Der Damen-Undercut: Dein ultimativer Guide für den perfekten Schnitt (und das Rauswachsen!)
Der Undercut für Frauen – eine mutige Frisur, die nicht nur Köpfe verdreht, sondern auch Charakter zeigt!
„Die Freiheit, die Haare zu tragen, wie man möchte, ist ein Grundrecht jeder Frau.“ Diese fiktive Aussage von Frida Kahlo könnte nicht treffender sein. Der Undercut ist mehr als nur ein Haarschnitt; er ist ein Manifest der Selbstbestimmung und Kreativität. In einer Welt, die oft Konformität belohnt, ist dieser rebellische Stil die stilvolle Antwort an alle, die sich trauen, anders zu sein.
Hey, schön, dass du hier bist! Der Undercut für Frauen ist so viel mehr als nur ein Trend – er ist ein Statement und hat sich in der Modewelt fest verankert. Trotzdem zögern viele. Passt das zu mir? Ist die Pflege nicht total aufwendig? Und die größte Angst von allen: Was, wenn ich ihn irgendwann nicht mehr will?
Inhaltsverzeichnis
- Die Basis: Warum es mehr ist als nur „mal eben abrasieren“
- So findest du den richtigen Profi (und was du ihn fragen solltest)
- Passt der Undercut zu dir und deinem Leben?
- Die Warnung vom Profi: Warum DIY eine schlechte Idee ist
- Pflege, Styling und das Nachschneiden
- Die Angstfrage: Was, wenn ich ihn nicht mehr will? Die Wahrheit übers Rauswachsen
- Reden wir über Geld: Was kostet der Spaß wirklich?
- Bildergalerie
Keine Sorge, ich nehme dich an die Hand. Als jemand, der schon unzählige dieser Schnitte gemacht hat, möchte ich mal mit den Mythen aufräumen und dir zeigen, was einen richtig guten Undercut ausmacht. Vergiss die Schauergeschichten über missglückte DIY-Versuche und horrende Preise. Mit dem richtigen Wissen triffst du die beste Entscheidung für dich.
Sidecut, Nape Cut & Co. – Was ist eigentlich was?
Bevor wir loslegen, mal kurz zur Klärung, denn die Begriffe schwirren überall herum. Ein Sidecut ist, wenn nur eine Seite des Kopfes kurz rasiert wird. Der Nape Cut beschränkt sich auf den Nackenbereich – super, um ihn unter langen Haaren zu verstecken. Und der klassische Undercut kann sich über beide Seiten und den Nacken erstrecken, während das Deckhaar lang bleibt. So, jetzt sind wir auf derselben Seite!

Die Basis: Warum es mehr ist als nur „mal eben abrasieren“
Ein Profi weiß: Das Geheimnis liegt im Detail. Es geht nicht darum, blind mit der Maschine über den Kopf zu fahren. Das ist der Unterschied zwischen einem „Ups“ und einem „Wow“.
Kopfform ist alles
Ganz ehrlich, kein Kopf ist eine perfekte Kugel. Wir haben alle kleine Dellen und Rundungen. Fährt man da einfach mit einem flachen Aufsatz drüber, wird das Ergebnis fleckig. An flachen Stellen rasiert die Maschine mehr ab, an runden weniger. Ein echter Experte fühlt die Kopfform und passt den Winkel der Maschine ständig an. Er arbeitet die Form deines Kopfes heraus, anstatt sie zu ignorieren.
Haarwuchsrichtung und Wirbel
Haare haben ihren eigenen Kopf. Sie wachsen in bestimmte Richtungen und bilden oft Wirbel, besonders im Nacken. Schneidet man hier einfach gegen den Strich, stellen sich die kurzen Stoppeln auf wie ein kleiner Igel – und das kriegst du kaum noch gebändigt. Ein guter Friseur schaut sich das vorher genau an und passt die Schnittrichtung an oder wählt eine etwas längere Einstellung, damit alles schön flach liegen bleibt. Das ist pure Erfahrungssache.


