Dein Schlafzimmer-Upgrade: Worauf es wirklich ankommt (Tipps aus der Werkstatt)
Schlafzimmergestaltung ist Kunst! Entdecken Sie mehr als 100 kreative Ideen für einen Rückzugsort, der zum Träumen einlädt.
Das Bett ist kein Möbelstück, es ist ein Traumfänger. Wenn das Schlafzimmer nicht nur ein Raum, sondern ein Gefühl ist, dann wird es Zeit, die eigenen vier Wände in eine Oase der Entspannung zu verwandeln. Von erdigen Farben bis hin zu kreativen Beleuchtungskonzepten – hier erfahren Sie, wie Sie aus jedem Schlafzimmer mehr als nur einen Schlafplatz machen.
Mehr als nur ein Raum zum Schlafen
Mal ehrlich, wie oft kommst du abends nach Hause, willst einfach nur ins Bett fallen, aber dein Schlafzimmer fühlt sich irgendwie … unruhig an? Vielleicht ist es die Unordnung, vielleicht die falsche Beleuchtung, vielleicht knarrt auch nur das Bett. In meiner langen Zeit als Handwerker habe ich unzählige Schlafzimmer von innen gesehen und eines ist mir klar geworden: Dieser Raum ist kein Schauraum für die neuesten Trends. Es ist dein ganz persönlicher Kraftort. Dein Akku-Ladegerät. Hier verbringst du ein Drittel deines Lebens, also sollte hier auch alles stimmen.
Inhaltsverzeichnis
Viele Leute sind von den unendlichen Möglichkeiten total überfordert. Instagram und Kataloge zeigen perfekte Bilder, aber der Weg dorthin? Puh. Mein Job ist es dann, die richtigen Fragen zu stellen. Denn ein gutes Schlafzimmer fängt nicht bei der Wandfarbe an, sondern beim Verständnis für den Raum und für dich. In diesem Beitrag packe ich mal mein ganzes Wissen aus – direkt aus der Werkstatt, ohne Schnickschnack. Das hier ist kein Design-Ratgeber, sondern ein ehrlicher Leitfaden, der dir hilft, einen echten Ruheraum zu schaffen.

Die Basis für guten Schlaf: Gesunde Materialien und ein gutes Gefühl
Bevor wir über Möbel reden, lass uns über das sprechen, was dich die ganze Nacht umgibt: die Luft, die du atmest. Das Raumklima ist entscheidend für deine Schlafqualität. Und da denke ich als Holz-Fan natürlich sofort an eines.
Massivholz: Die grüne Lunge für dein Zimmer
Es gibt einen guten Grund, warum Profis Massivholz so lieben. Es ist nicht nur wahnsinnig stabil, es lebt und atmet förmlich mit dir. Eine unbehandelte oder nur geölte Holzoberfläche kann Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben. Das Ergebnis? Ein super ausgeglichenes Raumklima, ganz automatisch. Klingt esoterisch, ist aber reine Physik.
Welches Holz passt zu dir? Hier mal ein kleiner Überblick:
- Zirbe (oder Arve): Der Wellness-König unter den Hölzern. Der Duft der ätherischen Öle wirkt nachweislich beruhigend, das ist sogar messbar. Das Holz ist eher weich, hell und hat markante Äste. Perfekt für Betten oder eine einzelne Wandverkleidung. Preislich liegt die Zirbe im oberen Mittelfeld, ist aber jeden Cent wert.
- Eiche: Der unkaputtbare Klassiker. Extrem robust, zeitlos und mit einer ruhigen, edlen Maserung. Geölt bekommt die Eiche diesen warmen, goldbraunen Ton. Ein Eichenbett ist eine Anschaffung fürs Leben und daher auch eine echte Investition.
- Buche: Der solide Alleskönner. Ein helles, sehr hartes Holz mit dezenter Maserung. Buche ist oft etwas budgetfreundlicher als Eiche, aber trotzdem extrem widerstandsfähig und langlebig.

