bei Frizz und Haarbruch schon morgen früh spüren. Versprochen!
Mein Profi-Tipp zum Föhnen
Für mehr Volumen und Kontrolle föhnst du das Haar am besten über Kopf oder gegen die Wuchsrichtung. Nimm dafür erstmal nur deine Finger. So kriegst du richtig Stand am Ansatz. Erst wenn das Haar zu etwa 80 % trocken ist, bringst du es mit einer Bürste oder den Händen in die finale Form. Mit diesem kleinen Trick hält die Frisur den ganzen Tag, ohne dass du eine Tonne Stylingzeug brauchst.
Styling: Wenn es gut aussieht, aber man es nicht sieht
Das beste Styling ist eins, das man nicht sieht. Das Haar soll natürlich fallen, aber trotzdem halten. Das Geheimnis? Das richtige Produkt und die richtige Anwendung. Der häufigste Fehler, den ich sehe: zu viel Produkt, falsch verteilt.

Welches Produkt für welches Ziel?
Der Markt ist ein Dschungel. Konzentrieren wir uns mal auf die wichtigsten Tools für mittellanges Haar:
- Matt-Paste oder Tonerde (Clay): Mein absoluter Favorit für die meisten modernen Looks. Sie gibt dir starken Halt und eine tolle Struktur, aber komplett ohne Glanz. Das Ergebnis wirkt super natürlich. Ideal für normales bis dickes Haar.
- Haarwachs (Wax): Etwas flexibler als Paste, mit einem leichten, gesunden Glanz und mittlerem Halt. Super für Frisuren, die sich noch bewegen sollen. Aber Vorsicht: Zu viel davon und es sieht schnell fettig aus.
- Styling-Creme: Die leichteste Variante. Bändigt Frizz und gibt dem Haar eine gesunde, kaum gestylte Textur. Perfekt für dich, wenn du feines Haar hast oder einen extrem natürlichen Look willst.
- Salzwasserspray: Simuliert den Look wie nach einem Tag am Meer. Es gibt dem Haar eine matte, griffige Textur und ist eine super Basis vor dem Föhnen, um Volumen aufzubauen. Bei täglicher Anwendung kann es aber austrocknen.
- Schaumfestiger (Mousse): Ein echter Klassiker, den viele Männer vergessen haben. Eine kleine Menge im feuchten Haar verteilt und trocken geföhnt, kann bei feinem Haar wahre Volumenwunder bewirken.
Von Gel rate ich bei mittellangem Haar meistens ab. Das verklebt die Haare zu starren Strähnen und sieht schnell unmodern aus.

Der 3-Schritte-Trick, der alles verändert
Ich hatte mal einen Kunden, der kam mit Haaren wie ein Helm. Der hat sein Wachs immer direkt vorne auf die Stirn geklatscht. Wir haben nur die Anwendung geändert und die Frisur sah sofort um 100 % besser aus. Der Trick ist kinderleicht:
- Menge: Nimm nur eine erbsen- bis maximal haselnussgroße Portion. Ehrlich, das reicht!
- Verreiben: Reibe das Produkt in deinen Händen, bis es durch die Wärme fast unsichtbar wird.
- Einarbeiten: Und jetzt kommt’s: Fang IMMER hinten und an den Seiten an. Arbeite dich langsam nach vorne. So landet der Großteil des Produkts nicht vorne in der „Problemzone“.
Gut zu wissen: Deine erste Ausrüstung für unter 20 €
Du brauchst kein Vermögen ausgeben. Für den Start reicht ein kleiner Einkauf im Drogeriemarkt (z.B. dm oder Rossmann): Ein mildes Shampoo (ca. 4 €), ein passender Conditioner (ca. 4 €) und eine gute Matt-Paste (z.B. von got2b oder L’Oréal Men Expert, ca. 6-8 €). Damit bist du bestens ausgestattet!

