Dein Hochbett-Projekt: So wird’s stabil, sicher und richtig cool
Hohe Träume für kleine Räume: Entdecken Sie kreative Hochbettideen, die das Jugendzimmer in eine stilvolle Oase verwandeln!
„Ich habe die besten Ideen immer von meinem Hochbett aus entwickelt.“ – Ein fiktives Zitat von Leonardo da Vinci, das die kreative Kraft des Raumes widerspiegelt. Hochbetten sind nicht nur platzsparend, sie eröffnen auch neue Perspektiven für die jugendliche Fantasie. Sie verwandeln das Zimmer in eine Bühne für Freundschaften, Abenteuer und stilvolle Rückzugsorte. Warum also nicht das Zimmer Ihrer Teenager in ein Königreich der Möglichkeiten verwandeln?
Hey, schön, dass du hier bist! Kaum ein Möbelstück sorgt für so viel Begeisterung im Jugendzimmer wie ein Hochbett. Ich hab in meiner Werkstatt schon etliche davon gebaut und weiß genau, was da alles dranhängt. Für die Kids ist es das eigene kleine Reich, der absolute Höhepunkt im Zimmer. Und für die Eltern? Da sehe ich oft die Sorgenfalten: Hält das Ding auch wirklich, wenn darauf getobt wird?
Inhaltsverzeichnis
Ganz ehrlich: Ein Hochbett ist nicht einfach nur ein Möbel. Es ist ein Stück Architektur im Raum. Es muss bombenfest sein, praktisch und natürlich auch cool aussehen. Gerade im Jugendzimmer, wo plötzlich Platz für einen Schreibtisch, Freunde und Hobbys her muss, ist ein Hochbett die geniale Lösung. Aber nur, wenn es richtig gemacht ist – sonst wird aus dem Traum schnell eine wackelige Gefahrenquelle.
In diesem Guide packe ich mal mein ganzes Wissen aus der Werkstatt aus. Kein trockenes Fachchinesisch, sondern klare, ehrliche Ansagen. Wir reden über Material, die richtige Konstruktion und worauf du bei Bausätzen achten musst. Am Ende sollst du genau wissen, worauf es ankommt.

Die Physik dahinter: Warum dein Hochbett nicht wackeln darf
Bevor wir über coole Designs sprechen, müssen wir kurz über das vielleicht etwas langweilige, aber überlebenswichtige Thema reden: die Statik. Stell dir vor, dein Hochbett muss nicht nur das Gewicht deines Kindes und der Matratze aushalten (das nennt man statische Last). Das ist der einfache Teil.
Viel wichtiger ist die dynamische Last. Das ist die Kraft, die entsteht, wenn man sich ins Bett plumpsen lässt, sich im Schlaf wild umherwälzt oder – seien wir realistisch – wenn auch mal Freunde zum Chillen oder Toben da oben sind. Diese Kräfte rütteln an allen Verbindungen. Bei einem schlecht gebauten Bett lockern sich Schrauben, es fängt an zu knarren und zu wackeln. Und das ist ein echtes Warnsignal!
Das Rückgrat des Bettes: Pfostenstärke und Materialwahl
Die tragenden Pfosten sind das A und O. Ich sehe manchmal Bausätze mit Pfosten, die kaum dicker sind als ein Besenstiel – ehrlich gesagt, das ist grob fahrlässig. Hier eine Faustregel aus meiner Erfahrung:

- Für ein normales 90×200 cm Bett: Wenn du Nadelholz wie Kiefer oder Fichte nimmst, sollten die Pfosten mindestens einen Querschnitt von 60×60 mm haben. Besser und deutlich stabiler sind 80×80 mm. Bei Hartholz wie Buche, das viel dichter ist, reichen auch 50×50 mm.
- Für ein breiteres 140×200 cm Bett: Hier sind 80×80 mm für Nadelholz das absolute Minimum. Ich persönlich würde immer zu 90×90 mm oder sogar 100×100 mm greifen, vor allem, wenn das Bett frei im Raum steht.
Kleiner Tipp: Solche massiven Kanthölzer findest du oft in besserer Qualität und Auswahl im Holzfachhandel, nicht nur im Standard-Baumarkt. Rechne mal mit etwa 8 bis 15 Euro pro laufendem Meter für ordentliches Kiefernholz.
Und bitte, tu dir einen Gefallen: Finger weg von tragenden Teilen aus Spanplatte. Massivholz hat eine Faser, die Kräfte aufnimmt. Eine Schraube, die in Massivholz sitzt, hält bombenfest. In einer Spanplatte reißt sie bei Belastung einfach aus. Für Regale okay, für ein Hochbett ein No-Go.

