Runde Waschbecken: Mehr als nur ein Trend? Dein ehrlicher Guide für die perfekte Wahl

Ein Badezimmer langweilt? Ein rundes Waschbecken bringt Schwung in Ihr Zuhause! Entdecken Sie kreative Designs für jeden Stil.

von Holda Freud

Hey, schön, dass du hier bist! Lass uns mal über ein Thema reden, das in vielen Badezimmer-Träumen eine Hauptrolle spielt: das runde Waschbecken. Man sieht sie überall in den Hochglanzmagazinen und auf Pinterest – elegant, modern und irgendwie besonders. Und ich gebe zu, sie sehen oft fantastisch aus. Aber aus meiner Erfahrung auf unzähligen Baustellen weiß ich: Was gut aussieht, muss im Alltag auch funktionieren. Sonst wird aus dem Design-Traum schnell ein teurer Albtraum aus Spritzwasser und Putz-Frust.

Ich bin vom Fach, habe Bäder von Grund auf geplant und gebaut und weiß, wo die Tücken lauern. Es geht nicht nur darum, ein Rohr anzuschließen. Es geht um Materialien, die richtige Montage und die kleinen Kniffe, die den Unterschied machen. Und genau dieses Wissen teile ich jetzt mit dir – ganz ohne Fachchinesisch, versprochen!

Warum eigentlich rund? Form, Funktion und die Sache mit dem Spritzwasser

Klar, die Ästhetik ist meist der erste Grund. Runde Formen wirken weicher, organischer und können ein strenges, gefliestes Bad viel wohnlicher machen. Aber es gibt auch ganz handfeste Vorteile.

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Ein riesiger Pluspunkt ist die Reinigung. In einem runden Becken ohne Ecken und Kanten haben Schmutz und Seifenreste kaum eine Chance, sich festzusetzen. Einmal durchwischen, fertig. Ehrlich gesagt, bei manchen super-eckigen Designbecken mit flachem Boden musst du gezielt die Ecken schrubben, weil sich dort ständig ein unschöner Film bildet. In einem runden Becken fließt das Wasser einfach besser ab.

Aber jetzt kommt der Punkt, an dem viele scheitern: das Spritzverhalten. Hier ist die Kombination aus Becken und Armatur entscheidend. Eine meiner Kundinnen hatte sich in ein wunderschönes, aber sehr flaches Aufsatzwaschbecken verliebt und dazu eine hohe, elegante Armatur gewählt. Das Ergebnis? Jedes Händewaschen war wie eine kleine Dusche für den Waschtisch. Wir mussten die Armatur tauschen. Der Wasserstrahl sollte nämlich idealerweise auf die schräge Innenwand des Beckens oder direkt in den Ablauf treffen – niemals auf den flachen Boden. Das lenkt das Wasser sanft ab, anstatt es in alle Richtungen zu katapultieren.

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Kleiner Tipp: Achte auf die Tiefe! Ein Waschbecken sollte mindestens 12-15 cm tief sein, um Spritzer effektiv zu minimieren. Die meisten Standard-Aufsatzbecken haben einen Durchmesser von etwa 40 bis 45 cm, was für den Alltag eine gute Größe ist.

Das Material-Duell: Was dein Waschbecken wirklich aushalten muss

Das Material ist viel mehr als nur Optik. Es bestimmt, wie lange du Freude an deinem Becken hast, wie oft du putzen musst und ob ein kleiner Unfall gleich eine Katastrophe ist. Lass uns die gängigsten Materialien mal ganz ehrlich unter die Lupe nehmen.

  • Sanitärkeramik: Der unschlagbare Klassiker
    Der Großteil der Waschbecken ist aus Keramik, und das aus gutem Grund. Die glasierte Oberfläche ist knallhart, super kratzfest und unempfindlich gegen quasi alle Badreiniger. Die Pflege ist ein Kinderspiel. Aber: Es gibt Qualitätsunterschiede. Bei sehr günstigen Becken aus dem Baumarkt-Prospekt (oft unter 100 €) ist die Glasur manchmal dünner oder hat winzige Unebenheiten. Ware aus dem Fachhandel ist hier oft einfach besser verarbeitet. Fällt dir aber mal die schwere Parfümflasche rein, kann die Glasur abplatzen. Und eine unsichtbare Reparatur? Vergiss es.

