Rosen schneiden im Herbst – was müssen Sie über ihre Pflege wissen?
Rosen im Herbst schneiden? Entdecken Sie die Geheimnisse einer prächtigen Blüte und lassen Sie Ihren Garten erstrahlen!
Ein schneidender Wind weht durch den Garten, während die letzten Sonnenstrahlen den Horizont küssen. Plötzlich wird das Bild lebendig: Die Rosen, stolz in voller Blüte, erinnern an vergängliche Momente. Doch wie hält man diese Schönheit am Leben? Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter, sondern auch die Kunst des Rückschnitts. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Rosen optimal pflegen und für den nächsten Frühling wappnen!
Blumen zu pflegen ist nicht immer einfach. Alle Pflanzen haben ihre eigenen Pflege-Besonderheiten und man soll diese Bedürfnisse in Rücksicht nehmen, wenn Sie einen wunderschönen Garten haben möchten, wo Sie sich entspannen können. Rosen sind einige der beliebtesten Gartenblumen und das nicht ohne Grund. Sie wachsen in unterschiedliche Größe und sind in zahlreichen Farben zu finden. Rosen sind relativ pflegeleicht, jedoch gibt es einige Besonderheiten, die Sie beachten sollen. Eine davon ist der Rückschnitt. Was Sie beim Rosen schneiden im Herbst angeht, erklären wir im folgenden Artikel das Wichtigste zum Thema sowie geben wir Ihnen einige nützliche Tipps.
Rosen brauchen richtige Pflege und einen Rückschnitt
Rosen pflanzen und richtig pflegen
Die Rosen werden oft als die edelsten Blumen der Welt bestimmt und das nicht ohne Grund. Diese Büsche sind nicht sehr einfach zu pflegen und die richtige Pflege hängt auch von der Sorte ab.
Pflanzen Sie die Rosen in sonnigen und luftigen Orten
Wählen Sie den richtigen Standort aus
Oft wird die Standortauswahl vernachlässigt, man pflanzt den Rosenbusch im falschen Gartenteil und wundert sich danach, wieso die Rosen nicht blühen. Deshalb vergessen Sie nicht, dass diese Blumen Licht und Luft mögen. Wählen Sie einen sonnigen Standort, der auch luftig ist. Was den Boden angeht, soll er humusreich sein und genug Sandteile haben. Es ist wichtig, dass die Blätter trocken bleiben, weshalb der windige Standort so wichtig ist. Wenn die Blattoberfläche feucht ist, ist die Entwicklung von schädlichen Bakterien und Pilzkrankheiten begünstigt, darunter auch Rosenrost und Mehltau.
Der Winterschutz ist für die Rosenbusch
Sie müssen auch wissen, dass alle Rosensorte einen Winterschutz brauchen, ansonsten können die Büsche erfrieren. Verwenden Sie Jute, Sackleinen oder Frostschutzvlies, um das gesamte Stämmchen einzupacken.
Regelmäßiges Wässern garantiert langes Leben!
Wie oft Rosen gießen?
Die regelmäßige Wässerung spielt eine leitende Rolle für den richtigen Wuchs der Rosen. Wie häufig Sie die Pflanzen gießen sollen, sowie die Wassermenge hängt von der Buschgröße, dem Boden und der Temperatur. An heißen Tagen erfordern die Rosen tägliches Gießen. Beachten Sie jedoch die Blumen bei höherer Trockenheit nicht zu übergießen. Gießen Sie die Rosen im Sommer jeden Tag, wenn es nicht regnet, wässern Sie sie nicht mehr als ein- bis zweimal pro Woche. Größere Büsche brauchen nicht mehr oder häufiger gewässert werden, weil ihr Wurzelsystem weiter verbreitet ist. Wie bereits gemerkt, ist es besonders wichtig, die Blätter trocken zu lassen, denn sie sind krankheitsanfällig, wenn nass. Deshalb empfehlen wir den Busch früh am Morgen mit einer Gießkanne zu gießen. Rosen, die in einem Topf oder anderem Pflanzgefäß wachsen, brauchen mehr Wasser als diese im Garten. Gießen Sie die Topfrosen deshalb jeden Tag. Sie dürfen aber auf keinen Fall übergießen oder den Topf im Wasser stehen lassen. Ansonsten werden sich die Wurzeln verfaulen.
Überwassern müssen Rosen nicht werden
Vernachlässigen Sie das Düngen nicht!
Beim Düngen gibt es auch einige Dinge zu berücksichtigen. Rosenbüsche, die in sandigen Böden wachsen, sollen häufiger gewässert werden. Sie brauchen die Rosen nicht mehr als zweimal pro Jahr düngen und das muss nicht später als bis Ende Juli bzw. Anfang August geschehen. Die meisten Rosensorte blühen sowohl im Herbst als auch im Sommer und müssen deshalb Ende März und Ende Juni ihre Düngerportion erhalten. Falls es sich um einen neuen Rosenbusch geht, sollen Sie lieber die Herbstdüngung überspringen, weil die junge Pflanze zuerst ein dichtes und festes Wurzelgeflecht bilden soll. Verwenden Sie bei der ersten Düngung organische Produkte wie reifen Kompost und Hornspäne, denn Sie werden den Boden über längere Zeit versorgen. Düngen Sie die Blumen zum zweiten Mal im Juni nach der Sommerblüte. Professionelle Gärtner empfehlen kein Düngen später im Jahr, denn die Neutriebe nicht richtig ausreifen können.
