Dein Hochbett soll bombenfest sein? So baust du es richtig – Eine ehrliche Anleitung.
Raumabenteuer gefällig? Entdecken Sie, wie ein Hochbett mit Treppe kleine Zimmer in kreative Rückzugsorte verwandelt!
„Wenn das Bett zum Raumkommandanten wird, was bleibt dann für den Rest?“ könnte Leonardo da Vinci mit einem Augenzwinkern fragen. Hochbetten sind nicht nur für Kinder ein Spielplatz der Fantasie! Sie verwandeln jeden Raum in eine Oase der Möglichkeiten. Ob als Rückzugsort oder kreatives Arbeitszimmer – der Platz unter dem Hochbett ist wie ein ungeschliffener Diamant, der nur darauf wartet, entdeckt zu werden.
Hey, schön, dass du hier bist! Wenn du darüber nachdenkst, ein Hochbett selbst zu bauen, dann wahrscheinlich aus einem von zwei Gründen: Du willst Platz sparen oder du hast die Nase voll von diesen wackeligen Dingern aus dem Möbelhaus, die schon knarren, wenn man sie nur schief anschaut. Ganz ehrlich? Beides sind super Gründe.
Inhaltsverzeichnis
Ich hab schon einige dieser Betten in meiner Werkstatt zusammengezimmert und weiß genau, wo die Schwachstellen lauern. Oft wird am falschen Ende gespart – am Holz und an den Verbindungen. Aber ein Hochbett ist eben nicht nur ein Schlafplatz. Es ist ein Möbel, das jeden Tag ordentlich was aushalten muss. Sicherheit steht hier an allererster Stelle. Punkt.
Deshalb gibt’s diese Anleitung. Ich zeig dir, wie du ein Hochbett baust, das nicht nur gut aussieht, sondern auch in vielen Jahren noch absolut stabil steht. Das ist kein Projekt für einen Samstagnachmittag, das sag ich dir gleich. Aber der Aufwand lohnt sich. Am Ende hast du nicht nur ein echtes Unikat, sondern auch das gute Gefühl, etwas Richtiges und Langlebiges mit deinen eigenen Händen geschaffen zu haben.

Die Basis muss stimmen: Holz und ein bisschen Physik
Bevor wir die Säge anschmeißen, müssen wir kurz über das Fundament sprechen. Klingt vielleicht trocken, ist aber das A und O für ein sicheres Bett. Wenn hier gepatzt wird, kann’s gefährlich werden.
Ein Hochbett muss nicht nur das Gewicht von oben (Matratze, du, ich, alle schlafend) aushalten. Viel wichtiger sind die Kräfte von der Seite. Die entstehen, wenn man sich umdreht, die Leiter hochklettert oder – was Kinder nun mal tun – das Bett als Klettergerüst missbraucht. Diese seitlichen Kräfte bringen jedes schlecht gebaute Bett zum Schwanken. Um das zu verhindern, gibt es zwei goldene Regeln: ultrastabile Verbindungen und eine feste Verankerung in der Wand. So werden die Kräfte dorthin abgeleitet, wo sie hingehören: ins Mauerwerk.
Welches Holz nehme ich denn nun?
Im Baumarkt greifen viele instinktiv zu normalen Kanthölzern oder Leimholzplatten. Für ein Bücherregal okay, für ein tragendes Möbelstück wie ein Hochbett aber ein klares No-Go. Profis nutzen fast immer Konstruktionsvollholz (KVH). Das ist massives, technisch getrocknetes Nadelholz (meist Fichte), das sich kaum noch verzieht und auf seine Festigkeit geprüft ist. Die Kanten sind schon leicht abgerundet, was die Verletzungsgefahr minimiert. KVH ist quasi die Gold-Standard-Wahl für dieses Projekt.