  • Stahlemail: Der robuste Präzisionskünstler
    Stahlemail ist quasi die Luxus-Version. Ein Stahlkern wird mit Emaille verschmolzen, was eine Oberfläche ergibt, die so hart wie Glas, aber flexibler als Keramik ist. Das macht sie extrem schlag- und kratzfest. Ein weiterer Vorteil: Die Kanten können sehr präzise und dünn gefertigt werden, was sehr edel aussieht. Fühlt sich allerdings etwas kälter an und ist preislich meist höher angesiedelt, so ab 250 € aufwärts.

  • Mineralguss: Der formschöne Verwandler
    Hier sind die Designer im Paradies. Mineralguss erlaubt filigrane Formen und samtig-weiche Oberflächen, die sich warm anfühlen. Der Clou: Kleine Kratzer kannst du oft selbst mit einem speziellen Polierset (kostet ca. 20-30 €) entfernen. Aber Achtung! Das Material ist nicht so kratzfest wie Keramik und mag keine aggressiven Reiniger oder Haarfärbemittel – die können dauerhafte Flecken hinterlassen. Ein heißes Glätteisen darauf ablegen ist ebenfalls tabu. Ideal für Design-Liebhaber, die sorgsam mit ihren Sachen umgehen.

  • Naturstein: Das anspruchsvolle Unikat
    Ein Becken aus Marmor oder Travertin ist ein Statement. Jedes Stück ist einzigartig. Aber diese Schönheit hat ihren Preis – und ich meine nicht nur das Geld (obwohl die schnell bei 400 € und weit darüber liegen). Die meisten Steine sind porös und müssen regelmäßig mit einer speziellen Imprägnierung versiegelt werden. Sonst ziehen Wasser und Seife ein und machen Flecken. Besonders Marmor hasst Säure! Ein Spritzer Zitrone oder der falsche Reiniger, und die Oberfläche ist stumpf. Wenn du nicht bereit für diesen Pflegeaufwand bist, lass lieber die Finger davon.

  • Glas: Der transparente Hingucker
    Sieht modern und luftig aus, keine Frage. Aber ganz ehrlich: Man sieht jeden einzelnen Wasserfleck und Fingerabdruck. Der Pflegeaufwand ist also enorm. Außerdem sind Kratzer ein Thema. Bei der Montage muss man extrem vorsichtig sein, die Ablaufgarnitur nur mit Gefühl anzuziehen, sonst kann das Glas unter Spannung geraten und springen.

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Kurze Pause – mach das jetzt mal: Google „Wasserhärte [deine Stadt]“. Wohnst du in einer Region mit sehr hartem Wasser? Dann überleg dir das mit dem dunklen Glas- oder Steinwaschbecken nochmal ganz genau. Auf diesen Oberflächen siehst du Kalkflecken sofort und bist nur noch am Wischen. Weiße Keramik ist da deutlich entspannter.

Die Montage: Wo aus Heimwerkern Helden (oder Chaoten) werden

Ein Aufsatzwaschbecken auf eine Platte zu setzen, sieht kinderleicht aus. Ist es aber nicht. Hier werden die teuersten Fehler gemacht. Wenn du es selbst versuchen willst, sei ehrlich zu dir selbst und plane sorgfältig.

Deine Einkaufsliste für den perfekten Einbau: Bevor du loslegst, hier eine kleine Liste, was du wirklich brauchst:

  • Dein Waschbecken & die passende Armatur
  • Eine nicht verschließbare Ablaufgarnitur (wichtig bei Becken ohne Überlauf!), ca. 30-50 €
  • Ein passender Siphon, ca. 20-40 €
  • Hochwertiges Sanitär-Silikon (für Steinbecken unbedingt Naturstein-Silikon!), ca. 12 € die Kartusche
  • Zum Versiegeln der Schnittkante in der Holzplatte: Bootslack oder 2K-Epoxidharzlack, ca. 15 € die kleine Dose.
  • Malerkrepp und ein Fugen-Glättset
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Schritt 1: Der Untergrund muss top sein Die Waschtischplatte muss stabil und absolut eben sein. Bei einer Holzplatte ist der Ausschnitt für den Ablauf die größte Schwachstelle. Säge das Loch und versiegle die Schnittkante danach GRÜNDLICH mit dem Bootslack. Mach das zweimal. Dringt hier Feuchtigkeit ein, quillt dir die ganze Platte auf und der Ärger ist riesig.

