Kurzhaarschnitt mit Pony: Dein ehrlicher Guide von der Beratung bis zum täglichen Styling
Kurze Haare sind der neue Trend! Entdecken Sie, wie ein Pony Ihrem Look das gewisse Etwas verleiht und Ihre Persönlichkeit unterstreicht.
Ein Haarschnitt ist mehr als nur eine Änderung des Aussehens – er ist eine Revolution im eigenen Leben. So hätte vielleicht ein berühmter Friseur geantwortet. Die Entscheidung, die Haare zu kürzen, kann wie ein Sprung ins kalte Wasser erscheinen, doch die Welt der Kurzhaarfrisuren mit Pony offenbart sich als kreative Oase. Von frech bis elegant – für jede Frau gibt es die passende Inspiration, die nicht nur das Gesicht, sondern auch die Seele zum Strahlen bringt.
Hey, schön, dass du hier bist! Lass uns mal ganz offen über Kurzhaarschnitte mit Pony reden. In meinem Salon erlebe ich es fast täglich: Frauen kommen mit einem Bild auf dem Handy und einem Kribbeln im Bauch. Die Sehnsucht nach Veränderung ist riesig, aber der Respekt vor der Schere auch. Und das verstehe ich total!
Inhaltsverzeichnis
- Das A und O: So findest du den richtigen Profi für dich
- Die Beratung: Mehr als nur „Was darf’s denn sein?“
- Das Handwerk: Warum ein Profi-Schnitt einfach anders ist
- Kostenfrage: Was darf ein guter Haarschnitt kosten?
- Styling zu Hause: So sieht dein Schnitt jeden Tag gut aus
- Ein Wort der Warnung: Warum Selberschneiden keine gute Idee ist
- Mein Fazit für dich
- Bildergalerie
Ein Kurzhaarschnitt ist eben nicht nur „Haare ab“. Es ist ein Statement. Eine Frisur, die dein Gesicht in den Mittelpunkt rückt und deine Persönlichkeit unterstreicht. Man kann sich dahinter nicht verstecken – und genau das ist ja das Tolle daran.
Ich erinnere mich an eine Kundin, die mit ewig langen Haaren zu mir kam. Sie wollte eine radikale Veränderung. Bevor wir auch nur ans Waschen dachten, haben wir uns fast eine Stunde unterhalten. Nicht nur über Haare, sondern über sie. Ihren Job, ihren Alltag, wie viel Zeit sie morgens wirklich im Bad verbringen will. Am Ende wurde es ein etwas längerer Bob als auf ihrem Foto, aber es war ihr perfekter Schnitt. Und genau darum geht es: um dich. In diesem Guide nehme ich dich mit und zeige dir, worauf es wirklich ankommt – von der ehrlichen Beratung bis zu den kleinen Tricks für zu Hause.

Das A und O: So findest du den richtigen Profi für dich
Bevor wir über Schnitte reden, das Wichtigste zuerst: Wie findest du überhaupt jemanden, dem du deine Haare anvertrauen kannst? Ein guter Friseur ist Gold wert, besonders bei Kurzhaarfrisuren, wo jeder Millimeter zählt.
Ganz ehrlich? Verlass dich nicht nur auf den schicken Namen des Salons. Hier sind ein paar handfeste Tipps:
- Instagram-Detektiv spielen: Such mal nach Hashtags wie
kurzhaarschnittberlin oder
pixiecutmünchen. Schau dir die Profile von Salons in deiner Nähe an. Posten sie oft und gerne Bilder von Kurzhaarschnitten? Sehen die Ergebnisse vielseitig und auf die Person zugeschnitten aus? Das ist ein super Zeichen!
- Bewertungen gezielt lesen: Überflieg die Google-Bewertungen nicht nur, sondern suche gezielt nach Wörtern wie „Kurzhaarschnitt“, „Bob“ oder „Pixie“. Wenn mehrere Leute loben, wie toll ihre kurzen Haare geschnitten wurden, bist du auf der richtigen Spur.
- Der Beratungstrick: Viele gute Salons bieten einen reinen Beratungstermin an, der meist so zwischen 15€ und 30€ kostet. Das ist super investiertes Geld! Du lernst den Stylisten kennen, kannst deine Wünsche besprechen und bekommst ein Gefühl dafür, ob die Chemie stimmt – ganz ohne Druck, sofort schneiden zu müssen.

