Der schulterlange Bob: Dein ultimativer Guide für den perfekten Schnitt
Schulterlange Haare sind der neue Trend – chic, vielseitig und perfekt für jeden Anlass. Entdecken Sie die besten Looks der Stars!
Ich bin nicht nur eine Frisur, ich bin ein Statement. – Ein imaginäres Zitat einer trendbewussten Haarbürste, die in einem Salon umherflog. Schulterlange Haare sind nicht nur ein Haarschnitt, sie sind ein Lebensgefühl! Diese Länge vereint Eleganz und Lässigkeit und passt sich jeder Stimmung an. Ob romantisch, wild oder klassisch – lassen Sie sich von den besten Looks der Stars inspirieren!
Ich stehe jetzt seit über zwei Jahrzehnten im Salon und habe wirklich jeden Haartrend miterlebt. Manche waren schräg, andere wunderschön, die meisten sind wieder verschwunden. Aber einer ist geblieben, und das mit Recht: der schulterlange Bob. Ganz ehrlich? Das ist kein kurzlebiger Hype, sondern ein echtes Statement. Ein richtig guter Bob kann dein Gesicht zum Strahlen bringen, dein Selbstbewusstsein pushen und den Alltag so viel einfacher machen. Aber ein schlechter Bob … der sorgt für wochenlangen Frust vor dem Spiegel. Der Unterschied liegt im Detail, im Handwerk und im Verständnis für dein Haar.
Inhaltsverzeichnis
- Die Basis: Warum dein Haar den Schnitt bestimmt
- Die Kunst des Schneidens: Ein Blick in die Trickkiste
- Welcher Bob passt zu DEINEM Gesicht? Die kleine Typberatung
- Der Bob für zu Hause: So klappt das Styling jeden Morgen
- Dein Bob-Notfallkoffer: Lösungen für typische Probleme
- So findest du den richtigen Friseur (und was er kosten darf)
- Verantwortung, Grenzen und die Warnung vor der Küchenschere
- Bildergalerie
Ich werde nie eine Kundin vergessen, die mit langen, schweren Haaren zu mir kam. Sie fühlte sich irgendwie unsichtbar und wollte eine Veränderung, hatte aber riesige Angst vor kurzem Haar. Wir haben ewig geredet – über ihre Haarstruktur, ihre Gesichtszüge, ihren Job. Am Ende haben wir uns für einen super präzisen Long Bob entschieden, der genau auf ihrem Schlüsselbein landete. Der Moment, als sie in den Spiegel schaute, war pure Magie. Nicht nur ihre Haare waren leichter, ihre ganze Ausstrahlung war es. Das ist die Kraft eines Schnitts, der wirklich passt. In diesem Artikel teile ich mein ganzes Wissen mit dir. Es geht um mehr als nur Haare abschneiden. Es ist eine Mischung aus Physik, Geometrie und einem guten Gespür für den Menschen im Stuhl.

Die Basis: Warum dein Haar den Schnitt bestimmt
Bevor die Schere auch nur in die Nähe deiner Haare kommt, muss ein Profi dein Haar „lesen“ können. Das ist keine Esoterik, sondern pures Fachwissen. Jedes Haar ist anders und benimmt sich nach dem Schnitt auch anders. Das zu kapieren, ist das A und O.
Haarstruktur und die richtige Schere
Stell dir ein einzelnes Haar vor wie ein Seil aus vielen feinen Fasern, umhüllt von einer schützenden Schuppenschicht. Wenn ich mit meiner professionellen, ultrascharfen Schere schneide – die übrigens leicht zwischen 400 € und 900 € kosten kann – erzeuge ich eine glatte, saubere Kante. Die Schuppenschicht bleibt intakt, das Licht wird perfekt reflektiert und dein Haar glänzt. Es fühlt sich weich an, lässt sich super kämmen.
Und jetzt nehmen wir mal eine stumpfe Schere, vielleicht die aus der Küchenschublade. Achtung, Albtraum-Szenario! Diese Schere schneidet nicht, sie quetscht und reißt das Haar. Die Kante franst aus, die Schuppenschicht wird zerstört. Das Ergebnis? Spliss, so weit das Auge reicht. Das Haar wirkt matt, bricht und verhakt sich. Deswegen ist die erste Lektion für jeden Azubi bei mir: Dein Werkzeug ist heilig.