Schritt 2: Das Becken befestigen und abdichten Das Becken wird nicht verschraubt, sondern geklebt. Hier kommt mein Profi-Trick für eine perfekte Fuge: Klebe den Bereich auf der Waschtischplatte um das Becken herum mit Malerkrepp ab. Trag eine dünne Raupe Silikon auf die Unterkante des Beckens auf, setz es auf die Platte und drücke es leicht an. Zieh dann die Fuge mit einem Fugenspachtel sauber ab und ziehe das Malerkrepp SOFORT ab. Das Ergebnis ist eine gestochen scharfe Kante, garantiert!

Schritt 3: Der Ablauf – die ewige Schwachstelle Hier darf nichts schiefgehen. Jede Dichtung muss perfekt sitzen. Zieh die Schrauben erst handfest an, dann nur eine Vierteldrehung mit dem Werkzeug. Zu fest zerquetscht die Dichtung, zu locker tropft es. Mein letzter Check ist immer der Papiertuch-Test: Wenn alles angeschlossen ist, lass Wasser laufen und leg ein trockenes Küchenpapier unter den Siphon. So siehst du auch den kleinsten Tropfen sofort.

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Diamanten: Was macht den Edelstein so besonders?

Was kostet der Spaß wirklich? Und wann rufst du den Profi?

Die Preisspanne ist gewaltig. Ein Keramikbecken bekommst du vielleicht schon für 80 €, ein Designerstück aus Stein kann locker über 1.000 € kosten. Aber vergiss nicht die Nebenkosten:

  • Becken: 80 € – 2.000 €
  • Armatur: 100 € – 800 €
  • Ablauf & Siphon: 50 € – 150 €
  • Waschtischplatte/Schrank: 150 € – 2.500 €
  • Montage vom Profi: Plane mal 3-4 Stunden ein. Je nach regionalem Stundensatz bist du da schnell bei 250 € bis 500 €.

Ganz ehrlich? Wenn du in einer Mietwohnung lebst, Wasserleitungen in der Wand verlegt werden müssen oder du einfach unsicher bist – ruf einen Fachmann an. Die Kosten für die Beseitigung eines Wasserschadens sind um ein Vielfaches höher.

Ein rundes Waschbecken ist eine wunderbare Sache, wenn es gut geplant und sorgfältig umgesetzt wird. Nimm dir Zeit für die Materialauswahl, plane die Kombination mit der Armatur clever und sei bei der Montage penibel. Dann hast du auch in vielen Jahren noch echte Freude an deinem neuen Lieblingsplatz im Bad.

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Der richtige Hahn macht den Unterschied: Ein häufiger Fehler ist die Wahl einer Armatur, deren Auslauf zu kurz ist. Der Wasserstrahl sollte nicht am Beckenrand herunterplätschern, sondern bequem die Mitte des Beckens erreichen. Messen Sie den Abstand vom Hahnloch zum Beckenablauf und addieren Sie ein paar Zentimeter für komfortables Händewaschen. Marken wie Hansgrohe oder Grohe bieten Modelle mit unterschiedlichen Auslauflängen an, die sich perfekt anpassen lassen.

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Wussten Sie schon? Bei der Renovierung eines Badezimmers ist der Waschtisch nach der Dusche der Bereich, dem die Deutschen die größte Aufmerksamkeit widmen.

Das unterstreicht, wie wichtig die Wahl des richtigen Waschbeckens für die Gesamtwirkung des Raumes ist. Ein rundes Modell kann hier zum zentralen Design-Statement werden, das den Charakter des ganzen Bades prägt und eine bewusste Abkehr von rein funktionalen, eckigen Standardlösungen darstellt.

