Rotbraune Haare selber färben? Dein ehrlicher Guide für ein Ergebnis wie vom Profi
Rotbraun ist mehr als nur eine Farbe – es ist eine Einladung zur Verwandlung. Entdecke, wie diese Nuance deine Ausstrahlung verändern kann!
Ich war ein Chamäleon in einer Welt voller grauer Mäuse, sagte einst eine abenteuerlustige Seele, die sich mutig in die Farben des Lebens stürzte. Rotbraun, das schillernde Zusammenspiel aus Wärme und Tiefe, hat die Kraft, nicht nur dein Haar, sondern auch deine gesamte Aura zu transformieren. Lass dich von dieser magischen Farbpalette inspirieren und finde heraus, welche Facette von dir in neuem Licht erstrahlen kann.
Kaum eine Haarfarbe hat so viel Charakter und so viele Gesichter wie Rotbraun. Sie kann sanft wie herbstliches Laub leuchten oder so kräftig und tief wie edles Mahagoni wirken. Über die Jahre im Salon habe ich gesehen, wie die perfekte Nuance ein Gesicht zum Strahlen bringt. Aber, ganz ehrlich, ich habe auch die andere Seite erlebt: Grünstich, fleckige Ansätze oder eine Farbe, die nach drei Haarwäschen schon wieder Geschichte ist. Das muss nicht sein!
Inhaltsverzeichnis
In diesem Guide packe ich mal alles auf den Tisch, was du wissen musst. Wir schauen uns die Technik aus dem Salon an und übersetzen sie für dich zu Hause. Ohne falsche Versprechen, aber mit jeder Menge praxiserprobter Tipps, damit du ein Ergebnis erzielst, auf das du stolz sein kannst.
Die Basis verstehen: Dein Haar und die Chemie dahinter
Bevor wir überhaupt an Farbe denken, müssen wir kurz über die Leinwand sprechen, auf der wir malen: dein Haar. Wer versteht, wie sein Haar tickt und was in so einer Farbtube eigentlich passiert, hat schon die halbe Miete für ein sattes, gleichmäßiges Rotbraun.

Warum der Zustand deines Haares alles entscheidet
Stell dir ein einzelnes Haar vor wie einen kleinen Tannenzapfen. Die äußere Schicht, die sogenannte Schuppenschicht, besteht aus vielen kleinen, überlappenden Plättchen. Bei gesundem Haar liegen diese glatt an, das Haar glänzt und fühlt sich weich an. Hitze, Blondierungen und falsche Pflege rauen diese Schicht auf – die „Zapfen“ stehen ab. Das Haar wird porös und stumpf.
Und genau hier liegt die Tücke: Poröses Haar saugt Farbe auf wie ein Schwamm. Das Ergebnis? Die Spitzen werden oft viel zu dunkel und der Ansatz bleibt heller. Das sieht schnell fleckig aus. Deshalb ist eine gute Vorbereitung keine Kür, sondern Pflicht!
Kleiner Profi-Tipp: Wasche deine Haare 24 bis 48 Stunden vor dem Färben nicht mehr. Der natürliche Talgfilm auf deiner Kopfhaut ist der beste Schutz vor Irritationen. Eine reichhaltige Haarkur eine Woche vor dem Färbetag bereitet die Haarstruktur optimal vor.
Was in der Farbtube steckt
Haarfarbe, egal ob aus der Drogerie oder vom Profi, ist fast immer eine Oxidationsfarbe. Das heißt, du mischst zwei Dinge: die Farbcreme und den Entwickler (Wasserstoffperoxid). Sobald die zusammenkommen, startet ein kleiner chemischer Prozess:

- Öffnen: Die Mischung ist alkalisch (das riecht man oft am Ammoniak), was die Schuppenschicht deines Haares leicht öffnet.
- Aufhellen: Das Peroxid hellt deine natürlichen Farbpigmente ganz leicht auf. Das schafft Platz für die neuen, künstlichen Pigmente und sorgt später für die Leuchtkraft.
- Färben: Winzige Farbmoleküle aus der Creme dringen ins Haar ein, reagieren mit dem Sauerstoff und wachsen zu großen, farbigen Molekülen heran. Die sind jetzt so groß, dass sie im Haar verankert sind.
Nach der Einwirkzeit spülst du alles aus und – ganz wichtig – verwendest die beiliegende Kur. Diese ist sauer und hilft, die Schuppenschicht wieder zu schließen. So wird die Farbe quasi im Haar versiegelt. Diesen Schritt bitte NIEMALS auslassen!
Welches Rotbraun passt zu dir? Eine Typfrage
Rotbraun ist ein riesiges Spektrum. Von warmem Kupfergold über würziges Zimtbraun bis hin zu kühlem Mahagoni ist alles dabei. Was dir steht, hängt vor allem von deinem Hautton ab.
Ein simpler Trick, den wir im Salon ständig anwenden: Halte dir abwechselnd goldenen und silbernen Schmuck ans Gesicht. Was lässt deinen Teint frischer wirken?

- Gold steht dir besser? Dann bist du ein warmer Typ. Dir schmeicheln goldene, kupferne und warme Nuancen wie Bernstein, Karamell oder ein warmes Kastanienbraun. Diese Töne haben einen gelb-orangen Unterton. Bei den Profi-Marken wie Wella Koleston Perfect sind das oft die Nummern mit einer /3 (Gold) oder /4 (Kupfer) nach dem Strich.
- Silber ist dein Ding? Dann bist du ein kühler Typ. Blaustichige Rottöne sind deine Freunde. Denk an Mahagoni, Bordeaux oder ein dunkles Kirsch-Braun. Diese Töne haben einen violetten oder blauen Unterton. Im Friseurbedarf erkennst du sie oft an einer /5 (Mahagoni) oder /6 (Violett).
Eine gute und beliebte Drogerie-Option für den Anfang wäre zum Beispiel die Nuance 5-77 „Leuchtendes Kupfer“ von Schwarzkopf Oleo Intense, die für viele Hauttypen gut funktioniert.
Ach ja, und sei realistisch: Von Schwarz auf ein leuchtendes Kupferrotbraun zu kommen, klappt zu Hause nicht. Dafür muss das Haar erst aufgehellt werden, und das ist definitiv ein Job für den Profi.

Dein Weg zum Selberfärben: Das brauchst du wirklich
Ich verstehe total, dass man nicht immer 80 bis 200 Euro im Salon lassen will. Mit der richtigen Vorbereitung kannst du auch zu Hause tolle Ergebnisse erzielen. Aber Achtung: Komplexe Techniken wie Balayage oder eine komplette Farbkorrektur solltest du den Experten überlassen.
Deine Einkaufsliste für die DIY-Färbeaktion
Was du brauchst, hängt davon ab, wo du einkaufst. Hier mal zwei Optionen:
Option 1: Die Drogerie (Gesamtkosten ca. 15-25 €)
- Eine Packung Haarfarbe: Nimm bei langen oder sehr dicken Haaren lieber ZWEI! (ca. 8-15 €)
- Vaseline oder eine sehr fettige Creme: Zum Schutz der Haut am Haaransatz. (ca. 2-3 €)
- Ein altes Handtuch und ein altes T-Shirt: Farbflecken sind hartnäckig!
- Plastik-Haarklammern: Um die Haare abzuteilen. (ca. 2-5 €)
Option 2: Der Friseurbedarf (Gesamtkosten ca. 30-45 €)
- Eine Tube Profi-Haarfarbe: Z.B. von Wella, L’Oréal Majirel oder Igora Royal. (ca. 10-15 €)
- Die passende Entwicklerlotion (6 %): Meist eine große Flasche, die für mehrere Anwendungen reicht. (ca. 10-15 €)
- Eine Färbeschale und ein Pinsel: Ermöglicht viel präziseres Auftragen. (Set ca. 5-8 €)
- Einweg-Handschuhe: Die aus den Drogeriepackungen reißen gerne mal. (ca. 5 €)
- Eine digitale Küchenwaage: Um das Mischverhältnis exakt einzuhalten.

