Traumfarbe Kupfer? Dein ehrlicher Guide für strahlend schönes Haar
Kupfer ist nicht nur ein Metall, sondern auch die Haarfarbe des Sommers! Entdecken Sie, wie Sie mit den richtigen Nuancen glänzen können.
Ich bin die Sonne, die durch das Herbstlaub tanzt. So könnte die Kupferhaarfarbe sprechen, während sie in der warmen Sommerbrise leuchtet. Sie ist die Essenz von Lebensfreude und Veränderung – perfekt für die, die sich neu erfinden möchten. Welche Nuance ist Ihre?
Ich bin seit über zwei Jahrzehnten Friseurin mit Leib und Seele, und wenn es eine Farbe gibt, die mich immer wieder fasziniert, dann ist es Kupfer. Ehrlich gesagt, ist es keine einfache Farbe. Ein echtes, lebendiges Kupfer, das im Licht tanzt und eine unglaubliche Tiefe hat, ist kein Zufallsprodukt aus dem Drogerieregal – es ist pures Handwerk.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Passt Kupfer überhaupt zu dir? Der Check vor dem Start
- 2. Ein bisschen Chemie: Warum Kupfer so eine Diva ist
- 3. Die Tricks der Profis für ein perfektes Ergebnis
- 4. Die Pflege danach: So bleibt dein Kupfer lange brillant
- 5. Hilfe, was tun, wenn…? Problemlösungen für den Notfall
- 6. Deine Sicherheit geht vor!
- Bildergalerie
Ach ja, ich erinnere mich da an eine Kundin vor einer ganzen Weile. Sie kam mit diesem typischen, etwas müden Braunton und dem Wunsch nach „mehr Leben“. Nach einer intensiven Beratung haben wir uns für einen warmen, leuchtenden Kupferton entschieden. Und das Ergebnis? Es war mehr als nur eine neue Haarfarbe. Ihre ganze Ausstrahlung hat sich verändert, ihre grünen Augen haben plötzlich richtig gestrahlt. In solchen Momenten weiß ich wieder, warum ich diesen Job so liebe: Wir verändern nicht nur Haare, wir können das ganze Selbstbild positiv beeinflussen. Dieser Guide ist für dich, wenn du mit dem Gedanken spielst, diesen Schritt zu wagen. Hier packe ich alles aus, was ich über die Jahre gelernt habe – die Tipps, die Tricks und die ehrliche Wahrheit über Kupferhaar.

1. Passt Kupfer überhaupt zu dir? Der Check vor dem Start
Bevor wir im Salon auch nur an Farbe denken, kommt die Analyse. Das ist mit Abstand der wichtigste Schritt, der über „Wow!“ oder „Oh, naja“ entscheidet. Die meisten Heimexperimente scheitern genau hier, weil die eigene Ausgangslage falsch eingeschätzt wird.
Dein Hautton: Der ultimative Kupfer-Kompass
Vergiss die pauschale Regel von wegen „helle Haut, grüne Augen“. Es geht viel mehr um die Untertöne deiner Haut. Ein super einfacher Test, den du sofort machen kannst: Schau dir bei Tageslicht die Adern an der Innenseite deines Handgelenks an.
- Bläulich-violette Adern? Du hast einen kühlen Hautunterton. Hier wird’s mit Kupfer etwas knifflig, denn ein zu warmes Orange kann deine Haut schnell fahl wirken lassen. Wenn es aber unbedingt Kupfer sein soll, dann funktionieren Varianten mit mehr Rotanteil, die fast schon in Richtung Mahagoni oder kühles Auburn gehen.
- Eher grünliche Adern? Jackpot! Das ist ein klares Zeichen für einen warmen Hautunterton. Dir stehen fast alle Kupfernuancen, von zartem Kupferblond über leuchtendes Orangerot bis hin zu einem satten Kupferbraun, das an Herbstlaub erinnert.
- Kannst du es nicht genau sagen? Dann hast du wahrscheinlich einen neutralen Hautunterton und damit die freie Wahl. Du Glückspilz kannst sowohl mit warmen Goldkupfer-Tönen als auch mit kühleren rötlichen Varianten experimentieren.
Grüne, blaue und haselnussbraune Augen werden durch die Komplementärfarbe Kupfer übrigens regelrecht zum Leuchten gebracht. Ein echter Hingucker!