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  • Weiche, fließende Linien
  • Keine harten Ecken, in denen sich Schmutz sammelt
  • Ein Gefühl von Harmonie und Ruhe

Das Geheimnis? Die Psychologie der Form. Runde Formen werden von unserem Gehirn als sanfter, natürlicher und weniger bedrohlich wahrgenommen. In einem Raum, der der Entspannung dient, kann ein rundes Waschbecken unterbewusst zu einer gelasseneren Atmosphäre beitragen.

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Ist ein rundes Waschbecken auch für ein kleines Gästebad geeignet?

Absolut! Gerade hier kann es seine Stärken ausspielen. Ein rundes Aufsatzwaschbecken auf einer schmalen Konsole oder einem kleinen Unterschrank wirkt leichter und weniger wuchtig als ein eckiges Pendant. Es lässt mehr von der Waschtischplatte sichtbar und erzeugt so ein Gefühl von Weite. Modelle mit kleinerem Durchmesser, etwa von Laufen (Pro S Serie) oder Villeroy & Boch (Loop & Friends), sind oft die perfekte Lösung, um Stil und Funktion auf kleinstem Raum zu vereinen.

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Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie diese superdünnen, filigranen Keramik-Waschbecken hergestellt werden? Das Zauberwort heißt oft TitanCeram oder SaphirKeramik. Dabei wird die Keramikmasse mit speziellen Mineralien wie Korund veredelt, was sie extrem hart und widerstandsfähig macht. Dadurch können Designer die Wandstärken auf ein Minimum reduzieren, ohne an Stabilität zu verlieren. Das Ergebnis sind diese eleganten, leichten Designs, die vor wenigen Jahren noch undenkbar waren.

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Naturstein-Liebe: Ein Waschbecken aus Travertin, Marmor oder Flussstein ist ein Unikat. Die individuelle Maserung und Haptik sind unvergleichlich. Aber Achtung: Stein ist porös. Um Flecken durch Seife, Öl oder Kosmetika zu vermeiden, ist eine regelmäßige Imprägnierung unerlässlich. Verwenden Sie spezielle, pH-neutrale Reiniger für Naturstein und niemals säurehaltige oder scheuernde Mittel, die die Oberfläche angreifen würden.

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„Die einfachste Form ist oft die anspruchsvollste. Ein perfekter Kreis strahlt eine Ruhe aus, die in unserer hektischen Welt zum Luxusgut wird.“ – Zitat eines Interior Designers

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Matt oder Glänzend? Das ist mehr als eine Geschmacksfrage.

Glänzende Keramik: Der Klassiker. Extrem pflegeleicht, da die Glasur sehr hart und porenfrei ist. Kalk und Schmutz haben kaum eine Chance. Wirkt frisch und hygienisch.

Matte Oberflächen: Sehr im Trend, wirken edel und samtig. Besonders in Schwarz oder Grau ein Statement. Sie sind jedoch etwas empfindlicher gegenüber Fingerabdrücken und Kalk. Einige Hersteller wie Vallone oder Bette bieten aber matte Oberflächen mit spezieller Versiegelung an, die die Reinigung erleichtert.

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Der Waschtisch aus Holz, den Sie in der Galerie sehen, strahlt eine wohlige Wärme aus. Um diese Schönheit dauerhaft zu bewahren, muss das Holz für das Feuchtklima im Bad behandelt sein. Eine Lackierung mit Boots- oder Yachtlack versiegelt die Oberfläche komplett. Alternativ sorgt regelmäßiges Ölen dafür, dass das Holz wasserabweisend bleibt und seine natürliche Haptik behält. Besonders geeignet sind harte Hölzer wie Eiche, Teak oder Nussbaum.

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  • Prüfen Sie, ob die Armatur einen integrierten Perlator hat.
  • Stellen Sie sicher, dass der Wasserstrahl laminar (also ohne viel Luft) ist.
  • Achten Sie darauf, dass der Strahl nicht senkrecht auf den flachen Boden trifft.

