Dein Ankleidezimmer: Der ehrliche Guide vom Profi – ohne leere Versprechungen

Ein Ankleidezimmer ist kein unerreichbarer Traum! Entdecken Sie kreative Ideen, um Ihren persönlichen Style-Himmel zu gestalten.

von Carra Hilde

Na, träumst du auch von einem begehbaren Kleiderschrank? Einem Ort, an dem alles seinen Platz hat und der Morgen ganz entspannt beginnt? Super, denn genau darum geht’s hier. Ich stehe seit Jahrzehnten in meiner Werkstatt und habe schon so ziemlich alles aus Holz gebaut, was man sich vorstellen kann. Aber ganz ehrlich: Kaum ein Projekt ist so persönlich und so befriedigend wie ein richtig gut geplantes Ankleidezimmer.

Aber was kostet der Spaß? Im Internet liest man alles zwischen 1.000 und 10.000 Euro. Und ja, die Zahlen stimmen irgendwie, aber sie sind auch verdammt nichtssagend. Der Preis hängt von so viel mehr ab als nur von der Größe. Es geht um die Materialien, die Details und darum, wie viel du selbst machen willst. Ein Ankleidezimmer von der Stange ist eine ganz andere Hausnummer als eine Maßanfertigung vom Fachmann.

Dieser Text hier ist keine Verkaufsveranstaltung. Sieh es als ehrliches Gespräch unter Freunden. Ich packe mein Praxiswissen aus und zeige dir, worauf es wirklich ankommt – von der Planung bis zu den kleinen Details, die am Ende den großen Unterschied machen. Damit du am Ende die für dich beste Entscheidung treffen kannst.

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Das A und O: Erst der Raum, dann der Schrank

Bevor du auch nur einen Gedanken an Regale oder Kleiderstangen verschwendest, musst du deinen Raum verstehen. Klingt banal, ist aber der wichtigste Schritt überhaupt. Ein Fehler hier, und du ärgerst dich später jeden Tag. Das Erste, was ich meinen Azubis beibringe, ist das korrekte Aufmaß. Nimm dir dafür wirklich Zeit.

Richtig messen: Mehr als nur Länge mal Breite

Ein Zollstock oder ein Laser-Messgerät ist dein bester Freund. Aber Achtung! Miss nicht nur einmal. Wände sind fast nie zu 100 % gerade, schon gar nicht im Altbau. Miss die Breite des Raumes an mindestens drei Stellen: ganz unten am Boden, auf Brusthöhe und oben unter der Decke. Und jetzt der Profi-Tipp: Du planst immer mit dem kleinsten Maß! Der Schrank muss ja an der engsten Stelle reinpassen.

Das Gleiche gilt für die Höhe. Miss an mehreren Stellen, denn Böden und Decken verlaufen selten perfekt parallel. Bei raumhohen Einbauschränken sind diese Millimeter entscheidend. Wir Profis lassen immer eine kleine „Luftfuge“ von 2-3 cm zur Decke. Die wird am Ende mit einer passgenauen Blende verdeckt. Das sieht super sauber aus und verzeiht kleine Unebenheiten im Bau.

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Stolperfallen im Raum erkennen

Schau dich genau um. Wo lauern die Störfaktoren? Das sind die Klassiker:

  • Steckdosen & Lichtschalter: Die müssen zugänglich bleiben. Plane also passende Ausschnitte in den Schrankrückwänden ein.
  • Heizkörper: Niemals zustellen! Die Luft muss zirkulieren können, sonst heizt du nur deinen Kleiderschrank. Plane genug Abstand oder spezielle Lüftungsgitter ein.
  • Türen & Fenster: Achte auf den Schwenkbereich. Eine Tür, die nur noch halb aufgeht, weil ein Schrank im Weg ist, macht dich wahnsinnig.
  • Fußleisten: Die müssen oft weg, damit der Schrank bündig an der Wand steht. Die Alternative: Der Schrank bekommt einen Sockel, der an der Stelle der Leiste ausgespart ist.