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Dichtes oder feines Haar? Ein Riesenunterschied!
Deine Haarstruktur ist entscheidend. Bei sehr feinem Haar kann ein superkurzer Undercut (z.B. 1,5 mm) schnell die Kopfhaut durchscheinen lassen, was ungewollt kahl wirken kann. Hier sind 6 bis 9 Millimeter oft die bessere Wahl. Bei dickem, drahtigem Haar hingegen kann man problemlos richtig kurz gehen – der Kontrast zum langen Deckhaar ist dann mega stark. Übrigens verzeiht feines Haar beim Übergang, dem sogenannten „Fade“, viel weniger Fehler als dichtes Haar.
So findest du den richtigen Profi (und was du ihn fragen solltest)
Die beste Idee ist eine gute Vorbereitung. Aber wie findest du jemanden, der das Handwerk wirklich beherrscht?
Kleiner Tipp: Geh auf Social-Media-Jagd! Suche nach Hashtags wie
undercut[deineStadt] oder
napecutberlin. Aber schau genau hin: Sind die Linien auf den Fotos gestochen scharf? Sind die Übergänge weich und ohne Flecken? Am besten sind Profile, die auch Videos zeigen, nicht nur perfekt ausgeleuchtete Bilder. Daran erkennst du echte, ungeschönte Arbeit.

Deine Checkliste für das Beratungsgespräch
Du hast einen Salon gefunden? Perfekt! Aber geh nicht planlos hin. Hier sind ein paar Fragen, die du stellen solltest, bevor die Maschine brummt:
- „Ich möchte meinen Undercut im Job verstecken können. Wo würden Sie die Linie ansetzen, damit das klappt?“
- „Meine Haare sind eher fein/dick/lockig. Welche Länge empfehlen Sie mir und warum?“
- „Wie oft müsste ich bei dieser Länge realistisch zum Nachschneiden kommen?“
- „Was kostet das reine Nachschneiden im Vergleich zum ersten Schnitt?“
Ein guter Stylist wird sich Zeit für diese Fragen nehmen und dich ehrlich beraten. Wenn du dich gehetzt fühlst, ist es vielleicht nicht der richtige Ort.
Passt der Undercut zu dir und deinem Leben?
Natürlich spielt die Gesichtsform eine Rolle. Ein Sidecut kann ein rundes Gesicht schmaler wirken lassen, während ein sehr schmales Gesicht durch einen Undercut im Nacken (Nape Cut) profitiert. Aber viel wichtiger ist dein Alltag.
Eine Anwältin braucht vielleicht einen „versteckten“ Undercut, den sie im Büro unter dem Deckhaar verschwinden lässt und am Wochenende mit einem Dutt zeigt. Eine Künstlerin will vielleicht genau das Gegenteil. Die Frisur muss zu deinem Leben passen, sonst macht sie keine Freude.

Lockenköpfe aufgepasst!
Für alle mit Locken gelten eigene Regeln! Ein Undercut kann bei lockigem Haar fantastisch aussehen, aber man muss ein paar Dinge wissen. Locken „springen“ nach dem Schneiden hoch (Shrinkage), daher muss der Profi das einkalkulieren und eventuell etwas länger schneiden. Der Übergang (Fade) sieht bei Locken auch anders aus, oft weicher und weniger grafisch als bei glattem Haar. Sprich das unbedingt vorher an und frage, ob der Friseur Erfahrung mit Locken-Undercuts hat.
Die Warnung vom Profi: Warum DIY eine schlechte Idee ist
Jetzt mal Hand aufs Herz: Im Netz wimmelt es von „Undercut selber schneiden“-Videos. Bitte, bitte lass es sein! Ich habe schon so viele verzweifelte Frauen im Stuhl gehabt, die einen missglückten Versuch retten lassen wollten. Das ist am Ende aufwendiger und teurer als der direkte Weg zum Profi.
Ich erinnere mich an eine Kundin, die mit dem Barttrimmer ihres Freundes experimentiert hatte. Das Ergebnis war eine unfreiwillige Landkarte auf dem Hinterkopf. Die Reparatur hat doppelt so lange gedauert und mehr gekostet als ein sauberer erster Schnitt. Du siehst deinen eigenen Hinterkopf nicht, die Linien werden krumm und ein kleiner Ruckler mit der Maschine hinterlässt ein permanentes Loch. Das ist den gesparten Euro wirklich nicht wert.

