Die ultimative Oreo-Torte: So wird sie garantiert stabil, saftig und unglaublich lecker
Oreo-Fans aufgepasst! Diese himmlischen Tortenrezepte verzaubern mit jedem Bissen. Entdecke die süße Seite des Lebens!
„Die Zeit ist reif für eine süße Revolution!“ rief Marie Antoinette, während sie schokoladige Köstlichkeiten entdeckte. Was wäre, wenn sie wüsste, dass wir ihre süße Leidenschaft mit einer Oreo Torte feiern könnten? Eine Geschmacksexplosion, die selbst die kühnsten Naschkatzen in den Bann zieht. Lass dich von unseren Rezepten inspirieren und mach dich bereit für unvergessliche Genussmomente!
Ganz ehrlich? Es gibt kaum eine Torte, die so zuverlässig für leuchtende Augen sorgt wie eine richtig gute Oreo-Torte. Egal ob für Geburtstage, als Seelentröster oder einfach nur, weil man Lust drauf hat – sie ist einfach ein Hit. Viele glauben, das Geheimnis liegt in einem super-geheimen Rezept. Aber das ist Quatsch. Das wahre Geheimnis ist gutes Handwerk und das Wissen, warum man bestimmte Dinge tut.
Inhaltsverzeichnis
Ich zeige dir heute, wie du eine ehrliche, stabile und unfassbar leckere Oreo-Torte backst, die den Namen auch verdient. Keine wackelige Pudding-Creme, kein trockener Boden. Wir machen das richtig.
Kurzer Reality-Check vorab: Was kostet der Spaß und wie lange dauert’s? Rechne für die Zutaten, je nach Qualität und wo du einkaufst, mit etwa 15 bis 25 Euro. Zeitlich solltest du dir einen Nachmittag blocken – plane mal mit 3 bis 4 Stunden reiner Arbeitszeit, plus die wichtigen Kühlphasen zwischendurch. Stressfreier wird’s, wenn du es auf zwei Tage aufteilst!

Der Boden: Das Fundament für den perfekten Geschmack
Alles steht und fällt mit dem Boden. Ist er trocken, ruiniert er die beste Creme. Ist er klitschig, ist die Torte einfach nur schwer. Wir brauchen einen Schokoboden, der saftig, aber gleichzeitig stabil genug ist, um die Füllung zu tragen. Und dafür brauchen wir eine Küchenwaage. Augenmaß und Tassenrezepte sind was für Muffins, aber bei einer Torte wollen wir ein zuverlässiges Ergebnis.
Was du für zwei stabile 20-cm-Böden brauchst:
Die Zutaten sind entscheidend, also lass uns kurz darüber reden. Hochwertiger Kakao macht einen riesigen Unterschied! Statt dem günstigen Backkakao greif lieber zu Sorten wie Bensdorp oder Van Houten aus dem Supermarkt. Die sind dunkler, intensiver und haben mehr Geschmack. Und ja, echte Butter und Vollfett-Frischkäse sind hier Pflicht – keine Light-Produkte!
- 250 g Weizenmehl (Typ 405 ist perfekt)
- 400 g weißer Zucker
- 85 g hochwertiges Kakaopulver (schwach entölt)
- 2 TL Natron
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Salz
- 2 große Eier (Größe L), bei Raumtemperatur
- 240 ml Buttermilch, ebenfalls bei Raumtemperatur
- 240 ml heißer, frischer Kaffee (keine Sorge, man schmeckt ihn nicht, er pusht nur den Kakao!)
- 120 ml neutrales Pflanzenöl (Raps oder Sonnenblume)
- 1 Esslöffel guter Vanilleextrakt
Kleiner Notfall-Tipp: Keine Buttermilch im Haus? Kein Problem! Nimm einfach 240 ml normale Milch und rühre einen Esslöffel Essig oder Zitronensaft ein. Lass das Ganze 10 Minuten stehen und schon hast du einen perfekten Ersatz.

