Das perfekte Babybett finden: Worauf es wirklich ankommt – Ein Guide vom Profi
Mode ist mehr als nur Kleidung – es ist ein Ausdruck deiner Identität. Entdecke, wie du deinen Stil neu definieren kannst!
Wie fühlt es sich an, in einen Raum zu treten, in dem die Wände flüstern? Ein Hauch von Vintage, gemischt mit futuristischen Akzenten, zieht die Blicke magisch an. Stil ist kein statisches Konzept, sondern ein lebendiges Wesen, das sich ständig wandelt. Lass uns gemeinsam die Geheimnisse der Mode entschlüsseln und deinen ganz persönlichen Ausdruck finden!
Ganz ehrlich? Als jemand, der seit Ewigkeiten mit Holz arbeitet und unzählige Möbelstücke gebaut hat, ist kein Auftrag so besonders wie der, ein erstes Bett für ein neues Leben zu zimmern. Die Verantwortung fühlt sich einfach anders an. Es geht nicht nur um hübsche Optik oder perfekte Fugen. Es geht um einen sicheren, geborgenen Ort für die allerersten Träume.
Inhaltsverzeichnis
- Das Herzstück des Bettes: Echtes Holz vs. gepresste Kompromisse
- Deine Checkliste für den Möbelhaus-Besuch
- Die Oberfläche: Was dein Baby in den Mund nimmt
- Der Mythos vom „mitwachsenden“ Bett
- Sonderfall: Das gebrauchte Babybett – Chance oder Risiko?
- Online kaufen? So erkennst du Qualität am Bildschirm
- Was ein gutes Bett wirklich kostet
- Mein letzter Rat an dich
- Bildergalerie
Heute stehst du als werdende Eltern vor einer gigantischen Auswahl. Möbelhäuser, Onlineshops … überall locken Angebote, von spottbillig bis unbezahlbar. Aber was steckt wirklich hinter den Hochglanzfotos? Ich schaue mir diese Betten mit Profi-Augen an und sehe oft, wo gespart wurde – meistens genau da, wo es auf Sicherheit und Langlebigkeit ankommt. Deswegen will ich mein Wissen mit dir teilen. Nicht, um dir was zu verkaufen, sondern damit du eine richtig gute und sichere Entscheidung für dein Kind treffen kannst.
Das Herzstück des Bettes: Echtes Holz vs. gepresste Kompromisse
Alles fängt beim Material an. Das ist die Seele des Bettes und entscheidet über Stabilität und ein gesundes Klima im Kinderzimmer. Und hier, glaub mir, trennt sich sofort die Spreu vom Weizen.

Massivholz: Die ehrliche, langlebige Wahl
Wenn wir Profis von „echtem Holz“ reden, meinen wir Massivholz. Das bedeutet, ein Bauteil besteht aus einem gewachsenen Stück Holz, nicht aus zusammengeleimten Resten. Die Vorteile sind riesig:
- Bombenfest und stabil: Massivholz hat eine natürliche Faserstruktur, die enorme Kräfte aushält. Ein Bett aus massiver Buche wackelt auch dann nicht, wenn dein Kind später darin zur Turnübung ansetzt.
- Ein Leben lang schön: Kratzer und Dellen gehören bei Kindermöbeln dazu. Eine massive Holzoberfläche kannst du einfach leicht abschleifen und neu ölen oder wachsen. Danach sieht das Bett aus wie neu und ist bereit für Geschwisterchen. Bei furnierten Platten? Keine Chance.
- Gesundes Raumklima: Holz „atmet“. Es kann Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben. Das sorgt ganz natürlich für ein besseres Klima im Kinderzimmer.
Aber Achtung, Holz ist nicht gleich Holz. Für Babybetten haben sich ein paar Kandidaten bewährt. Buche ist der absolute Klassiker und meine persönliche Empfehlung. Buchenholz ist extrem hart, zäh und splittert kaum. Wusstest du schon, dass aus Buche früher sogar Zahnräder für Mühlen gefertigt wurden? Genau diese Robustheit willst du für dein Kind. Eiche ist ebenfalls super, hat aber eine kräftigere Maserung. Ahorn ist eine helle, sehr edle und ebenfalls harte Alternative, meist aber auch etwas teurer.

