Schwarzer Reis: So gelingt er dir immer – Die Anleitung vom Profi
Wussten Sie, dass schwarzer Reis einst nur den chinesischen Kaisern vorbehalten war? Entdecken Sie die Geheimnisse dieses Superfoods!
„Essen ist das einzige, was wir wirklich teilen können“, sagte einst ein weiser Mann, dessen Name in der Geschichte verloren ging. Doch was, wenn das Teilen nicht nur Freude bringt, sondern auch Gesundheit? Schwarzer Reis, das einstige Nahrungsmittel der Herrscher, ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern ein wahres Superfood, das Ihre Ernährung revolutionieren könnte. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der kulinarischen Möglichkeiten und entdecken Sie, wie Sie mit diesem edlen Reis sowohl Ihren Teller als auch Ihr Wohlbefinden bereichern können.
Ich hab in meiner Zeit als Koch wirklich schon vieles in den Töpfen gehabt. Manche Zutaten sind nur ein kurzer Trend, andere bleiben für immer. Schwarzer Reis? Definitiv ein Keeper. Aber ganz ehrlich, ich verstehe jeden, der anfangs damit kämpft. Man gibt gutes Geld dafür aus – im Bioladen oder Asiamarkt kostet ein Kilo ja gut und gerne mal zwischen 8 und 15 Euro – und dann wird das Ergebnis… enttäuschend. Entweder matschig wie ein Brei oder die Körner bleiben hart wie Schrot.
Inhaltsverzeichnis
Aber das muss wirklich nicht sein! Schwarzer Reis ist keine Diva, er braucht nur ein bisschen Verständnis. Ich zeige dir hier, wie du ihn meisterst – nicht nur mit Rezepten, sondern mit dem Wissen aus der Profiküche. Und ja, ich erzähle dir auch von meinen eigenen Pannen. Denn daraus lernt man am meisten, oder?
Das Wichtigste zuerst: Warum der Reis so ist, wie er ist
Bevor wir kochen, müssen wir die Zutat verstehen. Das ist die erste Regel, die man in der Ausbildung lernt. Klingt trocken, ist aber der Schlüssel zum Erfolg.

Preis, Farbe und Geschmack – Das steckt dahinter
Okay, warum der hohe Preis? Das liegt nicht am Marketing, sondern an ganz handfesten Gründen. Die alten Reissorten, die diese schwarzen Körner hervorbringen, liefern viel weniger Ertrag als moderner, weißer Reis. Der Anbau ist aufwendiger und riskanter, oft biologisch, was die Qualität sichert, aber eben auch kostet. Du kaufst hier also kein Massenprodukt, sondern ein Stück ehrliche Landwirtschaft.
Die tiefschwarze Farbe kommt übrigens von denselben Pflanzenfarbstoffen (Anthocyanen), die auch Blaubeeren oder Rotkohl ihre Power geben. Die sind nicht nur für die Optik da, sondern auch für den nussig-erdigen Geschmack. Kleiner Trick aus der Profiküche: Diese Farbstoffe sind wasserlöslich. Das Kochwasser wird also intensiv lila. Gibst du einen Spritzer Zitrone oder Essig dazu, leuchtet die Farbe rötlicher. Das kannst du gezielt nutzen!
Körnig oder klebrig? Die richtige Sorte für dein Gericht
Das ist der häufigste Fehler! Es gibt nicht DEN einen schwarzen Reis. Die Sorte entscheidet alles. Um es mal ganz einfach zu machen:

- Langkorn-Schwarzreis (z. B. der italienische Venere-Reis): Dieser Reis bleibt nach dem Kochen eher locker, körnig und hat Biss. Er ist dein bester Freund für Salate, als edle Beilage zu Fisch oder Fleisch oder für Reispfannen. Er verkocht nicht so schnell zu Brei.
- Kurzkorn- oder Kleb-Schwarzreis (oft aus Thailand): Wie der Name schon sagt, klebt dieser Reis nach dem Garen stark zusammen. Er wird weich und fast cremig. Das ist die Sorte, die du für asiatische Desserts brauchst, wie den berühmten „Sticky Rice“ mit Kokosmilch und Mango.
Wenn dein Reis also matschig wurde, hast du wahrscheinlich einen Klebreis für einen Salat verwendet. War er zu hart? Dann war es vielleicht ein Langkornreis, der einfach nicht für cremige Desserts gemacht ist. Die Wahl der richtigen Sorte, die du im Asiamarkt, Bioladen oder gut sortierten Supermarkt findest, ist schon die halbe Miete.
Die Zubereitung nach Profi-Art: So geht’s
Jetzt wird’s praktisch. Diese Techniken sind kein Hexenwerk, sondern erprobtes Handwerk für ein perfektes Ergebnis – jedes Mal.