Achtung, Falle: Warum „Holzoptik“ nicht Holz ist
Viele günstige Möbel bestehen aus Spanplatten, die mit einer Kunststofffolie bedruckt sind. Das Problem: Die Leime in diesen Platten können über Jahre hinweg unangenehme Stoffe ausdünsten. Das kann die Schleimhäute reizen und den Schlaf stören. Lackierte Oberflächen wiederum versiegeln das Holz komplett – weg ist der positive Effekt auf das Raumklima. Achte hier am besten auf anerkannte Gütesiegel für schadstoffarme Produkte.
Kleiner Tipp aus der Praxis: Wenn das Budget knapp ist, investiere gezielt. Das Bett ist das wichtigste Möbelstück. Gib dein Geld für ein richtig gutes Massivholzbett aus. Beim Schrank kannst du vielleicht einen Kompromiss machen und ein hochwertig furniertes Stück wählen. Furnier ist eine dünne Echtholzschicht auf einer Trägerplatte – so hast du wenigstens die Optik und Haptik von echtem Holz, sparst aber Geld.
Wand und Boden: Die Hülle für deine Ruheoase
Die größten Flächen im Raum sind Wände und Boden. Ihre Gestaltung hat einen riesigen Einfluss auf die Atmosphäre und deine Gesundheit.

Wände, die atmen können
Wusstest du, dass du pro Nacht bis zu 1,5 Liter Feuchtigkeit abgibst? Die muss irgendwo hin. Eine normale Wandfarbe aus dem Baumarkt bildet oft eine dichte Schicht, fast wie eine Plastiktüte. Die Feuchtigkeit staut sich, kondensiert an kalten Stellen und – hallo, Schimmel! Deshalb greifen Kenner wieder auf altbewährte Materialien zurück:
- Kalk- oder Lehmfarben: Das sind die Superhelden des Raumklimas. Sie sind komplett offenporig, lassen die Wand atmen und können extrem viel Feuchtigkeit puffern. Lehm wirkt zudem schalldämmend und die erdigen Töne sind unglaublich beruhigend. Reiner Kalk ist obendrein von Natur aus desinfizierend, da hat Schimmel keine Chance.
Für Selbermacher: Die Verarbeitung ist etwas anders, aber kein Hexenwerk. Hier eine Mini-Anleitung: 1. Untergrund prüfen: Er muss sauber, trocken und fest sein. Alte Farbschichten eventuell anschleifen. 2. Richtig grundieren: Auf normalen Wänden brauchst du eine spezielle Kasein- oder Silikatgrundierung. 3. Mit der Bürste auftragen: Diese Farben werden nicht gerollt, sondern im Kreuzschlag mit einer Lasurbürste aufgetragen. Das gibt diese lebendige, leicht wolkige Oberfläche. Du findest solche Farben im ökologischen Baufachhandel oder online, eine Packung für ein mittelgroßes Zimmer kostet zwischen 60€ und 100€.

Und was, wenn ein Fleck an die Wand kommt? Ehrlich gesagt, bei Kalk- und Lehmwänden ist das Teil des Charmes. Man kann vorsichtig mit einem trockenen Tuch tupfen, aber aggressive Reiniger sind tabu. Das ist eben Natur.
Der Boden: Dein erster Kontakt am Morgen
Der Boden sollte warm, leise und sauber sein. Meine Favoriten:
- Geölter Holzboden: Fühlt sich super an, ist fußwarm und pflegeleicht. Und ja, er atmet auch mit. So ein Boden will aber gepflegt werden. Einmal im Jahr mit einem speziellen Pflegeöl drüberwischen dauert eine Stunde, hält den Boden aber ewig schön. Rechnen musst du mit Kosten ab ca. 40-50 € pro Quadratmeter für gutes Parkett.
- Kork: Das vielleicht am meisten unterschätzte Material! Kork ist von Natur aus warm, super leise und elastisch – eine Wohltat für die Gelenke. Und vergiss die alte Pinnwand-Optik, moderne Korkböden gibt es in allen erdenklichen Designs.
- Teppichboden: Unschlagbar gemütlich und leise. Für Allergiker aber oft ein Albtraum. Wenn schon Teppich, dann bitte aus Naturfasern wie Schurwolle und mit Prüfsiegel, das Schadstofffreiheit garantiert.

