Frisuren, die endlich halten: Die Salon-Geheimnisse für dich zu Hause
Schnelle Frisuren sind der neue Geheimtipp für deinen Alltag – entdecke, wie du mit minimalem Aufwand maximal gut aussiehst!
Bilder von verwuschelten Haaren, die nach einem langen Arbeitstag schreien – die Realität vieler von uns. Doch was wäre, wenn ich dir sage, dass du in weniger Zeit als für einen Kaffee einen Look kreieren kannst, der dich wie frisch vom Laufsteg wirken lässt? Lass uns die Magie einfacher Frisuren entdecken, die nicht nur praktisch sind, sondern auch deinem Stil eine elegante Note verleihen.
„Zuhause hält das nie so gut wie bei dir im Salon.“ Diesen Satz höre ich seit gefühlt Ewigkeiten. Und wisst ihr was? Es stimmt ja auch. Aber der Unterschied ist kein geheimes Wundermittel, das wir Profis für uns behalten. Ehrlich gesagt, liegt das Geheimnis im Handwerk, im Verständnis für das eigene Haar und in ein paar kleinen Tricks, die einer Frisur erst ihr Fundament geben.
Inhaltsverzeichnis
- Das Fundament: Warum „griffiges“ Haar die Basis für alles ist
- Werkzeugkunde: Der kleine, aber feine Unterschied
- Drei Grundtechniken, mit denen du alles schaffst
- Das Finish: So überlebt deine Frisur den Tag
- Ein Wort zur Vorsicht (bitte nimm das ernst!)
- Was kostet der Spaß wirklich? Eine ehrliche Rechnung
- Bildergalerie
Es geht hier nicht darum, einfach nur Geld für den Friseurbesuch zu sparen. Es geht darum, dein eigenes Haar zu verstehen und mit den richtigen Handgriffen zu arbeiten. Denn eine Frisur, die du selbst mit Stolz und Können zauberst, fühlt sich einfach unglaublich gut an.
Dieser Guide ist also kein trockenes „How-to“. Ich möchte dir das „Warum“ hinter den Techniken erklären, so wie ich es auch meinen Azubis beibringe. Wenn du verstehst, warum ein Schritt nötig ist, kannst du ihn perfekt an dein Haar anpassen. Lass uns gemeinsam einen Blick in meine Werkzeugkiste werfen – damit dir Frisuren gelingen, die nicht nur top aussehen, sondern auch den ganzen Tag überleben.

Das Fundament: Warum „griffiges“ Haar die Basis für alles ist
Kommt dir das bekannt vor? Du versuchst, dir mit frisch gewaschenem, seidig-glattem Haar eine coole Hochsteckfrisur zu machen, und alles rutscht dir nach zehn Minuten wieder aus den Klammern. Das ist der häufigste Fehler überhaupt! Es ist, als würdest du versuchen, ein Haus auf Sand zu bauen. Die Haare sind viel zu glatt, die Klammern finden keinen Halt und die Schwerkraft gewinnt immer.
Im Salon arbeiten wir fast nie mit frisch gewaschenem Haar, wenn es um aufwendige Stylings geht. Wir schaffen erst eine Basis, wir machen das Haar „griffig“.
Kleine Haarkunde: Was da physikalisch passiert
Stell dir jedes einzelne Haar wie einen winzigen Tannenzapfen vor. Die äußere Schicht, die sogenannte Schuppenschicht, liegt bei glattem Haar flach an. Das sorgt für tollen Glanz, macht das Haar aber eben auch spiegelglatt. Für eine haltbare Frisur wollen wir diese Schüppchen ganz sanft aufrauen, damit sich die Haare besser ineinander verhaken können. Das ist das ganze Geheimnis hinter Volumen, Textur und Halt.