Deine Haarstruktur: Die unbekannte Variable
Kein Haar ist wie das andere. Ist es naturbelassen oder schon gefärbt? Dick oder fein? Und die wichtigste Frage überhaupt: Wie porös ist es?
Porosität beschreibt, wie gierig dein Haar Feuchtigkeit – und eben auch Farbmoleküle – aufsaugt. Stark poröses Haar, oft durch Blondierungen oder zu viel Hitze geschädigt, trinkt die Farbe ungleichmäßig. Das Ergebnis: fleckig. Und die schöne Farbe wäscht sich im Rekordtempo wieder raus.
Kleiner Test für zu Hause: Nimm ein einzelnes, sauberes Haar (ohne Stylingprodukte) und leg es in ein Glas Wasser.
- Es schwimmt oben: Geringe Porosität. Dein Haar ist gesund, aber auch etwas stur. Es könnte sein, dass die Farbe schwerer eindringt und eine längere Einwirkzeit braucht.
- Es schwebt in der Mitte: Normale Porosität. Perfekt, dein Haar ist der ideale Kandidat fürs Färben.
- Es sinkt sofort ab: Hohe Porosität. Achtung! Dein Haar braucht vor der Farbe dringend eine Struktur ausgleichende Pflege, sonst wird das Ergebnis eine Enttäuschung.
Ganz ehrlich: Wenn du dunkles Haar hast und von einem helleren Kupfer träumst, ist das kein Fall für ein Heimexperiment. Die alte Farbe muss erst raus, und das ist ein Job für Profis.

2. Ein bisschen Chemie: Warum Kupfer so eine Diva ist
Um zu verstehen, wie du dein Kupferhaar hegst und pflegst, musst du wissen, warum es so anspruchsvoll ist. Wer das „Warum“ kapiert, kann Probleme viel besser vermeiden.
Stell dir vor, in deinem Haar gibt es zwei Arten von Pigmenten. Große, stabile Körnchen für dunkle Töne und kleine, quirlige für rote und blonde Töne. Wenn wir Haare aufhellen, verschwinden die dunklen Pigmente zuerst und die warmen, rötlich-orangen bleiben übrig. Das ist der Grund, warum dunkles Haar beim Blondieren immer erst rot wird.
Die Tücke der roten Moleküle
Künstliche Kupfer- und Rotpigmente sind im Vergleich zu braunen Pigmenten ziemliche Brocken. Sie dringen zwar ins Haar ein, können sich aber wegen ihrer Größe nicht so tief und fest verankern. Das hat zwei Folgen: Einerseits sorgen sie für diesen unfassbar schönen Glanz, weil sie nah an der Oberfläche das Licht reflektieren. Andererseits werden sie bei jeder Wäsche leichter wieder ausgespült.

Deshalb verblasst Kupfer schneller als jede andere Farbe. Das ist keine Frage der Qualität, sondern simple Physik. Wer sich für Kupfer entscheidet, entscheidet sich also auch für ein bisschen mehr Pflegeaufwand.
3. Die Tricks der Profis für ein perfektes Ergebnis
Ein lebendiger Kupferton, der nicht aussieht wie aus dem Farbtopf gefallen, entsteht selten durch eine einzige Farbmischung. Im Salon haben wir da ein paar Asse im Ärmel.
- Strukturausgleich: Bei porösem Haar (besonders in den Längen) ist das Pflicht. Wir sprühen eine spezielle Pflege auf, die die löchrigen Stellen im Haar füllt. So wird die Farbe danach schön gleichmäßig und „säuft“ in den Spitzen nicht ab.
- Vorpigmentieren: Das ist der Geheimtrick, wenn man von einer sehr hellen Basis kommt. Würden wir die Kupferfarbe direkt auf blondiertes Haar geben, würde sie blass und schlammig werden. Also „grundieren“ wir das Haar zuerst mit den fehlenden Gold- oder Orangepigmenten. Das sorgt für die nötige Tiefe und eine viel bessere Haltbarkeit.
- Die richtige Entwicklerstärke: Ein typischer Anfängerfehler ist, die gleiche Mischung für den ganzen Kopf zu nehmen. Am Ansatz wirkt die Farbe durch die Körperwärme viel schneller und intensiver. Das Ergebnis sind die gefürchteten „heißen Ansätze“. Profis arbeiten deshalb oft mit einer schwächeren Mischung am Ansatz und einer stärkeren in den Längen.
Und was kostet der ganze Spaß? Sei realistisch. Für eine komplette Neu-Färbung von einer anderen Farbe zu Kupfer solltest du beim Friseur je nach Aufwand und Haarlänge mit etwa 150 € bis 350 € rechnen. Plane dafür auch genug Zeit ein, so ein Termin kann gut und gerne 3 bis 5 Stunden dauern. Zum Ansatznachfärben kommst du dann je nach Wachstum alle 4 bis 8 Wochen wieder.