Die Zubereitung – Schritt für Schritt zur Perfektion:
1. Vorbereitung ist die halbe Miete: Heize den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vor. Umluft ist hier keine gute Idee, sie trocknet die Böden zu sehr aus. Fette zwei 20-cm-Springformen gut ein und lege den Boden mit Backpapier aus.
2. Trockene Zutaten sieben: Gib Mehl, Zucker, Kakao, Natron, Backpulver und Salz in eine große Schüssel und siebe alles einmal durch. Das ist kein optionaler Schritt! Es verhindert Klümpchen und macht den Teig luftiger.
3. Nasse Zutaten mischen: In einer zweiten Schüssel verquirlst du Eier, Buttermilch, Öl und Vanilleextrakt. Die Zutaten müssen unbedingt Raumtemperatur haben, sonst verbindet sich die Emulsion nicht richtig und der Teig kann klumpig werden.
4. Zusammenführen: Gib die nassen Zutaten zu den trockenen und rühre alles mit dem Handmixer nur so kurz wie möglich, bis ein homogener Teig entsteht. Zu langes Rühren macht den Kuchen zäh.
5. Der Kaffee-Trick: Gieß jetzt langsam den heißen Kaffee dazu und rühre ihn vorsichtig unter. Der Teig wird sehr flüssig – das ist absolut richtig so, keine Panik! Die Hitze kitzelt das letzte bisschen Aroma aus dem Kakao.

6. Backen mit Geduld: Verteile den Teig gleichmäßig auf die beiden Formen. Ab in den Ofen für 30-35 Minuten. Mach die Stäbchenprobe: Ein Holzspieß muss sauber aus der Mitte des Kuchens kommen. Und ganz wichtig: Die Ofentür bleibt die ersten 20 Minuten ZU, sonst fällt der Biskuit zusammen. Übrigens: Wenn du nur eine 26er Form hast, geht das auch. Pack den ganzen Teig rein, die Backzeit verlängert sich dann aber auf ca. 45-55 Minuten.
7. Richtig abkühlen: Lass die Böden 10 Minuten in der Form, dann löse sie vorsichtig und stürze sie zum vollständigen Auskühlen auf ein Kuchengitter. Warmer Boden + kalte Creme = eine schiefe Torte, die auseinanderläuft. Also Geduld!
Das Herzstück: Eine Creme, die hält, was sie verspricht
Die Creme ist die Seele der Torte. Viele Rezepte im Netz schwören auf Schmand oder saure Sahne, aber das ist für eine schnittfeste Torte absoluter Unfug. Der Wassergehalt ist zu hoch, die Creme „weint“ und weicht dir die Böden auf. Wir machen das besser.

Option 1: Amerikanische Frischkäse-Creme (Anfängerfreundlich & stabil)
Diese Creme ist fast idiotensicher und die leichte Säure vom Frischkäse passt perfekt zu den süßen Keksen.
- 250 g weiche, echte Butter
- 400 g Frischkäse (Doppelrahmstufe!), gut gekühlt
- 300 g Puderzucker, gesiebt
- 1 TL Vanilleextrakt
- ca. 15 Oreo-Kekse, grob zerstoßen
Schlag die weiche Butter ca. 5 Minuten hell und fluffig auf – das ist der Schlüssel zu einer leichten Creme. Dann den Puderzucker dazu und gut unterrühren. Jetzt kommt der kritische Teil: Gib den KALTEN Frischkäse dazu und rühre nur noch so lange, bis alles gerade so vermischt ist. Ein paar Sekunden zu lang und die Creme wird flüssig! Zum Schluss die Keksbrösel von Hand unterheben und die Creme kalt stellen.
Option 2: Leichte Mascarpone-Sahne-Creme (Für Fortgeschrittene)
Diese Variante ist leichter und weniger süß, aber auch zickiger. Mascarpone kann schnell gerinnen, wenn sie zu warm wird oder zu lange gerührt wird.
- 500 g Mascarpone, eiskalt
- 400 ml Schlagsahne (mind. 32% Fett), eiskalt
- 100 g Puderzucker, gesiebt
- 2 Päckchen Sahnesteif (für die Sicherheit)
- ca. 15 Oreo-Kekse, grob zerstoßen
Schlag die eiskalte Sahne mit Puderzucker und Sahnesteif steif. Rühre die kalte Mascarpone in einer separaten Schüssel nur ganz kurz cremig. Hebe dann erst ein Drittel der Sahne unter die Mascarpone, dann den Rest und die Kekse. Alles von Hand mit einem Teigschaber! Wenn die Masse anfängt, grieselig zu werden: SOFORT aufhören! Manchmal kann man sie mit einem Löffel Sahne retten, oft ist sie aber hin. Lektion gelernt, nächster Versuch.