So schaffst du die perfekte Basis
Es gibt verschiedene Wege, um diese wichtige Griffigkeit zu erzeugen. Die Wahl hängt ganz von deinem Haartyp und der geplanten Frisur ab.
- Haar vom Vortag: Die einfachste und günstigste Methode. Die natürlichen Öle deiner Kopfhaut geben dem Haar automatisch etwas mehr Struktur. Es ist nicht mehr ganz so „flutschig“.
- Trockenshampoo: Mein absolutes Wundermittel! Es ist nicht nur für fettige Ansätze da. Die feinen Puderpartikel (oft aus Reis- oder Maisstärke) umhüllen das Haar und machen es sofort matter und griffiger. Ein guter Allrounder aus der Drogerie ist zum Beispiel Batiste für ca. 4 €, im Salon greifen wir oft zu Profi-Produkten wie dem OSIS+ von Schwarzkopf (um die 15 €). Sprüh es aus etwa 20 cm Entfernung auf die Ansätze und auch in die Längen, lass es kurz einwirken und massiere es dann mit den Fingern ein. Du spürst den Unterschied sofort!
- Texturizing Spray: Diese Sprays, oft auf Salzbasis, zaubern ein „Beach-Hair“-Gefühl, ohne das Haar zu beschweren. Super für feines Haar, das mehr Fülle braucht.
- Der Kreppeisen-Trick (für Profi-Feeling): Bei sehr feinem oder schwerem Haar greifen wir manchmal zu einem alten Trick. Mit einem ganz feinen Kreppeisen (nicht das breite aus den Achtzigern!) gehen wir kurz über die Haarpartien direkt am Ansatz. Achtung: Immer Hitzeschutz verwenden! So geht’s: Eine schmale Strähne am Oberkopf abteilen, das Kreppeisen nur für 1-2 Sekunden direkt am Ansatz zusammendrücken, fertig. Die gekreppte Struktur sieht man später nicht, aber sie bildet ein unsichtbares Volumenpolster, auf dem der Rest der Frisur bombenfest sitzt.
Dein Quick-Win für heute: Vergiss erstmal die ganze Frisur. Nimm nur dein Trockenshampoo und sprüh es testweise in die Längen. Fühl den Unterschied! Das ist der erste Schritt und oft schon die halbe Miete.

Werkzeugkunde: Der kleine, aber feine Unterschied
Ganz ehrlich, vergiss billige Plastikkämme. Gutes Werkzeug ist eine Investition, die sich lohnt, weil sie die Arbeit erleichtert und dein Haar schont.
- Der Stielkamm: Ein absolutes Muss, am besten aus Carbon, weil es antistatisch ist. Mit dem Stiel ziehst du saubere Scheitel und teilst präzise Partien ab. Kostet im Friseurbedarf oder online nur ca. 5-15 € und hält ewig.
- Die Toupierbürste: Eine gute Bürste hat Naturborsten (meist Wildschwein), die das Haar besser greifen und schonender sind als harte Plastikzinken. Sie ist nicht nur zum Toupieren da, sondern auch perfekt, um die Oberfläche einer Frisur superglatt zu streichen. Rechne hier mit 10-25 €.
Und dann ist da noch die ewige Verwirrung: Haarklammern oder Haarnadeln? Hast du dich auch schon mal gefragt, wofür diese komischen U-förmigen Dinger gut sind? Hier die Auflösung:
Haarklammern (Bobby Pins) sind die starken Jungs. Die engen, geschlossenen Klammern sind dafür da, Haarpartien richtig fest am Kopf zu fixieren. Kleiner Tipp: Die gewellte Seite gehört immer zum Kopf, sie bietet viel mehr Halt!