Wie viel Platz brauchst du zum Leben?

Ein Ankleidezimmer soll begehbar sein, nicht nur bekriechbar. Plane mindestens 70-80 cm Platz vor den Schränken ein. Das ist das absolute Minimum. Wenn du Schubladen oder Auszüge hast, brauchst du mehr. Miss einfach mal die Tiefe einer voll ausgezogenen Schublade und addiere noch Platz zum Stehen dazu. Ideal sind 100-120 cm. So kannst du dich auch mal umdrehen, ohne alles umzuwerfen.

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Das Innenleben: Was muss der Schrank eigentlich können?

Okay, der äußere Rahmen steht. Aber jetzt kommt die wichtigste Frage: Was soll da eigentlich alles rein? Bevor du auch nur eine Schraube kaufst, mach eine ehrliche Inventur deiner Garderobe. Das ist kein Witz!

Geh deinen Kleiderschrank durch und frag dich:

  • Wie viel muss hängen? Trenne zwischen kurzen Sachen (Hemden, Blusen, Sakkos) und langen Teilen (Mäntel, Kleider). Lange Kleidung braucht eine Stangenhöhe von ca. 160-180 cm, für kurze reichen 100-110 cm. So kannst du den Platz oft doppelt nutzen, mit zwei Stangen übereinander.
  • Was kommt in Schubladen? Socken, Unterwäsche, Accessoires – perfekt für Schubladen. Aber wie viele? Zähl mal deine Stapel.
  • Was liegt in Fächern? Pullover und T-Shirts liegen am besten gefaltet. Eine Fachtiefe von 40 cm ist hier ideal. Für Hängendes sollte der Schrank insgesamt etwa 60 cm tief sein, damit die Bügel nicht an die Tür stoßen.

Übrigens, ein oft unterschätzter Faktor: das Gewicht! Wusstest du, dass ein laufender Meter Kleidung auf der Stange locker 40 Kilo wiegen kann? Deshalb ist die sichere Verankerung der Schränke in der Wand so verdammt wichtig. Da kommen wir aber noch zu.

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Herzstück & Kostenfaktor: Die Materialwahl

Die Wahl des Materials entscheidet über Optik, Haltbarkeit und natürlich den Preis. In meiner Werkstatt riecht es nach Holz, aber jedes Material hat seine Berechtigung. Hier eine ehrliche Einschätzung, ganz ohne Marketing-Blabla.

Beschichtete Spanplatten sind der Standard und oft besser als ihr Ruf. Für den Korpusbau sind moderne Platten (achte auf Qualität P2 oder höher) völlig in Ordnung. Sie sind günstig, in unzähligen Designs erhältlich und formstabil. Der Nachteil: Die Kanten sind empfindlich und bei Wasserkontakt quellen sie auf. Für den Heimwerker ist das oft die erste Wahl.

MDF-Platten (mitteldichte Faserplatten) sind der Star, wenn es um Lack geht. Sie sind dichter und feiner als Spanplatten, weshalb man sie perfekt lackieren kann. Ideal für edle, glatte Fronten. Allerdings sind sie noch schwerer und der Schleifstaub ist extrem fein – hier ist eine gute Staubmaske (mindestens FFP2) absolute Pflicht!

Tischlerplatten sind der Favorit der Profis für lange Regalböden oder große, leichte Türen. Sie bestehen aus verleimten Holzstäben in der Mitte und sind dadurch extrem biegefest, aber leichter als Spanplatten. Das macht sie aber auch teurer. Rechne hier mal grob mit dem doppelten Preis pro Quadratmeter im Vergleich zur Spanplatte. Das macht bei einem mittleren Projekt schnell 300-500 € Unterschied aus, nur beim Rohmaterial.

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Diamanten: Was macht den Edelstein so besonders?

Massivholz ist die Königsklasse. Es lebt, atmet und altert in Würde. Aber es verzeiht keine Fehler in der Verarbeitung. Holz „arbeitet“, es reagiert auf Luftfeuchtigkeit. Das muss man bei der Konstruktion berücksichtigen, sonst klemmen später die Türen. Es ist die teuerste und pflegeintensivste, aber auch die schönste und langlebigste Option.