Wirbel und Wuchsrichtung – die heimlichen Chefs
Jeder von uns hat ganz individuelle Wuchsrichtungen und oft auch Wirbel, besonders im Nacken oder am Haaransatz. Wenn man die beim Schneiden ignoriert, wird der Bob nie richtig fallen. Die Haare werden immer in ihre Richtung wollen und unschöne Dellen oder abstehende Ecken produzieren. Ein guter Friseur kämpft nicht gegen diese Wirbel, sondern arbeitet mit ihnen. Manchmal heißt das, die Grundlinie im Nacken ein kleines bisschen anders zu formen, um dem Wirbel Platz zu geben. Plötzlich liegt alles perfekt an, ganz ohne aufwendiges Styling. Das ist der Unterschied zwischen Standard und Maßarbeit.
Haardichte und -dicke: Die Materialkunde
Ob dein Bob am Ende schön voll oder eher leicht und luftig aussieht, hängt von der Dichte (wie viele Haare du hast) und der Dicke (wie dick jedes einzelne Haar ist) ab.
- Feines Haar: Hier braucht es einen Schnitt, der optisch Fülle zaubert. Eine ganz exakte, stumpf geschnittene Kante, ein sogenannter „Blunt Cut“, ist ideal. Zu viele Stufen würden das feine Haar nur ausdünnen und es kraftlos wirken lassen.
- Dickes, dichtes Haar: Ohne die richtige Technik kann ein Bob hier schnell wie ein Helm aussehen. Hier müssen die Profis Gewicht rausnehmen, ohne die Form kaputtzumachen. Das passiert durch gezieltes Texturieren im Inneren des Haares. Die äußere Linie bleibt sauber, aber die Frisur gewinnt an Leichtigkeit und Bewegung.

Die Kunst des Schneidens: Ein Blick in die Trickkiste
Der eigentliche Schnitt ist ein hochkonzentrierter Prozess. Jede Abteilung, jeder einzelne Schnitt muss perfekt sitzen. Da gibt es keine Abkürzungen.
Zuerst wird das feuchte Haar in saubere Sektionen aufgeteilt. Das ist Millimeterarbeit, denn nur so kann die Spannung auf dem Haar konstant gehalten werden und jeder Schnitt exakt auf dem letzten aufbauen. Ein kleiner Trick aus der Praxis: Ich bitte meine Kundinnen immer, ganz gerade zu sitzen und nicht aufs Handy zu schauen. Klingt banal, aber wenn der Kopf schief gehalten wird, wird die Linie es am Ende auch sein!
Der erste Schnitt im Nacken ist der wichtigste. Er legt die „Führungslinie“ fest, an der sich alles andere orientiert. Jede weitere Haarpartie wird dann exakt auf diese Länge gebracht. Aber Bob ist nicht gleich Bob, die Technik macht den Unterschied:
- Der klassische Bob: Hier werden alle Haare auf eine einzige Länge geschnitten. Das ergibt eine klare, grafische Linie und ist super für feines Haar, das mehr Fülle braucht. Der Styling-Aufwand ist gering, der Look zeitlos elegant.
- Der graduierte Bob: Im Nacken sind die Haare kürzer und werden nach vorne länger, die Schichten liegen wie Dachziegel übereinander. Das erzeugt am Hinterkopf richtig schönes Volumen. Perfekt für alle, die eine runde, weiche Form lieben. Der Styling-Aufwand ist mittel, da das Volumen am Hinterkopf oft geföhnt werden will.
- Der gestufte Bob: Hier werden sichtbare Stufen ins Haar geschnitten, um es leichter und beweglicher zu machen. Super für dickes Haar oder für einen rockigeren, modernen Look. Bei feinem Haar sollte man vorsichtig sein, da es schnell an Fülle verliert.
- Der A-Linien-Bob: Das beschreibt die äußere Form, die von hinten kurz nach vorne deutlich länger wird. Diese Linie streckt das Gesicht optisch und wirkt sehr modern. Kann mit oder ohne Graduierung kombiniert werden.
Ganz zum Schluss, meist im trockenen Haar, kommt das geheime Finish: das Texturieren. Mit der Scherenspitze schneide ich senkrecht ins Haar, um harte Kanten aufzubrechen („Point Cutting“), oder fahre mit der Schere durch die Längen, um gezielt Schwere zu nehmen („Slicing“). Das ist der Feinschliff, der aus einem guten einen perfekten Bob macht.