4. Die Pflege danach: So bleibt dein Kupfer lange brillant
Die schönste Farbe ist nichts wert, wenn sie nach zwei Wochen verblasst ist. Die richtige Pflege zu Hause ist also mindestens die halbe Miete.
Deine Einkaufsliste für den Start
Um dein Kupferglück zu erhalten, brauchst du ein paar Helferlein. Rechne für ein gutes Starter-Set mit einem Budget zwischen 40 € und 90 €.
- Sulfatfreies Shampoo: Sulfate sind aggressive Reiniger, die die großen Kupferpigmente geradezu aus dem Haar schrubben. Ein mildes Farbschutzshampoo ist daher absolute Pflicht. Gute und günstige Optionen findest du schon für unter 10 € in der Drogerie (z.B. von L’Oréal Elvital oder Guhl). Für eine Profi-Variante von Marken wie Redken oder Kérastase musst du mit 20-30 € rechnen.
- Farbschutz-Conditioner: Nach JEDER Wäsche benutzen. Er versiegelt die Haaroberfläche. Einmal pro Woche solltest du ihm eine Pause gönnen und stattdessen eine intensive Maske verwenden.
- Farbauffrischer: Das ist deine Geheimwaffe! pigmentierte Conditioner oder Masken (z.B. von Maria Nila, Wella Color Fresh oder Moroccanoil) frischen die Farbe zwischen den Friseurbesuchen wieder auf. Einfach alle 1-2 Wochen anstelle des normalen Conditioners verwenden. Der Unterschied ist gewaltig!
- Hitzeschutz & UV-Schutz: Nicht verhandelbar! Hitze und Sonne sind die größten Feinde deiner Farbe. Vor dem Föhnen oder Glätten immer einen Hitzeschutz verwenden. Im Sommer sind Sprays mit UV-Filter (gibt’s z.B. bei dm oder Rossmann) eine super Investition.
Kleiner Tipp vom Profi: Mische einen Teelöffel deiner Farbauffrischungs-Maske direkt in deine normale Conditioner-Flasche. So gibst du deiner Farbe bei jeder einzelnen Wäsche einen winzigen, aber effektiven Frische-Kick.

5. Hilfe, was tun, wenn…? Problemlösungen für den Notfall
Manchmal geht eben doch was schief. Keine Panik, das meiste lässt sich korrigieren – aber bitte vom Profi.
- Dein Kupfer ist zu knallig oder neon-orange? Passiert oft, wenn die Ausgangsfarbe zu hell war. Ein Profi kann das mit einer „Abmattierung“ neutralisieren. Dafür wird eine winzige Menge einer Tönung mit der Komplementärfarbe (in diesem Fall Blau oder Asch) in eine Pflege gemischt. Das ist Milligramm-Arbeit und absolut nichts für zu Hause!
- Das Ergebnis ist fleckig geworden? Das liegt fast immer an porösem Haar oder einem Fehler beim Auftragen. Hier hilft meist nur eine professionelle Farbkorrektur, bei der die Farbe sanft wieder abgezogen und komplett neu aufgebaut wird.
Der schwierige Abschied vom Kupfer
Kupfer wieder loszuwerden, ist eine der Königsdisziplinen. Man kann nicht einfach Braun drüber färben, denn das Rot schimmert immer wieder durch. Der professionelle Weg ist ein sanfter Farbabzug. Das ist oft ein spezieller „Colour Remover“, der nur die künstlichen Pigmente angreift. Danach muss der verbliebene Orangestich neutralisiert werden, bevor die neue Farbe drauf kann. Das ist ein zeit- und kostenintensiver Prozess.

