Hat Stängelgrundfäule die Christrose befallen? Symptome deuten und sofort handeln
Wussten Sie, dass Ihre Christrose im Winter zur Zielscheibe einer gefürchteten Pflanzenkrankheit werden kann? Erfahren Sie, wie Sie sie retten!
"Die letzte Blüte des Winters, die Christrose, sieht aus, als ob sie ein Geheimnis mit sich trägt. Plötzlich verfärben sich ihre Stängel, und sie wirkt schwächer als je zuvor. Ist das der flüsternde Schatten der Stängelgrundfäule oder nur der verschmitzte Schalk des Winters? Lassen Sie uns gemeinsam die Anzeichen entschlüsseln und der Pflanze helfen, ihrem faszinierenden Glanz zurückzugewinnen."
Stängelgrundfäule ist eine meist gefürchtete Pflanzenkrankheit, die Keimlinge und Jungpflanzen angreift. Die im Winter blühende Christrose ist ein zartes Exemplar, das für die Krankheit besonders anfällig ist. Woran merken Sie, dass die Christrose dem gefährlichen Pathogen zum Opfer gefallen ist und wie Sie dem Ausbruch der Krankheit vorbeugen, verraten wir im folgenden Artikel.
Stängelgrundfäule an Christrosen: Bedrohung und Gegenmaßnahmen
Inhaltsverzeichnis
Hat Stängelgrundfäule die Christrose befallen? Schadbild erkennen
Christrose, auch Schneerose oder schwarzer Nieswurz (helleborus) genannt, ist eine beliebte Gartenpflanze, die die Magie der Flora in den tristen und kalten Wintermonaten aufrechterhält. Helleborus kann aber an bestimmten Plagen erkranken. Der grazile Winterblüher hat delikate Pflanzenteile und erreicht in der Regel eine Höhe von 30 bis 60 cm. Er gehört zu den meist beliebten heimischen mehrjährigen und immergrünen Gartenpflanzen.
Christrose angegriffen: Stängelgrundfäule bekämpfen und verhindern
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Bei der Christrose kann sich oftmals die Schwarzfleckenkrankheit entwickeln und das ist durch falsche Bewässerung der Pflanze verursacht. Die Schwarzfleckenkrankheit kann unter Umständen mit Fungiziden behandelt werden. Im Gegensatz dazu hat die Stängelgrundfäule fatale Konsequenzen für die Christrose.
Christrosenkrankheit im Fokus: Alles über Stängelgrundfäule
Sollen Sie einige dieser Symptome an Ihrer Schneerose merken, haben Sie mit der gefährlichen Pilzkrankheit zu tun. Die Plage äußert sich im Frühjahr, gerade wenn die Pflanze neue Austriebe bildet, folgendermaßen:
- Verfärbung der Stängelbasis: Die Basis der Stängel verfärbt sich braun oder schwarz und fühlt sich beim Antasten weich. Dies deutet auf eine Fäulnis und Zerstörung des Pflanzengewebes hin.
- Stängelbruch: Aufgrund der Schwächung des Stängels an der Basis, knickt die Christrose ab. Das kann zum Bruch des Stängels führen, wodurch die Pflanze umfällt.
- Verwelken und Absterben der Schneerose: In fortgeschrittenen Stadien der Krankheit kann die gesamte Pflanze verwelken und absterben.
Steht Ihre Christrose in Gefahr?
Welcher Pilzerreger steckt hinter den Krankheiten?
Die Symptome der zwei Konditionen Stängelgrundfäule und Rhizomgrundfäule sehen in allen Stadien sehr ähnlich aus und können nur unter dem Mikroskop im Labor unterschieden werden. Die verantwortlichen Eipilze gehören, wie der Unechte Mehltau an Spinat, zur Familie der Oomycetes. Mit wissenschaftlichen Namen heißen die Pathogenen Pythium, Phytophtora oder Rhizoctonia und befallen vor allem Jungpflanzen, Keimlinge und delikate Pflanzenexemplaren wie den schwarzen Nieswurz.
An diesem Schadbild können Sie Stängelgrundfäule erkennen
Die Krankheitsauslöser können im Boden ruhen, überwintern und auf Pflanzenmaterialien, Samen oder durch infizierte Pflanzenreste übertragen werden. Bei günstigen Bedingungen, wie hoher Bodenfeuchtigkeit oder schlechter Belüftung, breiten sich die Pilze aus und greifen die Pflanzengewebe an.
Die Eipilze gedeihen in feuchten Umgebungen bei geringem Sauerstoffgehalt und ausreichend Staunässe im Boden. Dann infiziert der Pilz die Christrose und dringt direkt auf Zellenebene ein. Die Pflanzenstruktur beginnt sich zu deformieren und zu verfaulen.
Welcher Pilz verantwortet die schnelle und fatale Erkrankung?
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Die Pathologie entwickelt sich recht schnell und der schwarze Nieswurz stirbt im Rahmen von 2 Wochen ab.
Faktoren, die den Ausbruch der Krankheit begünstigen
Die Krankheit ist teilweise pflegebedingt und hauptsächlich die Überwässerung kann zu einer Infektionsquelle werden. Da die Christrose typischerweise an schattigen Standorten im Garten angebaut wird, kann sie noch einfacher erkranken.
Nehmen Sie Rücksicht darauf und schützen Sie die Christrose
Auf einen Blick:
- feuchte Erde
- wenig Sauerstoff
- Bodenverdichtungen
- hoher pH-Wert
- Lichtmangel
- falsches Gießen (Überwässerung)
- mangelhafte Drainage (Staunässe)
Ist die Christrose zu retten?
Stängelgrundfäule ist bei Schneerosen fatal: Sie müssen bedenkenlos die infizierten Exemplare aus dem Blumenbeet entfernen. Pflanzen Sie keine gesunden Christrosen an demselben Standort, da der Pilz im Boden überwintert und erneut Schaden anrichten kann.
Es geht dabei um eine seriöse, schnelle und fatale Pflanzenkrankheit: Infizierte Exemplare sind aus dem Blumenbeet sofort zu entsorgen
Mikrobielle Präparate können bodenbürtige Pilze unterdrücken. Einmal befallene Pflanzen sind aber leider nicht mehr zu retten. Stellen Sie sicher, dass die Entwässerung am neuen Standort durch ein Drainagesystem in Top-Form reibungslos erfolgen kann.