Welcher Bob passt zu DEINEM Gesicht? Die kleine Typberatung
Okay, Haarstruktur ist das eine, aber die wichtigste Frage ist doch: Steht mir das überhaupt? Hier eine kleine Orientierungshilfe, welcher Bob zu deiner Gesichtsform passen könnte.
- Rundes Gesicht? Dein Ziel ist es, das Gesicht optisch zu strecken. Ein schulterlanger Bob oder eine A-Linie, bei der die vorderen Strähnen länger sind als die hinteren, ist perfekt für dich. Ein seitlicher Pony hilft ebenfalls. Vermeide kinnlange Bobs mit geradem Pony, die das Gesicht breiter wirken lassen.
- Eckiges Gesicht? Du möchtest die markanten Züge etwas weicher erscheinen lassen. Ein kinnlanger Bob mit sanften Stufen oder leichten Wellen umspielt die Kieferpartie wunderbar. Auch ein runder Pony kann harte Linien brechen.
- Herzförmiges Gesicht? Bei einer breiteren Stirn und einem schmalen Kinn ist ein Bob ideal, der auf Kinnhöhe endet und dort Fülle hat. Das gleicht die Proportionen aus. Ein seitlich getragener, längerer Pony ist ebenfalls eine tolle Wahl.
- Ovales Gesicht? Glückwunsch, dir steht praktisch alles! Vom kurzen, frechen Bob bis zur langen Variante kannst du alles ausprobieren. Du kannst dich voll auf deine Haarstruktur und deinen persönlichen Stil konzentrieren.

Der Bob für zu Hause: So klappt das Styling jeden Morgen
Der beste Schnitt nützt nichts, wenn du morgens davor kapitulierst. Deshalb ist die Beratung für zu Hause mindestens genauso wichtig.
Alles fängt bei der Wäsche an. Nimm Produkte, die zu deinem Haar passen. Bei feinem Haar ein Volumenshampoo (z.B. von günstigeren Marken wie Nivea oder professionell von Redken), bei gefärbtem Haar sulfatfreie Produkte. Kleiner Tipp: Conditioner gehört nur in die Längen und Spitzen, niemals an den Ansatz! Sonst wird der Bob platt und schwer.
Föhnen wie die Profis (in unter 15 Minuten)
Investiere in einen guten Föhn. Er muss keine 300 € kosten, achte auf Geräte im Bereich von 60-120 €, die eine Kaltstufe und eine schmale Düse haben. Föhne dein Haar erst zu ca. 80 % trocken, nur mit den Fingern. Dann greif zur Rundbürste. Zieh die Bürste vom Ansatz bis in die Spitzen und folge ihr mit dem Föhn. Der Luftstrom sollte immer nach unten zeigen, das schließt die Schuppenschicht und bringt Glanz.

- Glatt & Elegant (ca. 15 Min): Nach dem Föhnen mit einem Glätteisen die Spitzen versiegeln. Hitzeschutz ist Pflicht!
- Leichte Beach Waves (ca. 10 Min): Einzelne Strähnen um einen Lockenstab oder das Glätteisen wickeln, die Spitzen aber gerade lassen. Das wirkt modern. Mit den Fingern auflockern, etwas Texturspray rein, fertig.
- Natürlich & schnell (ca. 2 Min): Einfach etwas Schaumfestiger ins handtuchtrockene Haar kneten und an der Luft trocknen lassen. Ein gut geschnittener Bob sieht auch so oft fantastisch aus.
Dein Bob-Notfallkoffer: Lösungen für typische Probleme
Manchmal macht der Bob zu Hause einfach nicht, was er soll. Keine Sorge, für die häufigsten Probleme gibt es eine Lösung.
Problem: „Mein Bob klappt an den Spitzen immer nach außen.“
Das passiert oft, weil die Haare auf der Schulter aufliegen. Die Lösung liegt beim Föhnen: Nutze eine Rundbürste und föhne die Spitzen ganz bewusst nach innen. Ein Hauch Haarspray fixiert das Ganze. Wenn es schnell gehen muss, hilft auch ein kurzer Einsatz des Glätteisens, um die Spitzen nach innen zu biegen.