Die Verbindungen: Hier trennt sich die Spreu vom Weizen
Ein Bett ist nur so stark wie seine Verbindungen. Billige Bausätze sparen hier oft und legen nur einfache Holzschrauben bei. Das ist eine absolute Schwachstelle.
Profi-Tipp: Schlossschrauben richtig verwenden! Die beste Lösung für Heimwerker sind durchgehende Schlossschrauben. Aber Achtung, hier wird oft ein Fehler gemacht: Eine Schlossschraube wird nicht einfach nur reingedreht. So geht’s richtig:
- Bohr ein sauberes Loch durch beide Holzteile, die du verbinden willst.
- Steck die Schlossschraube von außen durch.
- Ganz wichtig: Lege auf der Innenseite eine Unterlegscheibe auf das Gewinde. Sie verteilt den Druck und verhindert, dass sich die Mutter ins Holz frisst.
- Jetzt erst die Mutter aufschrauben und fest anziehen. So bekommst du eine formschlüssige Verbindung, die wirklich hält.
Ganz ehrlich? Mein erstes Projekt als junger Spund hab ich ohne diese Technik gebaut, nur mit einfachen Schrauben. Das Ding hat gewackelt wie ein Lämmerschwanz! Lektion gelernt. Die stabilste, traditionelle Methode ist natürlich die Zapfenverbindung vom Schreiner, aber die ist für den Selbstbau sehr aufwendig.

Ab in die Praxis: Montage-Tipps aus der Werkstatt
Ein perfekt gebautes Bett kann immer noch unsicher sein, wenn es falsch montiert wird. Hier sind die Knackpunkte.
Wandverankerung: Das Geheimnis gegen Wackeln
Ein Hochbett sollte immer, wenn es irgendwie geht, an mindestens einer, besser an zwei Wänden fest verankert werden. Das verhindert das gefährliche seitliche Schwanken.
- Bei Massivwänden (Beton, Ziegel): Das ist der Idealfall. Nimm stabile Rahmendübel oder Schwerlastanker (z.B. 10 mm Dübel mit passender, langer Schraube). Die halten ewig.
- Bei Leichtbauwänden (Gipskarton): Vorsicht, Lebensgefahr! Normale Dübel reißen hier sofort aus. Du brauchst spezielle Hohlraumdübel aus Metall. Noch besser ist es, mit einem Ortungsgerät die Holz- oder Metallständer in der Wand zu finden und das Bett direkt darin zu verschrauben. Im Zweifel: Hol dir hierfür lieber Hilfe vom Fachmann!
Aber was, wenn du nicht in die Wand bohren darfst oder willst? In Mietwohnungen ist das ja oft ein Thema. Dann musst du das Bett freistehend stabilisieren. Das geht am besten mit zusätzlichen diagonalen Streben an der Rückseite und/oder den Seiten. Eine einfache Holzlatte, die von einem oberen Pfosten schräg zu einem unteren Pfosten auf der anderen Seite verläuft und fest verschraubt wird, wirkt Wunder und nimmt die Wackelkräfte auf.

Leiter oder Treppe? Sicherheit vs. Platz
Die Leiter spart natürlich Platz, aber eine Treppe ist viel sicherer und bequemer – vor allem, wenn man mal krank ist oder nachts schlaftrunken runter muss. Flache, breite Holzsprossen sind viel besser als rutschige, runde Metallsprossen. Bei einer Treppe ist ein Handlauf Pflicht. Der geniale Vorteil einer Treppe: Du kannst die Stufen als Schubladen für Socken und Kleinkram nutzen. Mega praktisch!
Die Absturzsicherung: Ein Detail, das Leben rettet
Offizielle Normen schreiben eine umlaufende Absturzsicherung vor. Und jetzt kommt der Punkt, den fast alle falsch machen: Der Schutz muss mindestens 16 cm über der Matratzenoberkante liegen.
Achtung, Falle! Du kaufst eine super bequeme, 20 cm dicke Matratze und legst sie ins Bett. Wenn das Geländer aber nur für eine 12-cm-Matratze konzipiert war, ist der Schutz plötzlich viel zu niedrig. Also immer die Höhe des Geländers im Verhältnis zur Matratze prüfen! Die Einstiegsöffnung sollte übrigens nicht breiter als 30 bis 40 cm sein.