Der Aufbau: So wird aus Einzelteilen eine Torte
Hier zeigt sich, wer Geduld hat. Eine drehbare Tortenplatte und eine Winkelpalette (bekommst du für ein paar Euro online) sind hier Gold wert. Aber auch ohne geht’s, nur mit etwas mehr Geduld.
1. Böden begradigen: Die Böden haben meist eine kleine Kuppel. Schneide sie mit einem langen Brotmesser gerade ab. Und das Abgeschnittene ist nicht Abfall, das ist der „Bäcker-Bonus“ – deine Belohnung zum sofort Probieren!
2. Die Krümelschicht (Crumb Coat): Das ist der wichtigste Profi-Trick! Schokoböden krümeln wie verrückt. Streiche die ganze Torte dünn mit Creme ein. Diese Schicht bindet alle Krümel. Sie muss nicht schön aussehen. Danach für 30 Minuten ab in den Kühlschrank. So bekommst du eine saubere, weiße Außenschicht ohne schwarze Pünktchen.
3. Füllen und Stapeln: Lege den ersten Boden auf deine Platte, gib eine ca. 1,5 cm dicke Schicht Creme darauf und setze den zweiten Boden obendrauf. Drück ihn leicht an und schau von allen Seiten, ob die Torte gerade ist.

4. Die finale Schicht: Trage jetzt die restliche Creme großzügig auf. Mit einer Winkelpalette oder einem langen Messer streichst du die Oberseite glatt. Für den Rand ist eine Teigkarte oder sogar ein sauberes Geodreieck super. Halte es senkrecht an die Torte und ziehe die Creme glatt, während du die Platte drehst (oder dich um die Torte bewegst). Perfektion ist nicht das Ziel, ein rustikaler Look hat auch Charme.
Der letzte Schliff: Deko mit Wow-Effekt
Ein Schokoladen-Drip sieht super professionell aus, ist aber eigentlich ganz einfach, wenn du eine Regel beachtest: Die Torte muss eiskalt sein (am besten 30 Min. ins Gefrierfach) und die Ganache nur lauwarm.
Für die Ganache einfach 100 g gehackte Zartbitterschokolade in 100 ml heißer Sahne schmelzen und auf Körpertemperatur abkühlen lassen. Wenn sie zu fest ist, rühre einen Teelöffel heiße Sahne ein. Zu flüssig? 5 Minuten in den Kühlschrank. Dann in einen Spritzbeutel füllen und an der Kante der eiskalten Torte herunterlaufen lassen.

Keine Zeit oder Lust auf Ganache? Kein Problem! Die schnelle Deko-Variante: Zerbrösle 5-6 weitere Oreos und drücke die Krümel einfach an den unteren Rand der Torte. Sieht super aus und dauert zwei Minuten. Oben drauf noch ein paar Cremetupfer und ganze Kekse – fertig!
Was tun, wenn’s schiefgeht & letzte Profi-Tipps
Jede Panne ist eine Lektion. Hier die häufigsten Probleme:
- Der Boden ist trocken: Wahrscheinlich zu lange gebacken. Jeder Ofen heizt anders. Ein günstiges Ofenthermometer (ca. 5-10 Euro) ist eine der besten Investitionen für deine Backkarriere.
- Die Torte ist schief: Meistens wurden die Kühlzeiten nicht eingehalten oder die Böden nicht gerade geschnitten. Nimm dir die Zeit, es lohnt sich.
Der ultimative Zeitplan für weniger Stress:
- Tag 1: In aller Ruhe die Böden backen, komplett auskühlen lassen und gut in Frischhaltefolie einwickeln.
- Tag 2: Die Creme zubereiten, die Torte füllen, einstreichen und dekorieren. So wird das Projekt zum Genuss und nicht zum Marathon.