Problem: „Mein Nackenhaar wird bei Feuchtigkeit immer krauselig.“
Ein häufiges Ärgernis! Hier hilft ein Anti-Frizz-Serum oder ein leichtes Haaröl, das du vor dem Föhnen in die noch feuchten Haare im Nacken einarbeitest. Das versiegelt die Haaroberfläche und schützt vor Luftfeuchtigkeit.
Problem: „Am zweiten Tag ist mein Bob total platt.“
Dein bester Freund heißt Trockenshampoo! Sprühe es nicht nur auf den Ansatz, sondern hebe auch die oberen Haarpartien an und sprühe es von unten dagegen. Kurz einmassieren, ausbürsten und du hast sofort wieder Volumen und Frische.
So findest du den richtigen Friseur (und was er kosten darf)
Ein guter Bob ist eine Investition. Rechne bei einem echten Profi, je nach Stadt und Salon, mit 70 € bis 150 €. Das ist es aber wert, denn ein schlechter Schnitt kostet dich am Ende mehr – nämlich Nerven und oft einen ungewollt kürzeren Rettungsschnitt.
Aber wie erkennst du einen guten Friseur, bevor die Schere angesetzt wird?

- Schau dir die Arbeit an: Check die Website und die Social-Media-Kanäle des Salons. Sehen die Bobs dort präzise und typgerecht aus? Passen die Frisuren zu den Menschen?
- Fordere eine Beratung ein: Ein Top-Friseur wird sich immer Zeit für ein ausführliches Beratungsgespräch nehmen, oft sogar kostenlos. Hier werden deine Haare analysiert und deine Wünsche besprochen.
- Stell die richtigen Fragen: Frag im Gespräch direkt nach: „Welche Schnitttechnik würden Sie bei meinem Haar anwenden und warum?“, „Welchen Bob empfehlen Sie für meine Gesichtsform?“. Die Antworten verraten dir, ob du es mit einem echten Experten zu tun hast.
- Achte auf den Wartungsplan: Ein guter Friseur wird dir auch sagen, wie du den Schnitt pflegen musst. Damit ein Bob seine saubere Linie behält, solltest du alle 6 bis 8 Wochen zum Nachschneiden einplanen. Das ist eine wichtige Info für dein Budget und deine Zeitplanung.
Verantwortung, Grenzen und die Warnung vor der Küchenschere
Zum Abschluss noch ein paar ehrliche Worte. Bitte, bitte schneide deinen Bob nicht selbst nach. Du siehst die Linien am Hinterkopf einfach nicht, das Ergebnis wird fast immer schief. Und der Schaden durch eine ungeeignete Schere ist irreparabel – der Spliss wandert das Haar hoch und kann nur durch einen Radikalschnitt gestoppt werden.


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Ein guter Friseur ist auch immer ein Stück weit Gesundheitsberater. Wenn wir Rötungen, Schuppen oder starken Haarausfall auf deiner Kopfhaut entdecken, werden wir dich behutsam darauf ansprechen und dir den Gang zum Dermatologen empfehlen. Denn die Gesundheit deiner Haare hat immer Vorrang.
Ein perfekter Bob ist am Ende Teamwork. Er ist das Ergebnis aus handwerklichem Können, einem geschulten Auge und einer ehrlichen Beratung. Er passt sich deinem Leben an, nicht umgekehrt. Such dir einen Profi, dem du vertraust, und du wirst sehen: Ein guter Haarschnitt ist so viel mehr als das – er ist ein Stück Lebensqualität.
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Wie spreche ich mit meinem Friseur über den perfekten Bob?
Nehmen Sie Bilder mit – aber nicht nur eines! Zeigen Sie, was Ihnen an verschiedenen Looks gefällt: die Textur von einem, die Länge von einem anderen, die Farbe eines dritten. Sprechen Sie auch darüber, wie viel Zeit Sie morgens für das Styling haben. Ein guter Profi wird diese Informationen nutzen, um einen Schnitt zu kreieren, der nicht nur gut aussieht, sondern auch zu Ihrem Leben passt.





„Ein Bob ist eine geometrische Form. Es geht darum, Winkel und Linien zu finden, die das Gesicht umrahmen und die Knochenstruktur hervorheben.“ – Vidal Sassoon
Diese Philosophie ist heute noch genauso relevant. Ein schulterlanger Bob ist nicht nur eine Frisur, sondern eine architektonische Entscheidung, die Ihre besten Züge betonen kann.





- Verleiht feinem Haar sofort mehr Fülle und Dichte.
- Ist lang genug für einen kleinen Pferdeschwanz oder Dutt.
- Betont auf elegante Weise Schlüsselbein und Hals.
- Wirkt sowohl lässig als auch extrem schick.
Das Erfolgsgeheimnis? Unsichtbare Stufen oder „Ghost Layers“, die im Inneren des Haares für Bewegung sorgen, ohne die klare Außenlinie zu zerstören.