Gibt es Alternativen? Klar. Brettschichtholz (BSH) ist sozusagen die Luxus-Variante – noch stabiler und formbeständiger, aber für ein normales Hochbett oft überdimensioniert und teurer. Harthölzer wie Buche oder Eiche sind extrem robust, aber auch viel schwerer und zickiger in der Bearbeitung. Für den Anfang ist KVH der perfekte Kompromiss aus Stabilität, Preis und einfacher Handhabung.
Wovon du die Finger lassen solltest: sägerauhe Kanthölzer direkt vom Stapel. Die sind oft noch feucht, voller Äste und verziehen sich beim Trocknen zuhause krumm und schief. Die Arbeit, die du ins Hobeln und Schleifen stecken müsstest, lohnt sich einfach nicht.
Planung ist alles: Dein Fahrplan zum Traum-Hochbett
Eine gute Planung ist die halbe Miete – dieser Spruch ist so alt wie wahr. Ein Fehler auf dem Papier lässt sich korrigieren, ein falscher Sägeschnitt im teuren Holz nicht. Nimm dir also Zeit!
Schritt 1: Aufmaß, Skizze und die wichtigsten Regeln
Messe deinen Raum exakt aus. Deckenhöhe nicht vergessen! Hier ein paar bewährte Maße, die sich an gängigen Sicherheitsstandards orientieren:

- Platz nach oben: Zwischen Matratzenoberkante und Decke sollten mindestens 80 cm sein, damit du dir nicht den Kopf stößt.
- Luft nach unten: Um bequem einen Schreibtisch drunter zu stellen, sind 150 cm lichte Höhe ein guter Wert.
- Matratzenmaß: Plan den Innenrahmen 1-2 cm größer als deine Matratze (z.B. für eine 90x200cm Matratze einen Rahmen von 92x202cm). So klemmt nichts.
- Rausfallschutz: Die Brüstung muss mindestens 16 cm über die Matratze hinausragen. Die Lücken zwischen den Brettern dürfen nicht größer als 7,5 cm sein, damit kein Kinderkopf durchpasst.
Mach dir eine simple Skizze mit allen Maßen und erstelle daraus eine genaue Zuschnittliste. Jedes Teil, jede Länge, jede Anzahl. Das ist dein Einkaufszettel und Bauplan in einem.
Schritt 2: Material, Werkzeug und was der Spaß kostet
Mit deiner Liste geht’s zum Einkauf. Hier eine grobe Übersicht für ein Standardbett (90x200cm):
Material:
- Für die Konstruktion: KVH-Balken in verschiedenen Stärken. Typisch sind 80x80mm für die Pfosten und 60x120mm für die Rahmen.
- Für den Rausfallschutz & Leiter: Stabile Bretter, z.B. 20x120mm.
- Schrauben: Investiere in gute Tellerkopfschrauben (Konstruktionsschrauben). Kleiner Tipp: Die ziehen die Holzteile mit viel mehr Kraft zusammen als normale Spax-Schrauben und machen die Verbindung bombenfest. Nimm Längen wie 6x120mm und 8x160mm. Kauf lieber eine Packung mehr.
- Schlossschrauben (M8 oder M10): Für die wichtigsten Eckverbindungen. Die sind quasi deine Lebensversicherung.
- Holzleim: Wasserfester D3-Leim ist Pflicht.
- Wandverankerung: Rahmendübel oder Schwerlastanker, die zu deiner Wand passen. Lass dich im Fachhandel beraten!
- Oberfläche: Ein kinderfreundliches Hartwachsöl (achte auf die Norm EN 71-3 für Spielzeugsicherheit), Pinsel, Lappen.
- Lattenrost: Ein einfacher Rollrost reicht völlig.
Werkzeug: Guter Zollstock, Bleistift, Schreinerwinkel, laaange Wasserwaage, ein kräftiger Akkuschrauber, Bohrmaschine, Säge und Schraubzwingen. Schutzausrüstung ist keine Option, sondern ein Muss!