Ach ja, der Lattenrost!
Wird oft vergessen, ist aber mega wichtig. Der Abstand zwischen den einzelnen Latten sollte nicht größer sein als 4-5 cm, damit die Matratze gut gestützt wird und nicht durchhängt. Und ganz wichtig: Bitte, bitte verschraubt den Lattenrost fest mit dem Bettrahmen! Ein Rost, der nur lose aufliegt, kann verrutschen, wenn oben getobt wird. Das ist eine vermeidbare Gefahr.
Oberflächen: Gesund und robust
Die Oberfläche sollte einiges aushalten, aber gleichzeitig wohngesund sein. Achte auf Lacke oder Öle, die als „speichel- und schweißecht“ oder für Kinderspielzeug geeignet zertifiziert sind. Ich persönlich liebe geölte Oberflächen. Sie fühlen sich wärmer an, das Holz kann atmen und kleine Kratzer kann man einfach wegschleifen und nachölen. Lack ist zwar robuster, aber wenn er mal einen tiefen Kratzer hat, ist die Reparatur viel aufwendiger.
Planung ist alles: Raum, Zeit und Werkzeug
Bevor du loslegst, ein paar realistische Gedanken zur Planung.
Was du wirklich brauchst: Werkzeug & Zeitplan
Für den Aufbau eines Bausatzes solltest du mindestens das hier parat haben: einen guten Akkuschrauber mit verschiedenen Bits, einen Satz Schraubenschlüssel für die Muttern, eine Wasserwaage (super wichtig!), einen Gummihammer und ein Maßband. Für einen kompletten Selbstbau brauchst du natürlich noch eine gute Säge.


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Und wie lange dauert das? Für einen ordentlichen Bausatz solltest du als geübter Heimwerker einen entspannten Samstagnachmittag einplanen, also etwa 3-4 Stunden. Ein kompletter Selbstbau von null auf? Das ist eher ein Projekt für ein ganzes Wochenende.
Die Deckenhöhe: Der häufigste Planungsfehler
Man muss auf dem Bett bequem aufrecht sitzen können, ohne sich den Kopf zu stoßen. Ein Abstand von 90-100 cm zwischen Matratze und Decke ist ideal. Bei einer Standard-Deckenhöhe von 2,50 m bleibt unter dem Bett dann oft nur eine Höhe von ca. 1,15 m. Das reicht perfekt für einen Schreibtisch oder eine Chill-Ecke, aber nicht zum Stehen. Stehhöhe gibt’s meist nur in Altbauten.
Kosten realistisch einschätzen
Sei ehrlich zu deinem Budget, aber spare niemals an der Sicherheit.
- Günstige Bausätze (ca. 300 – 600 €): Oft dünnes Kiefernholz und einfache Verbindungen. Schau hier ganz genau hin, prüfe die Pfostenstärke und zieh nach der Montage alle Schrauben nochmal extra fest.
- Hochwertige Bausätze (ca. 700 – 1.500 €): Meist aus stabilerem Holz wie Buche, mit besseren Verbindungen (Schlossschrauben) und geprüften Oberflächen. Eine gute Option für Heimwerker.
- Maßanfertigung vom Tischler (ab ca. 2.000 € aufwärts): Die Königsklasse. Perfekt an den Raum angepasst, maximale Sicherheit und Qualität. Gerade bei Dachschrägen oder Nischen oft die einzig sinnvolle und sichere Lösung.