Die 3 Wege zu deinem Ankleidezimmer

Es gibt nicht den einen richtigen Weg. Die beste Lösung ist die, die zu deinem Budget, deinem Geschick und deinen Wünschen passt.

Weg 1: Die Systemlösung – Günstig und clever

Systeme von großen Möbelhäusern sind eine fantastische Basis. Sie sind durchdacht und flexibel. Für ein Budget zwischen 1.000 und 2.500 Euro kannst du hier schon eine Menge realisieren. Aber plane für den Aufbau Zeit ein! Als Laie, besonders wenn du allein arbeitest, ist da schnell ein ganzes Wochenende weg.

Mein wichtigster Tipp: Verschraube JEDEN Schrankkorpus fest mit der Wand! Ich kann das nicht oft genug sagen. Hohe, schmale Schränke können kippen. Das ist lebensgefährlich, besonders mit Kindern im Haus. Prüfe deine Wand: In Beton hält ein Standarddübel, in Gipskarton brauchst du spezielle Hohlraumdübel. Im Zweifel, frag im Baumarkt!

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Kleiner Trick, um es edler aussehen zu lassen: „Pimp your shelf!“ Kauf dir im Baumarkt einfache Leisten oder eine Leimholzplatte. Schneide sie passend zu und schließe damit die Lücken zur Decke und den Seitenwänden. Verschraube sie einfach von innen durch die Korpuswand. Das kostet fast nichts und lässt den Schrank sofort wie ein Maßmöbel wirken. Neue Griffe wirken auch Wunder!

Weg 2: Der Mittelweg – System-Korpus mit Maß-Fronten

Das ist mein persönlicher Spartipp für ein hochwertiges Ergebnis. Du kaufst die standardisierten Schrankkorpusse („die Kisten“) günstig von der Stange. Die sichtbaren Teile – also Türen und Schubladenfronten – lässt du aber von einem Tischler nach Maß anfertigen. So bekommst du eine individuelle Optik, vielleicht in deiner Traumfarbe lackiert oder mit Echtholzfurnier, sparst aber die Kosten für die aufwendige Herstellung der ganzen Kästen.

Weg 3: Die Maßanfertigung vom Profi – Perfektion ohne Kompromisse

Das ist die handwerkliche Königsdisziplin. Hier wird jeder Zentimeter genutzt und alles exakt nach deinen Wünschen gefertigt. Wir verwenden dann auch stärkere Rückwände, die verschraubt und nicht nur genagelt werden, was dem ganzen Schrank eine unglaubliche Stabilität gibt. Auch die Beschläge sind aus einer anderen Liga. Eine Schublade mit Vollauszug und Dämpfung läuft auch nach 20 Jahren noch butterweich. Von der ersten Idee bis zur fertigen Montage vor Ort können da aber schnell 6 bis 8 Wochen vergehen. Eine solche Investition, die durchaus bei 8.000 Euro oder mehr liegen kann, ist eine Anschaffung fürs Leben.

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Die unsichtbaren Details, die den Unterschied machen

Ein gutes Ankleidezimmer überzeugt durch Dinge, die man nicht sieht, aber jeden Tag spürt.

Gefahr erkannt: Fehlende Belüftung

Kleidung braucht Luft, sonst fängt sie an zu müffeln. Im schlimmsten Fall bildet sich an der Wand hinter dem Schrank Schimmel, besonders an kühlen Außenwänden. Die Lösung ist einfach: Plane immer 3-5 cm Abstand zwischen Schrankrückwand und Zimmerwand ein. Sorge außerdem dafür, dass die Luft unten in den Schrank rein und oben wieder raus kann, z. B. durch einen kleinen Spalt im Sockelbereich. Und natürlich: regelmäßig den Raum lüften!