Aufbewahrung und Haltbarkeit: Die fertige Torte gehört immer in den Kühlschrank und hält sich dort gut verpackt 3-4 Tage. Und ja, du kannst sie super einfrieren! Entweder im Ganzen oder in Stücken. In einer luftdichten Box hält sie sich im Gefrierschrank 1-2 Monate. Einfach bei Raumtemperatur auftauen lassen.
So, und jetzt bist du dran! Deine erste Torte wird vielleicht nicht aussehen wie aus der Konditorei, aber sie wird mit Liebe und den richtigen Techniken gemacht sein. Und das schmeckt man. Viel Spaß beim Backen!
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Der perfekte „Crunch“ – wie grob dürfen die Keksstücke sein?
Das ist reine Geschmackssache! Für eine Creme, in der die Keksstücke noch spürbar sind und einen tollen Texturkontrast bieten, zerstoßen Sie die Oreos grob in einem Gefrierbeutel mit einem Nudelholz. Für eine homogenere, grau-gesprenkelte „Cookies & Cream“-Optik, bei der der Geschmack im Vordergrund steht, pulverisieren Sie die Kekse in einem Mixer oder Food Processor. Ein Mittelweg? Die Kekse im Mixer nur kurz „pulsen“.





- Ein glatter, gleichmäßiger Rand, ganz ohne Profi-Ausrüstung.
- Perfekt gekühlte und stabile Tortenböden.
- Eine Creme, die beim Einstreichen nicht schmilzt.
Das Geheimnis? Arbeiten Sie in Etappen! Kühlen Sie die Böden nach dem Backen komplett aus. Tragen Sie dann eine dünne erste Schicht Creme auf (den „Crumb Coat“), um alle Krümel zu binden. Stellen Sie die Torte für 30 Minuten in den Kühlschrank, bevor Sie die finale, dicke Cremeschicht auftragen. Geduld ist hier die wichtigste Zutat.





Der Frischkäse-Faktor: Für eine standfeste Creme, die nicht zerläuft, ist die Wahl des Frischkäses entscheidend. Greifen Sie unbedingt zur Vollfettstufe und zu Marken wie Philadelphia. Light-Produkte enthalten mehr Wasser, was die Creme flüssig und instabil macht. Lassen Sie den Frischkäse außerdem gut abtropfen, bevor Sie ihn verarbeiten.





Wussten Sie schon? Der Oreo-Keks wurde erstmals 1912 von Nabisco in New York hergestellt. Das Design auf dem Keks, das wir heute kennen, wurde aber erst 1952 eingeführt.





Die Schokoladenglasur, der sogenannte „Drip“, ist das optische Highlight vieler moderner Torten. Für einen perfekten Oreo-Drip:
- Verwenden Sie hochwertige Schokoladen-Callets (z.B. von Callebaut) und mischen Sie sie im Verhältnis 2:1 mit Sahne.
- Lassen Sie die Ganache auf ca. 30-32°C abkühlen. Ist sie zu heiß, schmilzt sie Ihre Buttercreme; ist sie zu kalt, fließt sie nicht schön.
- Testen Sie den ersten Drip an der Rückseite der Torte, um die Konsistenz zu prüfen.





Kaffee im Schokoteig – schmeckt man das wirklich nicht?
Nein, absolut nicht! Heißer Kaffee hat eine faszinierende Wirkung auf Kakao. Er löst das Kakaopulver besser auf und seine eigene, leichte Bitterkeit hebt die komplexen, tiefen Aromen der Schokolade hervor, ohne selbst dominant zu sein. Das Ergebnis ist ein Boden, der intensiver, „schokoladiger“ und weniger flach schmeckt. Wer auf Koffein verzichten will, kann problemlos entkoffeinierten Kaffee verwenden.





Die Werkzeuge für ein sauberes Finish: Sie brauchen kein riesiges Arsenal. Aber drei Dinge machen den Unterschied zwischen „hausgemacht“ und „wie vom Profi“:
- Eine drehbare Tortenplatte: Erleichtert das gleichmäßige Einstreichen ungemein.
- Eine gewinkelte Palette: Perfekt, um die Creme auf der Oberseite glattzuziehen.
- Ein großer Teigschaber/eine Glättkarte: Damit ziehen Sie die Seiten in einer fließenden Bewegung glatt.





Laut einer Studie der Connecticut College wurde festgestellt, dass Oreos bei Laborratten das Belohnungszentrum im Gehirn ähnlich stark aktivieren wie bestimmte Drogen.
Das erklärt vielleicht, warum der „Noch-ein-Stück“-Drang bei dieser Torte so unwiderstehlich ist. Die Kombination aus Fett und Zucker ist ein wahrer Glücklichmacher für unser Gehirn.