Die Beratung: Mehr als nur „Was darf’s denn sein?“
Eine gute Beratung ist das Fundament. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Das wichtigste Werkzeug sind hier nicht die Scheren, sondern Augen und Ohren.
Gesichtsform, Haarstruktur und dein persönlicher Style
Ein Foto ist eine super Inspiration, aber dein Haar und dein Gesicht sind die Realität. Ein guter Profi schaut sich beides genau an.
Deine Gesichtsform ist der Rahmen:
- Rundes Gesicht? Dann wollen wir optisch strecken! Volumen am Oberkopf und schmal gehaltene Seiten sind ideal. Ein asymmetrischer, seitlicher Pony wirkt Wunder. Ein kurzer, stumpfer Pony wäre hier eher kontraproduktiv, da er das Gesicht breiter erscheinen lässt.
- Eckiges Gesicht? Weiche Linien sind dein Freund. Ein gestufter Bob, der sanft das Kinn umspielt, oder ein fransiger Pony brechen harte Konturen auf. Denk an einen modernen „French Bob“.
- Herzförmiges Gesicht? Hier geht es darum, einen Ausgleich zwischen breiterer Stirn und schmalem Kinn zu schaffen. Ein kinnlanger Bob mit etwas Volumen in den Spitzen ist perfekt. Der Pony sollte nicht zu breit geschnitten sein, um die Stirn nicht noch mehr zu betonen.
- Ovales Gesicht? Jackpot! Dir steht so gut wie alles. Hier kannst du mutig sein und auch mal einen frechen „Bixie“ (eine Mischung aus Bob und Pixie) oder einen „Shaggy Pixie“ wagen.
Die Haarstruktur entscheidet über die Technik:

- Feines Haar braucht oft klare, stumpfe Kanten, um voll zu wirken. Zu viele Stufen lassen es schnell dünn aussehen.
- Dickes Haar muss clever ausgedünnt werden, damit es nicht wie ein Helm aussieht. Hier sind Techniken wie das „Slicen“ (gezieltes Ausdünnen der Längen) entscheidend.
- Lockiges Haar ist eine Kunst für sich. Ich schneide Locken am liebsten im trockenen Zustand, um zu sehen, wie sie von Natur aus fallen. Ein nasser Schnitt kann bei Locken zu bösen Überraschungen führen, wenn sie plötzlich 5 cm kürzer sind als gedacht.
Bist du wirklich bereit für kurzes Haar? Sei ehrlich zu dir!
Die schönste Frisur nützt nichts, wenn sie nicht zu deinem Leben passt. Stell dir vor dem Schnitt mal diese Fragen:
- Bin ich bereit, alle 4 bis 6 Wochen zum Nachschneiden zu gehen (und das auch einzuplanen)?
- Habe ich morgens 10 bis 15 Minuten Zeit für ein kurzes Styling?
- Komme ich emotional damit klar, meine Haare nicht mehr einfach zum Zopf binden zu können?
- Was ist mit meinem Wirbel? (Keine Sorge, dazu gleich mehr!)
Diese ehrliche Selbsteinschätzung bewahrt dich vor einem Frust-Erlebnis.

Das Handwerk: Warum ein Profi-Schnitt einfach anders ist
„Hinten kurz, vorne stufig, kann ja nicht so schwer sein.“ – diesen Satz habe ich schon oft gehört. Doch, kann es. Der Unterschied liegt im Detail, im Verständnis für das Material Haar und im richtigen Werkzeug.
Eine Profi-Schere aus japanischem Stahl kann locker 500 € oder mehr kosten. Das ist kein Luxus. Billige Scheren quetschen das Haar, was zu Spliss führt. Der Schnitt fühlt sich dann strohig an und fällt einfach nicht richtig.
Der Endgegner: So bändigst du den Wirbel im Pony
Ach ja, der Wirbel. Die Horrorvorstellung Nummer eins für fast alle, die von einem Pony träumen. Aber keine Panik, den kriegt man in den Griff!
Ein kleiner Profi-Trick: Nimm den Pony direkt nach dem Waschen (wenn er noch richtig nass ist!) und föhne ihn mit einer flachen Bürste. Kämme und föhne ihn zuerst komplett in die eine Richtung, also gegen den Wirbel. Dann föhnst du ihn komplett in die andere Richtung. Und erst zum Schluss föhnst du ihn gerade nach unten. So „verwirrst“ du den Wirbel und zwingst ihn in die gewünschte Form. Das dauert keine zwei Minuten, macht aber einen riesigen Unterschied.