Was kostet das Ganze? Ganz ehrlich, das ist kein Billig-Projekt. Rechne mal allein für das Holz mit ca. 250-400 €, je nach Holzpreisen und Händler. Mit Schrauben, Öl und Kleinkram landest du schnell bei insgesamt 400-550 €. Dafür hast du aber auch ein Möbel fürs Leben.
Und wie lange dauert’s? Plane dir realistisch ein komplettes Wochenende ein. Also so 15-20 Stunden reine Arbeitszeit, ohne Trocknungsphasen für den Leim oder das Öl.
Jetzt wird’s ernst: Der Zusammenbau Schritt für Schritt
Der ultimative Zeitspar-Hack vorab: Viele Holzfachhändler und auch gut sortierte Baumärkte bieten einen Zuschnitt-Service an. Das kostet vielleicht ein paar Euro extra, aber du bekommst millimetergenaue, perfekt rechtwinklige Teile. Für alle ohne Profi-Säge ist das ein absoluter Game-Changer!
Schritt 3: Zuschnitt und Vorbereitung
Falls du selbst sägst: Zweimal messen, einmal sägen! Beschrifte jedes Teil unauffällig. Und jetzt kommt ein kleiner Profi-Tipp, den viele überspringen: Brich alle Kanten! Das heißt, du gehst mit Schleifpapier (120er Körnung) einmal kurz über jede Kante. Das verhindert Splitter und fühlt sich später viel hochwertiger an. Glaub mir, bei meinem ersten Projekt hab ich das vergessen und mir prompt einen fiesen Splitter geholt. Mach den kleinen Extra-Schritt!

Schritt 4 & 5: Rahmen bauen und „Hochzeit“ feiern
Du baust nicht das ganze Bett auf einmal, sondern erst die beiden langen Seitenteile am Boden. Leim auf die Verbindungsflächen, mit Zwingen pressen und dann mit den Schlossschrauben und Tellerkopfschrauben verbinden. Wenn beide Seitenteile fertig sind, brauchst du eine zweite Person. Stellt die Teile auf und verbindet sie mit den kurzen Querbalken. Das ist die „Hochzeit“. Prüfe dabei ständig mit der Wasserwaage, ob alles im Lot ist.
Schritt 6: Die Wandverankerung – der wichtigste Schritt!
Ein freistehendes Hochbett ist ein No-Go. Es MUSS an mindestens einer, besser zwei stabilen Wänden befestigt werden. Bei einer massiven Betonwand ist das einfach. Aber was ist mit den typischen Rigips-Wänden in Mietwohnungen?
Achtung! Ein normaler Gipskartondübel hält nichts! Du musst die Unterkonstruktion aus Holz oder Metall finden, die hinter den Platten verläuft. Dafür gibt es spezielle „Stud-Finder“-Geräte (ca. 20-30€ im Baumarkt) oder du nutzt die Klopf-Methode: Wo es hohl klingt, ist nichts, wo es dumpf und fest klingt, ist ein Balken. NUR dort darfst du mit langen Schrauben und Rahmendübeln das Bett verankern. Ich musste mal ein Bett reparieren, das aus einer Rigipswand gerissen ist. Zum Glück war das Kind gerade nicht drin. Nimm das bitte ernst!

Schritt 7: Lattenrostauflage und Rausfallschutz
Jetzt schraubst du innen an die langen Rahmenteile stabile Leisten, auf denen später der Lattenrost liegt. Danach kommt der Rausfallschutz. Denk an die Regel: max. 7,5 cm Spaltmaß!
Schritt 8: Eine sichere Treppe für Anfänger
Eine Leiter ist schnell gebaut, aber eine richtige Treppe ist viel sicherer. Die Profi-Variante mit eingefrästen Stufen ist kompliziert. Hier die einfache, aber super stabile Methode:
- Schneide die beiden seitlichen Wangen auf die richtige Länge und im richtigen Winkel zu.
- Schraube nun auf die Innenseiten beider Wangen stabile Kanthölzer (z.B. 4x4cm) als Auflagen für die Stufen. Achte darauf, dass sie auf beiden Wangen exakt auf der gleichen Höhe sind!
- Jetzt legst du die Stufenbretter auf diese Auflagen, gibst etwas Leim drauf und verschraubst sie von oben in die Auflageleisten.
Fertig! Die Treppe wird dann fest mit dem Bettrahmen verschraubt.
Schritt 9: Das Finish – Schutz und Haptik
Ich bin ein riesiger Fan von geölten Oberflächen. Ein gutes Hartwachsöl schützt das Holz, lässt es atmen und fühlt sich einfach samtig an. Achte auf die Kennzeichnung EN 71-3 (Sicherheit von Spielzeug), dann ist es auch für Kinder absolut unbedenklich. Öl dünn auftragen, Überschuss abnehmen, trocknen lassen. Fertig.