Das Herzstück: Bett und Schrank clever geplant
Jetzt wird’s handfest. Bei den Möbeln zeigt sich die wahre Qualität.
Das Bett: Knarrfrei und in der richtigen Höhe
Ein handwerklich gebautes Bettgestell ist eine andere Welt. Hier werden klassische Holzverbindungen genutzt, die auch nach Jahren bombenfest halten – da knarrt und wackelt nichts. Ein Massivholzbett vom Profi startet bei etwa 1.500 bis 2.000 €. Klingt viel, aber das Ding überlebt drei Umzüge und sieht immer noch top aus. Wichtig ist auch die Höhe: Die Matratzen-Oberkante sollte bei 45-55 cm liegen, damit du bequem aufstehen kannst.
Wichtiger Hinweis: Als Handwerker baue ich den perfekten Rahmen. Aber für Lattenrost und Matratze schicke ich meine Kunden immer zu einem spezialisierten Bettenfachgeschäft. Das ist eine eigene Wissenschaft! Diese Kombination aus gutem Handwerk und Fachberatung ist unschlagbar.
Der Kleiderschrank: Stauraumwunder nach Maß
Ein Schrank von der Stange ist immer ein Kompromiss. Oben bleibt Luft, an der Seite auch, und innen herrscht Chaos. Ein Einbauschrank nutzt jeden Millimeter und verschmilzt mit dem Raum. Das schafft nicht nur unfassbar viel Platz, sondern auch eine immense Ruhe in der Optik.

Ganz ehrlich? Hier lohnt sich die Investition am meisten. Rechne mal grob mit 800 bis 1.500 € pro laufendem Meter, je nachdem, was du an Innenleben wie Kleiderliften oder beleuchteten Schubladen haben willst. Und achte auf die Beschläge – hochwertige Marken sorgen dafür, dass die Türen auch nach 20 Jahren noch sanft schließen.
Ein häufiger Fehler ist, den Schrank press an eine kalte Außenwand zu stellen. Ich hatte mal einen Kunden, der darauf bestand. Ein halbes Jahr später rief er an: Schimmel hinter dem teuren Schrank! Lass immer 5-10 cm Luft zur Wand, damit die Luft zirkulieren kann. Ein guter Planer denkt an sowas.
Licht: Der unsichtbare Stimmungsmacher
Die meisten Leute haben eine einzige helle Funzel an der Decke. Das erzeugt Krankenhaus-Atmosphäre. Ein gutes Lichtkonzept hat immer drei Bausteine: Eine sanfte Grundbeleuchtung (z.B. dimmbare Spots), gezieltes Funktionslicht (eine gute Leseleuchte!) und gemütliches Stimmungslicht (indirekte LED-Streifen hinter dem Bett oder auf dem Schrank).

Dein Quick-Win für heute Abend: Schraub mal die Birne aus deiner Nachttischlampe. Steht da was von 4000K (Kelvin) oder mehr drauf? Weg damit! Das ist kaltweißes Licht, das die Produktion deines Schlafhormons hemmt. Hol dir eine Lampe mit 2700K (Warmweiß). Kostet 5 Euro im Baumarkt, macht aber einen Riesenunterschied für deine innere Uhr.
Und noch was: Achte auf einen hohen CRI-Wert (Farbwiedergabeindex) von über 90. Bei billigen LEDs sehen deine Klamotten und deine Haut sonst immer irgendwie fahl und ungesund aus.
Achtung, Strom! Alles, was mit der festen Elektroinstallation zu tun hat, muss ein ausgebildeter Elektriker machen. Das ist nicht nur Vorschrift, sondern deine Lebensversicherung. Keine Experimente!
Zum Schluss: Finde deinen eigenen Stil
Ob du nun den rustikalen Alpen-Look mit viel Holz magst oder den hellen, leichten Stil aus dem Norden, ist reine Geschmackssache. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Wichtig ist nur, dass du dich fragst: Was brauche ICH, um zur Ruhe zu kommen? Minimalismus? Oder eine gemütliche Höhle?

Wann du einen Profi brauchst
Vieles geht selbst, aber bei komplexen Einbauten in Dachschrägen, bei Elektroarbeiten oder wenn du in einem Altbau unsicher bist, was die Bausubstanz angeht, hol dir Hilfe. Ein guter Handwerker ist auch ein guter Berater.
Wie findest du den Richtigen? Frag bei der lokalen Handwerkskammer nach Betrieben, die sich auf ökologische Möbel spezialisiert haben. Oder google „Schreiner + metallfreies Bett + deine Stadt“. Ein guter Test am Telefon: Frag direkt „Haben Sie Erfahrung mit geölten Oberflächen und Lehmputz?“. An der Antwort merkst du sofort, ob du an der richtigen Adresse bist.
Dein Schlafzimmer ist eine langfristige Investition in deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Nimm dir die Zeit, es richtig zu machen. Für einen tiefen, erholsamen Schlaf, Nacht für Nacht.
Bildergalerie




Warum wirkt mein Schlafzimmer abends immer so ungemütlich, obwohl die Einrichtung stimmt?
Oft liegt es an der einen, grellen Deckenleuchte. Licht von oben erzeugt harte Schatten und fühlt sich an wie in einem Wartezimmer. Die Lösung ist ein Lichtkonzept mit mehreren, tiefer platzierten Quellen. Eine dimmbare Nachttischlampe wie die „Fado“ von IKEA mit einem warmen Leuchtmittel (ca. 2700 Kelvin), eine Stehlampe in der Ecke und vielleicht eine Lichterkette schaffen eine weiche, einladende Atmosphäre, die zur Ruhe einlädt.