Haarnadeln (U-Pins) sind die Künstler. Die U-förmigen, offenen Nadeln dienen dazu, bereits geformte Elemente wie einen Dutt oder eine Locke locker und quasi unsichtbar zu befestigen. Man „sticht“ sie in die Frisur, um sie an der Basis zu verankern, nicht um etwas platt zu klemmen.
Drei Grundtechniken, mit denen du alles schaffst
Anstatt dir zehn verschiedene Frisuren zu zeigen, die du dann doch nie machst, konzentrieren wir uns auf drei Basics. Wenn du die draufhast, kannst du sie endlos variieren. Genau so fängt jeder Azubi an.
1. Der klassische Dutt: Mehr als nur ein Haarknäuel
Ein sauberer Dutt ist die Basis für unzählige elegante Looks. Der Schlüssel ist eine stabile Verankerung. Plane für deinen ersten Versuch ruhig mal 15 Minuten ein, mit etwas Übung schaffst du ihn später in 5.
- Der Anker: Beginne IMMER mit einem festen, sauberen Pferdeschwanz. Seine Höhe bestimmt die Position des Dutts. Dieses Fundament ist nicht verhandelbar.
- Volumen zaubern: Bei feinem Haar ist ein Duttkissen (Donut) dein bester Freund. Zieh den Pferdeschwanz durch und leg das Kissen auf das Haargummi.
- Verteilen & Fixieren: Beug den Kopf vor und verteil das Haar gleichmäßig über das Kissen. Stülpe ein zweites, dünnes Haargummi darüber, um die Haare zu fixieren.
- Enden verstecken: Die herausschauenden Spitzen wickelst du sauber um die Basis des Dutts und steckst sie mit kleinen Haarklammern (Bobby Pins) fest.
- Sichern, sichern, sichern: Jetzt kommen die U-förmigen Haarnadeln zum Einsatz. Schiebe sie von außen so in den Dutt, dass sie zuerst den Dutt und dann die Basis am Kopf erwischen und „einrasten“. Vier bis sechs Nadeln reichen meist völlig aus.
Typische Probleme & Lösungen: Dein Dutt ist locker? Wahrscheinlich war der Pferdeschwanz nicht fest genug. Das Duttkissen scheint durch? Nimm dir mehr Zeit beim Verteilen oder wähle ein Kissen in deiner Haarfarbe.

2. Der Bubble-Pferdeschwanz: Geniales Volumen für Faule
Diese Frisur sieht mega aufwendig aus, ist aber täuschend einfach. Eine tolle Methode, um langen Haaren Struktur zu geben, ganz ohne Flechten.
- Die Basis: Wieder ein sauberer Pferdeschwanz. Gut durchkämmen!
- Das erste Segment: Binde ca. 5-7 cm unter dem ersten Haargummi ein kleines, durchsichtiges Gummi um den Zopf.
- Die „Bubble“: Jetzt kommt der Profi-Trick, den wir „Pancaking“ nennen. Wir machen den Zopf quasi platt wie einen Pfannkuchen, damit er breiter aussieht. Ziehe die Haarsträhnen im Segment zwischen den beiden Gummis vorsichtig nach links und rechts auseinander, bis eine schöne Blasenform entsteht.
- Wiederholen: Setze das nächste Gummi im gleichen Abstand und wiederhole das Aufzupfen bis zum Ende des Zopfes.
Aus meiner Erfahrung lebt diese Frisur von der Gleichmäßigkeit. Achte auf gleiche Abstände. Bei Stufenschnitten können kurze Haare herausstechen – ein Hauch Haarspray auf den Fingern hilft, diese beim Formen der Bubbles zu bändigen.
3. Der einfache Flechtkranz: Romantik für jeden Tag
Geflochtenes wirkt immer besonders. Ich erinnere mich, wie ich mir mal einen Flechtkranz für eine Party gemacht habe und sich mitten am Abend ein Zopfende gelöst hat. Es stand mir den Rest der Nacht wie eine traurige Antenne vom Kopf – daraus habe ich gelernt! Mit der richtigen Technik passiert dir das nicht.

