Kleines Bad, große Wirkung: So montierst du einen Eckwaschtisch wie ein Profi
Klein, aber oho! Entdecken Sie, wie ein Eckwaschbecken mit Unterschrank Ihr Badezimmer verwandeln kann – praktisch und stilvoll zugleich!
„Ein Badezimmer ist wie ein Gedicht, das in der Stille geflüstert wird.“ – Was wäre, wenn Ihr Waschbecken die Hauptrolle in diesem lyrischen Raum spielt? Es gibt einen Ort, wo Stil auf Funktionalität trifft, und das in der kleinsten Ecke Ihres Zuhauses. Lassen Sie uns gemeinsam den Zauber von Eckwaschbecken mit Unterschrank entdecken und Ihren Raum neu definieren!
Ganz ehrlich? Kleine Bäder sind eine echte Herausforderung. Man steht drin, schaut sich um und fragt sich: Wie soll hier bloß alles reinpassen, ohne dass man sich wie in einer Sardinenbüchse fühlt? Gerade in Altbauten oder Stadtwohnungen ist das ein Dauerthema. Die Lösung ist aber oft cleverer (und einfacher) als man denkt: ein Eckwaschtisch mit einem passenden Unterschrank. Er schnappt sich eine Ecke, die sonst eh nur Staub fängt, und zaubert dir auf magische Weise mehr Bewegungsfreiheit und Stauraum.
Inhaltsverzeichnis
- Der 2-Minuten-Check: Ist das Projekt was für dich?
- Die Vorbereitung: 50 Prozent des Erfolgs, ehrlich!
- Material & Werkzeug: Hier nicht am falschen Ende sparen!
- Die Montage Schritt für Schritt: Mit Ruhe zum Ziel
- Schritt 1: Abschied vom Alten (ca. 45 Min.)
- Schritt 2: Anzeichnen und Bohren (ca. 30 Min.)
- Schritt 3: Die Hochzeit – Armatur und Becken (ca. 20 Min.)
- Schritt 4: Das Becken an die Wand! (ca. 15 Min.)
- Schritt 5: Der Siphon – Das Puzzle unter dem Becken (ca. 25 Min.)
- Schritt 6: Wasser marsch! Der große Dichtheitstest (ca. 20 Min.)
- Schritt 7: Der Feinschliff – Die Silikonfuge (ca. 15 Min.)
- Pannen-Kiste: Was tun, wenn’s doch klemmt?
- Bilder & Inspiration
Aber Stopp! Bevor du jetzt zum Baumarkt rennst: Die Montage ist mehr als nur zwei Schrauben in die Wand zu jagen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass hier die häufigsten (und teuersten) Fehler passieren. Ein wackeliger Waschtisch oder, noch schlimmer, ein schleichender Wasserschaden, der die Wand aufweicht – das wollen wir auf keinen Fall.
Diese Anleitung hier ist dein persönlicher Einblick in die Trickkiste eines Profis. Wir gehen alles Schritt für Schritt durch, damit deine Installation am Ende nicht nur super aussieht, sondern auch bombenfest und absolut dicht ist.

Der 2-Minuten-Check: Ist das Projekt was für dich?
Bevor wir tief einsteigen, machen wir einen ganz schnellen Realitäts-Check. Dauert nur zwei Minuten und erspart dir später möglicherweise eine Menge Kopfzerbrechen.
- Der Klopf-Test: Geh zur Ecke, wo der Waschtisch hin soll, und klopf beherzt gegen die Wände. Klingt es dumpf und massiv? Perfekt, das ist eine Ziegel- oder Betonwand, der Idealfall. Klingt es hohl und pappig? Achtung, das ist eine Leichtbauwand (Gipskarton). Die Montage ist hier kniffliger, aber machbar. Dazu gleich mehr.
- Der Abfluss-Check: Schnapp dir einen Zollstock und miss die Höhe vom Boden bis zur Mitte des Abflussrohrs in der Wand. Liegt die Mitte deutlich unter 60 cm? Super. Liegt sie höher, könnte es mit dem Gefälle für den Siphon eng werden, besonders wenn du einen Unterschrank mit Schubladen planst. Aber keine Panik, auch dafür gibt es Lösungen.
Hast du beides gecheckt? Super, dann kann die richtige Planung losgehen!
Die Vorbereitung: 50 Prozent des Erfolgs, ehrlich!
Nimm dir für die Planung wirklich Zeit. Ein Fehler hier bedeutet später oft doppelte Arbeit.