Kann ich die Torte vorbereiten und einfrieren?
Ja, das geht hervorragend und ist ein echter Stress-Killer! Backen Sie die Böden, lassen Sie sie vollständig auskühlen und wickeln Sie sie dann einzeln fest in Frischhaltefolie und anschließend in Alufolie ein. So halten sie im Gefrierschrank bis zu einem Monat. Die fertige, eingestrichene Torte kann ebenfalls eingefroren werden, am besten unverziert. Zum Auftauen über Nacht in den Kühlschrank stellen.





Spielen Sie mit den Texturen! Der Kontrast zwischen dem weichen, saftigen Boden, der cremigen Füllung und den knackigen Keksstücken ist das, was eine Oreo-Torte ausmacht. Verstärken Sie diesen Effekt, indem Sie eine Schicht grob gehackter Oreos zwischen die Cremeschichten streuen. Das sorgt bei jedem Bissen für eine kleine, knusprige Überraschung.





Creme-Duell – Amerikanische Buttercreme vs. Frischkäse-Frosting:
Amerikanische Buttercreme: Besteht aus Puderzucker und Butter. Sie ist extrem süß, sehr stabil und lässt sich fantastisch färben und spritzen. Perfekt für aufwändige Dekorationen. Für die Oreo-Variante werden einfach Keksbrösel untergerührt.
Frischkäse-Frosting: Hier trifft Frischkäse auf Butter und Puderzucker. Das Ergebnis ist weniger süß, mit einer leicht säuerlichen Note, die wunderbar mit der Süße der Kekse harmoniert. Es ist weicher und nicht ganz so stabil wie Buttercreme, aber für viele der geschmackliche Favorit.





- Mehr Stabilität für hohe Torten.
- Cremes, die auch bei Wärme nicht sofort zerlaufen.
- Ein besseres Mundgefühl ohne „fettigen“ Film.
Der Trick heißt Sahnesteif oder San-apart! Gerade bei Frischkäse-Cremes kann die Zugabe von 1-2 Päckchen Sahnesteif Wunder wirken. Es bindet überschüssige Flüssigkeit und gibt der Creme eine deutlich festere Struktur, ohne den Geschmack zu verändern. Einfach zusammen mit dem Puderzucker zur Creme geben.





Der offizielle Name lautet „Oreo Chocolate Sandwich Cookie“. Weltweit ist er der meistverkaufte Keks des 21. Jahrhunderts.





Ein kleiner Twist für Erwachsene? Fügen Sie einen Schuss Likör hinzu. Ein guter Kaffeelikör (wie Kahlúa) in der Creme oder ein Schuss Baileys im Schokoboden (einen Teil der Buttermilch ersetzen) verleiht der Torte eine dezente, aber raffinierte Tiefe. Auch ein Schuss Amaretto in der Creme harmoniert überraschend gut mit dem Schokoladen- und Keksaroma.





Der häufigste Fehler: Ungeduld. Die einzelnen Komponenten – Böden und Creme – müssen die richtige Temperatur haben. Ein noch warmer Tortenboden wird jede Creme zum Schmelzen bringen, egal wie stabil sie ist. Das Ergebnis ist eine rutschige, unschöne Masse. Planen Sie mindestens 2 Stunden reine Kühlzeit für die Böden ein, bevor Sie mit dem Füllen beginnen.





Sie wollen den ultimativen Schoko-Kick? Dann achten Sie beim Kakao auf den Zusatz „stark entölt“ (Dutch-processed), so wie bei den im Artikel erwähnten Marken Van Houten oder Bensdorp. Dieser Kakao wurde mit einer alkalischen Lösung behandelt, was ihm eine dunklere Farbe und einen milderen, weniger bitteren Geschmack verleiht – ideal für saftige, tiefschwarze Kuchenböden.





Hilfe, meine Ganache für den Drip ist geronnen!
Keine Panik, das passiert meist, wenn die Temperaturunterschiede zu groß waren oder zu schnell gerührt wurde. Geben Sie die grisselige Masse in ein hohes Gefäß. Fügen Sie einen Esslöffel heiße (nicht kochende!) Sahne hinzu und mixen Sie die Ganache von unten nach oben mit einem Stabmixer durch. Fast immer verbindet sie sich dadurch wieder zu einer glatten, glänzenden Emulsion.