Pflege, Styling und das Nachschneiden
Ein guter Schnitt will gepflegt werden. Hier kommt es stark darauf an, für welche Variante du dich entscheidest.
Der kurze, markante Undercut (1,5 bis 3 mm): Dieser Look ist sehr ausdrucksstark und scharf. Der Nachteil? Man sieht das Nachwachsen extrem schnell. Plane hier alle 2, maximal 3 Wochen einen Termin zum Nachschneiden ein, um ihn frisch zu halten. Er ist ideal für alle, die einen edgy, pflegeleichten (im täglichen Styling) Look wollen und regelmäßige Friseurbesuche nicht scheuen.
Der längere, weichere Undercut (6 bis 12 mm): Diese Variante ist deutlich nachsichtiger. Sie wächst weicher raus und du kommst locker 4 bis 6 Wochen ohne Nachschneiden aus. Er ist perfekt, wenn du den Look erst mal ausprobieren möchtest oder einfach keine Lust auf ständige Termine hast. Der Kontrast ist subtiler, aber immer noch cool.
Gut zu wissen: Die Haut unter dem Undercut ist jetzt mehr ausgesetzt. Im Sommer ist Sonnencreme hier absolute Pflicht! Und falls du den Undercut färben lässt (z.B. in knalligem Pink), denk dran, dass die Farbe anfangs auf helle Kissenbezüge abfärben kann.

Die Angstfrage: Was, wenn ich ihn nicht mehr will? Die Wahrheit übers Rauswachsen
Okay, kommen wir zum Elefanten im Raum. Das Rauswachsen ist die größte Sorge, aber es ist machbar! Hier ist der ehrliche Fahrplan:
- Phase 1 (Monat 1-3): Die „Tennisball“-Phase. Die Haare sind kurz, störrisch und stehen in alle Richtungen. Dein bester Freund hier: Haargel, Wachs oder Pomade, um alles flach zu legen. Auch Haarreifen oder schicke Tücher können jetzt Wunder wirken.
- Phase 2 (Monat 3-6): Die „komische“ Länge. Die Haare sind zu lang zum Ignorieren, aber zu kurz für einen Zopf. Jetzt sind kleine Spangen und Clips dein Rettungsanker. Du kannst die Strähnen seitlich feststecken oder einen kleinen „Mini-Zopf“ im Nacken binden.
- Phase 3 (ab 6 Monaten): Das Licht am Ende des Tunnels. Die Haare haben genug Länge, um sie in einen kurzen Bob oder Pixie-Cut zu integrieren. Ein guter Friseur kann dir einen Übergangsschnitt verpassen, der die unterschiedlichen Längen geschickt kaschiert.
Es ist eine Übergangszeit, ja. Aber sie ist nicht unendlich und mit den richtigen Tricks absolut überstehbar.