Was tun, wenn’s schwierig wird?
Nicht jedes Haar ist ein Selbstläufer. Wirbel, dünner werdendes Haar oder die nervige Übergangsphase brauchen etwas mehr Strategie.
Der Wirbel: Dein Freund, nicht dein Feind
Gegen einen Wirbel kannst du nicht gewinnen. Also musst du mit ihm arbeiten. Ein guter Friseur integriert den Wirbel in den Schnitt, indem er an der Stelle vielleicht etwas mehr Länge lässt. Das gibt dem Haar Gewicht, damit es nicht unkontrolliert absteht.
Ein sensibles Thema: Dünner werdendes Haar
Das ist die Realität für viele von uns. Zaubern können wir nicht, aber wir können mit einem smarten Schnitt tricksen. Kürzere Seiten und etwas mehr texturierte Länge oben drauf lenken den Blick und schaffen die Illusion von mehr Fülle. Schwere Wachse sind hier tabu, die bündeln die Haare nur und lassen die Kopfhaut durchscheinen. Leichte Pasten oder Volumenpuder sind deine besten Freunde. Und wenn der Haarausfall fortschreitet, ist ein sauberer, kurzer Schnitt oft die stilvollste Lösung. Bei starkem Haarausfall ist übrigens ein Gespräch beim Hautarzt immer eine gute Idee.

Die ungeliebte Übergangsphase überstehen
Wer von kurz auf mittellang wachsen lässt, kennt sie: die „Wischmopp-Phase“, in der nichts richtig sitzt. Der Impuls, alles wieder abzuschneiden, ist riesig. Mein Rat: Halte durch, aber geh trotzdem zum Friseur! Mit einem leichten „Reinigungsschnitt“ alle 6 bis 8 Wochen bringen wir wieder Form rein. Dabei werden nur die Konturen im Nacken und an den Ohren gesäubert. Das kostet nicht die Welt und du siehst sofort wieder gepflegt aus.
Das Gesamtbild: Farbe, Bart und der Rest
Deine Frisur steht nie allein. Sie muss zum Rest passen.
Graue Haare: Kaschieren oder Feiern?
Graues Haar kann unglaublich markant aussehen. Wenn du dich damit aber unwohl fühlst, lass bitte die Finger von einer Komplettfärbung. Der harte Ansatz sieht schnell unnatürlich aus. Viel besser ist eine „Grau-Kaschierung“. Das ist eine milde Tönung, die graue Haare nur abmildert, statt sie komplett zu überdecken. Das Ergebnis ist super subtil und wäscht sich langsam aus.

Achtung, das ist ein Muss: Bei jeder chemischen Behandlung, egal ob Farbe oder Tönung, ist ein Allergietest 48 Stunden vorher absolute Pflicht. Ein seriöser Salon wird immer darauf bestehen, um deine Gesundheit zu schützen.
Der Bart: Der beste Partner deiner Frisur
Ein Bart sollte mit deiner Frisur harmonieren, nicht mit ihr konkurrieren. Es geht um Balance. Ein wuchtiger Vollbart zu feinem, glattem Haar wirkt schnell unproportional. Die Übergänge von den Koteletten zum Bart müssen sauber sein. Hier arbeiten Haar-Profis und Bart-Spezialisten oft Hand in Hand, um den perfekten Gesamtlook zu schaffen.
Zum Schluss: Warum ein guter Schnitt mehr kostet – und warum es sich lohnt
Klar, du kannst dir die Haare für 15 Euro schneiden lassen. Das ist dann aber meist ein reiner Maschinenschnitt in 10 Minuten. Akkordarbeit ohne Beratung, ohne Wäsche, ohne individuelle Technik. Ein professioneller Schnitt für mittellanges Haar dauert 45 bis 60 Minuten und beinhaltet Beratung, eine entspannende Wäsche, den präzisen Schnitt mit hochwertigen Werkzeugen und ein Finish mit Styling-Tipps für zu Hause. Ein solcher Schnitt, der vielleicht 50 € oder mehr kostet, ist eine Investition. Er erspart dir wochenlangen Frust vor dem Spiegel.