- Die Vorbereitung: Zieh einen sauberen Mittelscheitel bis in den Nacken.
- Zwei Zöpfe flechten: Flechte auf jeder Seite einen einfachen, klassischen Zopf, beginnend direkt hinter dem Ohr.
- Auflockern: Wende auch hier die „Pancaking“-Technik an und ziehe die Zöpfe vorsichtig auseinander. Das ist der Schlüssel zum modernen, weichen Look.
- Den Kranz legen: Leg den rechten Zopf über den Kopf zur linken Seite und stecke das Ende mit Haarklammern hinter dem linken Ohr fest.
- Die zweite Seite: Nimm den linken Zopf, leg ihn ebenfalls über den Kopf (davor oder dahinter, wie es dir gefällt) und stecke auch dieses Ende fest.
Kleiner Tipp: Fallen dir ständig kurze Strähnen heraus? Kein Problem, die kannst du am Ende mit ein paar unauffälligen Haarnadeln einfach wieder in den Kranz pinnen. Um die Enden leichter zu verstecken, flechte den Zopf nicht ganz bis zur Spitze. Lass 5 cm Haar übrig, das lässt sich besser unter dem anderen Zopf verstecken.

Das Finish: So überlebt deine Frisur den Tag
Das beste Styling bringt nichts, wenn es nach einer Stunde schlappmacht. Das Finish sichert deine ganze Arbeit ab.
Haarspray ist nicht gleich Haarspray. Es gibt flexible Sprays (z.B. L’Oréal Elnett), die Bewegung erlauben und super für offene Looks sind. Und dann gibt es die starken Finishing Sprays (manche nennen das Zeug von Got2b liebevoll „Sprühkleber“), die eine Hochsteckfrisur für die Ewigkeit fixieren.
Die Anwendung ist entscheidend: Sprühe immer aus 20-30 cm Abstand in einer leichten Wolke über die Frisur, anstatt eine Stelle nass zu machen. Um abstehende Härchen zu bändigen, sprühe etwas Spray auf eine alte Zahnbürste und streiche damit sanft über die Oberfläche. Präziser geht’s nicht!
Ein Wort zur Vorsicht (bitte nimm das ernst!)
Als Profi ist mir die Haargesundheit heilig. Das gilt auch für dich zu Hause. Wenn deine Kopfhaut nach dem Frisieren schmerzt, ist die Frisur zu straff! Ständiger starker Zug, zum Beispiel durch tägliche, superstraffe Pferdeschwänze, kann die Haarwurzeln dauerhaft schädigen und zu Haarausfall führen (Traktionsalopezie). Gönn deinem Haar also regelmäßig Pausen.

Ach ja, und mach es dir zur Gewohnheit, deine Bürsten und Kämme einmal pro Woche mit mildem Shampoo zu waschen. Da sammelt sich mehr an, als du denkst!
Was kostet der Spaß wirklich? Eine ehrliche Rechnung
Ein Styling im Salon hat seinen Preis, klar. Aber wenn du es selbst machst, investierst du in dein Können. Ein gutes Grundsortiment an Werkzeugen – ein Carbon-Stielkamm (ca. 10 €), eine Naturborsten-Bürste (ca. 15 €), qualitative Klammern (5 €) und ein gutes Haarspray (10 €) – kostet dich zusammen vielleicht 40 bis 60 Euro. Diese Investition hält aber bei guter Pflege über Jahre. Du zahlst also nicht für eine Frisur, sondern für die Fähigkeit, unzählige Looks selbst zu gestalten.
Übung und Geduld sind deine wichtigsten Zutaten. Deine ersten Versuche werden vielleicht nicht perfekt. Meine waren es auch nicht. Aber mit jedem Mal werden deine Hände geschickter und dein Verständnis für dein Haar wächst. Hab Freude daran, etwas Schönes mit den eigenen Händen zu erschaffen. Das ist das wahre Gefühl, das ein gutes Styling vermittelt – egal, ob im Salon oder vor dem eigenen Spiegel.