„Der Mensch verbringt durchschnittlich 24 Jahre seines Lebens schlafend.“
Diese Zeit sollte in der bestmöglichen Umgebung verbracht werden. Das bedeutet nicht Luxus, sondern Materialien, die dem Körper guttun. Zertifikate wie OEKO-TEX Standard 100 bei Textilien oder das FSC-Siegel bei Holzmöbeln sind keine Marketing-Tricks, sondern ein verlässlicher Indikator für schadstoffgeprüfte Produkte, die zu einem gesunden Schlafklima beitragen.




- Verleiht dem Raum sofortige Weichheit und Struktur.
- Dämpft Geräusche und verbessert die Raumakustik erheblich.
- Definiert den Schlafbereich und schafft eine optische Insel der Ruhe.
Das Geheimnis? Ein ausreichend großer Teppich. Er sollte an beiden Seiten und am Fußende des Bettes mindestens 50 cm hervorschauen, um nicht verloren zu wirken. Modelle aus Wolle oder Jute unterstreichen den natürlichen Charakter, den der Artikel so betont.




Die Kunst des „Bedscaping“ ist mehr als nur ein paar Kissen aufzuwerfen. Es geht um das Spiel mit Texturen und Schichten, um ein einladendes Bett zu gestalten. Beginnen Sie mit zwei bis drei Euro-Kissen (die großen quadratischen), gefolgt von Ihren normalen Schlafkissen. Davor setzen Sie ein bis zwei kleinere Zierkissen in einer Akzentfarbe oder mit einem interessanten Muster. Eine locker über das Fußende geworfene Decke aus Grobstrick oder Waffelpikee rundet den Look ab.




Wichtiger Punkt: Ein aufgeräumter Nachttisch sorgt für einen ruhigen Kopf. Verbannen Sie alles, was nicht direkt zum Schlafen oder Aufwachen gehört. Ein gutes Buch, eine Handcreme, vielleicht ein Glas Wasser – das genügt. Für alles andere (Ladekabel, Taschentücher, etc.) sind Modelle mit Schublade wie der „BJÖRKSNÄS“ von IKEA Gold wert. So bleibt die Oberfläche frei und die Unruhe fern.




Massivholzmöbel: Robust, langlebig und regulieren das Raumklima. Sie sind eine Investition und haben ein gewisses Gewicht.
Rattan & Wiener Geflecht: Leicht, luftig und bringen einen Hauch von Boho-Lässigkeit. Ideal für Kopfteile, Stühle oder Lampenschirme, um Schwere zu vermeiden.
Die Kombination aus beidem, etwa ein massives Eichenbett mit Nachttischen aus Rattan, schafft eine spannende Balance zwischen Stabilität und Leichtigkeit.




Wabi-Sabi (侘寂) ist ein japanisches ästhetisches Konzept, das die Schönheit im Unvollkommenen, Vergänglichen und Bescheidenen feiert.
Übertragen auf Ihr Schlafzimmer bedeutet das: Statt nach makelloser Perfektion zu streben, schätzen Sie die kleinen Eigenheiten. Eine leicht verknitterte Leinenbettwäsche, ein altes Erbstück aus Holz mit seinen Macken oder handgetöpferte Keramik sind Ausdruck von Wabi-Sabi und verleihen dem Raum eine Seele und eine tiefe, beruhigende Authentizität.




- Bogenhanf (Sansevieria): Extrem pflegeleicht und gibt auch nachts Sauerstoff ab.
- Einblatt (Spathiphyllum): Filtert nachweislich Schadstoffe wie Formaldehyd aus der Luft und zeigt mit hängenden Blättern an, wenn es durstig ist.
- Efeutute (Epipremnum aureum): Eine robuste Hängepflanze, die ebenfalls die Luft reinigt und schnell für üppiges Grün sorgt.