Kostenfrage: Was darf ein guter Haarschnitt kosten?
Warum zahlst du in einem City-Salon 120 € und woanders nur 50 €? Ein fairer Preis setzt sich aus vielen Dingen zusammen: Zeit, Ausbildung, hochwertiges Material und natürlich die laufenden Kosten eines Salons.
Für einen komplett neuen Kurzhaarschnitt plane ich immer mindestens eine Stunde ein. In dieser Zeit ist alles drin: die ausführliche Beratung, eine entspannte Haarwäsche, der präzise Schnitt, das Styling und die Tipps für zu Hause. Bei Billig-Ketten bleiben oft nur 20-30 Minuten. In dieser Zeit ist eine individuelle Meisterleistung kaum möglich.
Rechne realistisch: In einer größeren Stadt liegst du für einen hochwertigen neuen Schnitt wahrscheinlich zwischen 80 € und 150 €. Auf dem Land kann es mit 60 € bis 90 € etwas günstiger sein. Das ist eine Investition in dein tägliches Wohlbefinden!
Styling zu Hause: So sieht dein Schnitt jeden Tag gut aus
Der beste Schnitt bringt nichts, wenn du zu Hause nicht klarkommst. Deshalb ist es so wichtig, dass dein Friseur dir am Ende genau zeigt, was er tut. Hier ist meine kleine Survival-Liste für dein Badezimmer:

Deine Mini-Shopping-Liste:
- Volumenschaum oder -spray: Gibt dem Ansatz Stand. Eine walnussgroße Portion reicht! (ca. 5-15 € in der Drogerie, z.B. von Nivea oder Taft)
- Hitzeschutz: Absolutes Muss vor dem Föhnen. Immer!
- Matte Texturpaste oder Wachs: Zum Definieren einzelner Strähnen. Wichtig: Such dir etwas, das nicht klebrig oder fettig ist. Eine linsengroße Menge in den Händen verreiben, bis sie unsichtbar ist, und DANN erst ins trockene Haar. (Gute Produkte gibt es beim Friseur oder online, z.B. von L’Oréal Professionnel oder Schwarzkopf OSIS+, ca. 10-25 €)
- Trockenshampoo: Dein bester Freund für den zweiten Tag, besonders für den Pony. Es frischt auf und gibt sofort wieder Volumen.
SOS-Tipps für Bad Hair Days
Manchmal stehen die Haare morgens einfach in alle Richtungen ab. Kein Grund zur Panik!
- Der „Nur-Pony-waschen“-Trick: Binde den Rest der Haare weg, mach nur den Pony nass, föhne ihn kurz in Form – fertig. Dauert drei Minuten und rettet den ganzen Look.
- Wasser ist dein Freund: Manchmal reicht es, die abstehenden Stellen mit den Händen leicht anzufeuchten und kurz trocken zu föhnen.
- Accessoires: Ein schönes Haarband, coole Spangen oder ein Seidentuch können einen Bad Hair Day in einen stylischen Auftritt verwandeln.

Der Nachschnitt: Bleib am Ball!
Ein Kurzhaarschnitt verliert schnell seine Form. Plane alle 4 bis 6 Wochen einen Termin zum Nachschneiden ein. Der Pony muss oft schon früher dran. Übrigens: Viele Salons bieten einen reinen Pony-Schneide-Service für 10-20 € an. Frag einfach mal nach – das hält den ganzen Look frisch!
Ein Wort der Warnung: Warum Selberschneiden keine gute Idee ist
Ich weiß, das Internet ist voll von DIY-Videos. Aber ganz ehrlich, als Profi kann ich nur flehen: Lass die Finger davon, dir selbst einen kompletten Kurzhaarschnitt zu verpassen! Du kannst deinen eigenen Hinterkopf nicht sehen, Symmetrie ist unmöglich und die Küchenschere macht deine Haarstruktur kaputt. Ich habe schon so viele Tränen getrocknet und Rettungsaktionen gestartet…
Die einzige winzige Ausnahme: Wenn du nur die untersten Millimeter eines geraden Ponys kürzen willst, der dir in die Augen hängt. Aber selbst da gilt: trocken schneiden und mit der Scherenspitze senkrecht reinstupsen (Point-Cutting), niemals quer! Sicherer ist immer der Gang zum Profi.