Weihnachtssterne selber machen: Dein ehrlicher Guide vom Basteltisch – ganz ohne Frust
Bildergalerie





Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)
Wussten Sie, dass die durchschnittliche Dehnbarkeit eines gesunden Haares bis zu 30 % seiner ursprünglichen Länge beträgt, bevor es bricht? Diese Elastizität ist entscheidend für eine haltbare Frisur. Stylingprodukte, die Feuchtigkeit spenden, helfen, diese natürliche Flexibilität zu bewahren.



Der häufigste Fehler bei Haarklammern?
Sie werden mit der gewellten Seite nach oben ins Haar geschoben! Profis wissen: Die gewellte Seite gehört immer zur Kopfhaut. Die Rillen greifen das Haar viel effektiver und sorgen für einen bombenfesten Halt, während die glatte Seite elegant verborgen bleibt. Ein kleiner Trick mit riesiger Wirkung für jede Hochsteckfrisur.



Die Kunst des „Undone-Looks“ liegt nicht darin, nichts zu tun, sondern darin, kontrolliertes Chaos zu schaffen. Nachdem die Frisur sitzt, ziehen Sie gezielt einzelne, feine Strähnen um das Gesicht und am Nacken heraus. Ein Hauch Glanzspray, zum Beispiel das „Shine On“ von Paul Mitchell, auf die Längen gesprüht, verhindert, dass der Look ungepflegt wirkt, und verleiht ihm stattdessen eine lässige Eleganz.



- Locken oder Wellen komplett auskühlen lassen, bevor sie ausgebürstet werden.
- Den fertigen Look mit einem Kaltluftstoß aus dem Föhn fixieren.
- Haarspray aus mindestens 30 cm Entfernung aufsprühen, um „Beton-Haar“ zu vermeiden.
Das Geheimnis? Hitze formt das Haar, Kälte fixiert die Form.



Textur-Spray vs. Haarspray: Ein Textur-Spray wie das „Dry Texturizing Spray“ von Oribe verleiht dem Haar Körper, Volumen und eine griffige, matte Struktur – ideal als Basis. Ein Haarspray wie das „Elnett“ von L’Oréal dient als Finish, um die fertige Frisur zu versiegeln und vor Feuchtigkeit zu schützen. Ersteres baut das Fundament, letzteres ist das Dach.




Der Schlüssel zum Volumen: Richtiges Abteilen der Haare. Anstatt willkürlich Strähnen zu toupieren oder zu locken, arbeiten Sie in sauberen, horizontalen Sektionen von unten nach oben. Nutzen Sie Abteilklammern, um den Rest der Haare aus dem Weg zu halten. Das sorgt nicht nur für ein gleichmäßigeres Ergebnis, sondern auch dafür, dass das Volumen von innen heraus aufgebaut wird und den ganzen Tag hält.



Laut einer Studie der International Journal of Trichology kann wiederholtes, starkes Ziehen an den Haaren zu Traktionsalopezie führen, einer Form von Haarausfall.
Das bedeutet, dass ein zu straff gebundener Pferdeschwanz oder Dutt auf Dauer die Haarwurzeln schädigen kann. Achten Sie auf ein Gleichgewicht zwischen Halt und Komfort, besonders bei Frisuren, die Sie täglich tragen.



Warum hält mein Dutt nie und sackt immer ab?
Meistens liegt es an einer fehlenden Basis. Anstatt die Haare einfach nur zu einem Pferdeschwanz zu binden und dann einzudrehen, probieren Sie Folgendes: Toupieren Sie den Pferdeschwanzansatz leicht an, um ein Polster zu schaffen. Verwenden Sie ein Duttkissen für mehr Fülle oder drehen Sie zwei kleinere Zöpfe umeinander, um eine stabilere Struktur zu erhalten, die sich selbst stützt.