Was kann deine Wand wirklich tragen?
Das Gewicht eines Keramikwaschbeckens plus Wasser ist nicht ohne. Deshalb ist die Wand so entscheidend.
- Massivwände (der Traum für jeden Handwerker): Hier hast du festen Halt. Wir arbeiten mit robusten Dübeln und Stockschrauben. Der dumpfe Klang beim Klopfen ist dein Go-Signal. Der Bohrstaub verrät dir mehr: roter Staub = Ziegel, grauer Staub = Beton.
- Leichtbauwände (die Herausforderung): Eine direkte Befestigung nur in der Gipskartonplatte ist ein absolutes No-Go! Das Ding kommt dir wieder runter, versprochen. Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du findest mit einem Leitungssucher die Metall- oder Holzständer hinter dem Gips und verschraubst den Waschtisch darin. Oder du benutzt spezielle Hohlraumdübel für hohe Lasten, am besten Kippdübel aus Metall. Die spreizen sich hinter der Platte auf und verteilen das Gewicht. Lass dich dazu im Fachhandel beraten, das lohnt sich.
Die Position der Anschlüsse – hier entscheidet sich alles
Dein neuer Waschtisch braucht Wasser und muss es auch wieder loswerden. Die vorhandenen Anschlüsse sind dabei der Dreh- und Angelpunkt.

- Wasserzulauf: Die gängige Höhe für die Oberkante eines Waschtischs liegt so zwischen 85 und 95 cm. Schau, ob die Anschlussschläuche deiner neuen Armatur dann noch locker bis zu den Eckventilen reichen. Die Dinger dürfen niemals unter Spannung stehen!
- Abwasseranschluss: Das ist oft der Knackpunkt. Das Wasser muss vom Siphon mit einem leichten Gefälle zum Rohr in der Wand fließen können. Ist der Wandanschluss zu hoch, staut sich das Wasser, es fängt an zu müffeln und kann schlecht abfließen. Gerade bei schicken Unterschränken mit Schubladen wird der Platz knapp. Ein sogenannter Raumsparsiphon ist hier oft die Rettung.
Ein Wort der Warnung aus der Praxis: Wenn dein Abflussrohr in der Wand wirklich viel zu hoch sitzt, fang bitte nicht an, mit irgendwelchen abenteuerlichen Schlauchkonstruktionen zu basteln. Das führt fast garantiert zu Verstopfungen und Undichtigkeiten. An diesem Punkt ist es ehrlicher und sicherer, einen Installateur zu rufen, der den Anschluss professionell versetzt. Das ist eine klare Grenze für Heimwerker.

Material & Werkzeug: Hier nicht am falschen Ende sparen!
Im Baumarkt blinkt und glänzt es, aber bei Sanitär-Sachen zahlt sich Qualität einfach aus. Ein tropfender Hahn nach zwei Jahren ist einfach nur nervig.
Materialliste mit Preis-Check:
- Eckwaschtisch und Unterschrank: Prüf das gute Stück direkt im Laden auf Risse oder Macken! Nichts ist ärgerlicher als ein Transportschaden, den du erst zu Hause bemerkst. Rechne hier je nach Design und Qualität mit 150 € bis 500 €.
- Waschtischarmatur: Kläre vorher, ob du zwei Wasseranschlüsse (kalt/warm) in der Wand hast (dann brauchst du eine normale Hochdruckarmatur) oder ob das Warmwasser aus einem kleinen Boiler unterm Waschbecken kommt (dann brauchst du eine Niederdruckarmatur mit drei Schläuchen). Das ist superwichtig, eine falsche Armatur kann den Boiler zerstören! Gute Armaturen starten bei ca. 60 €.
- Eckventile (2 Stück): Tausch die alten Dinger IMMER mit aus. Die verkalken und sind oft nach Jahren nicht mehr richtig dicht zu bekommen. Ein neues Qualitätsventil kostet ca. 10-15 € pro Stück und hat oft einen kleinen Filter, der deine neue Armatur schützt.
- Siphon (Geruchsverschluss): Für den Unterschrank mit Schublade ist der Raumsparsiphon (ca. 25-40 €) die beste Wahl. Er schmiegt sich flach an die Wand und lässt der Schublade Platz. Ein Standardmodell kriegst du schon für ’nen Zehner.
- Befestigungsmaterial: Kauf ein ordentliches Set für die Waschtischbefestigung. Das kostet vielleicht 15-20 €, aber hier hängt buchstäblich alles dran.
- Dichtmittel: Du brauchst zwei Sachen. Erstens, Sanitärsilikon (pilzhemmend!) in passender Farbe für die Fuge zwischen Waschtisch und Wand. Zweitens, Gewindedichtmittel für die Eckventile. Profis schwören auf Dichtungs-Hanf und Dichtungspaste. Das ist zuverlässiger als Teflonband.
Kleiner Tipp zum Thema Hanf: Wie geht das eigentlich? Ganz einfach: Das Gewinde des Eckventils mit einer Metallsäge leicht aufrauen. Dann eine dünne Strähne Hanf nehmen und sie fest in Gewinderichtung (also im Uhrzeigersinn) aufwickeln. Zum Schluss satt mit Dichtungspaste einstreichen – fertig!