Schritt 1: Vorbereitung ist alles
Achte schon beim Kauf auf ganze Körner. Zu viel Bruchreis gart ungleichmäßig. Und dann: waschen! Gib den Reis in eine Schüssel, füll sie mit kaltem Wasser und beweg die Körner mit der Hand. Das Wasser wird sofort dunkel und trüb. Gieß es ab und wiederhole das zwei-, dreimal. Das entfernt überschüssige Stärke und Staub.
Der wichtigste Schritt, den viele überspringen: Einweichen! Ich kann das gar nicht genug betonen. Die harte Schale des Vollkornreises braucht Zeit, um Wasser aufzunehmen. Weiche ihn für mindestens 1-2 Stunden in kaltem Wasser ein. Wenn du Zeit hast, sind 4 Stunden oder sogar über Nacht im Kühlschrank noch besser. Das verkürzt die Garzeit um bis zu 30 %, sorgt für eine viel bessere Textur (gleichmäßig weich von innen nach außen) und macht den Reis bekömmlicher. Das Einweichwasser danach wegschütten und frisches zum Kochen nehmen!
Schritt 2: Die zwei besten Garmethoden
Je nachdem, was du vorhast, gibt es zwei goldene Wege.

Die Quellmethode (Der Klassiker für Beilagen)
Ziel ist, dass der Reis am Ende die ganze Flüssigkeit aufgesogen hat. Das ist ideal für eine körnige Beilage.
So geht’s super einfach: Nimm 1 Teil Reis auf etwa 1,75 Teile Flüssigkeit (also für eine Tasse Reis knapp zwei Tassen Wasser oder Brühe). Gib beides mit einer guten Prise Salz (ca. 1/2 TL auf 150 g Reis) in einen Topf. Kurz aufkochen lassen, einmal umrühren, dann Hitze auf die allerkleinste Stufe reduzieren. Deckel drauf und je nach Sorte 30-45 Minuten in Ruhe lassen. Achtung: Nicht ständig den Deckel lüften, der Dampf muss im Topf bleiben!
Und jetzt der Profi-Trick: Wenn die Flüssigkeit weg ist, den Topf vom Herd nehmen und zugedeckt noch 10 Minuten ruhen lassen. Erst danach mit einer Gabel auflockern. Perfekt!
Die Wassermethode (Wie Pasta kochen – für Salate & Eilige)
Du willst garantiert lockere, nicht klebrige Körner für einen Reissalat? Oder du hast keine Zeit zum Einweichen? Dann ist das deine Methode!

Bring einfach einen großen Topf mit reichlich gesalzenem Wasser zum Kochen (mindestens 6 Teile Wasser auf 1 Teil Reis). Gib den Reis hinein und koche ihn ohne Deckel für ca. 25-35 Minuten, bis er den gewünschten Biss hat. Probier einfach ein Korn! Danach durch ein Sieb abgießen, kurz abtropfen lassen – fertig. Super easy.
Was tun mit dem lila Kochwasser? Auf keinen Fall wegschütten!
Gerade bei der Wassermethode bleibt dieses intensiv gefärbte Wasser übrig. Das ist flüssiges Gold! Hier ein paar verrückte Ideen:
- Färbe damit Nudel- oder Pizzateig. Sieht mega aus!
- Koche deine Frühstückseier darin. Sie bekommen eine coole, marmorierte Schale.
- Verwende es als Basis für eine Suppe, zum Beispiel mit Roter Bete, das intensiviert die Farbe noch.
Aus Fehlern gelernt: Typische Pannen und die Rettung
Ich hab in meinen Anfangsjahren mal eine ganze Ladung teuren Venere-Reis verkohlt. Nicht eingeweicht, Hitze zu hoch – oben steinhart, unten bitter und angebrannt. Mein Chef war… nicht begeistert. Damit dir das nicht passiert:

- Problem: Der Reis ist matschig.
Grund: Meist zu viel Wasser, zu lange gekocht oder es war eine Klebreis-Sorte.
Lösung: Schwer zu retten. Mach das Beste draus und forme leckere Reisbratlinge daraus! - Problem: Der Reis ist noch hart.
Grund: Fast immer, weil er nicht eingeweicht wurde oder zu wenig Wasser hatte.
Lösung: Gib einen kleinen Schuss kochendes Wasser dazu, Deckel drauf und bei minimaler Hitze 10-15 Minuten nachziehen lassen. - Problem: Das ganze Gericht ist lila.
Grund: Du hast den Reis mit hellem Gemüse oder Hähnchen zusammen gekocht.
Lösung: Akzeptier‘ es als Kunst. Für die Zukunft: Den Reis immer separat kochen und erst zum Schluss untermischen.
Ein Wort zum Schluss
Schwarzer Reis ist so viel mehr als nur eine Beilage. Er bringt Farbe, Geschmack und eine tolle Geschichte auf den Teller. Hab keine Angst davor. Mit diesem Wissen bist du bestens gerüstet. Versteh die Grundlagen, wähl die richtige Sorte und hab Spaß beim Experimentieren. Du wirst sehen, perfekter schwarzer Reis ist kein Geheimnis, sondern einfach gutes, ehrliches Handwerk. Und noch ein letzter, wichtiger Tipp zur Lagerung: Da es ein Vollkornprodukt ist, kann es ranzig werden. Bewahre den ungekochten Reis immer kühl, dunkel und luftdicht auf – im Sommer am besten sogar im Kühlschrank! Gekochten Reis bitte auch schnell abkühlen und im Kühlschrank lagern, innerhalb von zwei Tagen aufbrauchen.


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Wird mein schwarzer Reis immer lila und nie richtig schwarz?
Ja, und das ist ein Qualitätsmerkmal! Die tiefschwarze Schale gibt ihre Farbpigmente (Anthocyane) an das Kochwasser und das Innere des Reiskorns ab, was zu einer faszinierenden, tiefvioletten Farbe führt. Ein sattes, glänzendes Aubergine ist das Zeichen für einen perfekt gekochten schwarzen Reis. Wenn er pechschwarz bleibt, ist er möglicherweise nicht durchgegart.




Wegen seines hohen Gehalts an Anthocyanen enthält eine Portion schwarzer Reis mehr Antioxidantien als eine vergleichbare Portion Blaubeeren.
Das macht ihn nicht nur zu einer kulinarischen, sondern auch zu einer ernährungsphysiologischen Bereicherung. Diese Kraftpakete schützen unsere Zellen und geben dem Reis seine charakteristische Farbe und den leicht erdigen Geschmack. Ein echtes Superfood also, das auf dem Teller eine ebenso gute Figur macht wie in unserem Körper.





Der ultimative Aroma-Boost: Rösten Sie den trockenen, schwarzen Reis vor dem Kochen für 2-3 Minuten in einem Topf mit etwas Kokosöl oder Butter an. Erst wenn ein intensiver, nussiger Duft aufsteigt, geben Sie das Wasser und eine Prise Salz hinzu. Dieser kleine Schritt, den viele Köche bei Risotto anwenden, vertieft das Geschmacksprofil enorm und verleiht dem Gericht eine wunderbare Komplexität.




- Für einen nussig-erdigen Geschmack, der hervorragend zu Pilzen und Wurzelgemüse passt.
- Für einen dramatischen, visuellen Kontrast auf dem Teller, der weiße oder grüne Zutaten leuchten lässt.
- Für eine angenehm feste, leicht zähe Textur, die Salaten Struktur verleiht.
Das Geheimnis? Der italienische Venere-Reis. Seine Langkorn-Struktur sorgt dafür, dass er auch nach dem Kochen bissfest und körnig bleibt.





Denken Sie bei schwarzem Reis nicht nur an herzhafte Gerichte. In ganz Südostasien ist er die Basis für himmlische Desserts. Probieren Sie ihn als „Black Sticky Rice Pudding“ (Khao Niao Dam) – langsam in Kokosmilch gekocht, mit Palmzucker gesüßt und mit frischer Mango und gerösteten Sesamsamen serviert. Eine Offenbarung!