Der Allergietest: Nicht verhandelbar!
Das hier ist der wichtigste Rat des ganzen Artikels: Mach IMMER 48 Stunden vor dem Färben einen Allergietest. Auch, wenn du das Produkt schon kennst. Eine Allergie kann sich jederzeit entwickeln. Mische eine winzige Menge Farbe und Entwickler und tupfe sie in deine Armbeuge. Tritt Juckreiz, Rötung oder eine Schwellung auf? Finger weg von dem Produkt! Das Risiko einer schlimmen Reaktion ist es einfach nicht wert.
SOS-Tipps: Wenn doch mal was schiefgeht
Okay, manchmal läuft es nicht nach Plan. Keine Panik! Für die häufigsten Pannen gibt es Lösungen.
Hilfe, Grünstich! So rettest du die Farbe
Ein Grünstich passiert oft, wenn man blondiertes Haar dunkel färben will. Dem Haar fehlen die roten Pigmente als Basis. Die kühlen Töne der braunen Farbe treffen auf das Rest-Gelb im Haar und… zack, hast du einen unschönen Schlammton.
Die Profi-Lösung heißt Vorpigmentierung. Das klingt kompliziert, ist aber machbar:
- Besorge dir eine reine Kupfer- oder Rot-Intensivtönung (ohne Braunanteil).
- Mische die Tönung nicht mit Entwickler, sondern im Verhältnis 1:2 mit warmem Wasser in deiner Färbeschale.
- Trage diese Mischung auf die hellen, blondierten Stellen auf.
- Lass das Ganze 15-20 Minuten einwirken. NICHT ausspülen! Nur mit einem alten Handtuch vorsichtig trocken tupfen.
- Jetzt mischst du deine eigentliche rotbraune Wunschfarbe an und färbst direkt darüber.
Das Rot im Untergrund neutralisiert das drohende Grün und sorgt für ein sattes, haltbares Braun.

Farbe zu dunkel geworden?
Passiert. Der schnellste Weg, um die Farbe ein wenig aufzuhellen, ist ein Tiefenreinigungsshampoo. Lass es ein paar Minuten einwirken. Es zieht sanft ein paar der frischen Pigmente wieder aus dem Haar. Wiederhole das bei den nächsten Haarwäschen. Erwarte keine Wunder, aber es kann den Ton um eine halbe Nuance abmildern.
Farbflecken auf der Haut?
Schnell sein ist alles! Ein Wattepad mit ölfreiem Make-up-Entferner hilft meistens. Ein alter Trick aus Omas Zeiten, der aber wirklich funktioniert: Ein wenig Zigarettenasche auf ein feuchtes Wattepad geben und vorsichtig über den Fleck reiben. Klingt seltsam, wirkt aber!
Die Pflege danach: So bleibt dein Rotbraun lange brillant
Rote Pigmente sind leider die kleinsten künstlichen Farbpigmente. Das bedeutet, sie waschen sich auch am schnellsten wieder aus. Mit der richtigen Pflege kannst du den Glanz aber wochenlang erhalten.
- Sanft waschen: Benutze Shampoos für coloriertes Haar (sulfatfrei ist super).
- Temperatur runter: Heißes Wasser öffnet die Schuppenschicht. Lieber nur lauwarm waschen.
- Hitzeschutz ist Pflicht: Vor dem Föhnen oder Glätten immer einen Hitzeschutz verwenden. UV-Schutz-Sprays im Sommer sind ebenfalls Gold wert, denn die Sonne ist der größte Feind roter Pigmente.
Mein absoluter Quick-Win für zu Hause: Investiere in einen Farb-Conditioner oder eine Tönungskur. Das sind Spülungen mit zugesetzten Farbpigmenten. Du verwendest sie einmal pro Woche statt deiner normalen Spülung und frischst so die Farbe in 5 Minuten unter der Dusche auf. Tolle Produkte gibt es zum Beispiel von Maria Nila (ca. 25 €) oder auch günstigere Varianten wie die „Farbglanz 2-in-1 Kur“ von Guhl (ca. 6-8 €). Damit zögerst du den nächsten Färbetermin locker um ein paar Wochen hinaus!