Mein Fazit für dich
Ein Kurzhaarschnitt mit Pony ist stark, feminin und unglaublich wandelbar. Der Weg dorthin sollte aber kein Glücksspiel sein, sondern ein toller Prozess zwischen dir und einem Experten, der sein Handwerk liebt. Sieh die Kosten nicht als Ausgabe, sondern als Investition in dich selbst. Du bezahlst für jahrelange Erfahrung und für dieses unbezahlbare Gefühl, jeden Morgen in den Spiegel zu schauen und zu denken: „Wow, das bin ich!“
Bildergalerie


Pony und Gesichtsform – passt das wirklich?
Ja, aber der Trick liegt im Detail. Ein gerader, grafischer Pony betont kantige Züge, was bei einem quadratischen Gesicht schnell hart wirken kann. Weicher wird’s mit einem seitlichen oder fransig geschnittenen Pony. Runde Gesichter profitieren von einem leicht angeschrägten Pony, der das Gesicht optisch streckt. Bei einer hohen Stirn ist ein längerer, voller Pony ideal, während ein kurzer Micro-Pony ein ovales Gesicht perfekt zur Geltung bringt.


- Verleiht sofort eine lässige, „undone“ Textur
- Frischt platte Ansätze im Handumdrehen auf
- Gibt feinem Haar mehr Griff und Volumen
Das Geheimnis? Ein gutes Trockenshampoo! Es ist der unbesungene Held für jeden Pony-Träger. Marken wie Batiste oder das „Perk Up Dry Shampoo“ von Amika sind ideal, um den Pony zwischen den Haarwäschen frisch und voluminös zu halten.

„Nichts unterstreicht die Augen so sehr wie der richtige Pony.“ – Guido Palau, Star-Stylist
Diese Aussage bringt es auf den Punkt. Ein Kurzhaarschnitt lenkt den Fokus automatisch auf dein Gesicht. Der Pony wirkt dabei wie ein Rahmen für die Augenpartie. Plötzlich spielen deine Augenbrauen, deine Wimpern und dein Blick die Hauptrolle. Viele Frauen entdecken mit einem Pony ihre Liebe zu Mascara und Augenbrauenstiften neu.


Texturizing Spray: Ideal für einen luftigen, zerzausten Look mit Volumen. Es umhüllt das Haar, ohne es zu beschweren. Perfekt für den „French Girl“-Look. Ein Kultprodukt ist das „Dry Texturizing Spray“ von Oribe.
Sea Salt Spray: Schafft einen griffigeren, leicht matten „Beach Look“. Super für dickeres Haar, kann feines Haar aber manchmal strähnig machen. Gut für einen rockigeren Style.
Die Wahl hängt vom gewünschten Finish ab – voluminös-luftig oder griffig-matt.


Dein Pony lebt von Präzision. Während langes Haar einen ungenauen Schnitt verzeiht, zählt bei kurzen Haaren jeder Millimeter. Plane regelmäßige Termine zum Nachschneiden ein – idealerweise alle 4 bis 6 Wochen. Viele Salons bieten einen reinen „Pony-Trim“ für einen kleinen Preis an. Das hält die Frisur frisch und verhindert, dass du aus Frust selbst zur Schere greifst.

Der größte Fehler: Den Pony mit dem Föhn „platt“ nach unten pusten. Das Ergebnis ist oft ein unnatürlicher Helm-Look.
Der Profi-Tipp: Föhne den Pony stattdessen zuerst in die eine, dann in die andere Richtung, während du ihn mit einer flachen Bürste (z.B. einer Denman Brush) an der Kopfhaut entlangführst. Das neutralisiert Wirbel und sorgt für einen natürlichen Fall.