Und was ist mit Kiefer? Kiefer ist ein Weichholz. Es ist deutlich günstiger, bekommt aber auch viel schneller Dellen und Kratzer. Das größere Problem sind oft die Äste, die bei Trockenheit Harz absondern können. Wenn dein Budget nur Kiefer zulässt, achte auf eine möglichst astfreie Qualität und eine tadellose Lackierung.
Plattenwerkstoffe: Wo die Kompromisse lauern
Günstigere Betten sind oft aus MDF oder Spanplatte. MDF (Mitteldichte Faserplatte) besteht aus feinen Holzfasern, die mit Leim gepresst werden. Die große Sorge ist hier das Ausdünsten von Formaldehyd aus dem Leim. Achte hier unbedingt auf Siegel wie den „Blauen Engel“, der strenge Grenzwerte garantiert. Spanplatten sind die billigste Variante. Ehrlich gesagt: Finger weg. Schrauben lockern sich mit der Zeit, bei Feuchtigkeit quellen sie auf, und nach einem Umzug sind die Schraublöcher oft hinüber. Das ist ein reiner Verbrauchsgegenstand.
Deine Checkliste für den Möbelhaus-Besuch
Okay, du stehst jetzt im Laden. Wie erkennst du Qualität, ohne ein Experte zu sein? Ganz einfach. Mach diese vier schnellen Checks:

- Der Wackel-Test: Pack das ausgestellte Bett kräftig an den Gittern und rüttle daran. Aber so richtig! Gibt irgendwas nach? Knarzt es? Ein gutes Bett steht wie eine Eins.
- Der Maßband-Check: Ja, nimm ein Maßband mit! Der Abstand der Gitterstäbe muss zwischen 4,5 cm und 6,5 cm liegen. Das ist gesetzlich vorgeschrieben und überlebenswichtig, damit kein Köpfchen durchpasst.
- Der Nasen-Test: Beug dich mal tief ins Bett und rieche. Riecht es angenehm nach Holz oder stechend nach Chemie? Dein Instinkt ist hier ein verdammt guter Ratgeber. Ein chemischer Geruch ist ein klares No-Go.
- Der Kanten-Check: Fahr mit der Hand über alle Kanten, Ecken und Bohrlöcher. Alles muss glatt und sauber abgerundet sein. Keine scharfen Kanten, keine Splitter!
Die Oberfläche: Was dein Baby in den Mund nimmt
Dein Baby wird die Welt mit dem Mund erkunden. Es wird an den Gitterstäben lecken und knabbern. Deshalb ist die Oberflächenbehandlung absolut entscheidend. Rohes Holz ist unpraktisch, weil es schmutzempfindlich ist. Eine gute Behandlung schützt das Holz und dein Kind.

Achte auf den magischen Code: DIN EN 71-3. Das ist die Norm für Spielzeugsicherheit. Sie stellt sicher, dass selbst wenn Lack abgeknabbert wird, keine Schadstoffe wie Blei oder Cadmium in den Körper gelangen. Der Lack muss „speichel- und schweißecht“ sein. Frag den Verkäufer direkt: „Ist der Lack nach dieser Norm zertifiziert? Wo kann ich das nachlesen?“ Ein seriöser Händler wird dir das sofort zeigen.
Eine wunderschöne Alternative sind geölte oder gewachste Oberflächen. Man spürt die Holzstruktur noch, es fühlt sich warm und natürlich an. Kleinere Kratzer kann man später ganz einfach mit einem Lappen und etwas Pflegeöl selbst ausbessern.
Der Mythos vom „mitwachsenden“ Bett
Viele Betten werden als „mitwachsend“ beworben. Klingt super, oder? Erst Babybett, dann Juniorbett. Meine Erfahrung als Praktiker ist da eher gemischt. Oft musst du den Umbausatz für 80 bis 150 Euro teuer dazukaufen. Und nach drei Jahren ist er vielleicht gar nicht mehr lieferbar. Außerdem ist ein umgebautes Bett oft ein ästhetischer Kompromiss – irgendwie zu bullig für ein Juniorbett.