Mein letzter Rat: Sparen kannst du beim Shampoo, aber niemals beim Handwerk des Schneidens. Ein schlechter Schnitt lässt sich auch mit dem besten Produkt der Welt nicht retten.
Mittellanges Haar ist eine fantastische Sache. Es braucht ein bisschen mehr Liebe als ein 3-Millimeter-Schnitt, aber der Aufwand lohnt sich. Rede mit deinem Friseur, lass dich beraten und hab Spaß mit deinem Look. Denn darum geht es am Ende doch, oder?
Bildergalerie


Weihnachtssterne selber machen: Dein ehrlicher Guide vom Basteltisch – ganz ohne Frust

Der häufigste Fehler: Zu viel Produkt auf einmal. Weniger ist hier absolut mehr. Starte immer mit einer erbsengroßen Menge, verreibe sie gründlich in den Handflächen, bis sie fast unsichtbar ist, und arbeite sie dann erst ins trockene oder handtuchtrockene Haar ein. Nachlegen kannst du immer noch!


Wie oft sollte ich meine Haare wirklich waschen?
Täglich ist für die meisten Haartypen zu oft und trocknet Kopfhaut und Haare aus. Das entzieht die natürlichen Öle, worauf die Kopfhaut mit noch mehr Fettproduktion reagieren kann – ein Teufelskreis. Versuche, dich auf alle 2-3 Tage zu beschränken. Ein gutes Trockenshampoo, z.B. von Batiste, ist perfekt, um den zweiten oder dritten Tag zu überbrücken und dem Haar gleichzeitig Griffigkeit zu verleihen.


„Männerhaar wächst im Durchschnitt etwa 1,25 cm pro Monat.“
Das klingt nach wenig, bedeutet aber, dass dein perfekter Schnitt nach 6-8 Wochen seine Form verliert. Ein regelmäßiger Termin zum Nachschneiden der Spitzen ist also keine Geldverschwendung, sondern essenziell, um Spliss vorzubeugen und die Grundstruktur zu erhalten – selbst wenn du eigentlich auf mehr Länge hinarbeitest.


Vergiss deine Kopfhaut nicht! Gesundes Haar wächst nur auf einer gesunden Kopfhaut. Massiere beim Waschen dein Shampoo sanft mit den Fingerspitzen (nicht den Nägeln!) ein, um die Durchblutung anzuregen und Ablagerungen zu entfernen. Ein gelegentliches Kopfhaut-Peeling, zum Beispiel von Kérastase oder Christophe Robin, kann Wunder wirken, besonders wenn du zu Schuppen oder fettigem Ansatz neigst.


Sea Salt Spray: Dein Ticket zum perfekten Strand-Look. Es verleiht Griffigkeit und eine matte Textur, als kämst du direkt aus der Brandung. Ideal für lockere, wellige Styles. Marken wie Bumble and bumble oder Davines sind hier die Klassiker.
Styling-Paste: Bietet mehr Halt und Definition, oft mit einem matten bis seidenmatten Finish. Perfekt, um einzelne Partien zu formen, ohne das Haar zu verkleben. Schau dir mal die Fiber Paste von American Crew an.
Die Wahl hängt vom gewünschten Finish ab: ungezähmt (Spray) oder kontrolliert (Paste).


Die nervige Übergangsphase beim Wachsenlassen kennt jeder. Hier ein paar Überlebensstrategien:
- Ein leichtes Texturspray gibt Struktur und verhindert, dass alles nur schlaff herunterhängt.
- Accessoires sind deine Freunde: Eine coole Cap oder Beanie kaschiert einen „Bad Hair Day“ gekonnt.
- Sprich mit deinem Friseur über einen „Zwischenschnitt“, der die Form anpasst, ohne Länge zu opfern.