- Ein Mini-Glätteisen (auch „Detailer“ genannt)
- Eine kleine Rundbürste mit Keramik- oder Wildschweinborsten
- Ein hochwertiges Trockenshampoo
- Eine leichte Pomade oder ein Wachs für Definition


Der Moment, in dem du zum ersten Mal mit deinem neuen Kurzhaarschnitt aus dem Salon trittst, ist unbeschreiblich. Plötzlich spürst du den Wind auf deinem Nacken, deine Ohrringe kommen ganz anders zur Geltung und du fühlst dich irgendwie… leichter. Es ist ein Gefühl von Freiheit und neuem Selbstbewusstsein, das weit über die Haare hinausgeht.

Wusstest du, dass Haare, die über die Schulter reichen, oft als weniger „gesund“ wahrgenommen werden, weil die Spitzen älter und anfälliger für Spliss sind? Ein Kurzhaarschnitt wirkt daher oft sofort gesünder und kräftiger.


Kann ich mit Locken einen Pony tragen?
Absolut! Ein lockiger Pony, oft „Curly Bangs“ genannt, ist ein riesiger Trend. Wichtig ist hier, einen Friseur zu finden, der Erfahrung mit dem Trockenschnitt (wie dem „Deva Cut“ oder „Curlsys“) hat. Locken müssen im trockenen Zustand geschnitten werden, um ihre Sprungkraft korrekt beurteilen zu können. Ein lockiger Pony wirkt besonders lässig und unterstreicht die natürliche Textur deines Haares.


Kurze Haare lieben Accessoires! Sie sind die einfachste Methode, deinen Look zu verändern.
- Haarreifen: Ein schlichter Samt-Haarreif oder ein auffälliges Modell im Prada-Stil kann deinen Pony bändigen und einen eleganten Akzent setzen.
- Statement-Spangen: Große Haarspangen seitlich gesteckt sind nicht nur praktisch, sondern auch ein modisches Statement.
- Tücher: Ein schmal gefaltetes Seidentuch als Haarband verleiht einen Hauch von Retro-Chic.

Der häufigste Styling-Fehler: Den Pony am Abend nass lassen und hoffen, dass er morgens gut liegt. Meistens ist das Gegenteil der Fall.
Die Lösung: Style deinen Pony immer als Allererstes nach dem Waschen, noch bevor du den Rest deiner Haare trocknest. So hast du die volle Kontrolle und verhinderst, dass er in seiner eigenen, seltsamen Form trocknet.


Ein kurzer Haarschnitt rückt dein Gesicht in den Fokus – und damit auch deine Brille. Die gute Nachricht: Pony und Brille sind ein echtes Dream-Team! Ein seitlicher oder fransiger Pony harmoniert wunderbar mit fast jedem Gestell. Bei einem geraden Pony solltest du darauf achten, dass er entweder deutlich über oder genau am oberen Rand der Brille endet, um keine unruhige Linie zu erzeugen. Lass dich am besten mit deiner Alltagsbrille beraten.

- Der Pony fällt dir ständig ins Gesicht.
- Dein Nacken fühlt sich „nackt“ an.
- Du suchst morgens nach dem Haargummi, das du nicht mehr brauchst.
Keine Sorge, das ist die Eingewöhnungsphase! Nach etwa einer Woche hast du dich an das neue Gefühl und das schnellere Styling gewöhnt. Gib dir und deinem neuen Look ein paar Tage Zeit, um euch anzufreunden.


Laut einer Umfrage von L’Oréal Professionnel fühlen sich 78% der Frauen nach einer Typveränderung beim Friseur selbstbewusster und energiegeladener.
Diese Zahl ist keine Überraschung. Eine bewusste Entscheidung für einen neuen Haarschnitt, besonders für einen markanten wie den Kurzhaarschnitt mit Pony, ist ein Akt der Selbstbestimmung. Es ist eine äußere Veränderung, die oft eine innere Stärke widerspiegelt oder sogar freisetzt.


Du hast einen Wirbel, der deinen Pony in alle Richtungen stehen lässt? Keine Panik. Nimm eine kleine Menge eines Styling-Produkts mit leichtem Halt, z.B. die „Styling Cream“ von Moroccanoil, und eine flache Bürste. Befeuchte nur den Ansatz des Ponys ganz leicht und föhne ihn dann unter Spannung in die entgegengesetzte Richtung des Wirbels. Wenn er fast trocken ist, föhnst du ihn in die gewünschte Endposition. Das „überlistet“ den Wirbel für den Tag.