Der „Glass Hair“ Look: Für diesen ultra-glänzenden, spiegelglatten Style ist nicht nur ein gutes Glätteisen entscheidend. Das Finish macht den Unterschied. Ein Glanzspray wie das Color Wow Dream Coat Supernatural Spray wirkt wie ein unsichtbarer Regenmantel für das Haar, blockiert Feuchtigkeit und sorgt für wochenlang anhaltenden, reflektierenden Glanz.





Blunt Cut vs. Textured Ends:
Blunt Cut: Eine scharfe, gerade Kante. Wirkt sehr modern, clean und lässt feines Haar dicker erscheinen.
Textured Ends: Die Spitzen werden mit einer speziellen Technik (z.B. Point-Cutting) ausgedünnt. Das Ergebnis ist ein weicherer, bewegterer Look, ideal für dickes Haar oder einen lässigen „Undone“-Style.
Ihr Friseur wird die beste Technik für Ihre Haarstruktur empfehlen.





Die richtige Bürste ist die halbe Miete. Für einen glatten, voluminösen Blow-Dry bei einem Bob ist eine mittelgroße Keramik-Rundbürste (z.B. von Moroccanoil oder ghd) ideal. Die Keramik verteilt die Föhnwärme gleichmäßig und verkürzt die Trockenzeit, während die Borsten für perfekten Grip und Glanz sorgen.






- Ein hochwertiges Hitzeschutzspray (immer!).
- Ein Texturspray für den „Second-Day-Hair“-Effekt.
- Ein leichtes Haaröl oder Serum für die Spitzen.
- Ein gutes Trockenshampoo, um den Look aufzufrischen.





Ein häufiger Fehler: Zu viel Produkt am Ansatz. Das beschwert den Bob und lässt ihn platt und strähnig aussehen. Konzentrieren Sie Volumenprodukte wie Schaumfestiger wirklich nur auf die Wurzeln und pflegende Produkte wie Öle und Seren ausschließlich auf die Längen und Spitzen.





Wussten Sie, dass der Bob in den 1920er Jahren als Zeichen der Rebellion und weiblichen Emanzipation galt? Frauen, die sich von den traditionellen langen Haaren trennten, galten als modern und unabhängig.
Auch heute noch hat der Schnitt diese Aura von Selbstbewusstsein und einem Neuanfang. Es ist mehr als nur eine Frisur – es ist ein Statement.





Kann ich einen Bob auch bei sehr feinem Haar tragen?
Absolut! Ein schulterlanger, stumpf geschnittener Bob (Blunt Bob) ist sogar eine der besten Frisuren, um feinem Haar optisch mehr Dichte und Volumen zu verleihen. Die klare, gerade Kante lässt die Haarmasse kompakter und voller wirken. Weniger Stufen sind hier mehr!





Die Platzierung der Farbe ist bei einem Bob entscheidend. Zarte Balayage-Highlights, die ein oder zwei Nuancen heller sind als die Grundfarbe, können die Bewegung des Schnitts wunderbar betonen. Ein „Money Piece“ – eine hellere Strähne, die das Gesicht umrahmt – lenkt den Fokus auf die Augen und verleiht dem Look sofortige Strahlkraft.





Der Italian Bob: Vergessen Sie den ultra-präzisen Schnitt. Der „Italian Bob“ ist seine glamouröse, leicht unordentliche Schwester. Er ist etwas kürzer, endet knapp unter dem Kinn, hat viel Volumen am Ansatz und wird oft auf eine Seite geworfen. Er versprüht den Charme des „Dolce Vita“ – mühelos schick und voller Leben.






Um die Form Ihres Bobs über Nacht zu bewahren, sollten Sie auf einen Seiden- oder Satin-Kissenbezug umsteigen. Die glatte Oberfläche reduziert die Reibung, verhindert Frizz und sorgt dafür, dass Ihr Styling am nächsten Morgen noch frisch aussieht. Für Wellen können die Haare locker zu einem „Ananas-Zopf“ auf dem Kopf gebunden werden.





- Lockenstab für definierte Wellen.
- Glätteisen für lässige „Bent Waves“.
- Heißluftbürste für Volumen und eine sanfte Biegung.
Der Trick beim Styling mit Hitze? Immer in verschiedene Richtungen drehen, um ein natürlicheres, weniger uniformes Ergebnis zu erzielen.