6. Deine Sicherheit geht vor!
Zum Schluss noch ein ernstes Wort. Haarfarbe ist Chemie, und die hat Regeln.
Der Allergietest ist nicht verhandelbar. Auch wenn du schon oft gefärbt hast, kann sich eine Allergie entwickeln. Ein Profi wird immer 48 Stunden vorher einen Test machen. Machst du es selbst, nimm diesen Schritt aus der Packungsanleitung bitte genauso ernst.
Vorsicht bei Henna! Viele Henna-Mischungen aus dem Handel enthalten Metallsalze. Kommen die mit normaler Haarfarbe in Kontakt, kann es zu einer extremen chemischen Reaktion kommen, bei der das Haar im schlimmsten Fall abbricht. Sei hier also absolut ehrlich zu deinem Friseur!
Ein perfekter Kupferton ist eine bewusste Entscheidung. Er braucht etwas mehr Liebe und Pflege als ein unkompliziertes Braun, aber er gibt so viel zurück. Wenn der Ton stimmt und die Pflege sitzt, trägst du nicht nur eine Farbe, sondern ein Statement. Und das ist den Aufwand absolut wert.
Bildergalerie



Der Friseurbesuch ist gebucht – und jetzt?
Bringen Sie Fotos mit! Aber nicht nur eines. Sammeln Sie 3-4 Bilder von Kupfer-Tönen, die Ihnen gefallen, und idealerweise auch 1-2, die Ihnen nicht gefallen. Das hilft Ihrem Stylisten enorm, die Nuancen zu verstehen, die Sie anstreben – ob es ein leuchtendes „Penny Copper“ oder ein sanftes „Apricot Blonde“ sein soll. Visuelle Beispiele sind die beste Sprache im Salon.


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Der größte Feind von strahlendem Kupfer? Das Verblassen. Kupfer-Moleküle sind notorisch klein und neigen dazu, sich schneller aus dem Haar zu waschen als andere Pigmente. Das bedeutet, dass die richtige Pflege zu Hause kein Luxus, sondern eine absolute Notwendigkeit ist, um die Leuchtkraft zwischen den Salonbesuchen zu erhalten.



- Verwenden Sie lauwarmes, niemals heißes Wasser beim Waschen.
- Reduzieren Sie die Häufigkeit der Haarwäschen, wenn möglich.
- Investieren Sie in ein hochwertiges Trockenshampoo, um die Zeit zwischen den Wäschen zu überbrücken.
Das Geheimnis? Weniger Kontakt mit Wasser und Hitze bedeutet eine deutlich längere Lebensdauer für Ihre Farbe.



Nur etwa 1-2 % der Weltbevölkerung haben von Natur aus rotes Haar. Das macht jede künstlich geschaffene Kupfer-Nuance zu einer Hommage an diese einzigartige und seltene Schönheit.



Zwischen den Friseurterminen kann die Farbe an Lebendigkeit verlieren. Hier kommt ein sogenanntes „Glossing“ oder eine Tönungswäsche ins Spiel. Viele Salons bieten dies als schnellen Service an. Alternativ können Sie zu Hause farbauffrischende Conditioner verwenden. Produkte wie die „Colour Refresh“ Serie von Maria Nila in der Nuance „Bright Copper“ oder die Wella Professionals „Color Fresh Mask“ in „Copper Glow“ sind perfekt, um die Leuchtkraft in nur 10 Minuten wiederzubeleben.



Professionelle Salonfarbe: Nutzt komplexe Formeln, oft ammoniakfrei (wie L’Oréal INOA) oder mit Reparatur-Effekt (wie Goldwell Elumen), um multidimensionale, haltbare Ergebnisse zu erzielen.
Drogerie-Farbe: Ist eine „One-size-fits-all“-Lösung, die die individuelle Haarstruktur und Ausgangsfarbe nicht berücksichtigen kann. Das Risiko für ungleichmäßige Ergebnisse oder einen unerwünschten Orangestich ist deutlich höher.
Das Fazit: Für ein lebendiges, facettenreiches Kupfer ist die Expertise eines Coloristen unbezahlbar.



Ihr Make-up ist der beste Freund Ihrer neuen Haarfarbe. Kupfer harmoniert wunderbar mit bestimmten Tönen:
- Lippen: Pfirsich- und Koralltöne unterstreichen die Wärme. Ein klassisches Rot mit blauem Unterton sorgt für einen dramatischen Kontrast.
- Wangen: Rosé- oder pfirsichfarbenes Rouge verleiht Frische, während Bronzer die warmen Töne aufgreift.
- Augen: Lidschatten in Grün-, Gold-, Bronze- und Pflaumentönen lässt Ihre Augen und Haare um die Wette strahlen.