Kaffeesatz ist ein beliebter organischer Dünger
Was die Produkte angeht, können Sie sowohl mineralische als auch organische Dünger gebrauchen. Mineralischen Stoffe wie Blaukorn wirken schnell und werden von Gärtnern mit Kunstharzhülle umgeben, was seine Wirkung weiter verlängert. Die organischen Rosendünger wirken monatelang und eignen sich dafür perfekt für den Frühling. Sie sind ebenfalls umweltfreundlicher und können die Bodenstruktur verbessern. Profis empfehlen, die organischen Dünger im Frühjahr zu gebrauchen, damit Trieben nicht weich und frostanfällig bleiben. Die mineralischen Dünger sind dafür besser im Sommer. Als Rosendünger werden meist Blaukorn, Stallmist, Kompost und Kaffeesatz gebraucht.
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Rosen schneiden im Herbst – wann und wie soll man es tun?
Neben dem Gießen und dem Düngen ist das Rosen schneiden im Herbst und Frühjahr sehr wichtig für den richtigen Buschwuchs. Wie oft man die Rosen schneiden soll, hängt auch von der Sorte, weil einige nur im Herbst geschnitten werden sollen.
Schneiden Sie die Rosen nur mit Garten- oder Rosenschere!
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Wann ist der genaue Zeitpunkt für den Rückschnitt?
Wie gemerkt, sollen Sie die meisten Rosensorten im Frühling und im Herbst zurückgeschnitten werden. Warten Sie im Frühling, bis der starke Frost vorbei ist, um den Schnitt zu unternehmen. Also das kann schon Mitte März bis Anfang April geschehen. Für das Rosen schneiden im Herbst ist der Zeitabschnitt von Anfang Oktober bis Ende November perfekt! Warten Sie unbedingt, bis alle Blüten verblühen. Auch die Blätter müssen leicht welken beginnen. Durch Rückschneiden erhalten die Rosenbeete mehr Raum zum Wachsen, was die Bildung von neuen Blütenknospen fördert.
Verblühte Rosenblüte müssen weg!
Wie die unterschiedlichen Rosen schneiden im Herbst?
Wann und wie man die Rosen schneidet, hängt auch von der Sorte ab. Hier ist die wichtigste Info über jede Rosensorte.
Buschrosen schneiden
Zu den Buschrosen gehören z.B. die Edelrosen und die englischen Rosen. Bei niedrigen Buschsorten sollen Sie auf 15 bis 20 c, zurückschneiden, während die höheren man auf 50 cm schneiden kann. Entfernen Sie zuerst alle kranken, sich kreuzende Triebe.
Schneiden Sie immer leicht schräg, indem Sie eine scharfe Rosenschere verwenden.
Beschneiden von Terrassen- und Miniaturrosen
Das Beschneiden von diesen Rosenarten läuft ähnlich wie bei den Buschrosen. Schneiden Sie die stärken Triebe von Miniaturrosen auf 10-15 cm zurück. Bei den Terrassenrosen soll es etwas höher sein. Gelegentlich erscheinen bei diesen Rosenarten starke, übermäßig kräftige Triebe, die vollständig entfernen soll. Viele Gärtner empfehlen eigentlich diese Rosen nur im Frühjahr zu beschneiden und nicht im Herbst. Der Schnitt soll schräg sein und ca. 5 mm oberhalb einer Knospe geschehen.
Miniaturrosen eignen sich deshalb für kleine Terrassen oder Gärten
Strauchrosen schneiden
Die Strauchrosen teilen sich nach ein- und mehrjährigen und blühen zweimal pro Jahr. Die erste Blütezeit ist im Juni und Juli, während die zweite – im August und September. Bei diesen Rosen soll man die Haupttriebe um etwa ein Drittel und die Seitentriebe um die Hälfte bis zwei Drittel kürzen. Es ist besonders wichtig, ein Gerüst zu bauen, damit die Seitentrieben frei wachsen können.
Kürzen Sie die Seitentriebe entlang der Gerüsttriebe auf 2-5 Knospen
Kletter- und Ramblerrosen schneiden
Bei diesen sollen nur abgestorbene, kranke oder beschädigte Zweige zurückgeschnitten werden. Behalten Sie auch den Neuaustrieb bei, indem Sie die Blütentriebe auf zwei Knospen zurückschneiden. Die Ramblerrosen wachsen schneller und prächtiger als Kletterrosen, daher müssen sie mehr geschnitten werden. Verwenden Sie zum Rückschneiden nur spezielle Rosenscheren oder mindestens scharfe Gartenscheren. So vermeiden Sie Quetschungen und Verletzungen.
Kletterrosen brauch genug Raum zum Wachsen
Heckenrosen schneiden
Als Letztes nennen wir die Heckenrosen. Hier handelt es sich um verschiedene Wildrosenarten, die robust und reich blühend sind. Sie erfordern weniger Pflege als die anderen Sorten und müssen kaum beschnitten werden. Dafür aber müssen Sie dabei sehr aufmerksam sein. Ein Rückschnitt ist eigentlich nur alle paar Jahre notwendig. Entfernen Sie dabei alle toten, geschädigten oder kahlen Äste und Triebe. Gebrauchen Sie nur gut geschärfter Schere, indem Sie die Schnittflächen leicht schräg halten.
Heckenrosen lassen sich einfacher pflegen
Schützen Sie die Rosen mit Autoreifen
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