WICHTIG: In Öl getränkte Lappen können sich selbst entzünden! Leg sie nach Gebrauch immer flach zum Trocknen aus oder pack sie in ein luftdichtes Glas. Niemals zerknüllt in den Müll werfen!
Typische Fehler, die du locker vermeiden kannst
Zum Schluss noch schnell die Top 3 der Pannen, die immer wieder passieren:
- Am Holz gespart: Zu dünnes oder ungeeignetes Holz genommen. Ergebnis: Das Bett wackelt von Anfang an.
- Keine Wandverankerung: Der häufigste und gefährlichste Fehler. Ein freies Hochbett ist eine tickende Zeitbombe.
- Planung ignoriert: Am Ende passt die Matratze nicht, oder man stößt sich ständig den Kopf. Nimm dir die Zeit für die Skizze!
So, jetzt hast du das Rüstzeug. Ein Hochbett zu bauen ist ein fantastisches Projekt, das dich mit Stolz erfüllen wird. Wenn du sorgfältig arbeitest und nicht bei der Sicherheit schummelst, schaffst du ein Möbelstück, das Generationen überdauern kann. Viel Erfolg und Freude dabei!
Bilder & Inspiration


Eine Höhle, ein Adlerhorst, ein eigenes kleines Reich über den Dingen. Der wahre Zauber eines Hochbetts liegt oft gar nicht nur im gesparten Platz. Für Kinder ist es ein Rückzugsort, der Geborgenheit und Abenteuer zugleich verspricht. Diesen emotionalen Wert solltest du beim Bau im Hinterkopf behalten – du schaffst nicht nur ein Möbel, sondern einen Lieblingsplatz.

- Stabile Schraubzwingen (mindestens vier, je länger, desto besser)
- Ein hochwertiger Satz Holzbohrer mit Zentrierspitze
- Ein Winkel- und Geodreieck, um wirklich exakte 90 Grad zu garantieren
- Optional, aber Gold wert: Eine Kappsäge für perfekt rechtwinklige Schnitte und eine Oberfräse, um alle Kanten sauber abzurunden.

Die Schraube macht den Unterschied: Vergiss die Standard-Spanplattenschraube aus der Grabbelkiste. Für die tragenden Verbindungen der Pfosten und Rahmen sind Tellerkopf- oder Konstruktionsschrauben (z.B. von Spax oder Fischer) Pflicht. Ihr großer Kopf presst die Hölzer mit enormer Kraft zusammen und verhindert ein Ausreißen. Investiere hier in Qualität – deine Sicherheit hängt daran.

Sicherheit ist keine Verhandlungssache: Laut der Norm DIN EN 747 muss der Abstand zwischen der Oberkante der Matratze und der Oberkante des Rausfallschutzes mindestens 16 cm betragen.
Miss das unbedingt mit der geplanten Matratze nach! Eine zu hohe Matratze macht den besten Rausfallschutz wirkungslos. Plane also die Höhe der Absturzsicherung nicht von der Bettkante, sondern von der Matratzenoberfläche aus.

Leiter oder Treppe – die ewige Frage?
Eine klassische Leiter ist platzsparend und unterstreicht den Kletter-Charakter. Für jüngere Kinder oder wenn nachts oft der Weg ins Bad ansteht, ist eine Treppe jedoch die deutlich sicherere Wahl. Der Bonus: Die Stufen lassen sich genial als Schubladen oder kleine Regale nutzen. Ein Hersteller wie Stompa zeigt, wie man solche Treppen elegant integriert. Es ist ein Kompromiss zwischen Platzbedarf und Komfort, der gut überlegt sein will.

Das rohe Holz fühlt sich toll an, schreit aber nach Schutz. Du hast die Wahl zwischen zwei Philosophien:
- Hartwachsöl: Zieht tief ins Holz ein, feuert die Maserung wunderschön an und lässt das Holz atmen. Kratzer lassen sich lokal ausbessern. Ideal für einen natürlichen Look. Produkte von Osmo oder Auro sind hier der Standard.
- Lack: Bildet eine robuste, geschlossene Schicht auf dem Holz. Er ist meist widerstandsfähiger gegen Flüssigkeiten, aber bei Kratzern muss oft die ganze Fläche neu geschliffen werden.