Dein persönlicher Hochbett-TÜV: Die ultimative Checkliste
Nimm diese Liste mit in den Möbelladen oder nutze sie, um deinen Bauplan zu prüfen. Es geht um die Sicherheit deines Kindes.
- Der Wackel-Test: Rüttel im Laden kräftig am Ausstellungsstück. Schwankt es? Finger weg!
- Pfosten-Check: Sind die Pfosten aus Massivholz und dick genug (mind. 6×6 cm bei Kiefer)?
- Geländer-Höhe: Sind es wirklich mindestens 16 cm über der Matratze?
- Verbindungen: Siehst du stabile Schlossschrauben mit Unterlegscheiben und Muttern?
- Aufstieg: Ist die Leiter oder Treppe fest montiert und haben die Stufen Halt?
- Wandbefestigung: Ist eine sichere Verankerung vorgesehen und das richtige Material dafür dabei?
- Oberfläche: Riecht sie stark chemisch? Gibt es scharfe Kanten oder Splitter?
- Lattenrost: Ist eine feste Verschraubung des Rostes vorgesehen?
Ein Hochbett ist ein geniales Projekt, das jahrelang Freude bereiten kann. Wenn du bei der Planung und beim Bau auf diese Punkte achtest, schaffst du nicht nur einen coolen Platz, sondern vor allem einen sicheren. Und das sorgt für ruhige Nächte – bei den Kids und bei den Eltern.

Bildergalerie



Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)


Nach der europäischen Norm DIN EN 747 muss der Abstand zwischen der Oberkante der Matratze und der Oberkante der Absturzsicherung mindestens 16 cm betragen.
Das ist kein bürokratischer Spleen, sondern eine lebenswichtige Regel. Eine zu dicke Matratze hebt dein Kind im Schlaf gefährlich nah an die Kante. Miss also vor dem Matratzenkauf genau nach – das ist einer der häufigsten und gefährlichsten Fehler!



Leiter oder Treppe?
Die klassische Leiter: Spart enorm viel Platz und ist oft günstiger. Ideal für kleinere Räume, aber für jüngere oder müde Kinder manchmal eine wackelige Angelegenheit.
Die Treppe: Benötigt mehr Grundfläche, bietet aber unschlagbare Sicherheit beim Auf- und Abstieg. Das absolute Highlight: Modelle wie die von „Paidi“ oder „Flexa“ integrieren oft Schubladen in die Stufen – genialer Stauraum, der sonst verloren wäre.




Die Zone unter dem Hochbett ist pures Gold. Bevor du dort einfach nur einen Schreibtisch hinstellst, überlege, was dein Kind wirklich liebt. Mit ein paar Kissen, einer Lichterkette und einem Vorhang wird daraus eine magische Leseecke. Oder wie wäre es mit einer kleinen Boulderwand an der Rückseite für Kletter-Fans? Der Raum unter dem Bett ist eine leere Leinwand für die Persönlichkeit deines Kindes.



- Überprüfe die Deckenhöhe: Zwischen Matratze und Decke sollten mindestens 80-90 cm Platz sein, damit man sich aufrecht hinsetzen kann, ohne sich den Kopf zu stoßen.
- Denke an die Luftzirkulation: Eine gute Matratze braucht Luft von unten. Ein durchgehender Lattenrost ist daher besser als eine massive Holzplatte.
- Plane die Beleuchtung: Ein simples Klemmlicht am Bettrahmen, wie das „TERTIAL“ von IKEA, ist oft die praktischste Lösung für Lesestunden.



Muss ein Hochbett immer an der Wand befestigt werden?
Klare Antwort: Es ist fast immer die beste und sicherste Option. Besonders bei leichteren Holzarten wie Kiefer verleiht die Wandverankerung die entscheidende Stabilität gegen seitliches Schwanken. Verwende dafür stabile Winkel und für die Wand geeignete Dübel und Schrauben – hier sind Marken wie Fischer oder TOX die Profi-Wahl. Nur extrem massive, schwere Konstruktionen aus dicken Vollholzbalken stehen manchmal auch frei absolut sicher.




Der ultimative Wackel-Test: Bevor das Bett bezogen wird, muss es den Härtetest bestehen. Greif einen der oberen Pfosten und rüttle kräftig daran – seitwärts und vor und zurück. Das Bett darf sich nicht mehr als einen Zentimeter bewegen und absolut keine knarrenden oder ächzenden Geräusche von sich geben. Wenn es wackelt, ziehe ausnahmslos JEDE Schraubverbindung nochmals fest. Erst wenn alles bombenfest ist, ist es sicher.