Diese drei Punkte sind entscheidend, um die gefürchteten Wasserspritzer zu vermeiden, von denen im Artikel die Rede ist. Ein guter Sanitär-Fachberater wird Sie immer nach der Kombination aus Becken und Armatur fragen.

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Wichtiger Punkt: Mit oder ohne Überlauf? Viele Design-Aufsatzwaschbecken kommen ohne Überlaufloch. Das sorgt für eine makellose, cleane Optik. Allerdings erfordert es eine spezielle Ablaufgarnitur, die nicht verschließbar ist (ein sogenannter „freifließender“ oder „Permanentablauf“). So wird verhindert, dass das Becken versehentlich überläuft. Wenn Sie auf einen verschließbaren Ablauf nicht verzichten möchten, wählen Sie unbedingt ein Modell mit integriertem Überlauf.

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Lassen Sie uns über Mineralguss sprechen. Dieses Material, oft als Solid Surface bekannt, ist ein Verbundwerkstoff aus Mineralien und Acryl- oder Polyesterharz. Der große Vorteil: Es lässt sich in jede erdenkliche Form gießen, auch in perfekt runde Becken mit samtig-weicher Haptik. Es fühlt sich wärmer an als Keramik und kleine Kratzer können oft einfach herauspoliert werden. Marken wie Corian oder Hi-Macs sind hier Pioniere.

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Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik kann die bewusste Integration von natürlichen Formen und Materialien im Wohnraum, bekannt als Biophilic Design, das Wohlbefinden steigern und Stress reduzieren.

Ein rundes Waschbecken aus Stein oder in organischen Erdtönen ist ein perfektes Beispiel für diesen Trend. Es holt ein Stück Natur ins Bad und schafft eine Verbindung zur Außenwelt – eine kleine, tägliche Dosis Zen.

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Wie hoch sollte ein Aufsatzwaschbecken eigentlich montiert werden?

Eine goldene Regel für die Ergonomie! Die Oberkante des Waschbeckens – nicht die des Waschtischs – sollte sich in einer Höhe von etwa 85 bis 95 cm befinden. Messen Sie die Höhe Ihres Beckens und ziehen Sie diesen Wert von Ihrer Wunschhöhe ab, um die korrekte Höhe für die Waschtischplatte zu ermitteln. So vermeiden Sie lästiges Bücken oder eine unbequeme Haltung beim täglichen Gebrauch.

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Der Kontrast macht’s: Ein rundes Waschbecken entfaltet seine volle Wirkung oft erst im Zusammenspiel mit Gegensätzen. Kombinieren Sie die weiche Form des Beckens mit strengen, geradlinigen Metro-Fliesen an der Wand. Oder platzieren Sie es auf einer massiven, rechteckigen Konsole aus Beton oder Holz. Dieser bewusste Stilbruch schafft visuelle Spannung und lässt beide Elemente noch stärker wirken.

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Die lila und grünen Waschbecken in der Galerie sind echte Hingucker. Solch eine kräftige Farbe verwandelt den Waschplatz von einem reinen Funktionsort in ein Kunstobjekt. Um den Look nicht zu überladen, halten Sie den Rest des Bades eher zurückhaltend. Weiße Wände, ein schlichter Spiegel und Armaturen in Chrom oder Schwarz matt lassen dem farbigen Becken die Bühne, die es verdient.

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  • Aufsatzwaschbecken: Steht komplett auf der Platte. Wirkt skulptural, braucht aber mehr Pflege rund um den Sockel.
  • Einbauwaschbecken: Wird von unten oder oben in die Platte eingelassen. Die Reinigung der Platte ist einfacher (kein Rand).

Die elegante Mitte? Das Halbeinbaubecken. Es ragt nur zur Hälfte aus der Platte heraus und kombiniert die skulpturale Optik mit einer einfacheren Pflege – ein cleverer Kompromiss.

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Glaswaschbecken sehen spektakulär aus, besonders wenn sie von unten beleuchtet werden. Aber sind sie auch praktisch? Modernes Sicherheitsglas (ESG) ist sehr robust und bruchsicher. Der Nachteil ist jedoch die Sichtbarkeit von Kalkflecken und Seifenresten. Wer sich für Glas entscheidet, sollte bereit sein, das Becken nach jeder Nutzung kurz trocken zu wischen, um seine brillante Optik zu erhalten. Eine spezielle Lotus-Effekt-Beschichtung kann hier Wunder wirken.