Mein ehrlicher Rat: Investier lieber in ein kompromisslos gutes, stabiles Babybett in der Standardgröße 70×140 cm. Wenn dein Kind rausgewachsen ist, verkaufst du es (ein gutes Massivholzbett bringt gutes Geld!) oder hebst es auf. Dann kaufst du ein richtiges, altersgerechtes Kinderbett. Das ist am Ende oft die bessere und stabilere Lösung.
Sonderfall: Das gebrauchte Babybett – Chance oder Risiko?
Viele Eltern überlegen, ein Bett gebraucht zu kaufen, um Geld zu sparen. Das kann eine super Idee sein, aber nur, wenn du genau hinsiehst. Ein altes Bett kann auch ein Sicherheitsrisiko sein.
Darauf musst du UNBEDINGT achten:
- Der Lack: Bei sehr alten Betten (Erbstücke von Oma) könnten noch alte, bleihaltige Lacke drauf sein. Wenn du unsicher bist, lass lieber die Finger davon oder sorge für eine professionelle, kindersichere Neulackierung.
- Die Schraublöcher: Wurde das Bett schon mehrfach auf- und abgebaut? Prüfe, ob die Schrauben noch richtig fest anziehen oder ob die Gewinde im Holz schon „durchgenudelt“ sind.
- Die Normen: Entspricht das Bett überhaupt noch den aktuellen Sicherheitsnormen? Miss den Gitterabstand nach! Früher war der oft größer.
- Die Matratze: Kaufe IMMER eine neue, feste und passgenaue Matratze. Aus hygienischen Gründen und weil eine durchgelegene Matratze gefährlich sein kann.
Wenn das gebrauchte Bett aus massivem Holz ist, stabil wirkt und du eine neue Matratze kaufst, kannst du ein echtes Schnäppchen machen. Bei einer wackeligen Spanplatten-Konstruktion: Finger weg!

Online kaufen? So erkennst du Qualität am Bildschirm
Du kannst nicht wackeln oder riechen? Kein Problem. Spiel online Detektiv:
- Check das Gewicht: Such in den Produktdetails nach dem Versandgewicht. Ein Bett aus massiver Buche wiegt locker 30-40 kg. Ein leichtes Bett unter 20 kg? Das ist mit ziemlicher Sicherheit kein Massivholz.
- Zoom in die Details: Gibt es hochauflösende Bilder von den Verbindungen und Ecken? Seriöse Hersteller zeigen das gern. Billiganbieter nutzen oft nur schmeichelhafte Totalaufnahmen.
- Der Lattenrost: Achte darauf, dass ein richtiger Lattenrost mit Leisten dabei ist, keine geschlossene Platte. Die Matratze muss von unten atmen können, sonst droht Schimmelgefahr. Ein guter Lattenrost für Babys hat feste, stabile Leisten, keine federnden.
Was ein gutes Bett wirklich kostet
Lass uns ehrlich über Geld reden. Die Preise spiegeln ziemlich gut die Qualität wider.
- Die Einstiegsklasse (ca. 150 – 350 €): Hier gibt’s meistens lackierte Kiefer oder MDF. Die Konstruktion ist einfach. Wenn das Budget superknapp ist, achte penibel auf die Sicherheitsnormen. Erwarte aber keine Langlebigkeit.
- Die solide Mittelklasse (ca. 400 – 800 €): Das ist der Sweet Spot für die meisten Familien. Hier bekommst du oft schon massive Buche, gute Lackierungen und stabile Konstruktionen von etablierten Markenherstellern. Ein super Kompromiss aus Preis und Qualität.
- Die Ober- und Handwerksklasse (ab 800 € aufwärts): Hier wird’s richtig gut. Edle Hölzer, handwerkliche Verbindungen, biologische Oberflächen. Das ist eine Investition, die zum Familienerbstück werden kann. Kleiner Tipp: Schau dich auch mal auf Plattformen wie Etsy oder bei lokalen Tischlereien um!


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Mein letzter Rat an dich
Lass dich nicht von Marketing blenden. Ein gutes Babybett ist am Ende ganz einfach: Es ist ruhig. Es wackelt nicht, es riecht nicht, es ist einfach nur sicher da. Wenn du ein Bett aus massivem Hartholz findest, das sauber verarbeitet ist und zertifizierte Oberflächen hat, hast du eine gute Wahl getroffen.
Und noch etwas Wichtiges: Die sicherste Schlafumgebung ist minimalistisch. So gemütlich sie auch aussehen, Nestchen, Kissen, Decken oder große Stofftiere haben im Babybett nichts verloren. Sie sind ein Erstickungsrisiko. Ein sicheres Bett braucht nur eine feste, passende Matratze und einen Babyschlafsack. Für alle medizinischen Fragen dazu sprich aber bitte immer mit deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt.
Bildergalerie