Schon mal vom „Cowboy Copper“ Trend gehört?
Dabei handelt es sich um eine besonders angesagte, edle Variante des Kupfertons. Sie ist weniger leuchtend orange und mehr von satten, lederartigen Brauntönen durchzogen. Stellen Sie sich eine Mischung aus Kastanienbraun und warmem Kupfer vor. Dieser Look wirkt besonders natürlich, edel und passt hervorragend zu einem warmen oder neutralen Hautton. Eine perfekte Wahl für alle, die Kupfer lieben, aber eine subtilere, erdige Ästhetik bevorzugen.


Wussten Sie schon? Die Porosität Ihres Haares – also wie gut es Feuchtigkeit aufnehmen und halten kann – beeinflusst direkt die Haltbarkeit Ihrer Kupferfarbe.
Stark poröses, oft durch Blondierung geschädigtes Haar, verliert die kleinen Kupferpigmente besonders schnell wieder. Eine aufbauende Keratin-Kur eine Woche vor dem Färbetermin kann helfen, die Haarstruktur zu glätten und die Poren zu füllen. So wird die Farbe besser verankert und strahlt länger.



Sonnenschutz ist nicht nur für die Haut! UV-Strahlen sind einer der Hauptgründe für das Verblassen von Haarfarben, insbesondere bei Rot- und Kupfertönen. Sprays mit integriertem UV-Schutz, wie das „Bumble and bumble Hairdresser’s Invisible Oil UV Protective Dry Oil Finishing Spray“, oder das Tragen eines Hutes an sonnigen Tagen sind einfache, aber extrem wirksame Methoden, um Ihre Investition zu schützen.



Kupfer vs. Auburn: Obwohl oft synonym verwendet, gibt es einen feinen Unterschied. Kupfer ist tendenziell heller und hat einen stärkeren Orange-Gold-Anteil. Auburn hingegen ist ein Rotbraun, bei dem die Rotpigmente dominieren und oft ein tieferer, dunklerer Gesamteindruck entsteht.



Ein strahlendes Kupfer kann die Augenfarbe unglaublich hervorheben. Besonders bei grünen und blauen Augen entsteht ein starker Komplementärkontrast, der sie leuchten lässt. Aber auch braune Augen profitieren: Die warmen Gold- und Rotreflexe im Haar bringen die goldenen Sprenkel in der Iris zum Vorschein und verleihen dem Blick eine warme Tiefe.



Sie lieben Kupfer, fürchten aber den ständigen Ansatz? Eine Balayage-Technik ist die perfekte Lösung für einen sanfteren Einstieg.
- Der Ansatz bleibt weitgehend in Ihrer Naturfarbe.
- Kupferfarbene Strähnen werden frei Hand in die Längen und Spitzen gemalt.
- Das Ergebnis ist ein sonnengeküsster, natürlicher Look ohne harte Nachwuchskante.



Achtung, hartes Wasser: Kalk und Mineralien im Leitungswasser können sich auf dem Haar ablagern, die Farbe stumpf und matt wirken lassen und sogar einen Grünstich verursachen. Eine saure Rinse (ein Esslöffel Apfelessig auf einen Liter kaltes Wasser) nach der Haarwäsche hilft, diese Ablagerungen zu neutralisieren und den Glanz wiederherzustellen.



- Eine intensivere Leuchtkraft
- Längere Haltbarkeit der Farbe
- Weniger Haarbruch beim Styling
Das Fundament dafür? Ein sulfatfreies Shampoo. Sulfate sind aggressive Reinigungsmittel, die nicht nur Schmutz, sondern auch wertvolle Farbpigmente und natürliche Öle aus dem Haar entfernen. Ein Umstieg auf Marken wie Kérastase Chroma Absolu oder Redken Color Extend Magnetics ist ein Muss.



Was tun mit den Augenbrauen?
Die Regel „Augenbrauen müssen zur Haarfarbe passen“ ist längst überholt. Zu helle, kupferfarbene Brauen können das Gesicht konturlos wirken lassen. Meist ist es am schmeichelhaftesten, die Brauen in einem neutralen, aschigen Braunton zu lassen oder sie nur eine Nuance wärmer zu tönen als Ihre Naturfarbe. Ein getöntes Augenbrauengel wie das „Gimme Brow+“ von Benefit in einem passenden Braunton ist oft die perfekte, unkomplizierte Lösung.


