Was dürfen Sie bei Fructoseintoleranz essen und was nicht?
Fructoseintoleranz ist kein Schicksal. Entdecken Sie, wie Sie mit der richtigen Ernährung Ihr Wohlbefinden zurückgewinnen können!
Ein Kühlschrank voller leuchtend bunter Früchte, doch der bloße Anblick verursacht Bauchschmerzen? In einer Welt, in der Genuss oft mit Fruchtzucker verknüpft wird, ist Fructoseintoleranz wie ein unerwarteter Schatten, der über den Gaumen huscht. Die Suche nach dem richtigen Lebensmittel wird zum Abenteuer, bei dem jeder Bissen zählt. Lassen Sie uns gemeinsam die Geheimnisse der fructosearmen Ernährung entdecken, um die Freude am Essen wieder aufleben zu lassen!
Immer mehr Menschen leiden heute an Fructoseintoleranz. Das ist doch keine Erkrankung und keine Allergie. Sie sollen aber das Problem behandeln, um sich wohlzufühlen. Bei der Fructoseunverträglichkeit geht es um Fruchtzucker, die vom Körper begrenzt oder überhaupt nicht verarbeitet werden kann. Auch wenn Sie sich gesund ernähren, aber häufig Bauchschmerzen nach dem Essen bekommen und anderen Beschwerden wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Schwindel oder sogar Depressionen haben, dann müssen Sie den Magen-Darm-Spezialisten bald besuchen. In unserem Artikel haben wir für Sie mehr Information zum Thema ausgesucht. Was dürfen Sie bei Fructoseintoleranz essen und was nicht?
Welches Gemüse ist gut verträglich?
Bauchschmerzen, aufgeblähter Bauch, Blähungen und viele andere Symptome weisen auf eine Fructoseintoleranz
Ein Facharzt für Gastroenterologie wird Ihnen den nötigen Fructoseintoleranz-Test und anderen Untersuchungen machen
Brokkoli, Avocado und Spargel gehören zu den erlaubten Nahrungsmitteln
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Fructose?
- Was verursacht Fructoseintoleranz?
- Fructoseunverträglichkeit Symptome
- Karenzphase – Was darf man alles nicht essen bei Fructoseintoleranz?
- Welches Gemüse ist fructosefrei?
- In welchem Obst ist wenig Fructose?
- Ist in Haferflocken Fructose?
- Welches Brot darf man bei Fructoseintoleranz essen?
- Was kann man bei Fructoseintoleranz trinken?
- Welchen Zucker darf man bei Fructoseintoleranz essen?
- Was passiert, wenn man Fructoseintoleranz ignoriert?
Was ist Fructose?
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Fructose?
- Was verursacht Fructoseintoleranz?
- Fructoseunverträglichkeit Symptome
- Karenzphase – Was darf man alles nicht essen bei Fructoseintoleranz?
- Welches Gemüse ist fructosefrei?
- In welchem Obst ist wenig Fructose?
- Ist in Haferflocken Fructose?
- Welches Brot darf man bei Fructoseintoleranz essen?
- Was kann man bei Fructoseintoleranz trinken?
- Welchen Zucker darf man bei Fructoseintoleranz essen?
- Was passiert, wenn man Fructoseintoleranz ignoriert?
Die Fructose ist ein Einfachzucker. Sie ist oft gemeinsam mit Glukose in Lebensmitteln vorhanden: in unterschiedlicher Menge und Verteilung. Verarbeitete Früchte in Form von Marmeladen, Säften, Dörrobst und Fruchtjoghurts sind sehr reich an Fructose. Was ist fructosefrei? Das Obst Avocado ist hier der absolute Gewinner. Fructosearm sind aber zum Beispiel Mandarinen, Zitrone, Moosbeere bzw. Kranichbeere, Aprikosen. Damit Sie den genauen Fructosegehalt von Nahrungsmitteln kennen, ist es ratsam, eine spezielle Fructoseintoleranz Tabelle zu folgen.
Mit frischgepressten Säften darf man nicht übertreiben
Die Rolle des Blutkreislaufs für die Gesundheit - Prävention von Problemen
Die gute Blutkreislauf im menschlichen Organismus trägt der Gesundheit aller bei und ist besonders wichtig für die hohe Potenz bei Männern.