- Rütteltest: Fassen Sie das Bett an den Gitterstäben und rütteln Sie kräftig. Es darf nichts wackeln, knarren oder sich instabil anfühlen.
- Spaltmaß-Check: Der Abstand zwischen den Gitterstäben muss laut Norm zwischen 4,5 cm und 6,5 cm liegen. Zu weit birgt Einklemmgefahr für den Kopf.
- Oberflächen-Gefühl: Fahren Sie mit der Hand über alle erreichbaren Kanten und Oberflächen. Scharfe Ecken, raue Stellen oder Splitter sind absolute No-Gos.

Das A und O der Sicherheit: Der Abstand zwischen Matratze und Bettrahmen darf auf keiner Seite mehr als zwei Finger breit sein. Ein größerer Spalt ist eine gefährliche Falle, in der sich das Baby einklemmen kann. Achten Sie daher immer darauf, eine Matratze zu kaufen, die exakt für das gewählte Bettmodell vorgesehen ist.


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Achtung, falsche Gemütlichkeit! So weich und kuschelig sie auch aussehen mögen, Produkte wie Nestchen, Decken und Kissen haben im Babybett nichts verloren.
Kinderärzte und Hebammen warnen eindringlich vor der Gefahr des plötzlichen Kindstods (SIDS) durch Überhitzung und Rückatmung von CO2. Die sicherste Schlafumgebung ist minimalistisch: eine feste, passende Matratze, ein Spannbetttuch und das Baby in einem gut sitzenden Schlafsack. Mehr braucht es nicht für sichere und süße Träume.

Beistellbett: Direkt am Elternbett angedockt, erleichtert es das nächtliche Stillen und Beruhigen enorm. Ideal für die ersten Monate, um Nähe zu spüren, wie bei den beliebten Modellen von „Babybay“.
Freistehendes Gitterbett: Bietet dem Baby von Anfang an einen eigenen, klar definierten Raum und ist oft länger nutzbar, da es später zum Juniorbett umgebaut werden kann.
Viele Eltern starten mit einem Beistellbett und wechseln nach 6-9 Monaten zu einem größeren Gitterbett im Kinderzimmer.

Manche Babybetten sind so konzipiert, dass sie eine ganze Kindheit lang begleiten. Das ikonische Stokke® Sleepi™ beispielsweise beginnt als ovales Mini-Bettchen und lässt sich mit Erweiterungssets erst zum Gitterbett und später zum offenen Juniorbett umbauen. Solche modularen Systeme sind zwar in der Anschaffung teurer, relativieren ihren Preis aber durch ihre extreme Langlebigkeit und das zeitlose skandinavische Design.


Kann man ein Babybett farbig streichen?
Ja, aber nur mit der richtigen Farbe! Handelsübliche Lacke enthalten oft Lösungsmittel und Schadstoffe, die ausdünsten können. Wenn Sie ein Bett personalisieren oder ein altes aufarbeiten möchten, greifen Sie unbedingt zu „speichelechten“ Farben und Lacken, die der Norm DIN EN 71-3 entsprechen. Diese sind für Kinderspielzeug zugelassen und gesundheitlich unbedenklich. Hersteller wie „Auro“ oder „Livos“ bieten hierfür tolle, rein natürliche Optionen an.

Ein höhenverstellbarer Lattenrost ist Gold wert – vor allem für Ihren Rücken. In den ersten Monaten stellen Sie ihn auf die höchste Position, um Ihr Baby bequem und ohne tiefes Bücken ins Bett zu legen. Sobald Ihr Kind anfängt, sich hochzuziehen, senken Sie den Boden ab, um die Sicherheit zu gewährleisten. Achten Sie auf diese drei Stufen:
- Obere Stufe: Für Neugeborene bis ca. 6 Monate.
- Mittlere Stufe: Sobald das Baby sitzen kann.
- Untere Stufe: Wenn das Kind beginnt, sich an den Stäben hochzuziehen.

