Die Dusche für Wellness

von Anna Müller

Manche Dinge sind so selbstverständlich und alltäglich, dass wir schon fast gar nicht mehr über sie nachdenken – wie zum Beispiel das Duschen im Badezimmer. Aber Duschen kann noch viel mehr sein als ein rein hygienischer Akt. Denn mit der richtigen Einrichtung und Farbgestaltung wird die Dusche zur Wellness-Oase.

Duschen – ein Erlebnis mit Geschichte

Das Duschen ist eine der ältesten bekannten Formen der Körperreinigung. Bereits während der mesopotamischen Herrschaftskultur 2000 v. Chr. soll es Vorläufer von Duschen gegeben haben. Auch in der Badekultur des antiken Griechenland gab es die ersten, wasserfallartigen Duschvorrichtungen, die der römische Historiker Plinius um 77 n. Chr. in seiner Naturalis Historia als „hängende Bäder“ bezeichnete. Bevor sich die Badekultur jedoch in private Räume verlagerte, diente das öffentliche Badewesen der Reinigung, Entspannung und angeregten Diskussion. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war ein eigenes Badezimmer ausschließliches Privileg des Adels. Dies hat sich glücklicherweise gewandelt und das Duschen nicht nur zum alltäglichen Phänomen, sondern auch zu einem persönlichen Erlebnis gemacht.

Wohlbefinden in der Duschkabine

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Das Duschempfinden ist sehr individuell und insbesondere abhängig von der Einrichtung und Gestaltung des Badezimmers. Die Atmosphäre entscheidet darüber, ob man sich wohlfühlen und entspannen kann. Dafür sollte zunächst einmal genug Platz in der Duschkabine sein. Wer das Gefühl hat, genügend Bewegungsfreiheit beim Abbrausen zu haben, kann das Duschen auch vollends genießen. Form und Ausrichtung der eigenen Duschkabine können dabei sehr unterschiedlich sein. Duschkabinen von Badezimmertotal werden etwa in rechteckiger, quadratischer oder halbrunder Form angeboten. Des Weiteren kann man sich für eine Option mit Türen oder einer freistehenden Variante entscheiden. Diese Vielfalt ermöglicht ein individuelles Raumgefühl.

Besonders elegant: Die bodengleiche Regendusche

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Für diejenigen, die ein besonders stilvolles Duscherlebnis anstreben, empfiehlt sich eine bodengleiche Dusche, die nahtlos auf Höhe des Badezimmerbodens beginnt. Diese ist zwar schwieriger zu installieren als eine reguläre Duschwanne, lässt das Bad aber räumlich größer und schicker wirken. Die Regenbrause bietet als Duschkopf eine hervorragende Alternative zur konventionellen Handbrause. Sie ist meist deutlich größer und erzeugt mit der ihrer breiten Wasserstreuung ein natürlich plätscherndes Regengefühl. Allerdings benötigt die Regendusche in der Regel einen Wasserdruck von mindestens 2 bar. Daher sollte vorher geklärt werden, ob die technischen Voraussetzungen in Haus oder Wohnung dafür ausreichen.

Licht- und Farbgestaltung für mehr Komfort

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Um das eigene Bad zur kleinen, privaten Erholungsoase zu machen, sind jedoch nicht nur die Duschvorrichtung, sondern auch die Lichtquellen und die Farbgestaltung entscheidend. Bei der Wahl der Beleuchtung im Badezimmer sollte man darauf achten, dass sie ausreichend starkes Licht spenden, ohne unbehaglich oder kühl zu wirken. Dimmbare, warmweiße LED-Lampen sind hier eine praktische Option.

Bei der Farbgestaltung hat man die Qual der Wahl zwischen warmen, erdigen, dunklen oder kühlen, frischen, hellen Farbtönen. Grundsätzlich wirkt ein lichtdurchflutetes Bad mit hellem Grundton größer und geräumiger. Dunklere Farbtöne verleihen hingegen eine besondere Eleganz und können einen entspannenden, behaglichen Effekt haben. Je nach Vorlieben kann man sich hierbei von diversen modernen Farbkombinationen inspirieren lassen. Zu bunt und unruhig sollte die Farbgestaltung im Bad jedoch nicht sein – denn hier zählt nur eines: Entspannung.

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Anna Müller

Anna Mueller ist das jüngste Multitalent unter den Autoren des Archzine Online Magazins. Das Journal ist dafür bekannt, mit der Mode Schritt zu halten, damit die Leser immer über die tollsten Trends informiert sind. Anna absolvierte ihren Bachelor in Journalistik an der Freien Universität Berlin.