Venere-Reis aus Italien: Körnig, fest im Biss und mit einem intensiven, fast an frisch gebackenes Brot erinnernden Duft. Perfekt für Salate oder als Beilage, bei der jedes Korn für sich stehen soll.
Thailändischer Klebreis (Khao Niao Dam): Süßlich, weich und nach dem Dämpfen wunderbar klebrig. Er ist die unangefochtene Basis für asiatische Desserts.
Die Wahl hängt also klar vom Gericht ab – für ein Risotto-artiges Erlebnis ist Venere Ihr Freund, für süße Träume der Thai-Reis.





Wussten Sie schon? Schwarzer Reis wurde im alten China als „Verbotener Reis“ bezeichnet.




Die perfekte Aufbewahrung für trockenen schwarzen Reis ist ein luftdichter Behälter an einem kühlen, dunklen Ort – genau wie bei anderen Reissorten. Gekochter schwarzer Reis hält sich im Kühlschrank bis zu 4 Tage. Kleiner Tipp: Er wird beim Abkühlen fester. Wärmen Sie ihn mit einem Schuss Wasser oder Brühe in der Mikrowelle oder einem Topf wieder auf, um ihn aufzulockern.





Kann man das Einweich- oder Kochwasser von schwarzem Reis weiterverwenden?
Unbedingt! Es wäre eine Schande, dieses tiefviolette, nährstoffreiche Wasser wegzuschütten. Fangen Sie es auf und verwenden Sie es als Basis für eine Suppe, zum Färben von Pasta- oder Brotteig oder sogar als flüssige Komponente für einen Smoothie. In der Spitzengastronomie wird es manchmal zu einem Sirup eingekocht, um Desserts einen dramatischen Farbtupfer zu verleihen.




- Mango & Kokosnuss: Der tropische Klassiker. Die Süße der Mango und die Cremigkeit der Kokosnuss sind der perfekte Gegenpol zum nussigen Reis.
- Garnelen & Limette: Ein mediterraner Traum. Die salzigen Garnelen und die frische Säure der Limette bringen den Reis zum Leuchten.
- Gerösteter Kürbis & Feta: Eine herbstliche Kombination. Die Süße des Kürbisses und die salzige Würze des Fetas ergänzen die erdigen Noten ideal.





Der häufigste Fehler: Zu wenig Wasser oder eine zu kurze Kochzeit. Schwarzer Reis ist ein Vollkornreis mit einer intakten Kleieschicht. Er benötigt mehr Flüssigkeit und Zeit als weißer Reis. Eine gute Faustregel ist ein Verhältnis von 1 Teil Reis zu 2,5 Teilen Wasser und eine Kochzeit von 40-50 Minuten nach dem Aufkochen.




Die tiefviolette Farbe von gekochtem schwarzem Reis ist ein visueller Knaller. Nutzen Sie das! Kombinieren Sie ihn mit leuchtend grünen Zutaten wie Edamame, Petersilie oder Avocado, mit strahlendem Orange von Süßkartoffeln oder mit reinem Weiß von Kokosraspeln oder Ziegenkäse. So wird jeder Teller zum Kunstwerk.





„Der Reichtum an Ballaststoffen im schwarzen Reis fördert nicht nur die Verdauung, sondern sorgt auch für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.“ – Dr. Michael Greger, Ernährungswissenschaftler
Das macht ihn zur idealen Komponente für eine ausgewogene Mahlzeit. Man isst weniger, fühlt sich aber länger zufrieden. Perfekt für alle, die auf eine bewusste Ernährung achten, ohne auf Genuss verzichten zu wollen.




Lust auf ein schnelles, gesundes Mittagessen? Kochen Sie am Wochenende eine größere Menge schwarzen Reis vor. Unter der Woche können Sie ihn dann blitzschnell zu einem Salat mit Kichererbsen, Paprika und einem Zitronen-Dressing verarbeiten, in der Pfanne mit Gemüse und Ei anbraten oder als sättigende Basis für eine Buddha Bowl verwenden.





Ist der hohe Preis für schwarzen Reis gerechtfertigt?
Absolut, wenn man bedenkt, was man dafür bekommt. Sie investieren nicht nur in einen überlegenen Geschmack und eine einzigartige Textur, sondern auch in ein Nährstoffprofil, das weißen Reis weit in den Schatten stellt. Zudem unterstützen Sie oft kleinere landwirtschaftliche Betriebe, die auf nachhaltige Anbaumethoden und den Erhalt alter Sorten wie den „Riso Gallo Venere“ aus dem Piemont setzen.