Der Duft von Zirbenholz kann die Herzfrequenz im Schlaf um bis zu 3.500 Schläge pro Nacht reduzieren – das entspricht etwa einer Stunde Herzarbeit.
Kein Wunder, dass das Holz der Zirbelkiefer, auch Arve genannt, immer beliebter für Babybetten wird. Das im Holz enthaltene ätherische Öl verströmt einen dezenten, waldigen Duft, dem eine beruhigende und schlaffördernde Wirkung nachgesagt wird. Eine wunderbare, natürliche Art, eine entspannte Schlafumgebung zu schaffen.


Der Rattan-Trend erobert die Kinderzimmer. Mit ihrem leichten, natürlichen und oft handgeflochtenen Look bringen Wiegen und Betten aus Rattan eine wunderbar luftige Boho-Atmosphäre in den Raum. Sie sind oft leichter als massive Holzbetten, aber achten Sie genau auf die Verarbeitung: Es dürfen keine scharfen Enden oder brüchigen Stellen vorhanden sein. Rattan ist ideal für die ersten Monate in Form einer Wiege oder eines Korbes.

Ein Zeichen für Vertrauen: Das Umweltzeichen „Blauer Engel“ auf einem Möbelstück garantiert, dass das Produkt über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg hohe Ansprüche an Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchseigenschaften erfüllt. Bei einem Babybett bedeutet das konkret: Es wurden emissionsarme Materialien verwendet, das Holz stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und es sind keine gesundheitsschädlichen Lacke oder Leime im Spiel.

- Begleitet das Kind oft vom Baby- bis ins Grundschulalter.
- Spart langfristig Geld und Ressourcen.
- Schafft ein vertrautes Möbelstück, das Sicherheit gibt.
Das Geheimnis? Ein mitwachsendes Bett! Achten Sie auf Modelle, bei denen man Gitterstäbe entfernen (Schlupfsprossen) und später ganze Seitenteile abmontieren kann, um es in ein offenes Juniorbett zu verwandeln.


Ein Himmelbett fürs Baby? Das ist mehr als nur Dekoration. Ein zarter Stoffhimmel, zum Beispiel aus leichter Baumwolle oder Musselin, kann als visueller Filter wirken. Er dämpft grelles Licht, schirmt das Baby von zu vielen Reizen ab und schafft so eine behagliche, höhlenartige Atmosphäre, die an die Geborgenheit im Mutterleib erinnert. Wichtig: Der Himmel muss sicher befestigt sein und darf niemals ins Bett hineinreichen.

- Nach Norm fragen: Wurde das Bett nach der aktuellen Sicherheitsnorm DIN EN 716 gefertigt? Ältere Modelle könnten unsichere Gitterabstände haben.
- Stabilität prüfen: Alle Schrauben müssen fest angezogen sein. Überprüfen Sie alle Verbindungen auf Risse oder Abnutzung.
- Rückrufe checken: Suchen Sie online nach dem Modellnamen, um sicherzustellen, dass es keine Sicherheitsrückrufe gab.
- Matratze neu kaufen: Aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung von Liegekuhlen sollte die Matratze immer neu sein.


Kaltschaum: Der gängige Standard. Bietet gute Punktelastizität und ist atmungsaktiv. Achten Sie auf ein hohes Raumgewicht (RG) über 35 für bessere Langlebigkeit.
Naturkern (Latex/Kokos): Die ökologische Alternative. Eine Seite aus fester Kokosfaser für das Baby, eine weichere aus Latex für das Kleinkind. Exzellente Klimaeigenschaften, aber oft teurer.
Egal welches Material, ein abnehmbarer und bei 60°C waschbarer Bezug ist Pflicht!

„Ein Bett ist nicht nur ein Möbelstück. Für ein Baby ist es die ganze Welt für viele Stunden des Tages – ein Ort der Sicherheit, des Traums und des Wachstums.“

Warum sind ovale oder runde Babybetten im Trend?
Abgesehen von der außergewöhnlichen Ästhetik, die als weicher Blickfang im Raum wirkt, haben runde Betten auch einen praktischen Hintergrund. Ohne Ecken und Kanten gibt es keine harten Stöße, und das Baby kann sich drehen, wie es will, ohne anzuecken. Viele Eltern empfinden die runde Form als besonders geborgen und „umhüllend“, was dem Schlaf des Kindes zugutekommen soll.