Weihnachtssterne selber machen: Dein ehrlicher Guide vom Basteltisch – ganz ohne Frust
Reden wir über Geld: Was kostet der Spaß wirklich?
Ein Undercut für Tausende von Euro ist Quatsch. Ein seriöser Salon kalkuliert fair. Rechnen wir das mal durch.
Angenommen, du lässt dir die Spitzen schneiden, was in einer mittelgroßen Stadt vielleicht zwischen 50 € und 80 € kostet. Ein einfacher Undercut als Zusatzleistung kommt dann oft mit 15 € bis 25 € obendrauf. Ein aufwendigerer Schnitt mit Fade oder einem kleinen Muster kann auch 30 € bis 45 € extra kosten.
Fürs reine Nachschneiden des Undercuts alle paar Wochen zahlst du natürlich nicht den vollen Preis. Das ist oft ein schneller Service und liegt je nach Aufwand und Salon meist zwischen 25 € und 40 €. Frag einfach nach einem Preis für einen „Undercut-Refresh“. Viele Salons, besonders die mit Barber-Erfahrung, bieten das an.
Ein Undercut ist eine fantastische, unglaublich wandelbare Frisur. Wenn er gut gemacht ist, verleiht er dir Stärke und Individualität. Trau dich, informier dich gut und dann genieße das Gefühl, wenn das Deckhaar zur Seite fällt und dein kleines, cooles Geheimnis zum Vorschein kommt.

Bildergalerie




Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)

Das Gefühl direkt nach dem Auffrischen ist unschlagbar: Die kühle Brise im Nacken, die perfekten, sauberen Linien. Es ist ein sofortiger Selbstbewusstseins-Boost. Dieser starke Kontrast zwischen der langen, weichen Haarpartie und der samtig-kurzen Seite ist nicht nur ein Look, sondern ein Statement, das man jeden Tag aufs Neue fühlt.



- Ein Präzisionstrimmer: Für die Kantenpflege zu Hause sind Modelle wie der Philips OneBlade ideal, da sie sehr nah an der Haut schneiden, ohne sie zu reizen.
- Ein starkes Stylingprodukt: Um das Deckhaar in Form zu halten und den Cut zu betonen, eignen sich Wachs oder Gel mit starkem Halt, z.B. das „Got2b Kleber“ von Schwarzkopf.
- Ein pflegendes Kopfhaut-Öl: Teebaum- oder Jojobaöl beruhigen die rasierte Haut und beugen Trockenheit und Juckreiz vor.



Der Übergang ist entscheidend: Eine harte, unsaubere Linie zwischen dem rasierten Bereich und dem langen Deckhaar kann schnell unprofessionell aussehen. Ein erfahrener Stylist wird hier einen leichten „Fade“ (eine weiche Abstufung) einarbeiten, um einen harmonischen und hochwertigen Look zu kreieren. Das ist das Detail, das einen guten von einem grossartigen Undercut unterscheidet.



Wussten Sie schon? Kopfhaar wächst im Durchschnitt etwa 0,3 bis 0,5 Millimeter pro Tag.
Das bedeutet, dass ein 3-mm-Undercut bereits nach einer Woche fast doppelt so lang ist. Für einen konstant scharfen Look ist also ein Nachschneiden alle 2-3 Wochen ideal. Wer es etwas weicher mag, kann sich auch 4 Wochen Zeit lassen.



Kann ich einen Undercut auch bei lockigem Haar tragen?
Ja, und wie! Der Kontrast zwischen definierten Locken im Deckhaar und einem glatt rasierten Bereich kann absolut atemberaubend sein. Es ist eine fantastische Möglichkeit, eine sehr dichte Lockenpracht auszudünnen und ihr eine ganz neue, leichtere Form zu geben. Wichtig ist nur, einen Stylisten zu finden, der Erfahrung mit deiner Haarstruktur hat, um den perfekten Übergang zu schaffen.



Ein Hair Tattoo verleiht deinem Undercut eine ganz persönliche Note. Aber welches Motiv passt zu dir?
- Geometrisch: Klare Linien, Dreiecke oder Mandalas für einen modernen, strukturierten Vibe.
- Organisch: Geschwungene Formen wie Wellen oder Lotusblüten für einen weicheren, fliessenden Look.
- Minimalistisch: Eine einzelne, feine Linie, die der Haarkontur folgt, kann unglaublich elegant wirken.