- Verwandelt den Raum in eine gemütliche Höhle.
- Schafft einen klaren Rückzugsort, auch wenn Geschwister im Zimmer sind.
- Dämpft Geräusche und Licht für einen besseren Schlaf.
Das Geheimnis? Ein einfacher Vorhang. Montiere eine simple Gardinenstange oder ein Drahtseilsystem (z.B. „DIGNITET“ von IKEA) an der Unterseite des Bettrahmens. So kann sich dein Kind sein eigenes kleines Reich erschaffen und bei Bedarf einfach die Welt „aussperren“.



Der TÜV Rheinland warnt, dass rund 30 % der Unfälle mit Etagenbetten auf Stürze aus dem oberen Bett zurückzuführen sind.
Das unterstreicht, wie wichtig eine ausreichend hohe und stabile Absturzsicherung ist. Sie sollte fest mit dem Bettrahmen verbunden sein und keine Lücken aufweisen, die größer als 7,5 cm sind, um ein Durchrutschen oder Einklemmen zu verhindern. Sicherheit ist hier keine Option, sondern ein Muss.




Massivholz ist super, aber hochwertiges Multiplex (Birkensperrholz) ist eine fantastische Alternative. Es ist extrem formstabil, verzieht sich nicht und die sichtbaren Kanten verleihen dem Bett einen modernen, skandinavischen Look. Marken wie „Müller Möbelwerkstätten“ zeigen mit ihrem Modell „Stapelliege“ eindrucksvoll, wie elegant und zugleich robust dieses Material sein kann.



Die Wahl der Schrauben ist entscheidender als man denkt. Vergiss die oft billigen, weichen Schrauben aus Bausätzen. Investiere ein paar Euro mehr in hochwertige Holzbauschrauben mit Torx-Kopf, zum Beispiel von Spax oder Würth. Sie lassen sich leichter eindrehen, bieten einen viel besseren Halt im Holz und reduzieren die Gefahr, dass das Holz splittert.



Kiefer oder Buche – was ist besser?
Kiefer: Ein Weichholz, das leicht und preisgünstig ist. Perfekt für den Geldbeutel, aber anfälliger für Dellen und Kratzer. Wegen der geringeren Dichte müssen die Pfosten und Balken dicker sein.
Buche: Ein Hartholz, deutlich schwerer, härter und widerstandsfähiger. Es hält Tob-Attacken besser stand und ermöglicht schlankere Konstruktionen. Der Aufpreis lohnt sich für eine extra Portion Langlebigkeit.




- Ein guter Akkuschrauber mit Drehmoment-Einstellung
- Ein Satz Torx-Bits (passend zu deinen Schrauben)
- Eine Wasserwaage (unverzichtbar für die Ausrichtung!)
- Ein Gummihammer, um Teile ohne Beschädigung zusammenzufügen
- Ein Maßband



Farbe verändert alles! Der Bereich unter dem Hochbett kann schnell dunkel wirken. Ein heller, freundlicher Anstrich an der Wand dahinter kann Wunder wirken. Ein sanftes Salbeigrün wirkt beruhigend, ein sonniges Gelb regt die Kreativität an. Wenn du nicht die ganze Wand streichen willst: Eine große, an die Wand gelehnte Magnet- oder Korktafel in einer knalligen Farbe setzt einen tollen Akzent und ist gleichzeitig praktisch.




„Der wahre Luxus in kleinen Räumen ist nicht die Grundfläche, sondern der clever genutzte Kubikmeter.“ – Zitat aus einem Architektur-Blog über Tiny Houses.
Ein Hochbett ist die perfekte Umsetzung dieser Philosophie. Es verdoppelt quasi die nutzbare Fläche eines Zimmers, indem es die Schlafebene von der Wohn-, Spiel- oder Arbeitsebene trennt. Es ist die intelligenteste Form von Architektur für ein Jugendzimmer.



Für den angesagten Industrial-Look musst du nicht tief in die Tasche greifen. OSB-Platten (Grobspanplatten) sind nicht nur extrem stabil und günstig im Baumarkt zu haben, sondern sehen auch richtig cool aus. Als Verkleidung für die Rückwand unter dem Bett oder sogar als Material für den Schreibtisch – kombiniert mit schwarzen Metallelementen entsteht ein urbaner Loft-Charakter, der absolut im Trend liegt.