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Der perfekte Partner: Der Spiegel. Die Form des Spiegels über dem Waschbecken sollte die des Beckens aufgreifen oder bewusst kontrastieren. Ein runder Spiegel über einem runden Becken schafft ein besonders harmonisches, in sich geschlossenes Bild. Ein großer, rechteckiger Spiegel kann hingegen einen spannenden Gegensatz bilden und den Raum strukturieren. Beleuchtete Modelle von Zierath oder Luv von Duravit verstärken diesen Effekt noch.

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Stahl-Emaille, wie es von der deutschen Marke Bette verwendet wird, ist im Kern Titan-Stahl, der mit einer glasartigen Schicht veredelt wird. Das Material ist 100% recycelbar.

Das macht es nicht nur extrem langlebig, kratz- und schlagfest, sondern auch zu einer nachhaltigen Wahl. Die porenfreie Oberfläche ist zudem äußerst hygienisch und UV-beständig, sodass auch ein weißes Becken über Jahrzehnte strahlend weiß bleibt.

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Aktueller Trend: geriffelte oder facettierte Außenseiten. Diese Texturen verleihen einem ansonsten schlichten runden Waschbecken eine zusätzliche Dimension und ein raffiniertes Spiel von Licht und Schatten. Man findet sie bei Designmarken wie Claybrook oder Kast Concrete Basins. Sie fühlen sich nicht nur interessant an, sondern machen das Becken zu einem taktilen Erlebnis.

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Muss das Waschbecken zur Toilette passen?

Nein, die Zeiten starrer Bad-Serien sind vorbei! Mischen ist ausdrücklich erlaubt und zeugt von individuellem Stil. Ein besonderes Waschbecken kann als Solitär für sich stehen. Wichtiger ist, dass die Elemente in puncto Stilrichtung und Farbe harmonieren. Ein rundes Aufsatzbecken aus Naturstein passt wunderbar zu einer schlichten, modernen Wand-WC-Keramik. Der Fokus liegt auf einem stimmigen Gesamtkonzept, nicht auf dem exakten Matching von Produkten.

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  • Die Silikonnaht um den Beckenfuß muss absolut sauber und gleichmäßig gezogen sein.
  • Das Hahnloch in der Platte muss exakt positioniert sein, um Spritzer zu vermeiden.
  • Die Ablaufgarnitur muss für die Beckendicke geeignet und 100% dicht sein.

Sprechen Sie mit Ihrem Installateur! Zeigen Sie ihm vorab Fotos von Becken und Armatur, um sicherzustellen, dass er diese kleinen, aber entscheidenden Details bei der Montage berücksichtigt.

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Budget-Tipp: Sie müssen kein Vermögen ausgeben. Auch im mittleren Preissegment gibt es fantastische runde Aufsatzwaschbecken. Schauen Sie sich bei Marken wie Calmwaters oder sogar in den Premium-Linien von Baumärkten um. Achten Sie auf eine saubere Verarbeitung der Keramikglasur und eine solide Materialstärke. Oft zahlen Sie bei teuren Designermarken vor allem für den Namen und das besonders filigrane Design – die Grundqualität ist häufig vergleichbar.

Ein Waschbecken aus Beton oder in Betonoptik ist der Inbegriff des Industrial Chic. Das Material wirkt rau und puristisch, fühlt sich aber oft überraschend samtig an. Echter Beton muss sorgfältig versiegelt werden, um ihn vor Flecken zu schützen. Eine pflegeleichtere Alternative sind Becken aus Mineralguss in Betonoptik, die den Look perfekt imitieren, aber unempfindlicher im Alltag sind.

Holda Freud

Holda Freud ist Werbetexterin aus dem Herzen, mit vielseitigen Interessen und umfassender Erfahrung im Publishing-Bereich. Als erfahrene Texterin verbindet sie ihre Freude am geschriebenen Wort mit einem präzisen Fokus auf aktuellen Reportagen.