Professioneller Schnitt: Perfekt an die Kopfform angepasst, saubere Übergänge. Kostenpunkt alle 3-4 Wochen beim Friseur.
DIY-Touch-up: Spart Geld und Zeit, erfordert aber eine ruhige Hand und Übung. Ideal für einfache Nacken- oder Seitenpartien.
Viele kombinieren beides: Alle 2-3 Monate zum Profi für die Grundform und zwischendurch selbst mit dem Trimmer die Konturen nachfahren.



- Er fühlt sich im Sommer wunderbar luftig an.
- Er trocknet in Sekunden.
- Er reduziert das Volumen bei sehr dickem Haar.
Das Geheimnis? Der praktische Nutzen des Undercuts! Er ist nicht nur ein modisches Statement, sondern oft auch eine unglaublich komfortable und zeitsparende Frisur im Alltag.



Dein erster Undercut-Termin steht an? Bring Bilder mit! Zeige deinem Stylisten nicht nur, was dir gefällt, sondern auch, was du definitiv nicht möchtest. Diskutiere, wie hoch der Schnitt gehen soll und wie er zu deiner Alltagsfrisur (offen, Zopf) passen wird. Gute Kommunikation ist der Schlüssel, um Enttäuschungen zu vermeiden.



„Mut zur Veränderung ist der erste Schritt zu einem neuen Ich.“
Ein Undercut ist oft mehr als nur eine Frisur. Für viele Frauen ist er ein Akt der Befreiung, ein sichtbares Zeichen für eine innere Veränderung oder einen Neuanfang. Es ist eine Entscheidung, die Selbstbewusstsein ausstrahlt und Konventionen hinterfragt.



Wichtiger Punkt: Dein Job. In kreativen Berufen ist ein Undercut meist kein Thema. In konservativeren Branchen kann ein „versteckter“ Undercut im Nacken (Nape Cut) die perfekte Lösung sein. Unter offenen Haaren ist er unsichtbar, aber in der Freizeit mit einem Dutt zeigst du deine rebellische Seite.



Die „Rauswachs-Phase“ ist der Moment, den viele fürchten. Doch sie bietet auch Raum für Kreativität! Spiele mit Haar-Accessoires wie breiten Haarbändern, auffälligen Spangen oder einem schicken Seidentuch. Du kannst die nachwachsenden Haare auch mit etwas Gel nach hinten stylen oder leichte Wellen ins Deckhaar machen, um von der Übergangslänge abzulenken.



Hilfe, mein Undercut juckt! Was kann ich tun?
Das ist besonders in den ersten Tagen normal, da die Haut durch die Rasur irritiert ist. Eine milde, unparfümierte Feuchtigkeitslotion oder etwas Aloe-Vera-Gel wirken Wunder. Vermeide es zu kratzen und sorge dafür, dass dein Trimmer immer eine saubere Klinge hat, um Hautreizungen beim Nachschneiden zu minimieren.



Sidecut: Nur eine Seite wird rasiert. Asymmetrisch, auffällig und ideal, um das Gesicht auf einer Seite zu betonen. Lässt sich mit dem Deckhaar leicht kaschieren.
Nape Cut: Nur der Nackenbereich wird rasiert. Subtil und überraschend. Perfekt für Frauen, die oft einen Zopf oder Dutt tragen und ein verstecktes Detail lieben.
Der Sidecut ist das lautere Statement, der Nape Cut das elegante Geheimnis.



Der Punk der 70er und 80er hat den Undercut als Zeichen der Rebellion populär gemacht. Er war ein Bruch mit der bürgerlichen Ästhetik.
Heute ist der Schnitt längst im Mainstream angekommen, hat aber immer noch diese subtile Aura des Unangepassten. Er zitiert seine rebellische Herkunft und kombiniert sie mit moderner Eleganz – von Stars wie P!nk bis Tilda Swinton neu interpretiert.