Bevor Sie zur Farbe greifen, testen Sie den Ton direkt an der Wand, die Sie streichen möchten. Ein warmer Greige-Ton wie „Elephant’s Breath“ von Farrow & Ball kann im Morgenlicht kühl und im Licht der Nachttischlampe warm und erdig wirken. Beobachten Sie die aufgemalte Probe über einen ganzen Tag, um sicherzugehen, dass die Nuance in jeder Lichtstimmung die gewünschte, beruhigende Wirkung entfaltet.




Ein Palettenbett ist eine stylishe und budgetfreundliche Option, die perfekt zum Boho- oder Industrial-Look passt. Aber Vorsicht: Achten Sie unbedingt auf die Herkunft der Paletten. Verwenden Sie nur solche, die mit „HT“ (Heat Treated) gekennzeichnet sind, also hitzebehandelt wurden. Paletten mit der Markierung „MB“ (Methylbromid) sind chemisch begast und haben in einem gesunden Schlafraum absolut nichts verloren.




Der Geruchssinn ist direkt mit dem limbischen System verbunden, dem Bereich im Gehirn, der für Emotionen und Erinnerungen zuständig ist.
Nutzen Sie dies für Ihr Abendritual. Ein paar Tropfen ätherisches Lavendel- oder Zirbenöl in einem Diffusor können das Signal zum Entspannen geben. Marken wie Primavera oder doTERRA bieten hochwertige, naturreine Öle an, die eine ganz andere Qualität haben als synthetische Duftsprays.




Lassen Sie die Wände Ihre Geschichte erzählen. Statt eines großen, gekauften Posters wirkt eine persönliche „Gallery Wall“ viel lebendiger. Mischen Sie Formate und Rahmen: ein Schwarz-Weiß-Foto aus dem Urlaub neben einer gezeichneten Postkarte, ein kleines abstraktes Bild neben einem getrockneten Blatt in einem Schweberahmen. Der Trick für ein harmonisches Gesamtbild: Wählen Sie eine einheitliche Farbpalette für die Rahmen (z.B. nur Holz und Schwarz) oder die Motive.




Wie bekomme ich meine Bettdecke so voll und flauschig wie im Hotel?
Der einfachste Trick ist, zwei dünnere Bettdecken in einen einzigen Bezug zu stecken. Das sorgt für extra Volumen und ein luxuriöses Gefühl. Alternativ können Sie beim Kauf auf eine hohe Füllkraft (gemessen in „cuin“) achten, besonders bei Daunendecken. Werte ab 700 cuin deuten auf eine sehr bauschige und hochwertige Qualität hin.




Vorhänge sind nicht nur Dekoration, sie sind ein Funktionswerkzeug für guten Schlaf. Für eine optimale Verdunklung sollten sie breiter als das Fenster sein und vom Boden bis zur Decke reichen. Eine Kombination aus transparenten Stores für den Tag und schweren Verdunklungsvorhängen für die Nacht bietet maximale Flexibilität. Thermovorhänge können im Winter zudem die Wärme im Raum halten und im Sommer die Hitze aussperren.




- Glatte, kühle Haptik, die an frisch gewaschene Hotelbettwäsche erinnert.
- Sehr strapazierfähig und pflegeleicht.
Das Geheimnis? Baumwoll-Perkal. Dieses dicht gewebte Gewebe mit matter Oberfläche ist besonders atmungsaktiv und ideal für Menschen, die nachts eher zum Schwitzen neigen. Marken wie `Essenza` oder `fleuresse` bieten hier eine große Auswahl.




Wichtiger Punkt: Spiegel können einen Raum zwar größer wirken lassen, im Schlafzimmer ist ihre Platzierung aber heikel. Direkt gegenüber vom Bett platziert, können sie laut Feng-Shui-Lehre Unruhe erzeugen, da Bewegungen im Schlaf reflektiert werden. Besser ist eine Platzierung an der Seite des Bettes oder an der Innenseite einer Schranktür. So bleibt die beruhigende Atmosphäre des Raumes erhalten.




Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP hat gezeigt, dass Massivholz die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen signifikant stabilisieren kann.
Das ist genau das, was der Artikel mit dem „atmenden“ Holz meint. Während Gipskartonwände Feuchtigkeit nur langsam aufnehmen und abgeben, agiert eine unbehandelte Holzoberfläche wie ein natürlicher Puffer. Das Ergebnis ist ein konstant angenehmes Raumklima, das besonders für Allergiker und sensible Menschen eine Wohltat ist.