Das richtige Licht

Eine einzelne Deckenleuchte wirft nur Schatten. Besser ist integriertes Licht. Moderne LED-Streifen sind dafür ideal. Achte auf ein neutralweißes Licht (ca. 4000 Kelvin) und einen hohen Farbwiedergabeindex (CRI über 90). Nur so siehst du, ob das dunkelblaue Sakko wirklich zur schwarzen Hose passt und nicht doch lila ist. Aber Achtung: Elektrische Installationen in Möbeln gehören in die Hände eines Elektrikers! Hier geht es um Brandschutz.

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Der Altbau-Faktor und die Kunst des Anpassens

Gerade in Altbauten ist selten etwas gerade. Hier zeigt sich die wahre Handwerkskunst. Ich hatte mal eine Baustelle in einem alten Stadthaus, da war die Wand auf drei Meter Höhe über fünf Zentimeter schief. Ein Standardschrank hätte da eine riesige, hässliche Lücke gelassen. Wir haben die Kontur der Wand mit einer sogenannten Schmiege auf die Schrankseite übertragen und diese dann exakt passend zugesägt. Am Ende war die Fuge kaum sichtbar. Das ist der Unterschied, den eine Maßanfertigung machen kann.

Zum Schluss noch ein paar Worte zur Sicherheit

Ich fasse die wichtigsten Sicherheitspunkte nochmal zusammen:

  • Kippsicherheit: Immer alle hohen Elemente an der Wand verankern!
  • Elektrik: Lass den Fachmann ran. Kein Risiko eingehen.
  • Belastung: Plane Regalböden stabil genug. Eine Faustregel: Ein 19-mm-Boden sollte nicht breiter als 80 cm sein, bei schweren Sachen eher nur 60 cm.
  • Gesundheit: Beim Sägen und Schleifen immer Staubmaske und Schutzbrille tragen.

Ein Ankleidezimmer ist ein geniales Projekt. Egal, für welchen Weg du dich entscheidest: Eine gute Planung ist die halbe Miete und spart am Ende Geld und Nerven. Wenn du unsicher bist, hol dir Rat. Eine Beratungsstunde bei einem Tischler vor Ort ist oft die beste Investition. Adressen findest du zum Beispiel bei deiner regionalen Handwerkskammer oder der Schreiner-Innung. Ich hoffe, diese ehrlichen Einblicke helfen dir, dein Projekt mit Freude anzugehen. Es lohnt sich!

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Offene Regale oder geschlossene Fronten?

Das ist eine der größten Glaubensfragen beim Ankleidezimmer. Offene Systeme, wie sie oft bei Elfa oder String zu sehen sind, wirken luftig, modern und du hast sofort alles im Blick. Der Nachteil: Sie verlangen absolute Disziplin und können schnell unordentlich aussehen. Staub ist ebenfalls ein Thema. Geschlossene Fronten, ob als klassische Tür oder elegante Schiebetür, schaffen eine ruhige, aufgeräumte Optik und schützen deine Kleidung. Ein cleverer Kompromiss: Ein Mix aus beidem! Offene Regale für Lieblingsteile und Boxen, geschlossene Schränke für den Rest.

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Einer Studie zufolge verbringen wir im Laufe unseres Lebens fast ein ganzes Jahr damit, zu entscheiden, was wir anziehen sollen.

Ein gut organisiertes Ankleidezimmer ist also weit mehr als nur Luxus – es ist eine Zeitersparnis, die den Alltagsstress spürbar reduziert. Wenn jedes Teil seinen festen Platz hat, entfällt die morgendliche Hektik. Es geht darum, bewusste Entscheidungen zu treffen und sich in seiner Umgebung wohlzufühlen, statt von ihr überfordert zu werden.

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Massivholz: Unvergleichlich in Haptik und Langlebigkeit. Eiche oder Nussbaum strahlen Wärme und Wertigkeit aus, altern in Würde und sind extrem stabil. Ideal für den Korpus und sichtbare Elemente. Der Nachteil ist der höhere Preis und das Gewicht.