Lust auf Farbe, aber keine Lust auf eine lange Verpflichtung? Farbige Haarsprays oder -kreiden sind perfekt für deinen Undercut. Probiere für einen Abend ein leuchtendes Pink oder ein elektrisches Blau aus. Auf den kurzen Haaren kommt die Farbe intensiv zur Geltung und lässt sich am nächsten Tag einfach wieder auswaschen. Marken wie L’Oréal Colorista bieten hier eine grosse Palette an Möglichkeiten.



- Ein glatter, zurückgegelter „Sleek Look“ für das Deckhaar betont den Undercut maximal.
- Ein hoher, unordentlicher Dutt („Messy Bun“) rückt einen Nape Cut ins Zentrum.
- Ein tiefer Seitenscheitel lässt das lange Haar dramatisch über den Sidecut fallen – mal verdeckt, mal enthüllt.



Die Angst vor dem Rauswachsen ist oft grösser als die Realität. Die ersten Zentimeter sind die grösste Herausforderung. Sobald die Haare eine gewisse Länge erreicht haben (ca. 4-5 cm), kann dein Friseur sie in einen kurzen Bob oder einen coolen Pixie-Schnitt integrieren. Sieh es als Reise durch verschiedene Frisuren, nicht als Problem.



Vergiss die Kopfhaut nicht! Die rasierte Haut ist empfindlicher und braucht Pflege. Ein sanftes Peeling einmal pro Woche entfernt abgestorbene Hautschüppchen und kann eingewachsenen Haaren vorbeugen. So bleibt die Haut gesund und der Look sauber.



„Haare sind der reichste Schmuck der Frauen.“ – Martin Luther
Ein Undercut interpretiert diesen Gedanken radikal neu. Er zeigt, dass Schmuck nicht immer nur Fülle und Länge bedeutet, sondern auch Form, Kontrast und die bewusste Entscheidung, etwas zu entfernen, um etwas anderes zu betonen.



Wie oft muss ich für ein Hair Tattoo zum Nachschneiden?
Feine Linien und komplexe Muster verlieren schnell ihre Schärfe. Um ein Tattoo frisch und klar zu halten, ist ein Touch-up alle 10 bis 14 Tage empfehlenswert. Einfache, grossflächigere Designs sind nachsichtiger und sehen auch nach 3 Wochen noch gut aus. Plane diesen Pflegeaufwand bei der Wahl deines Motivs mit ein.



Ein Undercut verändert nicht nur deine Frisur, sondern die gesamte Silhouette deines Kopfes. Er kann ein rundes Gesicht schmaler oder ein ovales Gesicht markanter wirken lassen. Ein guter Stylist berät dich, ob ein hoher Sidecut oder ein tiefer angesetzter Nape Cut deine Gesichtszüge am besten zur Geltung bringt.



- Flexibilität für jeden Anlass.
- Ein verborgenes, modisches Detail.
- Weniger Styling-Aufwand als bei einem vollen Undercut.
Das Geheimnis? Der Nape Cut. Er ist die perfekte Wahl für alle, die den Look lieben, aber im Alltag oder Beruf die Option haben möchten, ihn komplett zu verstecken. Einfach die Haare offen tragen und niemand ahnt etwas.



Wichtiger Tipp für Blondinen: Bei sehr hellem Haar kann ein Undercut manchmal wie eine kahle Stelle wirken, da der Kontrast zur Haut geringer ist. Eine Lösung kann sein, den Undercut eine oder zwei Nuancen dunkler zu färben. Das schafft Tiefe und lässt die Konturen und eventuelle Hair Tattoos viel stärker hervortreten.


Der Undercut hat sich von einem Nischentrend zu einem zeitlosen Statement entwickelt. Aktuell im Trend: Der „Faded Undercut“, bei dem die Haare nicht auf eine Länge rasiert, sondern wie bei einem klassischen Herrenschnitt von unten nach oben weich verlaufend geschnitten werden. Das wirkt besonders edel und weniger hart.