Ein letztes, ehrliches Wort
Eine neue Haarfarbe ist mehr als nur Chemie, es ist ein Gefühl. Rotbraun ist eine fantastische Wahl, voller Wärme und Persönlichkeit. Egal, ob du dich nun selbst herantraust oder doch den Weg in einen Salon wählst: Behandle dein Haar mit Respekt. Am Ende zählt nur, dass du in den Spiegel schaust und dich mit deinem neuen Look absolut wohlfühlst. Viel Freude dabei!
Bildergalerie



Weihnachtssterne selber machen: Dein ehrlicher Guide vom Basteltisch – ganz ohne Frust
- Ein nicht-metallisches Färbeschälchen (altes Joghurtbecher-Plastik tut’s auch!)
- Ein Färbepinsel für präzises Auftragen am Ansatz
- Ein Stielkamm zum sauberen Abteilen der Partien
- Mindestens zwei Packungen Farbe, wenn dein Haar länger als schulterlang oder sehr dick ist
- Ein altes Handtuch und ein altes T-Shirt – Rotbraun verzeiht keine Kleckser!
Das richtige Werkzeug ist die halbe Miete für ein sauberes Ergebnis.


Der Vaseline-Trick: Trage vor dem Färben eine dünne Schicht Vaseline oder eine andere sehr reichhaltige Creme entlang deines Haaransatzes, an den Ohren und im Nacken auf. Diese Fettbarriere verhindert, dass die Farbe unschöne Ränder auf der Haut hinterlässt, die sich nur schwer entfernen lassen.

Wussten Sie, dass rote Pigmente die größten Farbmoleküle sind? Deshalb können sie sich schwerer im Haar verankern und waschen sich tendenziell schneller aus als andere Farben.
Das erklärt, warum eine spezielle Pflege für coloriertes Haar bei Rottönen keine Option, sondern eine Notwendigkeit ist, um die Leuchtkraft lange zu erhalten.


Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)

Welche Rotbraun-Nuance passt zu meinem Hautton?
Eine einfache Faustregel: Hat deine Haut einen warmen, goldenen oder pfirsichfarbenen Unterton, stehen dir warme Rotbraun-Töne wie Kupfer, Kastanie oder goldenes Rotbraun hervorragend. Bei einem kühlen, rosigen oder bläulichen Hautunterton harmonieren kühle Nuancen wie Mahagoni, Bordeaux oder ein Rotbraun mit einem Hauch von Violett besonders gut.

Die Probesträhne ist dein Sicherheitsnetz! Mische eine kleine Menge Farbe an und trage sie auf eine unauffällige Strähne im Unterhaar auf. So siehst du nicht nur das exakte Farbergebnis auf deiner Haarbasis, sondern testest auch die Einwirkzeit und überprüfst auf allergische Reaktionen. Diesen Schritt auszulassen, ist das größte Risiko beim Färben zu Hause.


Drogeriefarbe: Praktisch und oft mit pflegenden Ölen angereichert, z.B. die Garnier Olia Serie. Ideal für unkomplizierte Anwendungen auf Naturhaar.
Professionelle Farbe: Marken wie Wella Koleston Perfect oder L’Oréal Majirouge bieten eine gigantische Nuancenauswahl und die Möglichkeit, den Entwickler (Peroxid) separat zu wählen. Das erlaubt eine präzisere Steuerung, erfordert aber mehr Know-how.
Für den Anfang ist eine hochwertige Drogeriefarbe meist die sicherere Wahl.

Die Angst vor dem Grünstich ist real, besonders wenn man von einem aschigen Blondton zu Rotbraun wechseln möchte. Das liegt daran, dass dem Haar die nötigen Rotpigmente fehlen, um die grünen Untertöne in der braunen Farbe zu neutralisieren. Die Lösung im Salon? Eine „Rückpigmentierung“ mit purem Rot, bevor die eigentliche Zielfarbe aufgetragen wird. Für zu Hause kann ein kupferfarbener oder roter Direktzieher, der eine Woche vorher als Kur angewendet wird, wahre Wunder wirken.