Werkzeugliste (das brauchst du wirklich):
- Schlagbohrmaschine und ein guter Satz Bohrer (Stein, Beton und unbedingt einen speziellen Fliesenbohrer!)
- Wasserpumpenzange und eine Siphonzange (die mit den Plastikbacken, damit nichts zerkratzt)
- Standhahnschlüssel oder eine Armaturenzange (um die Armatur von unten festzuziehen)
- Wasserwaage, Zollstock, Bleistift
- Cuttermesser, kleine Metallsäge (Puk-Säge)
- Eimer und alte Lappen (es wird nass!)
- Schutzbrille! Besonders beim Bohren in Fliesen.
Die Montage Schritt für Schritt: Mit Ruhe zum Ziel
Nimm dir einen Nachmittag Zeit und schalte das Handy auf lautlos. Hektik ist der größte Feind bei diesem Job.
Schritt 1: Abschied vom Alten (ca. 45 Min.)
- HAUPTWASSERHAHN ZUDREHEN! Das ist der allererste, wichtigste Schritt. Meistens ist er im Keller. Dreh danach einen Wasserhahn im Haus auf, damit die Leitungen leerlaufen.
- Eimer unter den Siphon stellen. Die beiden Eckventile unter dem alten Waschtisch zudrehen. Jetzt die Schläuche von den Ventilen lösen (Lappen bereithalten!).
- Siphon abschrauben und das Restwasser in den Eimer kippen. Nicht über den Geruch wundern, der ist normal.
- Jetzt den alten Waschtisch von der Wand nehmen. Er ist meist mit zwei Muttern unter dem Becken befestigt. Lösen, und dann das Becken vorsichtig von den Schrauben heben. Achtung, Keramik ist schwer!

Schritt 2: Anzeichnen und Bohren (ca. 30 Min.)
- Bestimme die finale Höhe (z.B. 86 cm Oberkante). Halte den neuen Waschtisch an die Wand, richte ihn mit der Wasserwaage perfekt aus und markiere die Bohrlöcher durch die Löcher im Becken.
- Profi-Tipp fürs Fliesenbohren: Kleb ein Stück Kreppband auf die Markierung. So rutscht der Bohrer nicht ab. Bohre erst langsam und ohne Schlag durch die Fliese. Erst wenn du in der Wand dahinter bist, kannst du den Schlag zuschalten.
- Bohre die Löcher tief und breit genug für deine Dübel. Danach den Staub raussaugen, damit die Dübel richtig greifen.
Schritt 3: Die Hochzeit – Armatur und Becken (ca. 20 Min.)
Montiere die Armatur und das Ablaufventil am Waschtisch, BEVOR du ihn an die Wand hängst. Auf dem Boden oder auf zwei Holzböcken arbeitest du viel bequemer. Fädle die Schläuche und den Gewindestab durchs Hahnloch, leg die Dichtungen ein und zieh die Mutter von unten mit dem Standhahnschlüssel an. Fest, aber nicht anknallen!