„Kupfer ist keine Farbe, es ist eine Haltung. Es ist die anspruchsvollste Farbe, weil sie lebt. Sie verändert sich mit dem Licht, und wenn sie perfekt gemacht ist, sieht sie jeden Tag ein bisschen anders aus.“ – Josh Wood, international gefeierter Star-Colorist.



Sie wollen Kupfer, das fast wie von der Natur gemacht aussieht? Bitten Sie Ihren Stylisten um „multidimensionale“ Farbe. Anstatt eines einzigen, flächigen Tons werden hierbei mehrere, sehr ähnliche Kupfer-, Gold- und manchmal sogar zarte Rosé-Nuancen miteinander verwoben. Das Ergebnis ist eine Farbe mit unglaublicher Tiefe und Bewegung, die alles andere als künstlich wirkt.



Die kritischsten 48 Stunden: Warten Sie nach dem Färben mindestens zwei Tage mit der ersten Haarwäsche. In dieser Zeit schließt sich die Schuppenschicht des Haares vollständig und die neuen Farbpigmente können sich fest im Haarinneren verankern. Zu frühes Waschen spült einen erheblichen Teil der frischen Farbe direkt wieder aus.



- Zum Vorstellungsgespräch mit einer neuen, selbstbewussten Ausstrahlung.
- Beim Ausgehen Blicke auf sich ziehen.
- Sich im Spiegel sehen und eine lebendigere, energiegeladenere Version von sich selbst entdecken.
Der Effekt von Kupferhaar geht oft weit über die reine Optik hinaus. Es ist eine Farbe, die für Wärme, Kreativität und Individualität steht und das eigene Auftreten positiv beeinflussen kann.



Hilfe, mein Ansatz leuchtet heller als der Rest!
Dieses Phänomen nennt man „heißen Ansatz“ (Hot Roots). Es passiert, wenn Haarfarbe auf den naturbelassenen Ansatz aufgetragen wird. Die Kopfhaut gibt Wärme ab, was den Aufhellungs- und Färbeprozess beschleunigt und intensiviert. Ein erfahrener Colorist weiß das und verwendet am Ansatz eine andere, oft dunklere oder schwächere Formel als in den bereits gefärbten Längen, um ein perfekt gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.



Für maximale Leuchtkraft und Haltbarkeit schwören viele Top-Stylisten auf die „Elumen“-Farblinie von Goldwell. Diese innovative Technologie funktioniert auf physikalischer Basis: Die Pigmente werden durch einen magnetischen Effekt tief ins Haarinnere gezogen, ganz ohne Oxidation oder Ammoniak. Das Ergebnis ist eine unübertroffene Intensität und Haltbarkeit, die das Haar gleichzeitig repariert und ihm einen unglaublichen Glanz verleiht.



Lufttrocknen: Schont die Haarstruktur und die Farbpigmente maximal. Das Haar behält mehr Feuchtigkeit und Glanz.
Föhnen & Hitzestyling: Kann die Farbe schneller verblassen lassen und das Haar austrocknen. Ein hochwertiger Hitzeschutz ist hierbei unerlässlich!
Wann immer möglich, lassen Sie Ihr Kupferhaar an der Luft trocknen oder nutzen Sie die Kaltstufe des Föhns, um die Brillanz zu bewahren.



Im elisabethanischen England wurde rotes Haar mit Hexerei und moralischer Laxheit assoziiert. Heute hingegen wird es gefeiert und ist, wie die vielen prominenten Beispiele von Jessica Chastain bis Emma Stone zeigen, ein Symbol für Glamour und Individualität.

Schönes Haar kommt auch von innen. Eine Ernährung, die reich an bestimmten Nährstoffen ist, kann die Haargesundheit unterstützen und so die Basis für eine strahlende Farbe schaffen:
- Eisen (in Linsen, Spinat): Wichtig für die Sauerstoffversorgung der Haarwurzeln.
- Biotin (in Eiern, Nüssen): Fördert die Bildung von Keratin, dem Hauptbaustein der Haare.
- Omega-3-Fettsäuren (in Lachs, Leinsamen): Sorgen für eine gesunde Kopfhaut und Glanz.