- Die Leuchtkraft bleibt länger erhalten.
- Die Haaroberfläche wird versiegelt und glänzt mehr.
- Die Kopfhaut wird beruhigt.
Das Geheimnis? Spüle die Farbe und die anschließende Kur nur mit lauwarmem bis kühlem Wasser aus. Heißes Wasser öffnet die Schuppenschicht und spült die frischen Rotpigmente direkt wieder heraus.


Unmittelbar nach dem Färben ist dein Haar besonders durstig und empfänglich für Pflege. Gönne ihm ein Verwöhnprogramm:
- Verwende unbedingt die beiliegende Abschlusskur und lasse sie die volle Zeit einwirken.
- Vermeide Hitzestyling (Glätteisen, Lockenstab) für mindestens 48 Stunden.
- Investiere in ein sulfatfreies Shampoo und einen Conditioner, z.B. aus der „Vitamino Color“ Serie von L’Oréal Professionnel, um die Farbe zu schützen.

Trend-Alarm: Cherry Coke Hair. Dieser Look, ein tiefes Rotbraun mit leuchtenden, fast violetten Kirsch-Reflexen, ist gerade überall zu sehen. Er wirkt besonders edel und geheimnisvoll auf einer dunklen Ausgangsbasis und fängt das Licht auf eine ganz besondere Weise ein.


„Nichts zieht mehr Aufmerksamkeit auf sich als eine Rothaarige in einem Raum voller Blondinen.“ – Zitat zugeschrieben der irischen Autorin Marion Roach.

Wichtig zu wissen: Der Entwickler, den du mit der Farbe mischst, hat unterschiedliche Stärken. In den meisten Drogeriepackungen ist ein 6% (20 Vol.) Entwickler enthalten. Dieser ist ideal für das Färben auf gleicher Tonhöhe oder dunkler. Ein 9% (30 Vol.) Entwickler hellt das Haar stärker auf, strapaziert es aber auch mehr. Für ein sattes Rotbraun ist 6% fast immer die richtige und schonendere Wahl.


Hilfe, die Farbe ist fleckig geworden! Was nun?
Keine Panik! Das passiert oft, wenn poröse Längen und Spitzen die Farbe zu stark aufsaugen. Die schnellste Lösung ist eine Tönungswäsche in einem etwas helleren oder neutralen Braunton, um die Übergänge weicher zu machen. Alternativ kann ein tiefenreinigendes Shampoo helfen, überschüssige Pigmente aus den zu dunklen Stellen zu ziehen. Trage es gezielt nur dort auf und lasse es kurz einwirken.

Um die Leuchtkraft deines Rotbrauns zwischen zwei Färbeterminen aufzufrischen, ist ein farbgebender Conditioner Gold wert. Produkte wie der „Colour Refresh“ von Maria Nila in der Nuance „Cacao Intense“ oder „Bright Copper“ können einfach wie eine normale Kur angewendet werden und lagern sanft neue Pigmente an. Das Ergebnis: mehr Glanz und eine intensivere Farbe in nur 10 Minuten.


Pflanzenfarbe (Henna): Färbt das Haar permanent, indem es sich um das Haar legt. Das Ergebnis ist stark von der Ausgangsfarbe abhängig und nicht vorhersagbar. Achtung: Auf mit Henna gefärbtem Haar darf oft keine chemische Farbe mehr angewendet werden, da es zu unvorhersehbaren Reaktionen kommen kann!
Chemische Farbe: Öffnet die Haarstruktur und lagert Pigmente im Inneren ab. Ermöglicht präzise, zuverlässige Ergebnisse.
Für ein spezifisches Rotbraun ist die chemische Variante die kontrollierbarere Methode.

- Beginne am Ansatz und trage die Farbe dort zuerst auf, wo du die meisten grauen Haare hast (meist an den Schläfen und am Scheitel).
- Arbeite dich in dünnen, sauberen Partien durch den gesamten Kopf.
- Trage die Farbe erst in den letzten 10-15 Minuten der Einwirkzeit auf die Längen und Spitzen auf, da diese die Farbe schneller annehmen.
Der Schlüssel zu einem Ergebnis ohne „Helm-Effekt“? Eine methodische und schnelle Anwendung!