Schritt 4: Das Becken an die Wand! (ca. 15 Min.)
Jetzt drehst du die Stockschrauben in die Dübel. Lass sie weit genug rausschauen. Häng den Waschtisch drauf, schieb die Kunststoff- und dann die Metallscheiben auf die Gewinde und zieh die Muttern an. Immer abwechselnd links und rechts, damit sich keine Spannung aufbaut. Und Gefühl dabei! Nach „fest“ kommt „ab“ – oder „Keramik kaputt“.
Schritt 5: Der Siphon – Das Puzzle unter dem Becken (ca. 25 Min.)
Jetzt kommt der Siphon. Stecke die Rohre probeweise zusammen, um die richtige Länge zu ermitteln. Das Rohr, das in die Wand geht, muss meist mit der Puk-Säge gekürzt werden. Entgrate die Schnittkante danach mit einem Cuttermesser. Verbinde alles locker, achte auf die Dichtungen und das leichte Gefälle zur Wand. Ziehe die Plastikmuttern nur handfest an!
Schritt 6: Wasser marsch! Der große Dichtheitstest (ca. 20 Min.)
Schraube die neuen Eckventile mit Hanf an die Wandanschlüsse. Schließe die flexiblen Schläuche der Armatur daran an. Und jetzt kommt der Moment der Wahrheit: Dreh den Hauptwasserhahn wieder langsam auf. Öffne dann die Eckventile ganz langsam. Prüfe mit einem trockenen Finger oder Küchenpapier JEDE einzelne Verschraubung: an den Eckventilen, an der Armatur, am kompletten Siphon. Alles trocken? Perfekt!

Schritt 7: Der Feinschliff – Die Silikonfuge (ca. 15 Min.)
Zum Schluss ziehst du eine saubere Fuge mit Sanitärsilikon zwischen Waschtisch und Wand. Das verhindert, dass Wasser dahinter läuft. Ein kleiner Trick: Sprüh die Fuge und deinen Finger mit einer Wasser-Spüli-Mischung ein, dann kannst du sie superglatt abziehen, ohne zu kleckern.
Pannen-Kiste: Was tun, wenn’s doch klemmt?
- „Hilfe, das Siphon-Rohr ist zu kurz!“ – Keine Panik. Passiert den Besten. Fahr zum Baumarkt, es gibt Verlängerungsstücke oder du kaufst für ein paar Euro einfach ein neues Set.
- „Die alte Eckventil bricht beim Ausbau ab!“ – Okay, das ist ernst. Hauptwasserhahn sofort zu (deshalb macht man das ja vorher!). Wenn du dir unsicher bist, wie du den Rest aus der Wand bekommst, ist das der Moment, den Profi anzurufen.
- „Ich hab die Plastikmutter am Siphon überdreht…“ – Typischer Fehler. Diese Muttern brauchen keine rohe Gewalt. Handfest reicht. Ist das Gewinde kaputt, brauchst du leider eine neue Mutter oder einen neuen Siphon.
Und das war’s auch schon! Atme tief durch, klopf dir auf die Schulter und bewundere dein Werk. Du hast nicht nur einen Waschtisch montiert, sondern deinem kleinen Bad ein riesiges Upgrade verpasst. Viel Spaß damit!

Bilder & Inspiration


Bei der Wahl der Armatur für einen kompakten Eckwaschtisch ist die Höhe entscheidend. Ist der Auslauf zu hoch, spritzt das Wasser über den kleinen Beckenrand. Achten Sie auf kompakte Modelle mit einem leicht nach unten geneigten Auslauf. Marken wie Hansgrohe bieten hierfür spezielle „ComfortZone“-Höhen an, die perfekt auf kleine Handwaschbecken abgestimmt sind und den Wasserstrahl sanft ins Becken leiten.

- Eine hochwertige Kartuschenpresse für das Silikon
- Eine Rohrzange (oft schonender als eine Wasserpumpenzange)
- Ein kleiner Gummihammer zum leichten Justieren
- Spezialbohrer für Fliesen, um Sprünge zu vermeiden
Diese vier Werkzeuge sind oft die heimlichen Helden bei einer Badinstallation und machen den Unterschied zwischen Frust und Freude aus.

Das A und O der Abdichtung: Sparen Sie niemals am Silikon! Eine hochwertige Sanitär-Dichtmasse, wie beispielsweise OTTOSEAL® S 100, ist nicht nur farbstabil, sondern auch mit Fungiziden ausgestattet. Das hemmt aktiv die Bildung von schwarzem Schimmel in der Fuge – ein häufiges Ärgernis in feuchten Badezimmerecken.

Wussten Sie schon? Das durchschnittliche deutsche Gästebad misst gerade einmal 3,5 Quadratmeter.
Genau hier spielt der Eckwaschtisch seine größte Stärke aus. Er nutzt eine ansonsten „tote“ Fläche und gibt die zentrale Lauffläche im Raum frei. Dadurch wirkt selbst das kleinste WC sofort größer, aufgeräumter und besser begehbar.