Was verursacht Fructoseintoleranz?
Jeder Dritte Erwachsene oder Teenager in Deutschland leidet an Fructoseintoleranz. Was bedeutet diese Fructoseunverträglichkeit? Wir erfahren mehr darüber.
Erworbene Fructoseintoleranz
Bei dem Zustand der Fructoseintoleranz beobachtet man zwei Arten. Die erworbene Frucotseitoleranz oder auch intestinale genannt kann später im Leben erweisen. Sie tritt meist im Teenager- oder Erwachsenalter auf.
Hereditäre Fructoseintoleranz
Die zweite – hereditäre Fructoseintoleranz ist angeboren. Menschen mit einer angeborenen Fruktoseintoleranz haben weniger Enzyme zur Verarbeitung von Fruktose.
Stimmungsschwankungen sind ein weiteres Anzeichen
Fructoseintoleranz im Überblick
Tritt die Unverträglichkeit erst später im Leben auf, so wird vermutet, dass es ein Problem mit der Fruktoseaufnahme im Darm und weniger Transportkanäle in der Darmwand gibt. Sogar von einer geringen Menge Fruchtzucker können die Transportkanäle überlastet werden. So gelingt der Zucker in die Darmmikroflora im Dickdarm und führt zu unangenehmen Beschwerden und Symptomen.
Das kann unsere Laune natürlich sehr stark beeinflussen. Warum denn? Die Aminosäure Tryptophan gehört zu den 20 essenziellen Aminosäuren für den Menschen. Diese lebenswichtige Aminosäure, die der Körper nicht selber produzieren kann, muss über die Nahrung zugeführt werden.
Bei der Verdauung lässt sich die Aminosäure mit Fruktose verarbeiten. Falls zu viel Fruktose vorhanden ist, die wir nicht verarbeiten können, verlieren wir auch Tryptophan bzw. ist er nicht richtig aufgenommen. Lebensmittel wie Milch, Käse, Haferflocken und Nüsse sind besonders reich an Tryptophan.
Darüber hinaus wird Serotonin, das Glückshormon, von Tryptophan gebildet. Ein Mangel an Serotonin kann daher zu Depressionen führen, weshalb wenn man eine lange Zeit die Fructoseintoleranz ignoriert, kann das zu Nervenstörungen führen.
Zum Glück gibt es heute im Handel verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, die darüber sorgen, sich die nützlichen Aminosäuren und Hormone zu besorgen.
Ein Superfood, das gut verträglich ist – Chia Samen
Fructoseunverträglichkeit Symptome
Wie äußert sich eine Fruchtzuckerunverträglichkeit? Zu den häufigsten Symptomen gehören, wie schon erwähnt, Bauchschmerzen. Weitere typische Symptome sind Übelkeit, Blähungen, Durchfall. Die sogenannten sekundären Symptome kommen nach längerer Zeit vor. Dazu zählen Schwindel, Müdigkeit, Depressionen und Infektionsanfälligkeit. Die letzteren werden oft auf einen Mangel an Folsäure, Zink und Eisen zurückzuführen. Panikattacken sind auch ein mögliches Anzeichen. Die Symptome sind jedoch vom Alter abhängig.
Die Zuckerunverträglichkeit Symptome muss man nicht ignorieren
Karenzphase – Was darf man alles nicht essen bei Fructoseintoleranz?
Die Karenzphase umfasst die ersten 4 Wochen nach der Diagnose. Während dieser Periode sollten Sie den Darm reizenden Nahrungsmitteln von der Diät weglassen. Das hilft schnell bei Fructoseintoleranz je nach Schädigung
Alle reizenden Substanzen sollten vom Speiseplan ausgenommen werden. Haben Sie andere zusätzliche Unverträglichkeiten oder Allergien, dann müssen Sie sie für die Zeit der Karenz auch berücksichtigen.
Was dürfen Sie durch diese Periode verzehren?