MDF-Platten (lackiert): Die vielseitige Alternative. Sie sind formstabil, lassen sich perfekt lackieren und ermöglichen nahtlose, moderne Oberflächen in jeder denkbaren Farbe. Hochwertig verarbeitet, wie es z.B. Schreinereien tun, ist es eine absolut erstklassige Wahl für ein cleanes Design.

Für die meisten Projekte ist ein Mix die schlauste Lösung: ein stabiler Korpus und für die Fronten eine lackierte MDF-Platte.

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Das richtige Licht ist entscheidend, um Farben realistisch beurteilen zu können. Vergiss eine einzelne Deckenleuchte. Eine durchdachte Beleuchtung ist funktional und schafft Atmosphäre.

  • Integrierte LED-Leisten: Entlang der Kleiderstangen oder an der Unterseite von Regalböden montiert, leuchten sie deine Kleidung schattenfrei aus. Systeme von Häfele Loox oder Paulmann bieten hier tolle, dimmbare Optionen.
  • Spots an der Decke: Richte sie gezielt auf Schrankbereiche oder einen zentralen Spiegel. Wähle Leuchtmittel mit einem hohen CRI-Wert (über 90) für eine naturgetreue Farbwiedergabe.
  • Akzentlicht: Eine stilvolle Tischleuchte auf einer Kommode oder Insel sorgt für wohnliches, warmes Licht.
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  • Hochwertige Schubladenauszüge, die sanft und leise schließen (Soft-Close von Blum oder Hettich ist der Goldstandard).
  • Ein ausziehbarer Hosenhalter, der für knitterfreie Hosen und einen perfekten Überblick sorgt.
  • Mit Samt oder Filz ausgekleidete Fächer für Schmuck, Uhren und Sonnenbrillen.

Das Geheimnis? Es sind diese durchdachten Details, die ein Standard-Möbel von einer maßgeschneiderten Luxuslösung unterscheiden.

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Der häufigste Fehler: Die Tiefe falsch einschätzen. Ein Standard-Kleiderbügel ist zwischen 42 und 45 cm breit. Damit Hemden, Sakkos und Mäntel nicht an der Rückwand schleifen oder von den Türen gequetscht werden, ist eine lichte Innentiefe von mindestens 58 cm unerlässlich. Bei Schiebetüren musst du sogar noch die Schiene einrechnen und solltest mit mindestens 65-70 cm Gesamttiefe planen.

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  • Ein spezieller Krawatten- und Gürtelhalter, der Ordnung ins Accessoire-Chaos bringt.
  • Flache, ausziehbare Böden für Schuhe, die den Platz optimal nutzen.
  • Transparente Boxen oder solche mit Beschriftungsfeld für saisonale Kleidung auf den obersten Regalen.
  • Ein großer, gut platzierter Spiegel – idealerweise einer, in dem du dich von Kopf bis Fuß betrachten kannst.
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„Have nothing in your house that you do not know to be useful, or believe to be beautiful.“ – William Morris

Ein oft übersehener, aber entscheidender Aspekt ist der Duft. Ein Ankleidezimmer sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch gut riechen. Natürliche Materialien sind hier die beste Wahl. Kleiderbügel oder kleine Blöcke aus Zedernholz verströmen nicht nur ein angenehm herbes Aroma, sie sind auch ein traditionelles und wirksames Mittel gegen Motten. Kleine Lavendelsäckchen in den Schubladen sorgen für einen Hauch von provenzalischer Frische und halten deine Wäsche dezent parfümiert.

Carra Hilde

Carra Hilde ist eine der jungen Autorinnen in unserem Online-Magazin. Aber dafür eine der produktivsten, vor allem bei ihren Lieblingsthemen: Sport, Ernährung und gesundes Leben. Carras Karriere begann als Redaktionsassistentin und Übersetzerin, über eine Tätigkeit als freie Journalistin bei der Sonntagszeitung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Jahr 2015 bis hin zur Redakteurin beim Handelsblatt, einer führenden Wirtschafts- und Finanzzeitung.