Unterschätzen Sie niemals die Macht eines guten Trockenshampoos! Es ist weit mehr als nur eine Notlösung für ungewaschene Haare.
- Als Texturgeber: Vor dem Flechten oder Hochstecken auf die Längen und Ansätze gesprüht, macht es das Haar sofort griffiger.
- Als Volumen-Booster: Kopfüber auf den Ansatz gesprüht, ersetzt es fast jedes Volumenpuder.
- Als Halt-Verstärker: Ein Hauch auf Haarklammern gesprüht, bevor sie ins Haar kommen, verhindert das Verrutschen.



Wichtiger Punkt: Hitzeschutz ist nicht verhandelbar. Denken Sie daran wie an Sonnencreme für Ihr Haar. Produkte wie das „Cicaplasme“ aus der Blond Absolu Serie von Kérastase schützen nicht nur vor Schäden durch Föhn oder Glätteisen, sondern versiegeln auch die Schuppenschicht. Das Ergebnis: weniger Frizz, mehr Glanz und eine Farbe, die länger strahlt.




- Mehr Volumen, das nicht zusammenfällt.
- Weniger Haarbruch durch sanfteres Gleiten.
- Natürlicher Glanz durch Verteilung der hauteigenen Öle.
Das Geheimnis? Eine Rundbürste mit Wildschweinborsten. Sie greift das Haar sanft, ohne es zu überhitzen, und poliert die Haaroberfläche bei jeder Bewegung. Ideal für langanhaltende Föhnfrisuren.



Die Wahl des richtigen Haargummis kann über den Erfolg Ihrer Frisur entscheiden. Klassische Gummis mit Metallverbindung reißen oft feine Härchen aus. Spiral-Haargummis wie die von Invisibobble verteilen den Druck ungleichmäßig auf die Haarsträhnen. Das Ergebnis: weniger Knicke und ein festerer Halt ohne Kopfschmerz-Gefühl.



Glanzspray oder Öl – was ist besser für das Finish?
Ein Glanzspray legt sich als feiner Nebel auf die Frisur und reflektiert das Licht, ohne das Haar zu beschweren – perfekt für feines Haar und Hochsteckfrisuren. Ein Haaröl dringt tiefer ein, pflegt und bändigt Frizz, kann aber bei zu großzügiger Anwendung das Volumen reduzieren. Für offene, glatte Looks oder dicke Mähnen ist Öl oft die bessere Wahl.



„Eleganz ist die einzige Schönheit, die niemals vergeht.“ – Audrey Hepburn
Dieses Zitat lässt sich perfekt auf Frisuren übertragen. Ein klassischer, gut gemachter Chignon oder ein sauber geflochtener Kranz haben eine zeitlose Anziehungskraft. Die Techniken, die für diese Frisuren erforderlich sind – sauberes Abteilen, die richtige Spannung und eine gute Basis – sind die gleichen, die jeder langlebigen Frisur zugrunde liegen.



Verwandeln Sie Ihren Alltags-Pferdeschwanz in 60 Sekunden in einen Hingucker:
- Binden Sie einen normalen, tiefen Pferdeschwanz.
- Teilen Sie den Bereich über dem Haargummi mit den Fingern in zwei Hälften.
- Führen Sie den Pferdeschwanz von oben durch diese Lücke und ziehen Sie ihn fest.
- Das kaschiert nicht nur das Haargummi, sondern sorgt auch für einen eleganten Twist mit extra Halt.




Der Toupier-Trick der Profis: Vergessen Sie das wilde Zerzausen der gesamten Haarpartie. Für langanhaltendes, unsichtbares Volumen nehmen Sie eine dünne Strähne, halten sie straff nach oben und schieben die Haare mit einem Stielkamm oder einer Toupierbürste nur am Ansatz 2-3 Mal nach unten. Legen Sie dann eine un-toupierte Strähne darüber, um das Ganze zu kaschieren. Das erzeugt ein stabiles Polster, das von außen niemand sieht.