Welches Material für mein Eckwaschbecken?
Die Wahl zwischen klassischer Sanitärkeramik und modernem Mineralguss ist oft eine Frage des Stils und des Gefühls.
- Keramik: Extrem robust, kratzfest und leicht zu reinigen. Die Oberfläche ist über Jahrzehnte farbecht und unempfindlich gegenüber allen haushaltsüblichen Reinigern. Ein zeitloser Klassiker von Marken wie Villeroy & Boch oder Keramag.
- Mineralguss: Ermöglicht präzisere Kanten und filigranere Designs. Das Material fühlt sich wärmer an als Keramik und kleine Kratzer lassen sich oft herauspolieren. Ideal für einen modernen, fugenlosen Look.

Passt jeder Siphon unter meinen Eckwaschtisch mit Unterschrank?
Nein, und das ist ein entscheidender Punkt für den Stauraum! Ein klassischer Röhrensiphon (der U-förmige Bogen) ragt tief in den Schrank hinein und blockiert oft die obere Schublade. Die Lösung ist ein sogenannter Raumsparsiphon. Dieser wird direkt nach dem Ablauf flach an der Wand entlanggeführt und schafft so wertvollen Platz für Kosmetik oder Handtücher. Modelle von Viega oder Geberit sind hier eine bewährte Wahl.

Standarmatur: Der Klassiker. Sie wird direkt auf dem Hahnloch des Waschtisches montiert. Die Installation ist unkompliziert und der Austausch bei Bedarf kinderleicht.
Wandarmatur: Die elegante Alternative. Sie schafft Platz auf dem Waschtischrand und erleichtert die Reinigung. Bedenken Sie aber, dass die Anschlüsse in der Wand vorbereitet werden müssen – ideal für eine komplette Renovierung, aber aufwändiger zum Nachrüsten.

- Maximale Ablagefläche neben dem Becken
- Kinderleichte Reinigung ohne störenden Armaturfuß
- Ein extrem cleaner, minimalistischer Look
Das Geheimnis hinter diesen Vorteilen? Eine Wandarmatur. Sie verlagert die gesamte Technik elegant in die Wand und lässt dem eigentlichen Waschplatz mehr Luft zum Atmen – ein genialer Trick in engen Bädern.

Denken Sie über den Waschtisch hinaus. Ein maßgefertigter Eckspiegel, der die Form des Waschtisches aufnimmt, oder ein hoher, schmaler Spiegelschrank können die Raumwirkung verdoppeln. Richten Sie einen kleinen, flexiblen LED-Spot auf die Armatur. Das schafft einen leuchtenden Fokuspunkt, verleiht dem kleinen Raum Tiefe und lenkt von seiner Enge ab. So wird die Ecke nicht zur Notlösung, sondern zum bewussten Design-Highlight.

„Gutes Design für kleine Räume bedeutet nicht, Dinge wegzulassen, sondern sie intelligenter zu integrieren.“
Ein Eckwaschtisch ist der perfekte Beweis für diese Philosophie. Er ist kein Kompromiss, sondern eine bewusste Entscheidung, die Funktion und Ästhetik vereint und oft erst den Platz für eine bodengleiche Dusche oder etwas mehr Beinfreiheit vor dem WC schafft.

Fester Halt in Leichtbauwänden: Der Klopf-Test hat eine hohle Gipskartonwand ergeben? Kein Grund zur Sorge. Verwenden Sie statt normaler Dübel unbedingt spezielle Hohlraumdübel. Für schwere Lasten wie einen Waschtisch sind Metall-Kippdübel, z.B. der Fischer DuoTec, die erste Wahl. Sie klappen sich hinter der Platte auf und verteilen das Gewicht großflächig – das gibt Sicherheit.

- Ist die Fuge absolut trocken, staub- und fettfrei?
- Sind die Ränder mit Malerkrepp sauber abgeklebt?
- Liegen Fugenglätter und Glättmittel bereit?
Erst wenn Sie diese drei Fragen mit „Ja“ beantworten, sollten Sie die Spitze der Silikontube abschneiden. Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zu einer perfekten, professionellen Fuge.
Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts können moderne Armaturen den Wasserverbrauch beim Händewaschen um bis zu 60% reduzieren.
Dies wird durch den sogenannten Perlator (Luftsprudler) in der Armatur erreicht, der dem Wasserstrahl Luft beimischt. Das Ergebnis: ein voller, angenehmer Strahl bei deutlich geringerem Durchfluss. Ein kleiner Beitrag für die Umwelt und den Geldbeutel, der sich bei jeder Nutzung auszahlt.