Welche Oberflächenbehandlung für ein Kinderbett?
Gerade bei Betten ist eine kindgerechte Oberfläche wichtig. Hartwachsöle, z.B. von Osmo oder Biofa, sind eine super Wahl. Sie dringen tief ins Holz ein, schützen es von innen und lassen es atmen. Die Oberfläche fühlt sich natürlich an und ist speichel- und schweißecht nach DIN 53160. Kleine Kratzer lassen sich zudem einfach lokal ausbessern – bei lackierten Flächen ist das viel komplizierter.




Budget-Tipp: Ein IKEA „KURA“ Bett ist der Traum jedes Hackers. Es ist niedrig und sicher für jüngere Kinder, lässt sich aber umdrehen und in ein halbhohes Hochbett verwandeln. Im Netz, besonders auf Pinterest, findest du tausende Ideen, wie man es mit Farbe, Holzplatten oder Stoffen in ein absolut individuelles Designerstück verwandelt – vom Ritterburg-Bett bis zur Dschungel-Hütte.



- Ein an die Leiter geknoteter Korb für den „Aufzug-Transport“ von Büchern und Kuscheltieren.
- An den Bettpfosten befestigte Stofftaschen oder Organizer (wie man sie für Autositze kennt) für Krimskrams.
- Eine an die Unterseite geklebte, batteriebetriebene LED-Lichtleiste mit Farbwechsel für die ultimative Höhlen-Atmosphäre.



Achte beim Holzkauf auf das FSC- oder PEFC-Siegel. Diese Zertifikate garantieren, dass das Holz aus nachhaltig und fair bewirtschafteten Wäldern stammt. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern gibt auch das gute Gefühl, ein verantwortungsvoll produziertes Möbelstück im Zimmer stehen zu haben.




Ein Hochbett ist eine Investition. Frage dich, wie es in 5 Jahren genutzt werden soll. Modelle, die sich später zu einem normalen Einzelbett zurückbauen lassen, sind besonders nachhaltig. Einige Hersteller, wie „Woodland“, bieten sogar Umbausätze an, um das Bett an das Alter und die Bedürfnisse des Kindes anzupassen – vom Spielbett zum coolen Jugend-Loft.



Wusstest du, dass ein Kind sich im Schlaf bis zu 40 Mal pro Nacht bewegt?
Das summiert sich zu einer enormen Belastung für jede Schraubverbindung. Genau deshalb ist die vom Artikel erwähnte „dynamische Last“ so wichtig. Es geht nicht nur darum, das Gewicht zu tragen, sondern den ständigen kleinen und großen Bewegungen standzuhalten, ohne zu lockern.



Der Horror jedes Heimwerkers: Man baut stundenlang und am Ende passt die Matratze nicht. Standardmaße sind meist 90×200 cm, aber gerade bei ausländischen oder Design-Herstellern gibt es Abweichungen. Miss den Innenrahmen des Bettes exakt aus, BEVOR du eine Matratze bestellst. Ein zu kleines Modell rutscht, ein zu großes wirft Wellen – beides ist unbequem und unsicher.




Denk an die kleinen Details, die den Unterschied machen. Abgerundete Kanten an allen Pfosten und Brettern sind nicht nur optisch schöner, sondern reduzieren auch die Verletzungsgefahr erheblich. Wenn du selbst baust, nimm dir die Zeit, alle Kanten mit Schleifpapier oder einer Oberfräse zu brechen. Bei Kaufmodellen ist dies ein wichtiges Qualitätsmerkmal.



Wie integriere ich smarte Technik?
Jugendliche lieben Gadgets. Eine in den Rahmen eingelassene Steckdosenleiste mit USB-Ports (z.B. von Bachmann) unter der Liegefläche ist Gold wert, um Handy und Tablet zu laden. Gesteuerte LED-Stripes, die per App die Farbe wechseln, verwandeln das Bett in eine coole Chill-out-Lounge. Diese kleinen Upgrades machen das Hochbett zum absoluten Lieblingsplatz im Zimmer.


Vergiss nicht die regelmäßige Wartung! Ein Hochbett ist wie ein Auto – es braucht einen regelmäßigen Check-up. Plane alle sechs Monate eine Viertelstunde ein, um mit dem passenden Werkzeug alle Schrauben und Bolzen zu überprüfen und bei Bedarf nachzuziehen. Besonders nach den ersten Wochen „Setzzeit“ können sich Verbindungen lockern.