- Mehr Glanz
- Weniger Haarbruch und Spliss
- Reduzierter Frizz am Morgen
Das Geheimnis? Tausche deinen Baumwoll-Kopfkissenbezug gegen einen aus Seide oder Satin. Die glatte Oberfläche reduziert die Reibung über Nacht ganz erheblich. Ein einfacher Tausch mit großer Wirkung, den deine Haare dir danken werden.


Föhn oder Lufttrocknen – was ist besser?
Beides hat seine Berechtigung. Lufttrocknen ist schonender, kann aber bei manchen Haartypen zu Frizz oder platten Ansätzen führen. Föhnen gibt mehr Volumen und Kontrolle. Der Trick: Immer einen Hitzeschutz (z.B. von ghd oder Redken) verwenden, den Föhn nicht auf die heißeste Stufe stellen und ihn ständig in Bewegung halten. So minimierst du Hitzeschäden.

Keanu Reeves, Harry Styles, Timothée Chalamet – sie alle beweisen, dass mittellanges Haar weit mehr ist als nur eine Übergangsfrisur. Es ist ein Statement.


Handtuch-Trocknen ist nicht gleich Handtuch-Trocknen. Das wilde Frottieren raut die Schuppenschicht der Haare auf und fördert Frizz und Haarbruch. Die bessere Methode: Das Haar sanft mit dem Handtuch ausdrücken, nicht rubbeln. Für Locken oder welliges Haar ist ein altes Baumwoll-T-Shirt oder ein Mikrofaserhandtuch die schonendste Alternative.


- Der moderne „Wolf Cut“ oder „Shag“ mit vielen Stufen und Textur für einen rockigen Look.
- Der „Bro Flow“, lässig nach hinten fallend und sehr natürlich wirkend.
- Der „Slick Back“ mit Wet-Look-Gel für einen eleganten, bewussten Style.


Der Trick mit dem kalten Wasser: Beende deine Haarwäsche immer mit einem Schuss kaltem Wasser. Das muss keine Minute dauern. Der Kältereiz sorgt dafür, dass sich die äußere Schuppenschicht der Haare schließt. Das Ergebnis: mehr Glanz und eine glattere Oberfläche.


„Sulfatfreie Shampoos sind nicht nur ein Trend, sondern eine Wohltat für mittellanges Haar.“
Sulfate sind aggressive Reinigungssubstanzen, die dem Haar und der Kopfhaut natürliche Öle entziehen. Gerade bei längeren Haaren führt das schneller zu Sprödigkeit. Ein Umstieg auf eine sanftere Formel, z.B. von Marken wie Kiehl’s oder Aveda, kann einen riesigen Unterschied machen.


Hilfe, meine Haare sind zu fein für einen mittellangen Schnitt!
Ein Mythos! Gerade bei feinem Haar kann ein gut geschnittener Look für mehr Fülle sorgen. Der Schlüssel liegt in leichten Stufen und den richtigen Produkten. Texturizing Sprays oder Volumenpuder wie das Osis+ Dust It von Schwarzkopf Professional am Ansatz können wahre Wunder wirken und dem Haar Stand und Griffigkeit verleihen.


Schutz im Sommer: Sonne und Chlor sind Gift für längeres Haar. UV-Strahlen bleichen es nicht nur aus, sondern trocknen es auch massiv aus. Vor dem Sprung in den Pool oder ins Meer die Haare mit klarem Wasser nass machen und einen Leave-in-Conditioner einarbeiten. So saugen sie sich weniger mit schädlichem Chlor- oder Salzwasser voll.


Der Kampf gegen den Wirbel am Hinterkopf oder an der Stirn ist real. Ihn zu eliminieren ist unmöglich, aber du kannst ihn zähmen:
- Föhne das Haar genau in die entgegengesetzte Richtung, in die der Wirbel wachsen will. Halte es dabei mit den Fingern oder einer Bürste flach.
- Wenn das Haar fast trocken ist, style es in die gewünschte Endposition. Ein Hauch starkes Haarspray sichert das Ergebnis.