Wichtiger Punkt: Die Nackenlinie. Ein schöner Bob zeichnet sich durch eine saubere, gepflegte Nackenpartie aus. Da die Haare hier kürzer sind und schneller wachsen, kann ein kurzer „Clean-up“-Termin beim Friseur zwischen den eigentlichen Haarschnitten Wunder wirken und den Look wochenlang frisch halten.





„Nichts lässt eine Frau älter aussehen als der verzweifelte Versuch, jung auszusehen.“ – Karl Lagerfeld
Der schulterlange Bob ist das perfekte Beispiel für alterslose Eleganz. Er steht Frauen jeden Alters, weil er nicht modisch, sondern stilvoll ist. Er passt sich an, anstatt zu verkleiden.





Welcher Scheitel passt zu mir?
Ein Mittelscheitel wirkt symmetrisch, modern und kann ein rundes Gesicht optisch strecken. Ein Seitenscheitel wirkt weicher, schmeichelt den meisten Gesichtsformen und kann spielend leicht für extra Volumen am Ansatz sorgen. Experimentieren Sie, indem Sie den Scheitel nur um wenige Zentimeter versetzen – der Effekt ist oft verblüffend.





Sea Salt Spray: Perfekt für matte, zerzauste Beach-Wellen. Ideal für den Sommer. Fühlt sich oft etwas trockener an. Beispiel: Bumble and bumble Surf Spray.
Texturizing Spray: Ein Alleskönner für Volumen, Griffigkeit und ein luftiges Finish, ohne das Haar zu beschweren. Perfekt für den Alltags-Glamour. Beispiel: Oribe Dry Texturizing Spray.
Für die meisten Bob-Trägerinnen ist ein gutes Texturspray die vielseitigere Investition.






Die geheime Waffe für einen voluminösen Bob? Trockenshampoo! Aber nicht nur bei fettigem Haar. Sprühen Sie eine kleine Menge auf den trockenen Ansatz, lassen Sie es eine Minute einwirken und massieren Sie es dann mit den Fingerspitzen ein. Es absorbiert nicht nur Öl, sondern gibt dem Haar eine unglaubliche Griffigkeit und ein sofortiges Volumen-Lifting.





- Der Schnitt betont die Wangenknochen.
- Der Blick wird auf die Augen gelenkt.
- Die Frisur umrahmt das Lächeln perfekt.
Der Grund? Ein schulterlanger Bob schafft eine klare Linie auf der Höhe der ausdrucksstärksten Gesichtspartien.





Der Übergang: Wenn Sie von langem Haar kommen, kann sich der Bob anfangs ungewohnt leicht anfühlen. Genießen Sie es! Es ist die perfekte Gelegenheit, mit neuen Texturen zu spielen. Vielleicht entdecken Sie eine natürliche Welle, die von dem Gewicht der langen Haare bisher unterdrückt wurde. Geben Sie sich und Ihrem Haar ein paar Tage Zeit, sich an das neue Gefühl zu gewöhnen.





Pony oder kein Pony?
Ein schulterlanger Bob lässt sich wunderbar mit einem Pony kombinieren. Ein langer, seitlich getragener Pony („Side-Swept Bangs“) wirkt weich und schmeichelhaft. Ein gerader, voller Pony erzeugt einen starken, modischen Look. Sogenannte „Curtain Bangs“, die wie ein Vorhang das Gesicht umspielen, sind besonders im Trend und wachsen unkompliziert wieder heraus.





Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Mintel fühlen sich 58% der Frauen nach einem Friseurbesuch selbstbewusster.
Ein guter Schnitt wie der Bob ist also nicht nur eine optische Veränderung, sondern ein echter Booster für das Wohlbefinden. Es ist eine Form der Selbstfürsorge, die man jeden Tag im Spiegel sieht.





Denken Sie an den „Shag“. Eine moderne Variante des Bobs ist der „Shaggy Bob“ oder „Shlob“. Er zeichnet sich durch viele Stufen, einen fransigen Pony und eine rockige, mühelose Textur aus. Er ist perfekt für alle, denen ein klassischer Bob zu brav ist und die einen pflegeleichten Look mit viel Persönlichkeit suchen.




Tipp für den Abend: Verwandeln Sie Ihren Alltags-Bob in Sekundenschnelle. Ziehen Sie einen tiefen Seitenscheitel und kämmen Sie eine Seite streng hinter das Ohr. Fixieren Sie die Partie mit etwas Gel oder einem starken Haarspray und stecken Sie sie mit einer eleganten Spange fest. Dieser asymmetrische „Wet-Look“ wirkt sofort edel und aufregend.