Warum sehen meine Locken am zweiten Tag immer platt aus?
Schützen Sie Ihre Frisur über Nacht! Eine „Ananas-Frisur“ – ein sehr hoher, lockerer Dutt oben auf dem Kopf – verhindert, dass Sie auf Ihren Locken liegen und sie platt drücken. Ein Seiden- oder Satinkissenbezug reduziert zusätzlich die Reibung, was Frizz und zerzausten Haaren am Morgen vorbeugt.



Der menschliche Kopf hat im Durchschnitt zwischen 90.000 und 150.000 Haare. Blondinen haben oft die meisten, Rothaarige die wenigsten, dafür aber meist die dicksten Haare.
Diese natürliche Veranlagung bestimmt, welche Produkte und Techniken für Sie am besten funktionieren. Feines, aber dichtes Haar braucht andere Unterstützung als dickes, aber weniger dichtes Haar.



Haarschaum feiert ein Comeback, aber anders als in den 80ern! Moderner Schaumfestiger, wie der „Full Thickening Mousse“ von Living Proof, ist leicht, klebt nicht und ist ein wahrer Alleskönner. Ins handtuchtrockene Haar gegeben, sorgt er beim Föhnen für unglaubliches Volumen und eine griffige Struktur, die als perfekte Grundlage für jede Hochsteckfrisur oder Flechtfrisur dient.



- Hält selbst feinstes Haar sicher fest.
- Bleibt den ganzen Tag unsichtbar.
- Verhindert das schmerzhafte Ziepen beim Entfernen.
Das Geheimnis? Gekreuzte Haarklammern. Anstatt nur eine Klammer zu verwenden, schieben Sie eine zweite über Kreuz darüber. Diese X-Form verankert die Haarpartie bombenfest und ist der Standardtrick bei jeder Red-Carpet-Frisur.




Budget-Tipp für mehr Griffigkeit: Stellen Sie Ihr eigenes Sea-Salt-Spray her. Lösen Sie einen Teelöffel Meersalz in 250 ml warmem Wasser auf und geben Sie einen halben Teelöffel Kokosöl oder ein paar Tropfen Arganöl für die Pflege hinzu. In eine Sprühflasche füllen, gut schütteln und auf das feuchte oder trockene Haar sprühen für den perfekten Beach-Look mit Struktur.



Feines Haar vs. Dickes Haar: Bei feinem Haar sollten Sie auf leichte Volumenprodukte wie Schaumfestiger am Ansatz und Textursprays in den Längen setzen. Zu schwere Öle oder Cremes lassen es schnell strähnig aussehen. Dickes Haar hingegen verträgt reichhaltigere Stylingcremes oder leichte Gele, um es zu bändigen und ihm Form zu geben, ohne es aufzuplustern.



Vergessen Sie nicht, Ihre Werkzeuge zu reinigen! In Bürsten und Kämmen sammeln sich nicht nur Haare, sondern auch Reste von Stylingprodukten, Staub und Hautschüppchen. Dieser Mix kann Ihr frisch gewaschenes Haar beschweren und fettig aussehen lassen. Einmal pro Woche die Haare entfernen und alle paar Wochen ein Bad in warmem Wasser mit etwas Shampoo – und Ihre Tools sind wieder wie neu.



„Die Grundlage allen Glücks ist die Gesundheit.“ – Leigh Hunt
Das gilt auch für Ihr Haar. Die schönste Frisur kommt auf gesundem, gepflegtem Haar am besten zur Geltung. Regelmäßige Kuren, ein guter Hitzeschutz und sanfte Behandlung sind keine lästigen Pflichten, sondern die Investition in eine Mähne, die jedes Styling mitmacht und dabei strahlend aussieht.


Der letzte Schliff einer jeden Frisur? Das Selbstbewusstsein, sie zu tragen. Egal ob perfekt gestylt oder lässig zerzaust – eine Frisur lebt davon, wie Sie sich mit ihr fühlen. Sehen Sie diese Tipps nicht als starre Regeln, sondern als Werkzeuge, um mit Ihrem Haar zu spielen und den Look zu finden, der Ihre Persönlichkeit unterstreicht.