Leave-in-Conditioner: Ein leichtes Spray oder eine Creme, die nach dem Waschen im Haar verbleibt. Spendet Feuchtigkeit, verbessert die Kämmbarkeit und schützt über den Tag. Ideal für jeden Tag, besonders bei trockenem oder strapaziertem Haar.
Haarmaske/Kur: Eine intensive Pflegebehandlung, die man 1-2 Mal pro Woche anwendet und nach einer Einwirkzeit wieder ausspült. Betrachte sie als wöchentliches Spa-Treatment für deine Haare.


Für das Entwirren im nassen Zustand ist ein grobzinkiger Kamm aus Holz oder Hartgummi ideal – er reißt nicht an den Haaren. Zum Föhnen und Stylen eignet sich eine Skelettbürste (Vent Brush) perfekt, da die heiße Luft zirkulieren kann und so das Trocknen beschleunigt wird, ohne das Haar zu überhitzen.


- Mehr Volumen am Ansatz
- Ein matter, ungestylter Look
- Perfekt für den „Second Day Hair“-Effekt
Das Werkzeug dafür? Trockenshampoo! Nicht nur bei fettigem Ansatz eine Waffe, sondern auch ein geniales Styling-Tool, um schlaffem Haar sofort mehr Leben und Griffigkeit einzuhauchen. Einfach auf den Ansatz sprühen, kurz einmassieren, fertig.


Laut einer Studie der Yale University beeinflusst ein „Good Hair Day“ nachweislich das Selbstbewusstsein und die soziale Interaktion positiv.
Das ist keine Einbildung. Wenn du dich mit deiner Frisur wohlfühlst, strahlst du das auch aus. Die kleine Investition in einen guten Schnitt und die richtige Pflege ist also auch eine Investition in dein tägliches Wohlbefinden.


Gesicht eckig/markant: Weichere, leicht gestufte Looks mit Volumen an den Seiten schaffen einen guten Ausgleich. Ein Seitenscheitel bricht die harten Linien auf.
Gesicht rund/oval: Hier darf es kantiger zugehen. Ein Style mit mehr Höhe am Oberkopf, wie ein leicht toupierter Slick Back oder eine Tolle, streckt das Gesicht optisch.
Ein guter Friseur erkennt deine Gesichtsform und berät dich, welcher Schnitt deine Vorzüge am besten unterstreicht.


Wenn dein Haar trotz guter Produkte stumpf und kraftlos wirkt, könnte es an Produktablagerungen (Build-up) liegen. Ein Tiefenreinigungsshampoo (Clarifying Shampoo) einmal im Monat kann hier helfen. Es entfernt Reste von Stylingprodukten, Silikonen und Kalk aus hartem Wasser und setzt dein Haar quasi auf null zurück.


Kann ich mit mittellangem Haar noch Sport machen?
Absolut! Das ist der große Vorteil gegenüber sehr langen Haaren. Ein einfaches Haarband aus Stoff oder ein unauffälliger Haargummi hält die Stirn frei, ohne komplizierte Frisuren zu erfordern. Für den „Man Bun“ ist das Haar oft noch zu kurz, aber ein kleiner „Samurai-Knoten“ am Oberkopf ist meist schon möglich und absolut praktisch.


Der Bart als perfekter Partner.
Mittellanges Haar und ein gepflegter Bart sind eine unschlagbare Kombination. Der Bart verleiht dem oft weicher wirkenden Haar einen markanten Rahmen. Wichtig ist hier die Balance: Zu einem wilderen Haar-Look passt ein sauber getrimmter Bart, während ein sehr ordentlicher Haarschnitt auch einen etwas volleren Bart verträgt.
Hab keine Angst vor dem Experiment. Die Vielseitigkeit ist der größte Luxus mittellanger Haare. Heute lässig mit Sea Salt Spray, morgen seriös mit etwas Paste nach hinten gekämmt. Probiere verschiedene Scheitelpositionen aus – ein kleiner Wechsel von der Mitte zur Seite kann den gesamten Look verändern. Es ist dein Haar, spiel damit!