Die Torte muss transportiert werden? Der sicherste Ort ist der Fußraum des Beifahrersitzes – hier ist es eben und die Torte kann kaum verrutschen. Eine Torten-Transportbox ist Gold wert, aber zur Not tut es auch ein stabiler Karton, bei dem Sie den Boden mit einer Anti-Rutsch-Matte auslegen. Fahren Sie vorausschauend und vermeiden Sie scharfe Bremsmanöver!





- Den Boden mit einer Gabel einstechen und mit Milch oder Kakaomilch beträufeln.
- Eine dünne Schicht Schokoladenpudding zwischen Boden und Creme auftragen.
- Den fertigen Kuchen über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
Das Ergebnis? Eine unglaublich saftige Torte. Durch diese Tricks kann die Feuchtigkeit tief in den Boden einziehen. Besonders das „Durchziehen“ über Nacht ist entscheidend: Die Aromen verbinden sich und die Feuchtigkeit der Creme verteilt sich gleichmäßig im Kuchen.





Farbenspiel: Eine klassische Oreo-Torte lebt vom Schwarz-Weiß-Kontrast. Betonen Sie diesen, indem Sie die Torte komplett weiß eindecken und nur mit dunklen Elementen wie ganzen oder halben Oreos, Schoko-Spänen oder einem dunklen Drip verzieren. Für einen dramatischen Look können Sie die Creme mit schwarzer Lebensmittelfarbe (am besten Gel-Farben von Wilton oder ProGel) tiefschwarz färben.





Keine Lust auf Backen? Eine „No-Bake“ Oreo-Torte ist eine geniale Alternative. Der Boden besteht hier aus zerbröselten Oreos, die mit geschmolzener Butter vermischt und in eine Springform gedrückt werden. Die Füllung ist meist eine luftige Creme aus Frischkäse, Puderzucker und geschlagener Sahne, in die ebenfalls Keksstücke kommen. Alles muss nur noch für ein paar Stunden im Kühlschrank fest werden.





Der perfekte Schnitt: Für saubere Tortenstücke ohne Verschmieren tauchen Sie ein langes, scharfes Messer vor jedem Schnitt in heißes Wasser und wischen es kurz trocken.
Die Wärme des Messers gleitet mühelos durch die gekühlte Creme und den Boden, ohne dass unschöne Reste am Messer kleben bleiben. So sieht jedes Stück auf dem Teller aus wie aus der Konditorei.





Aromen-Upgrade: Karamell & Salz
Schokolade, Keks und eine Prise Salz sind eine unschlagbare Kombination. Verfeinern Sie Ihre Torte, indem Sie eine Schicht salzige Karamellsauce zwischen die Cremeschichten geben. Sie können fertige Sauce (z.B. von Bonne Maman) verwenden oder selbst eine herstellen. Ein paar Flocken Meersalz (wie Maldon Sea Salt) als Finish auf der Dekoration runden das Geschmackserlebnis ab.





Die Dekoration ist der kreative Höhepunkt. Hier können Sie sich austoben:
- Tuffs & Wirbel: Mit einer Sterntülle (z.B. Wilton 1M) lassen sich am Rand oder auf der Oberseite wunderschöne Rosetten aufspritzen.
- Gold & Glanz: Essbares Goldpuder oder goldene Zuckerperlen verleihen der Torte einen edlen, festlichen Touch.
- Mehr als Oreos: Kombinieren Sie die Deko mit anderen Leckereien wie Ferrero Rocher, Kinder Bueno oder Schoko-Bons.




Ist Ihnen die klassische Oreo-Torte zu süß?
Es gibt einfache Wege, die Süße zu reduzieren, ohne das Rezept zu ruinieren. Verwenden Sie für die Creme einen Frischkäse mit höherem Fettanteil und reduzieren Sie den Puderzucker leicht. Eine weitere Möglichkeit: Fügen Sie der Creme den Abrieb einer Bio-Zitrone hinzu. Die Säure balanciert die Süße wunderbar aus, ohne dominant nach Zitrone zu schmecken.