Die traditionelle Wiege erlebt ein Comeback. Ihr sanftes Schaukeln erinnert Babys an die Bewegungen im Mutterleib und kann wahre Wunder beim Einschlafen bewirken. Moderne Wiegen, oft in skandinavischem Design von Marken wie „Leander“, kombinieren diese uralte Beruhigungstechnik mit höchsten Sicherheitsstandards. Wichtig: Sobald sich das Kind selbst aufrichten kann, muss es aus Sicherheitsgründen in ein feststehendes Bett umziehen.

Ein gutes Bett ist kein Kostenfaktor, sondern eine Investition. Ein hochwertiges, massives Holz-Bett von Herstellern wie „Team 7“ oder „PAIDI“ übersteht nicht nur ein Kind, sondern oft auch Geschwisterchen. Dank seiner Robustheit und der Möglichkeit, Kratzer auszubessern, erzielt es auch nach Jahren noch einen guten Wiederverkaufswert. Billige Pressspan-Möbel landen hingegen oft nach kurzer Zeit auf dem Sperrmüll.

Die Pflege eines geölten Massivholz-Bettes ist denkbar einfach und natürlich. Für die regelmäßige Reinigung genügt ein leicht mit klarem Wasser angefeuchtetes Baumwolltuch. Bei stärkeren Verschmutzungen kann man etwas milde Naturseife verwenden. Vermeiden Sie scharfe Reiniger und Mikrofasertücher, da diese die schützende Ölschicht angreifen können. So bleibt das Holz atmungsaktiv und das Raumklima gesund.


Ein schönes Mobile ist oft das erste, was ein Baby bewusst wahrnimmt. Es fördert die visuelle Entwicklung und kann beruhigend wirken. Achten Sie bei der Auswahl auf:
- Klare Kontraste: Babys sehen anfangs am besten starke Kontraste wie Schwarz-Weiß.
- Sichere Befestigung: Das Mobile muss fest und außer Reichweite des Kindes montiert werden.
- Natürliche Materialien: Modelle aus Holz oder Filz, wie sie etwa „Sebra“ anbietet, sind eine wunderschöne, schadstofffreie Wahl.

Die europäische Norm DIN EN 716 ist die Bibel für die Sicherheit von Kinderbetten.
Sie legt alles fest: von der Höhe der Seitengitter über die Abstände der Sprossen bis hin zur Stabilität und der Beschaffenheit von Materialien und Oberflächen. Ein Bett, das diese Norm erfüllt, hat die wichtigsten technischen Sicherheitsprüfungen bestanden. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf diesen Hinweis.

Die Oberfläche des Holzes fühlt sich nicht nur unterschiedlich an, sie hat auch andere Eigenschaften. Eine geölte oder gewachste Oberfläche lässt das Holz atmen, fühlt sich warm und natürlich an und kann bei Kratzern leicht lokal ausgebessert werden. Eine lackierte Oberfläche versiegelt das Holz komplett. Sie ist sehr robust und pflegeleicht, kann aber bei Beschädigung nicht so einfach repariert werden und fühlt sich kühler an.


- Extrem hart und widerstandsfähig gegen Dellen und Kratzer.
- Feinporig und splittert kaum, was es besonders sicher macht.
- Hat eine ruhige, gleichmäßige Maserung, die zeitlos schön ist.
Das Geheimnis? Buchen-Massivholz. Nicht umsonst ist es der unangefochtene Klassiker im hochwertigen Kindermöbelbau und die erste Wahl für jeden Tischler, dem Robustheit am Herzen liegt.

Platz ist im Kinderzimmer oft Mangelware. Clevere Hersteller wie „PAIDI“ bieten daher Babybetten an, die Teil eines durchdachten Systems sind. So gibt es Modelle mit integrierten Schubladen unter der Liegefläche für zusätzlichen Stauraum oder Betten, die direkt an eine passende Wickelkommode andocken. Diese multifunktionalen Lösungen sparen Platz und sorgen für ein harmonisches Gesamtbild im Raum.
Dieser Drang, alles vorzubereiten, das erste Bettchen aufzubauen, die winzige Wäsche zu waschen – das ist der Nestbautrieb. Und das Herzstück dieses Nests ist das Bett. Es ist mehr als nur ein Möbel. Es ist ein Versprechen von Sicherheit, ein Ort der Geborgenheit, den Sie mit all Ihrer Liebe für den neuen Menschen vorbereiten. Nehmen Sie sich Zeit für diese Entscheidung, sie ist eine der ersten großen Liebeserklärungen an Ihr Kind.