Denk an die Leinwand, bevor du malst. Ist dein Haar durch Blondierung oder viel Hitze geschädigt, wird es die Rotpigmente nicht gut halten können. Eine aufbauende Protein-Kur, zum Beispiel mit Produkten von Olaplex oder K18, eine Woche vor dem Färben kann die Haarstruktur stärken und für ein gleichmäßigeres, länger haltbares Farbergebnis sorgen.


Laut einer Studie der Universität Hamburg (2011) wird rotes Haar oft mit Leidenschaft, Kreativität und einer einzigartigen Persönlichkeit assoziiert.
Eine neue Haarfarbe ist also mehr als nur eine optische Veränderung – sie kann auch das eigene Selbstbewusstsein und die Ausstrahlung positiv beeinflussen.

Kann ich von Blond auf Rotbraun färben?
Ja, aber mit Vorsicht! Blondiertem Haar fehlen die warmen Grundpigmente (Rot/Orange). Wenn du direkt eine aschig-braune Farbe aufträgst, wird das Ergebnis oft grünlich und fahl. Um das zu verhindern, musst du eine „Vor-Pigmentierung“ mit einer reinen Kupfer- oder Goldkupfer-Tönung durchführen, bevor du deine eigentliche Wunschfarbe aufträgst. Das füllt die fehlenden Pigmente wieder auf.


Der häufigste Fehler: Zu wenig Farbe kaufen. Wenn du während des Auftragens merkst, dass die Mischung nicht für dein ganzes Haar reicht, ist ein fleckiges Ergebnis vorprogrammiert. Im Zweifel gilt immer: Lieber eine Packung zu viel als zu wenig im Haus haben. Besonders bei dickem oder langem Haar sind zwei Packungen die absolute Untergrenze.

Mahagoni: Ein kühles, tiefes Rotbraun mit einem deutlichen bläulich-violetten Unterton. Wirkt sehr elegant und dramatisch.
Kupferbraun: Ein warmes, leuchtendes Rotbraun mit klaren orange-goldenen Reflexen. Erinnert an Herbstlaub und wirkt sehr lebendig.
Die Wahl zwischen den beiden hängt stark von deinem Hautton und dem gewünschten Look ab.


Sobald deine Haarfarbe perfekt ist, bring sie zum Strahlen! Sanfte Wellen, mit einem Lockenstab oder Glätteisen geformt, fangen das Licht wunderschön ein und lassen die verschiedenen Facetten deines Rotbrauns tanzen. Auch Flechtfrisuren wirken toll, da sie die multidimensionalen Reflexe der Farbe hervorheben.

Das Gefühl, wenn das Handtuch nach dem Ausspülen abgenommen wird und im Spiegel ein sattes, glänzendes und gleichmäßiges Rotbraun zurückstrahlt, ist unbezahlbar. Es ist dieser Moment des Erfolgs, der beweist, dass man mit der richtigen Vorbereitung und Technik auch zu Hause ein Ergebnis erzielen kann, das pure Freude macht.


- Der Glanz wird intensiviert.
- Die Farbe wirkt tiefer und satter.
- Frizz wird reduziert.
Das Geheimnis? Ein Schuss Farbpigment in deiner wöchentlichen Haarkur. Mische einfach eine kleine Menge eines direktziehenden Pigment-Konzentrats, wie z.B. Schwarzkopf Chroma ID Bonding Color Mask, in deine Lieblingskur, um die Farbe mühelos aufzufrischen.
Inspiration von den Stars: Das ikonische Rot von Emma Stone ist selten ein einziger Farbton. Oft ist es eine komplexe Mischung aus einer kupferbraunen Basis mit feinen, goldenen Highlights. Dies erzeugt eine unglaubliche Tiefe und Natürlichkeit. Es zeigt, dass die Kombination verschiedener Nuancen den Look erst richtig lebendig macht.