- Amaranth
- Quinoa
- Dinkelvollkornbrot
- Buchweizen
- Polenta aus Maisgrieß
- Haferflocken
- Fisch
- Frisches Fleisch
- Eier
- Nüsse
- Kerne
- Öle
- Joghurt
Fructoseintoleranz: was essen?
Diese Lebensmittel sollten Sie in der Karenzphase meiden
Fructosereiches Obst:
- Apfel
- Birne
- Mango
- Feige
- Trauben
- Dörrobst
- Obstkonserven und Obstkompott
- Obstsäfte
Trockenfrüchte muss man leider meiden
fructosehaltiges Gemüse:
- Tomate
- Zwiebel
- Kürbis
- Aubergine
- Fenchel
- Kohlrabi
- Knoblauch
- Rotkohl
- Weißkohl
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Welches Gemüse ist fructosefrei?
Fructosearme Gemüsesorten:
- Rosenkohl
- Grüne Bohnen
- Kopfsalat
- Champignons
- Brokkoli
- Blumenkohl
- Spargel
- Gurken
- Spinat
- Erbsen
- Pilze:
- Champignons
- Radieschen
- Rettiche
- Karotten
- Sauerkraut
- Zucchini
- Mais
In welchem Obst ist wenig Fructose?
Sie können die folgenden Obstsorten verzehren:
Ist in Haferflocken Fructose?
Der besonders gesunde Ballaststoff Beta-Glucan sorgt dafür, den Cholesterinspiegel zu senken sowie die Glucose im Blut zu verringern. Bei Menschen mit Fructoseintoleranz ist das äußerst wichtig. Die Haferflocken, die nur 0,4 Fructose per 100 g beinhalten, sind ein perfektes Nahrungsmittel für die fructoseintoleranten Leute. Hafermilch ist daher auch gut verträglich. Sie können das glutenfreie und laktosefreie Getränk zu Hause ganz schnell vorbereiten.
Warum keine Haferflocken bei Fructoseintoleranz? Eine Irreführung
Welches Brot darf man bei Fructoseintoleranz essen?
Dinkelvollkornbrot und Brot mit Weizenmehl Typ 405 sind gut für Menschen mit dem Problem geeignet. Auch mit diesen Mehlsorten kann man allerlei Kuchen und Backwaren zubereiten.
Was kann man bei Fructoseintoleranz trinken?
Stiles Mineralwasser, grüner und schwarzer Tee, Kräutertees mit Anis, Kümmel, Pfefferminz, Fruchtsäfte mit Traubenzucker und Kaffee. All diese Getränke gehören zu den fructosearmen Flüssigkeiten, die man bei diesem Zustand trinken darf.
Ein Rezept von unserer Redaktion: Spinat-Zitronen Ingwershot!
Das erfrischende Getränk mit nur drei Zutaten lässt sich im Nu zubereiten:
- Waschen Sie den Babyspinat (100 g), indem Sie ihn leicht tupfen.
- Pressen Sie den Saft einer halben Zitrone aus.
- Schälen und reiben Sie wenig Ingwerwurzel.
- Geben Sie die drei Zutaten in ein Gefäß, mixen Sie mit dem Stabmixer sehr fein.
Der vitaminreiche Immun-Booster lässt sich sofort trinken.
Welchen Zucker darf man bei Fructoseintoleranz essen?
Stevia ist eine gute Alternative zu Fructose. Sie ist circa 300 Mal süßer als normaler Zucker, aber ist gleichzeitig sehr kalorienarm.
Andererseits sollte man mit einer Fructose-Malabsorption Sorbit meiden. Beachtenswert ist vor allem auch, dass auch bei der Fructoseunverträglichkeit ist Sorbit-Intoleranz eher die Regel als die Ausnahme.
Welche Süßigkeiten kann man bei Fructoseintoleranz essen?
Bei Heißhungerattacken auf etwas Süßes sind Bonbons mit Traubenzucker oder dunkle Schokolade eine gute Alternative.
Was passiert, wenn man Fructoseintoleranz ignoriert?
Ignorieren Sie den Zustand für lange Zeit, dann können die Beschwerden sich multiplizieren und tiefer vorkommen. Behandeln Sie das Problem früher mithilfe von Ernährungsberater und Fachärzten.