- Den Reis vor dem Kochen mindestens eine Stunde, besser über Nacht, einweichen. Das verkürzt die Kochzeit und macht ihn bekömmlicher.
- Das Einweichwasser wegschütten und mit frischem Wasser kochen.
- Immer eine Prise Salz ins Kochwasser geben, um den Geschmack zu intensivieren.





Schwarzer Reis und Gewürze sind ein Traumpaar. Seine nussige Basis harmoniert wunderbar mit wärmenden Gewürzen. Versuchen Sie beim Kochen, eine Zimtstange, ein paar Kardamomkapseln oder einen Sternanis hinzuzufügen. Für eine pikante Note eignen sich Kreuzkümmel, Koriandersamen oder eine Prise Chiliflocken.




Druckkochtopf: Reduziert die Kochzeit auf ca. 20-25 Minuten. Ideal für Eilige, das Ergebnis wird aber tendenziell weicher.
Klassischer Topf: Dauert 40-50 Minuten, erlaubt aber mehr Kontrolle über die Textur. Man kann jederzeit probieren und den perfekten Garpunkt abpassen.
Für Einsteiger empfehlen wir den klassischen Topf, um ein Gefühl für das Korn zu entwickeln.





Ja, schwarzer Reis ist von Natur aus glutenfrei.
Er ist eine fantastische und nährstoffreiche Alternative für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit. Ob als Beilage, im Salat oder als Basis für ein Risotto – er bringt Abwechslung und Genuss in den glutenfreien Speiseplan.




Eines der besten Erlebnisse beim Kochen mit schwarzem Reis ist der Duft, der sich in der Küche ausbreitet. Es ist eine warme, wohlige Mischung aus frisch gebackenem Vollkornbrot und gerösteten Nüssen. Schließen Sie die Augen und genießen Sie diesen Moment – er ist die perfekte Einstimmung auf den außergewöhnlichen Geschmack, der Sie erwartet.





Der Kontrast-Trick: Schwarzer Reis lebt von Textur-Kontrasten. Kombinieren Sie seine angenehm zähe Struktur mit etwas Weichem (wie Avocado oder gebratenem Tofu), etwas Knackigem (wie gerösteten Mandeln oder Granatapfelkernen) und etwas Cremigem (wie einem Joghurt-Dip oder Tahini-Dressing). Jeder Bissen wird so zu einer kleinen Entdeckungsreise.




- Es liefert einen beeindruckenden Farbakzent auf hellen Tellern.
- Es hat einen niedrigeren glykämischen Index als weißer Reis, was den Blutzuckerspiegel stabiler hält.
- Es bietet einen komplexen, nussig-süßen Geschmack, der Gerichten Tiefe verleiht.
Der Grund? Es ist ein Vollkorn. Im Gegensatz zu weißem Reis behält schwarzer Reis seine nährstoffreiche Kleie und den Keimling, wo Geschmack, Ballaststoffe und Nährstoffe sitzen.





Experimentieren Sie mit dem Kochwasser! Statt nur Wasser zu verwenden, kochen Sie den Reis doch mal in einer Mischung aus Wasser und Kokosmilch für eine cremige, süßliche Note oder in einer leichten Gemüsebrühe, um die herzhaften Aromen von vornherein zu verstärken. Das ist ein einfacher Weg, um dem Endergebnis eine ganz persönliche Note zu geben.




Der Legende nach soll der Verzehr von schwarzem Reis Gesundheit, Stärke und ein langes Leben sichern.
Auch wenn das nicht wissenschaftlich bewiesen ist, steckt doch ein Körnchen Wahrheit darin. Mit seinem Reichtum an Eisen, Vitamin E und Ballaststoffen ist er eine der gesündesten Reissorten der Welt. Ein kaiserlicher Genuss, der Körper und Seele guttut.



Sie haben schwarzen Reis gekocht und es sind Reste übrig? Perfekt! Formen Sie daraus kleine Bratlinge, indem Sie den Reis mit einem Ei, Semmelbröseln und Gewürzen mischen und in der Pfanne goldbraun braten. Serviert mit einem Kräuterquark sind sie ein köstliches und schnelles Reste-Essen.