- Ein heller, freundlicher Arbeits- oder Spielbereich darunter.
- Keine düsteren Ecken mehr, in denen sich Staub und Monster verstecken.
- Ein modernes, fast schwebendes Erscheinungsbild.
Das Geheimnis? Flache LED-Profile, die direkt unter die Bodenbalken des Bettes geschraubt werden. Die Kabel lassen sich elegant in einem kleinen Kanal an einem Pfosten entlangführen.

Beton- oder Vollziegelwand: Hier bist du auf der sicheren Seite. Nutze Rahmendübel oder Schwerlastanker (z.B. Fischer Tam-Anker), die sich im festen Material verspreizen. Bohre tief und sauber.
Gipskarton- oder Hohlraumwand: Aufgepasst! Normale Dübel halten hier nichts. Du brauchst spezielle Hohlraum-Metalldübel, die sich hinter der Platte aufspreizen. Finde unbedingt die dahinterliegende Ständerkonstruktion und versuche, dein Bett dort zu verankern.
Im Zweifel immer den Fachmann fragen, welche Befestigung für deine Wand die richtige ist.

Ein häufiger Denkfehler: Den Lattenrost nicht einplanen. Viele konzentrieren sich auf den Rahmen und merken zu spät, dass die Matratze direkt auf den Querbalken liegen würde. Das ist schlecht für die Belüftung (Schimmelgefahr!) und den Schlafkomfort. Plane von Anfang an Auflageschienen für einen Roll- oder Federholzrahmen mit ein – etwa 3-4 cm unterhalb der Oberkante der Längsträger.

Eine 90x200cm Kaltschaummatratze wiegt schnell 15-20 kg. Plus ein schlafender Teenager von 60 kg und die Bettdecke.
Das bedeutet, dein Bett muss dauerhaft über 80 kg reine senkrechte Last tragen. Die eigentliche Herausforderung sind aber die dynamischen Kräfte, wenn man ins Bett klettert oder sich umdreht. Deshalb ist eine massive Verbindung mit der Wand so viel wichtiger als ein fünfter Standfuß.

Du liebst es schlicht und funktional? Dann wirf einen Blick nach Skandinavien. Dort sind Hochbetten oft Meisterwerke des Minimalismus.
- Helle Hölzer: Statt dunkler Fichte wird oft helles Birken-Multiplex oder weiß lasiertes Holz verwendet.
- Klare Linien: Auf Schnörkel wird komplett verzichtet. Die Form folgt der Funktion.
- Leichtigkeit: Die Konstruktionen wirken oft filigraner, was aber durch extrem stabile Holzverbindungen wie Überblattungen erreicht wird.

Die Unterseite des Bettes ist eine vergessene Leinwand! Streich sie mit Tafelfarbe für tägliche Kunstwerke oder bring mit fluoreszierenden Sternen einen ganzen Nachthimmel zum Leuchten. Eine kleine Änderung, die den Raum unter dem Bett von einer dunklen Ecke in einen magischen Ort verwandelt.

Kann ich auch Multiplex-Platten verwenden?
Absolut! Für Verkleidungen, den Rausfallschutz oder eine integrierte Schreibtischplatte ist Birke-Multiplex eine fantastische Wahl. Diese Platten sind extrem formstabil, haben eine wunderschöne Kante, die man nicht verstecken muss, und bieten eine glatte Oberfläche. Für die tragenden Pfosten bleibst du besser beim empfohlenen Konstruktionsvollholz (KVH), aber für alles Flächige ist Multiplex oft die edlere und stabilere Alternative zur Baumarkt-Leimholzplatte.
‚Ein eigener, erhöhter und abgrenzbarer Raum wie ein Hochbett kann Kindern ein tiefes Gefühl von Sicherheit und Autonomie vermitteln. Es ist ihre Burg, die sie selbst gestalten können.‘ – so der Tenor vieler Entwicklungspsychologen.
Dieser psychologische Aspekt geht über das reine Platzsparen hinaus. Du baust nicht nur ein Möbelstück, sondern einen wichtigen Ort für die kindliche Entwicklung.