Feines Haar: Dein Ziel ist Volumen und Textur. Ein fransiger, nicht zu dichter Pony verhindert, dass er platt anliegt. Produkte wie Volumenpuder (z.B. das „Dust It“ von Osis+) am Ansatz oder ein leichtes Texturspray sind deine besten Freunde.
Dickes Haar: Hier geht es um Kontrolle und Form. Ein leicht ausgedünnter oder gestufter Pony fällt weicher. Ein Glättungsbalm oder eine Anti-Frizz-Creme hilft, die Form zu bewahren und „Aufpuffen“ bei Luftfeuchtigkeit zu verhindern.


Was ist ein „Bixie“? Ganz einfach: eine Mischung aus Bob und Pixie. Der Schnitt hat die Länge und das Volumen eines kurzen Bobs, ist aber im Nacken und an den Seiten weicher und stärker durchgestuft wie ein Pixie. Das Ergebnis ist eine unglaublich vielseitige und moderne Frisur, die oft mit einem längeren Pony kombiniert wird. Sie bietet mehr Styling-Möglichkeiten als ein klassischer Pixie, ist aber frecher als ein Bob.


- Fokus auf die Augenbrauen: Sie werden zum zweiten Rahmen für deine Augen. Ein gutes Brauengel oder ein Stift wird unverzichtbar.
- Mut zur Farbe: Ein Statement-Lippenstift in Rot oder Pink wirkt zu kurzen Haaren besonders modern und stark.
- Weniger ist mehr bei der Foundation: Da das Gesicht im Mittelpunkt steht, wirkt ein natürlicher, strahlender Teint am besten.

Die Versuchung ist groß, aber ein DIY-Pony-Trim geht schnell schief. Schneide niemals quer mit einer Küchenschere! Wenn du es absolut nicht zum Friseur schaffst: Investiere in eine echte Haarschere, sorge für gutes Licht und schneide den Pony im trockenen Zustand. Zwirble einzelne, dünne Strähnen und schneide sie mit der Schere senkrecht von unten ein („Point Cutting“). So vermeidest du eine harte Kante. Aber denk dran: Weniger ist mehr!


Der „Gringe“ (eine Wortschöpfung aus „Grown-out Fringe“, also herausgewachsener Pony) ist längst kein Übergangsstadium mehr, sondern ein eigener, cooler Look. Er endet etwa auf den Wangenknochen und umrahmt das Gesicht weich. Man kann ihn als Mittelscheitel im Stil von Curtain Bangs oder lässig zur Seite gestylt tragen. Perfekt für alle, die sich nicht auf einen kurzen Pony festlegen wollen.


Wie schütze ich meinen Pony über Nacht?
Investiere in einen Kissenbezug aus Seide oder Satin. Die glatte Oberfläche reduziert die Reibung, was Frizz und zerzauste Haare am Morgen minimiert. Anders als Baumwolle entzieht Seide dem Haar kaum Feuchtigkeit. Das Ergebnis: Dein Pony (und der Rest deiner Haare) sieht morgens glatter aus und lässt sich leichter stylen.

Der legendäre „Pixie Cut“ von Audrey Hepburn in „Ein Herz und eine Krone“ (1953) war mehr als eine Frisur. Er symbolisierte die Befreiung ihrer Figur, Prinzessin Ann, von den royalen Zwängen und wurde über Nacht zum weltweiten Symbol für jugendliche Unabhängigkeit und Chic.


Ein kurzer Haarschnitt muss nicht immer gleich aussehen. Mit dem richtigen Produkt kannst du den Charakter komplett verändern. Eine matte Pomade wie „Rough.Rider“ von Kevin.Murphy ist perfekt, um einzelne Strähnen zu definieren und einen zerzausten, fast rockigen Look zu kreieren. Einfach eine erbsengroße Menge in den Handflächen verreiben und in die trockenen Spitzen und den Pony einarbeiten. Hält den ganzen Tag, ohne zu verkleben.
Wichtiger Gedanke: Ein Kurzhaarschnitt erfordert zwar häufigere Friseurbesuche, spart aber im Alltag oft Zeit und Geld. Du verbrauchst deutlich weniger Shampoo, Conditioner und andere Pflegeprodukte. Das morgendliche Styling geht meist schneller als das Föhnen und Bändigen einer langen Mähne. Auf lange Sicht kann die Bilanz also durchaus positiv ausfallen!