Eine einzelne Lampe reicht nicht aus, um eine gemütliche Stimmung zu erzeugen. Etablieren Sie drei Lichtebenen:
- Grundbeleuchtung: Eine dimmbare Deckenleuchte für allgemeines Licht beim Aufräumen.
- Akzentlicht: Eine Stehlampe, die eine dunkle Ecke erhellt, oder Spots, die ein Bild anstrahlen.
- Funktionslicht: Die Leseleuchte am Bett. Hier sind Modelle mit gerichtetem Lichtkegel ideal, um den Partner nicht zu stören.




Der Nachttisch muss nicht immer ein klassisches Schränkchen sein. Denken Sie kreativ, um Persönlichkeit in den Raum zu bringen. Ein stabiler Stapel Ihrer Lieblingsbücher, ein rustikaler Holzhocker, ein alter Weinkasten oder sogar ein schlichter Stuhl können als unkonventionelle und charmante Ablagefläche dienen und den Look Ihres Schlafzimmers einzigartig machen.




Was ist der Unterschied zwischen einer Tagesdecke und einem Plaid?
Eine Tagesdecke (oder Überwurf) ist groß genug, um das gesamte Bett ordentlich abzudecken und die Bettwäsche zu schützen. Ein Plaid ist kleiner und wird eher dekorativ über das Fußende oder einen Sessel drapiert, um Farbe, Textur und eine Extraportion Gemütlichkeit hinzuzufügen. Für den im Artikel beschriebenen Cozy-Look ist ein Plaid aus Grobstrick oder Kunstfell die perfekte Wahl.




Der Begriff „Hygge“ stammt aus dem Dänischen und beschreibt ein Gefühl von Gemütlichkeit, Geborgenheit und dem bewussten Genuss einfacher Dinge.
Im Schlafzimmer schaffen Sie Hygge nicht durch teure Möbel, sondern durch eine Atmosphäre der Wärme. Denken Sie an weiche Texturen wie einen Schaffell-Teppich neben dem Bett, das flackernde Licht von (sicheren) LED-Kerzen und den Duft einer Tasse Tee auf dem Nachttisch. Es ist die Einladung, sich einzukuscheln und die Welt draußen zu lassen.




Die „goldene Stunde“ vor dem Schlafengehen ist entscheidend für Ihre Erholung. Verbannen Sie blaues Licht von Bildschirmen, das die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmt. Nutzen Sie stattdessen smarte Leuchtmittel wie Philips Hue, um einen „digitalen Sonnenuntergang“ zu programmieren: Lassen Sie das Licht über 30 Minuten langsam wärmer und dunkler werden. Das signalisiert dem Körper auf natürliche Weise, dass es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen.




Die Wand hinter dem Bett ist die perfekte Leinwand für einen gestalterischen Akzent, ohne den Raum zu überladen. Statt den ganzen Raum zu streichen, heben Sie nur diese eine Wand mit einer beruhigenden Farbe hervor. Töne wie Salbeigrün, ein tiefes Blau oder ein erdiges Terrakotta schaffen Tiefe und einen Fokuspunkt. Marken wie `Schöner Wohnen-Farbe` bieten eine breite Palette an fertigen, harmonischen Farbtönen.




- Sie werden mit jeder Wäsche weicher und anschmiegsamer.
- Sie sind extrem atmungsaktiv und temperaturregulierend – kühlend im Sommer, wärmend im Winter.
- Ihre natürlich knitterige Optik verkörpert eine entspannte, ungezwungene Eleganz.
Das Material? Reines Leinen. Es ist eine Investition, die sich auszahlt. Die Langlebigkeit und der Komfort von Leinenbettwäsche, zum Beispiel von `Urbanara`, sind unübertroffen und passen perfekt zum Fokus auf natürliche, hochwertige Materialien.



Der größte Fehler: Eine Matratze kaufen, ohne sie richtig getestet zu haben. Sich im Laden für fünf Minuten draufzulegen, reicht nicht aus. Viele Hersteller wie `Emma`, `Casper` oder `Bett1.de` bieten die Möglichkeit, die Matratze für 100 Nächte zu Hause zu testen. Nutzen Sie diesen Service! Nur so können Sie sicherstellen, dass die Matratze wirklich zu Ihren Schlafgewohnheiten, Ihrem Körpergewicht und Ihren Vorlieben passt.




